Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194107223
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-07
- Tag1941-07-22
- Monat1941-07
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1941
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Riesaer Tageblatt uud Anzeiger 1LUMM und AmeiaM- '«.m«,««. rag^blatt «ies. « r V < » Dnrd.nl««» «.mrnf l2»7 Dies« Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen vrkanntmachungeo de» Saudrat» Sirokass« ... n, »rossenhai« behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtlich« Bekanntmachungen de» Finanzamt«» Riesa m. ga vostsach Nr. »ll » und de» vauptzollamte» Meiden S4. Johrg. Dienstag, 22. Juli LS4I, abends so°/, tlufschla^ «ei fernmündlicher t. g vei Sv»k»i« »der üwang»oeral«tch,— . - »»lbtnde» d»a Verla« von allen «inaegangenen Vervilliblunarn ^°16V «»'n.ittnE,-» Laae» und Plätzen wird nicht übernommen. Grund,ret» Illr die aeletzte «mm breit« mm.Zril« oder deren Raum »Ruf, die so mm »reite, r ,«walten« mm.Aetle lm Textteil « Rpf iSrundlchrtst: Petit »mm »och». iü»7Äb-lwr?lcher Latz ÄUuklchlaa. «et sernmltndlicher «n-etaeu.«eftellua, oder fernmündlicher Abänderung eingefandter «n»eigenteile oder ^robeab^ioe fchltesst der «erlaa die ynansvruchnabme -u» Mängel» nicht ^ruM?L»t^L«VArt aud^ Pmtdlist« Rr! g «et Sonknr» oder'üwangtoe^leich wird etwa fchon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung uud Z»-lu», »n» »ertch>»Il-nd tf» Rtefa. HS-er« Gewalt, «etrieblftdruuge» ufw »ru-r«w»'iwer «er an» V' - entbinde» w» »»erlag »an allen «tngegangene» verpslitbtungrn »efchäfiästell«: Rief», «oetdeitratze Ich Sowjetsronl ohne emhettliche Führung Erster vergellmigÄmgrist der deutschen Luttw ässe aus MoSIau MilttSrtsche Anlagen -es bolschewtsMchen VerledrS- und RMtungsreutrums bombardiert Anlagen am Suez-Kanal bombardiert il Aus dem Führerhauptguartier. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Dnrchbrnchsoperatione« der dcntschen Wehrmacht und ihrer Berdiindeten haben die sowjetisch« Ver» teidigungssrontinzusammenhangloseGrnp» pe» zerrisse«. Droh zähe« örtlichen Widerstandes nnd hartnäckig geführter Gegenangriffe lästt sich eine ein« heitliche Führung des Feindes nicht mehr er» kennen. An der gesamten Ostfront schreiten diese ans Zer- schlagnng und Vernicht»»« der einzelnen Krästegruppen der Sowjetwehrmacht hinzielendeu Operationen stetig sort. Als Bergeltung sür die bolschewistischen Lnftangrisfe ans die ossene« Hauptstädte der Berbündete« Bukarest und Helsinki grlss die Lustwasse in der legten Rach« erftmalig Moskau«». Starke Kampssliegerverbänd« bombardierten bei gnier Erdsicht in rollende« Angrisse» militärische An lagen de» bolschewistischen Verkehrs» nnd Rüftungs- zentrnms. Km Bereich des «re ml nnd des Moskwa- Bogens riesen Bombenvolltresser zahlreiche Gross» jener und Flächenbräude hervor, Gebänb« hoher Som- manboftellc« und -ierwaltuugsbehörden der Sowjets sowie Vcrsorgungsbctrieb« der Stadt wurden zerstört »der schwer getrossen. Fm Seegebiet nm England erzielten «ampsslugzengc Bombenvolltresser aus zwei grossen Frachtschissc«. Andere «ampfslugzeuge bombardierten in der letzte« Rächt Hasen anlagen im Lüdoften der Fusel. Am Suezkanal belegten dentsche «ampsslngzeuge in der Rächt zum 22. Füll militärisch« Anlagen mit Bomben aller «aliber. Fäger schaffen bei Versuchen des Feindes, am Sag« die Kaualküfte auzugreisen, sechs britische Flngzenge ab. Britische Kampsslugzeuge warsen in der letzte» Rächt an verschiedenen Orten Lüdweftdentschland» Spreng- und Brandbomben. Die Zivilbevökrruug hatte eiuig« Ver luste a» Loten und Verletzten. Vorwiegend Wohnhäuser wnrden zerstört oder beschädigt, Flakartillerie schätz eines der augreiseude« britischen Kampfflugzeug« ab. lVOW Gefangene im Dnjeftr - AbschM 220 Sowjewonzerwagen unb 40 Geschütze erbeutet ober vernichtet js Berlin. F« zügige« Vorgehen im Dnjeftr- Abschnitt machten deutsche Panzertruppen am 2N. 7. IN NW Gesangene uud erbenteteu »der vernichteten 22N So»« zet-Panzerkampswagen und tN Geschütze. Sovtet-Vnnrertomvtwa-ennnoriffe im deutschen Feuer rusnmmengebroche« Zahlreiche Panzer »ernichtel ss Berlin. Zu heftigen Gesechtcu zwischen deutschen und Sowjet-Panzerkampfwage« kam «S am 2N. 7. im Raume von Wit« dsk. I« breite«, tief gestasselten Sellen ftietze» die Sowjet-Panzerkampswagen gegen die dentschen vor. Sämtliche Angriff« der Bolschewisten brache« im dentschen Fever zusammen. Die Bolschewisten wurde« u»ter schweren Verlnste» znrückgeschlagen. -ton u«gesähr 1»N angreifenden bolschewistischen Panzerkampswagen ver nichtete eine dentsche Panzerdivision allein 7». VS Sovtetvmlzer bei Vorbov vernichtet Von dentschen Panzertrnppcu mit unerschütterlicher Lressstcherheit abgeschoffe» js Berlin. Pan,z«rtr»p»eu des dentschen Heeres ver nichtete« am 2». 7. in heftigen Kämpfen i» Ranm« von Porbov grotze Leit« sowjetischer Panzerkampfwage«. Mit »nerschütterlicher Lressstcherheit schosse» di« Dentschen 98 Sowjet-Panzerkampswagen bei autzerordentlich geringe« eigenen Verluste» ab. 2V Sowjet-Panzer zusammengeschossen Heldentat eines BatteriesührerS ss Berlin. Bom östlichen Kriegsschauplatz wird die ausserordentliche Heldentat eines Batterie-Führers der Flakartillerie berichtet, der am 2N. Juli mit einem ein zigen Geschütz einen Panzerangriff der Sowjets abschlug. Bei diesem überraschenden Vorstoss des Feindes sab sich der Batterie-Führer, ein lunger Oberleutnant, der sich bei dem vordersten Geschütz befand, plötzlich einer grösseren Gruppe von Panzern gegenüber. Da keine Zeit mehr war, alle Geschütz, einzusetzen, übernahm er in diesem Augenblick höchster Gefahr selber die Führung des einzigen einsatzbereite«, wett »arge- schobenen Geschützes nnd schoss in kurzer Zeit l» angrei- sende Panzer zusammen. Der Rest der feindlichen Panzerkampfwagen wandte sich zur Flucht. Doch wurden auch von diesen noch mit dem gleichen Geschütz durch einen Unteroffizier vier weitere vernichtet. Dieser Erfolg ist ein Zeugnis von dem nicht zu brechenden Kampfgeist des deutschen Soldaten, gleichzeitig aber auch ein Beweis der überragenden Qualität der deut scheu Waffen. ' Zwölfte Sowjetarmee aufgerteben ss Budapest. Die Honved-Lchncllsormatione» setzte« am Wochenende, wie der ungarische Generalstab mitteilt, zusammen mit deutschcn Verbänden die Versolgung der Sowjets sort. Gegenangrisse des Feindes, die mit Siniatz von Kampfwagen den Vormarsch der Verbündeten auszn- halten versuchten, wurden blutig znrückgeschlagen. Die gegen llngaru eingesetzt« »2. Sowjetarmee ist säst vollständig aufgcrieben worden Die Verlnste an Menschen nnd Mate rial find gewaltig. Kn den letzten Lage« baden sich die An zeichen gemehrt, die ans eine beginnende Auslösung der Sowjetarmee an der Südsront Hinweise». Stalin befiehlt die bolschewistischen Soldaten- fronen zum Dienst is Stockholm Der Moskauer Rnndfnnk verlas »ach einer Meldung von „Rya Dagligt Allehanba" ein Dekret Stalins, »ach dem alle bolschewistische» Soldatensrane« ihr Hei« »erlassen nnd sich zu» Dienst melden müssen. Die Kinder der Soldaten solle» in staatlichen Kinderheimen untergebracht werden. Von die- ser Dienftpslicht ausgenommen find nnr kranke Frauen, di« ihre Kravkheit aus Grund eines ärztliche« Atteste» Nachweise« können. Geheimnisvolle Arbeiten am Vanamalanal Die Durchfahrt für fremde Schiffe gesperrt )l Stockholm. Alle Erlaubnisgesuche zur Durchfahrt durch den Panamakanal werden zur Zeit von den Kanalhehörden nach einer in „Nya Dagligt Allehanba" wiedergegcbenen United-Preß-Meldung aus Neuyork abge lehnt. Am Sonntag abend verliehen zwei japanische Dampfer siristobal, nachdem die Kanalbehörden ihnen die Durch fahrt mit der Begründung verwehrt hatten, dass der Kanal zur Zeit repariert werde. USA.-Schiffe, so erklärt United Preß, passieren den Kanal jedoch. Deshalb nehme man an, dass dort gewisse Arbeiten ausgeführt werden, die man vor lapantschen Augen »erborgen halten wolle. 9» der Algtche« Melbnna wird ferner mitgeteilt, bat fünf japanische Schiffe auf der Reede vor Cristobal liegen. Diese Schisse werden im Laufe von 24 Stunden gleichzeitig abfahren, um die Reise um Kap Horn anzutreten. Westafrika steht zu Frankreich )s Genf. Anläßlich der franzöflschen Kolonialwoche hat der in Dakar residierende Generalgonverneur von Kranzösisch-Westafrika, Boifson, eine Rundfunkbotschaft er lassen, in der er erneut den Willen WestafrtkaS zum Aus- druck bringt, zum französischen Mutterlanbe auch in schwe ren Zeiten zu stehen. „Ganz Kranzösisch-Westafrika", so heißt es in der Botschaft, »ist an der Arbeit", um, wenn nötig, Frankreich zu Helf««." Verteidigungsstellungen von Tovrnt und Alugzeugttütrpuntte von M«Un mtt Vomve« velegt Englischer Tanker bei Marsa-Vnch versenkt ji R o m. Der italienische . Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut:, Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Flngzrugftützpuukte von Malta wnrden in der Rächt aus den 22. erneut von unseren Lnststreitkräste» bombardiert. Kn Rordasrika wurden an der Lobrnk-Front er» «ent« feindliche Angrifssversnche glatt abgewiese«. Flng» zeuge der Achse haben in Lobrnk Verteidignngsftellnnge», Batterie« nnd Krastwagenparks mit Bombe» belegt. Rorb- östlich von Marsa-Lnch habe« deutsch« Flugzeuge einen eng- lisch«« Tanker angegrissen «ud versenkt. Der Feind sührte Eiuslüge aus Beughast uud Deena durch K» Ostasrika hat eine unserer anS italienische« nnd eingeborene» Truppe« bestehende Kolonne der Garnison von Wolchesit eine bewaffnete Ansklärnng erfolgreich bis in di« feindlichen Stellungen hinein dnrchgesührt Am Abend des 2N. wars ein feindliches Flngzeng einige Bomben ans das W»hn»ieitel der Ortschaft Mazzarin» IPr»»inz Caltanissettaj. Ss gad zwölf Tote nnd lochzeh» Verwendete nnter der Zivilbevölkernng. Marschall Kvaternik vom Führer empfangen ss Aus dem Fübrerhauptquartier. Der Führer empfing Montag nachmittag in seinem Haupt» qnartier de« zn eine« kurze» Besuch in Dentschland wei lende» stellvertretenden kroatischen Stantsführer nnd Minister für die Landesverteidignna Marfchall Krater» nik und hatte mit ihm ein« herzliche Unterrednnch Der englische Dampfer „Malverntan" im Atlantik von deutschem Flugzeug versenkt jl Vigo. Der spanische Fischdampfer „Rueva Elisa" lief am Montag mit 27> Schiffbrüchigen des englischen Damp fers „Malvrrnian" in den Hafen von Vigo ein. Die „Malvernian" war RW BRD. gross unb wurde am 1. Juli auf der Fabrt von Gibraltar von einem deutschen Flugzeug im Atlantischen Ozcan, 2N Meilen von dem portugiesischen Hafen Mvndcgo versenkt, lieber das Schicksal der übrige» Besatzung ist nichts bekannt. Wieder normales Leben in der befreiten Ukraine Begeisterung der Bevölkern»» ss Press bürg. Der an der Front weilende Sonder- berichterstatter des slowakischen Pressbüros meldet, dass in der befreiten Ukraine überall nahezu gänzlich normales Leben herrsche. Die Ernte fei vielversprechend. Durch den blitzartigen Vormarsch der Truppen seien dir Bolschewiken nicht mehr imstande gewesen, die Ernte zu vernichte». In der Landwirtschaft sei gleich nach der Vertreibung der Bolschewiken begonnen worden, mit Nachdruck zn arbeiten. Die Bauern arbeiteten auf den Feldern, selbst knapp an der Grenze des Operationsgebietes. Em ähnliches normales Leben zeige sich auch, so heisst es in dem Bericht weiter, in allen größeren Städten der befreiten Ukraine. Die Stadt Lemberg, dir noch vor rinigen Tagen von den Greurltaten und dem Vernichtungs willen der Bolschewiken Zeugnis ablegte, sei heute bereit» sauber, und die Bevölkerung gehe freudig ihrer täglichen Beschäftigung nach. Der Autoverkehr sei überaus rege. Die Strassenbahnen seien überfüllt. Die Lebensmittel- geschäfte seien wieder geöffnet, so dass niemand Mangel lei den müsse. Der Eisenbahnverkehr sei bereit« geregelt, und auch die Kaffeehäuser und Kinos seien wieder geöffnet. Die Stabt prange im Flaggenschmuck. Ans Schritt und Tritt zeige sich die Begeisterung der befreiten Bevölkerung. „Stunde der Verwundeten" in Rumänien König Michael, die Gattin «n» »er Ress« des StaatSsührers ÄntoneScu banken den Soldaten js Bukarest. Im rumänischen Rundfunk wurde ein« „Stunde der Verwundeten" durch eine Botschaft König Michaels eröffnet. Er neige sich, sagte der König, voll Ehrfurcht vor den rumänische» und deutschen Soldaten, die ihr Leben für die Befreiung des rumänischen angestammten Bodens geopfert hätten. De» Verwundeten gelte dir ganz« Liebe des Landes. Anschließend sprachen die Gattin des rumänischen Staatsführers, Frau Maria Antonescu, und der stell- vertretende Ministerpräsident, Professor Michael Auto- nescu. Professor ÄntoneScu sagte, dass nur Völker, die ihr Blut zu opfern verstünden, in der Geschichte bleiben könnten. Für die Verwundeten würbe Rumänien mit allen Kräften sorgen.
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