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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194111063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19411106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19411106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-11
- Tag1941-11-06
- Monat1941-11
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1941
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Z SSI Beilage znm Riesaer Tageblatt. Taunerstag, s. Notzemtzer Iftti, adeitvs S4 Jahrg. Von Sewastopol Vie unter dem Bombenhagel unlerer Flieger liegt und als letzte Stütze der roten Schwarzmeerflotte anzujeheu ist, nimmt in der Geschichte der bolschewistischen Schreckens herrschaft einen besonderen Platz ein. Als am 8. November 1917 auf dem Panzerkreuzer „Sewastopol" im Hafen der Festung ein Bordfest veranstaltet wurde, zu dem der Ver V Der Name Sewastopol, der Sceiestung in der Krim, die unter dem Bombenhagel unserer Flieger liegt und als letzte Stütze der roten Schwarzmeerflotte anzusehen ist, nimmt in der Geschichte der bolschewistischen Schreckens herrschaft einen besonderen Platz ein. Als am 8. November 1917 auf dem Panzerkreuzer „Sewastopol" im Hafen der Festung ein Bordfest veranstaltet wurde, zu dem der Kommandant des Schiffes den Gouverneur und die Spitzen der städtischen Behörden eingeladen hatte, fielen die von bolschewistischen Agenten verhetzten Matrosen über die Gäste her und metzelten sie in einem grauenvollen Blutbad nieder. Nur der schwerverletzte Gouverneur und einige Offiziere entkamen dem Maflenmord, den die roten Ma trosen zusammen mit den Bolschewisten von Sewastopol in tollen Trinkorgien und in anschließenden Plünderungen feierten. Der Organisator der «Schreckensherrschaft worein gewisser Manassiewitsch Manuilow, der Sohn eines Mischen Rechtsanwaltes aus Samara. Manuilow Mich sich Ende dar neunziger Jahre unter unaufgeklärten Umständen in den Konservativen Klub von Petersburg ein, nahm mit der Ochrana Verbindung auf und ging 1899 als Agent dieser skrupellosen Organisation nach Daris, wo er unter dem Befehl des bekannten zari stischen Polizeichefs in Frankreich, Ratschkowskv, arbeitete. Durch und durch gewissenlos, verschwenderisch in seiner Lebenshaltung, war Manuilow gleichzeitig Spitzel, Spion, Schwindler, Gauner, Fälscher, Hochstapler und Betrüger, ein Lump, der fähig gewesen wäre, für Geld Vater und Mutter zu verraten. Dieses Subsekt organisierte im Januar 1905 im Auftrag der Ochrana den berühmten Arbeiteraufmarsch vor dem Petersburger Winterpalais, hielt sich selbst aber klüglich im Hintergrund und schob den naiven, unseligen Popen Gapon in das Rampenlicht des blutigen Dramas. Einige Monate später fand man die Spuren seiner verbrecherischen Hand in der Vorbereitung von Ärbeiterunruhen in Kiew, Alexandrowsk, Sewastopol und Samara, bei denen einige Dutzend Demonstranten durch die Lockspitzeltätigkeit des Juden das Leben verloren. Im April 1906 dang er entlassene Zuchthäusler, die den Popen Gapon ermorden sollten, weil dieser über die Rolle der Ochrana am blutigen 9. Januar 1905 sonderbare Ge schichten erzählt hatte. Bei Ausbruch des Weltkrieg's lernte Manuilow den Eharlatan Rasputin kennen, Rasputin führte ihn bej der Kaiserin ein, dis ihm ihre Gnade zuwandte. In dem Rasputin-Kreis, mit dem gemeinsam Manuilow spiri tistische Sitzungen abhielt, befreundete er sich mit Stürmer, einem Vertrauten des Betrügers, dem Großneffen des Bapons Stürmer, österreichischen Regierungskommissars für die Ueberwachung Napoleons auf St. Helena. Er schloß sich sofort eng an Stürmer an, und sein Instinkt hatte ihn nicht betrogen: Als Stürmer Anfang Februar 1916 vom Zaren zum Ministerpräsidenten berufen wurde, er nannte er den Juden zum Leiter seines Sekretariats. In dieser Eigenschaft hatte Manuilow aus die Entschlüsse Stürmers großen, vielleicht sogar entscheidenden Einfluß. Nach dem Rücktritt Stürmers schwenkte sein Sekretär plötzlich ins linksradikale Lager ab. Ter einstige Ochrana- spitzel ging zu den Sozialisten und im Herbst 1917 zu den Bolschewisten über. Ms Tschekakommissar von Sewastopol ließ er Tausende von zaristischen Offizieren, Bürgern und Beamten hinrichten, entging aber nicht dem Strafgericht, daS dem Leben dieses kaltblütigen, znnischen Verbrechers ein verdientes Ende setzte: Der Vater eines Offiziers, den er hatte erhängen lassen, schoß den Bluthund von Sewasto pol nieder. Proklamation Antonescus an das rumänische Volk , >s « ukareft. Lei rumnttische Staattsuhrer Marschall LntoneAcu Hai am Dienstag anläßlich »ar sllr »an Y. November angesessen Bolk»- abftimmung eine Proklamation an da« rumänisch- Volk erlassen. Tarin heißt «» u a.: „Durch Unterstützung und La» BerstänL- ni» unserer «erblindeten konnten wir die Nation aus den Weg der Ehr« iin» auf den Weg unsere« Rechtes sichren. Ter heilige Krieg hat di« Ge fahr, die un» der Kommunismus bereitet«, klar erwiesen. Nur dank de» vnn der groben Armee de« Reich« erüsincten Kreuzzuge» gegen den Bol- schewiSmn» konnten wir durch da» Opsen Les rumänischen Losdaten den Boden unserer Bäter befreien. Die» werden wir nie vergessen. In die. iem Kampf hat der rumänische Lochst UN« nicht nur die Befreiung ge. bracht, sondern auch Len Stolz. Mr Lie Zivllisaiion, für die Gerechtigkeit uns für La» zukünftige Guropa gekämpft zu haben. Die künftige Welt mutz eine Welt der Gerechtigkeit sei», in Ler alle Blilker und sozialen Klassen ihre lltuhc und ihr Recht sinden. Nur die Nationen, die aufrecht kämpfen, werden da« heutige Ringen in Ehre überstehen. Daher verlange ich von Euch nicht nur, meine bi»herigen Taten zu richten, sondern dieser Ausrus ist auch ein Schritt zur Gestaltung einer neuen Zukunft. Wir müssen sür dte Armee alte Opscr bringen, so wie sie dte Armee für UN« brachte. Die Landwirtschaft und da« Bauern- »um müssen unterstütz», die Produktion des Lande« gehoben werden. Die Siedlung der Bauern und der Fronikämpscr in den besrciten Gebieten und die Schäftung eines Erbhvibesttzc« wird der BauernfamUie ihre Lebenskraft sichern. Tte Arbeiterschaft mutz sich im neuen rumänischen Staat »er ganzen Large der Nation erfreuen, da unsere wirtschaftliche Selbständigkeit und straft von ihrer Hebung adhängt. Der rumänische Ltaai mutz mit allen Kräften etn nationale« Bürger tum dtlden und seine alten formen erneuern. Indem wir da« Land in den Kamps sür die Ehre Europa» cinsctzen. stehen wir an der Leite de» groben nationalsozialistischen Deutschland« Adolf Hitlers und de« faschisti schen Imperium« Mussolini«. Dieser Krieg ist ein Kamps der Berechtig- kett. Nur in diesem Geiste kanu sich Europa erheben. ?Mc Böller Europa« machen heute eine nationale Rcvoluiion durch, au« der eine Etnhett Mer Böller de« Kontinent« entstehen muii, wenn wir nicht wollen. Laß dte Lnarchic die iahrhunSertcalte europäische Zivilisation ver nichtet. Der Marschall schloß mit einem Ausruf zur Einigung aller Rumänen. Gorki unter Einwirkung der deutschen Massen Dte Bedeutung der deutschen Luftangriffe auf das wichtige sowjetische Nüstungszentrum Berlin. Wie bereits durch OKW.-Bericht bekavnt- gegeben wurde, führte di« Luftwaffe am 4. 11. mit stärkeren Verbänden von Kampfflugzeugen einen wirkungsvollen Angriff auf Jndustriewerke in Gorki durch. Das große Autowerk, Flugzeugwerke und Werftanlagsn wurden schwer getroffen. Eine Reihe von Werkhallen wurde zer stört und in Brand gesetzt, ein Kesselhaus mit FaVrik- schornstein zerstört, der Schornstein stürzte etn. Mit dieser Nachricht wird die Aufmerksamkeit auf eins de» großen Industriezentren gelenkt, die von den Sowjets im Hinterland des europäischen Gebietes der Sowjetunion angelegt wurde». Diese Zentren bedeute« jeweils eine un geheure Konzentration in sich zusammenhängender Indu striezweige. Das wichtigste Jndustriewerk Gorkis ist das sogenannt« Molotow-Autowerk. Es gehört zu den ganz große« Fabrtkationsanlagvn der Sowjetunion, dem an Um fang und Kapazität nur »och das Autowerk in Moskau gleichkommt. Beide Werke zusammen bilden das Rückgrat der Autoindustrie der Sowjets und find für die Kriegs führung ausschlaggebend. Neben Transportfahrzeugen aller Art werden hier auch die Panzevkauwfwage« für die Armee hergestellt. Wie daS Molotow-Werk sind auch die andere« Indu striebetriebe in Gorki ganz auf die Kriegsindustrie abge stellt. Hier liegt auch eine der großen Flugzeugfabriken zu sammen mit sehr bedeutenden metallverarbeitenden Indu ¬ strien, die alle Arten von Maschinen und Geräten Herstel len, die von der übrigen Industrie in Gorki benötigt werden. Hierzu gehören sowohl Hütten- und Stahlwerke als auch Werkzeugmaschinenfabrtken, Motorenfabrikcn so wie Fabriken von elektrischem Gerät sür Rundfunk, Tele phon und militärische Nachrichteneinrichtungen. IN einer der Vorstädte befindet sich ein großes Rüstungswerk, in dem Geschütze, Maschinen, Geräte un sonstige Waffen und Munition jeder Art hergestsllt werde«. Tie bedeutsame Lage der Stadt an der Einmündung der Oka in die Wolga hat die Sowjets veranlaßt, groß« Werften in unmittelbarer Verbindung mit Stahlwerke«, Waffe«- und Motorenfaöriken anzulegeu. Hier werde« nicht nur militärische und Gütertransportschiffe für die Flußschisfahrt, sondern auch U-Boote und kleinere HttfS- schiffe für die Seeschiffahrt gebaut. Zur Versorgung dieser rrosigen Werke und ihrer Erzeugnisse mit Benzin verlegte« -°ie Sowjets auch Brennstoffraffinerien hierher, die aus dem Kaukasus Rohöl erhalten und es weiterverarbeite«. Gorki, das frühere Nischni-Nowgorod, zählt heute SSo mo Einwohner und gehört mit Moskau z« de« ganz großen Rüstungszentren der sowjetischen Kriegsmaschi nerie. Gleich Moskau liegt es nun auch unter der unmittel baren Einwirkung der deutschen Waffen und hat bei dem großen Angriff am Dienstag große Schäden davongetrage«. Vomdea aus die Sowjets sBon Kriegsberichter Rudolf Dietrichs s»L. . . . sPK.s «l» »er JA.-Offizier de» Geschwader« am späten Abend den eben eingetausenen Einsatzbefehl für den nächsten Morgen zur Weitergabe an Lie Kampfgruppen diktiert hatte, herrschte für Augenblicke Schweigen. Au« de» beiden Räumen, deren Wände mit farbigen Karten aller Maßstäbe überdeckt find, auf denen bunte Fähnchen den ewig wech selnden Frontverlauf kennzeichnen, schien da» Leben verbannt zu sein. Nach dem Hasten de« Tage«, dem nicht «bleibenden Schrillen der Tele phone «Ine wohltuende Ruhe. Der Oberleutnant überlegte. Er dacht« wohl daran, ob sür den nächsten Tag alle Befehle an Li« Kampfgruppen gegangen waren, die den ersten Einsatz im Morgengrauen sicherftellten. Dan» wanderte» seine Blick« zu umfangreichen quadratischen Blättern an der Wand, ans denen bunt« Säulen wie Wolkenkratzer emporwachse». Lie tragen di« Aufschrift: „Ein- satzkontrolle Ost." Eine nüchtern« Statistik, deren Zahl von Leben und Tod künden. In ihnen liegt dte Gröbe einet Einsätze«, der Mil Worten kaum zu würdigen ist. Da» Kampfgeschwader hat sich seit Beginn de« Kriege» in Pole«, im Westen und im Kamps gegen England aus» höchst« bewährt. In zahlreichen Fcittdslügen trugen die bewährten Iu.<88-Kampsmaschinen de» Geschwader« Sprengbomben über dte Sowjet», zerschlugen de» Widerstand der Bolsche- misten mit einer Harte und Wucht, di« uuoorftellbar ist. Eine flammende Saat der Zerstörung, die sich vernichtend in den feindlichen Widerstand fraß, ^rstürte Bunter stell ungen de» Feinde», per- nichtete motorisierte Kolonnen. Brennende Dörfer, sinkende Trantporter im Finnische» Meerbusen, vernichtete und b,schädigte Panzer, pzsavnne» geschlagene und au»einan»erg«sagt« Kolonnen und brennende Flugzeuge der Sowie»«: da» olle» schließen dies« nüchterne» Zahlen in sich. E» ist schwer zu sage«, war man an dieser stolzen Vila», de« Ge schwader» mehr bewundern soll; die unernttidliche Einsatzbereitschaft der / Stolze Bilanz eines Kampfgeschwaders — / Widerstand der Sowjets «nrde zerschlagen fliegenden Besatzung««, di« auch bei schlechtester Weiterlag« starteten und über ihren befohlenen Zielen solange kurbelten, bi» die Bomben „sagen", die stet» gleichbleibendc Einsatzirsude de« technischen Personal«, da» nm di, Maschinen besorgt ist, oder tte Männer in den Flugzeugwerk« km Reich, die diese Maschinen schufen? Alle HM«» ihren Anteil an den Erfolgen de» Geschwader». Und doch scheint uns, daß diese Tatsachen nur pi einem gewissen Teil ,o der stolzen Bilanz de» Geschwader» beitrugen, daß ste nur äußerliche Hin weise auf de» Geist sind, der unsere Kampfflieger und die unzähligen Helfer am Boden beseelt. Ntcht umsonst gab der Führer seinen fliegenden Soldaten dte besten und schnellsten Maschinen in die Hand. Er weiß, daß der Sill«, de» Fein» vernichtend zu schlagen, sein« Soldaten der Luftwaffe im gleiche» Maße beherrsch! wie den letzten unbekannten Musketier de» Heere». Dieser Geist, beflügelt durch die beste» UN» modernste» Sassen, »rach«» dir einmalige Schlagkraft der deutschen Wehrmacht azt». Der Oberleutnant lächelt, al» wir von ter gigantischen Ersolgstbilan» de» Geschwader« sprechen. Sie erscheint diesem Ma»u, der »t» die Hart« de» pausenlosen fliegerischen Einsatz«« weiß, selbstverständlich. Er kenn« seinen Kommodore, Oberst R, der sich al» Führer seine» Kampf geschwader» einmalige Verdienste im Ostseldzug erwarb, er kennt sein« Männer, die solange gegen den Feind fliegen, bi» sein Widerstand end gültig gebrochen ist. Diese» Geschwader, das ooll Stolz aut seine Lerstungen pmuckblicheo kann, die von eenem selbstverständliche» Heldentum getragen wurden, ist nur «in» »er vielen tianrpsgeschwader, die «» in Lee deutschen Luftwaffe gibt. Der Feind jenseit» de» Kanal» mag ermess«», wie grauenhaft Mm» Tage» da» Erwache» sein wird, wenn dies« mftllosen Geschwader «Pt noch gegen die Ansei fliegen . . . Zunehmender wirtsckastltcker Anschluß Kanadas an die USA. js Berlin. Der Anschluß von Tellen des Empires an tie USA. macht wertere Fortschritte. Nach einer Mitteilung des Weißen Hauses hat Roosevelt mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Mackenzie King einen zwölf - köpfigen Rüstungsausschuß geschaffen, um die Produktionsmöglichkviten beider Länder auf dem Gebiete der Kriegsindustrie gleichzufchaltvn. Die wirtschaftliche Koordinierung dieses britischen DominiumS mit deu Bereinigten Staaten wird also immer enger, was den langgehegten Wünschen der -Yankees entspricht. Das in einen aussichtslosen Existenz kampf verwickelte England ist eben nicht mehr in der Sage, den Gliedern seines Weltreiches Halt und Stütze zu ge währen. Entweder sind diese genötigt, sich auch militärisch auf sich selbst zu stellen, wie es Australien mit der beab sichtigten Rückberufung seiner Truppen vom asiatischen Festland tun will, ober ste suchen Anschluß an ein größeres Wirtschaftsgebiet, wie hier Kanada. Bereits nach dem Welt krieg zeigten sich beträchtliche LpannungSerscheinungen im Empire, die aus der erpresserischen Ausnutzung der Mit gliedsstaaten für die selbstsüchtigen Kriegszwecke des Mut terlandes herrührtsn und nur im Sause längerer Jahre und unter Zuhilfenahme aller Mittel der britische» Diplo matie ausgekleistert werden konnten. Ter jetzige, von Eng land so mutwillig vom Zaune gebrochene Krieg wird aber den von deutscher Selle stets vorausgesagten endgültigen Zerfall des Empires mit sich bringen. 6 Todesopfer bet einem Hotelbrand in Aberdeen js Bern. Nach einer Meldung der Londoner Times brannte am vergangenen Freitag das Hotel der britischen Eisenbahngesellschaft in Aberdeen völlig ab. Bei dem Brand fanden sechs Personen den Tod. „Triumph Todts" »»«lisch« Sr»tartt»«»»«rs»ch »er »«tsche» st Gens. Die ^Tatly Mott" mochte am l. November de» versuch, den Engländer» die u-berl-genhett der deutschen Krsegtführung an de» Ostfront zu erklären. In einem Lcttarrikel unter »er Ueberichrift .Triumtch Todt»" schreibt da» Blatt u. a_: Diejenigen Leute in England, di« »ichl« von Strategie verstünden, neigten leicht dazu, die deutsche» Erfolg« t» Ler Sowiciunron nur dauach zu bemessen. wicwett Li« Lettischen Truppen vor Moskau stünLen. Für Li- Milttärfachleme sedoch sei diese» Moment unerheblich. Die Deutschen hätten dielen Feldzug »wen die zahlenmäßig überlegenen sowjetischen Streitkräfte gestartet tn der Erkennt»,», daß dM deutiche Organilanonsoer mögen »em sowjetischen wett überlege« sei. Dte bisher von den Deutschen erzielten ißrsolg« bewiese» Lie Richtigkeit dieser Annahme. Die von den Deutschen während »e» ganze» Kriege» oersolgte Taktik l-uke daraus hin-u». daß sie schnelle und pldtzlich, Offensive» «e ganz verschiedenen Kamviabschnitten begännen. Ganz »löblich verkagerte» sie so da» Schwergewicht vom Storde» znm Süden, dann wieder Pt» ?kvrden und griffen stet» an solchen Punkten an. wo st« wüßten, daß drr Gegner schwach sei. Ihr Lrganiiaiton »vermögen und die au »gezeichnete Arbeit, die di« Organisation Todt hinter der Front leiste, geb« dar Deutschen sehr große Möglichkeiten «an, im Gegensatz Pt de» Sowjet» ihr« Reserven sehr schnell von einem Kampfabschnitt ptü> ander«! W tvpzst- portieren. Die bösen deutschen U-Boote! st Gens Ter Unterbau»abg«orLaete Oberst Wed«,»ad «nschntdtw« sich kürzlich nach «einer Rückkehr an« de» USA, in «tn« »«sprach, in Newcastle-Under-Line vor «einen Zubörer», daß er in einem so abgetragene» Anzug vor ihnen erscheinen wüst«. Aber all sei-e übrige» «leidvnalstü-re, so erklärte er, wie di« „Timer" berichtet, lägen auf de» Meeresgrund. Da» Schiff, da» seine Koffer mitsührte, sei versenN worden. Alle», wa» er setzt noch bade, sei der Anzug, de« er am Leib» trog« nnd r« »leiderpankte. Am meisten aber bedaure er, daß mtt seinen Koffern da» Manuskript seine» neueste» Buche» verloren gegangen sei. Er leibst sei nur »«»halb mit heiler Haut davongekommen, weil er di« Rückreise au» den USA, im Klugzen» gemacht dab«. Japanische Zeitung zur bevorstehenden Rede TosoS Tokio. „Japan Time»" erklärt in einem Leitartikel mtt der Ueberschptft „Fraim ut de» Premiers", der Minisierprdsidem Tojo werd« i» der apschp. ordentlichen Tagung de» Parlament« Me« La» darlegen, wa» Japan gegeben habe und da» wenige enihullen, wa» die Bereinigte» Staate« getan Hit«, um «ine friedliche Zusammenarbeit herbetzusühren. Doso werde da» japa nische Volk noch weiter in sein Vertrauen ziehen und die» werd« t» «roße» Umfange die Wertschätzung der Naiion sür da» neue Kabinett konsolidieren. Er werde die Haupiltnie der saponische» Politik dorlegen, und danach werd« die Nation die Sicherheit fühle», daß diese» Kabinett und sein« Vorgänger alle», wa» vernünftig war, getan hätten, soweit e» sich mit der na«,o»aie» Würde und der Vorsorge sür die internationalen Beziehungen oertrug. Panzerdivisionen stoße« vor — Riofig« schwarze Rauchwolke« Hülle« den Himmel ei« ««d verleihen ihm da» Antlitz da» Kriege» (VK.-Ausn.: Krieg-berichier Moßdors-Scherl-Vagenborg.M.) Stalin» ge«»««en — Blick auf das Werk „Stalin»" ' sPK..»of«MMe: Sriegtberichier «m,di sWb.>«a«..»I
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