Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194111204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19411120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19411120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-11
- Tag1941-11-20
- Monat1941-11
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1941
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Riesaer Tageblatt und Anretger jElbeblatt Mül Alljeiaerj. «««--XM. »-a.bl-tt«tts. «SV Dresden ILS0 Dies, Aett«», ist da» ,u, Veröffentlich«»« der amtliche» v-ka»atmach«age» de» Sanbrat, Girokaff« i, „ »roßevßaiv dehdrblich bestimmt« Blatt und enthält amtlich« Vekauntmachuuae» de» »inan,amte» Riesa «i-r. m, V»Ma« «r. « «üb beS HauptzollamteS Meitze» ' S4. Jayrg. Donnerstag, 2V. November 194l, abenSs IS 873 DM Meta« raaevlatt «schal»« t»«« «»«»» V,« «hr «<« «»,»«,». »« «im». >m» KeVta-e.Be,»,»»««», «»rau^ahl»»-., «Nr «tne» M»»M » »S« Zustellgebübr, durch P-stbez«, RM »,1« «tuscht, Postgebühr tob« ««««<,»» v v — — «ut0t»v«N »O« »«laa »ou alleu etngegangenen Vervfftchtungen «eschöttsstelle: Riesa. ««ihestraße «. SM MM Mte I« MttM MMMM Erfolgreicher Verlauf der Angriffsvaudlungen au der Ostfront — WirNamer Einsatz der Luftwaffe gegen die Sowjets und gegen Grotz-Vritannien )s Aus dem Führerhauptquartter. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Angrissshaudluugen a« der Ostfront «erlaufe» «»eUerhi« erfolgreich. Die Luftwaffe bombardierte sowjetische Flugstütz punkte au der Rördostküst« des Schwarze« Meeres und im Gebiet des mittlere« Do«. Kampfflieger, verbände griffe« Eisenbahntransporte «ad Bahnverbi«« duuge« im mittlere« Frontabschnitt «ad ostwärts deS Wolchow an. Moskau wurde am Tage durch starke Kampsfliegerkräfte mit Sprengs, ««d Bra«dbombe« belegt. Bei Leningrad schaffen zwei Jagdsliegerschwärme in kühnem Angriff ans einem größeren fliehenden Trans» port»erba«d acht feindliche Flugzeuge heraus. I« Kamps gegen Großbritannien wurde bei de« Faroer ei« mittleres Handelsschiff dnrch Bombenwurf beschädigt. Weitere Luftangriffe richtete» sich gegen militä rische Anlage» der englischen Südwestküste. Das Vermine» britischer Häsen aus der Lust wurde fortgesetzt. Au der flandrischen Küste wehrten im Geleitdienst stehende Borpostenboote eine« Angriff britischer Schnell boote ohne eigene Verluste erfolgreich ab. Ei« feindliches Schnellboot wurde in Brand geschaffen: mit seinem Verlust ist zu rechne». I« Rordasrika stad die seit Tagen i» Bereitstel lung südlich «nd südwestlich List Omar erkannte» briti sche« Kräste am 18. Rovember zu einem Vorstoß i« Richtung ans Tobruk angetrete«. Durch sofortige Gegenangriffe deutsch-italienischer Ver bände wurden die westlich Gidi Omar »»gesetzten starke« britischen Kräste unter schweren Berlnfte» zurückgeworsen. Zahlreiche feindliche Panzer nmrde» veruichäet. In de« GPU -Keller» von Seel / Bon Krteg-bertchter Herbert Hahn NSG. tPK.f Es gibt zweifellos kein wirksamere» Mittel gegen den Bolschewtsmu», al» seine Methode kennen,ulernen. Wer al« Soldat im Schtcksairkampf der europäischen Kultur die Zustände im Sowsetland Iah, weiß, wosttr er kämpft und wogegen er kämpst. Am eindringlichsten aber und am erschütterndsten ist da« Studium jener Mittel, mit denen »er «olsch-wtSmuS seine Feinde vernichte», mit denen er sei« System im eigenen Lande terroristisch sicher«, Ein Besuch im GPU.-Gesängni« einer soeben eroberten Stadt ist wohl da» nachhaltigste, aber auch grauen, basteste Erlebni», da« un» »er Kommuni«mu» kur» vor seinem Zusammen- bruch nach ,u bieten vermag. Unser« Vanzertruppy, find in Orel «in- gedrungen; sie haben in erbitterten, aber kurzen Ltratzenkämpsr« die Stadt genommen und die Ausfallstraßen gesichert. Noch brenne» di« Häuser, knistern die Balken, brechen schwelende Trümmer lärmend zusam men. ilnS den Angen der Zivilbevölkerung stiert un» da» Graue« ent gegen; wir wissen nicht, ob al» Nachwirkung de» Erlebten oder au» Furcht vor dem Kommenden, denn wir Deutschen sind von der bolsche wistischen Agitation al» Feinde alle» Menschlichen angekllndtgt; und ter Begriss »Feind" hat für den Sowjetbürger «inen schauervollen Inhalt, weil da» Moskauer System selbst da» Bolk in .Genossen" und .Feinde" austellte und zwischen beide Teil« die Schrecken eine» unbeschreiblichen Terror» schob. Das GPU.-Gesängn>« mit seinen Wachtllrmen stellt uns mitten hinein in diese Atmosphäre de» Grauen». Im Halbdunkel de» ersten Koni- !wr», den wir betreten, stolpern wir über die Seiche eine« Manne«, dem da» Blut au» der typischen Genickwunde stoß. Di- Zellen sind leer: nur noch zerbrochene Spetsenäpfe, zerlumpt« Decken, Eimer mit Kot erinnern daran, daß hier Menschen in unvorstellbarer Enge gehaust haben müssen. Zu den vergitterte» Fenstern herein dringt da« Flackern brennender Häuser al» einziger Lichtquell. Nahezu stockdunkel aber ist «» in den Kloinzellen der .Schwerverbrecher", denen keine Matratze oder Decke die Härte de» Lager» behob, zu denen da» Licht der Lonne wohl kaum jemal» drang. Zn der politischen Abteilung, die von der eigentlich kriminellen nur dem Namen nach, nicht in der GefangenenauLwahl, getrennt ist, gehen diese kahlen Zellen über vier Stockwerk« hinweg, die von zen tralen Stellen au» bequem zu übersehen sind. Wo sind sie, die armen Menschen, die hier hausten zwischen Leben und Sterben? In einem Turm finden wir ein halbe» Dutzend bi» zum Skelett abgemagerte, nackte Leichen von Männern und Frauen, in einem Kolterraum die Ueberrcstc «ine» nackt zu Tode Geprügelten, auf Treppen und Gängen und in Hos- aischen «och diesen und jene» Erschossenen oder Zusammengebrochcnen: Stätte« des Grauens zwischen de« Trümmer« deS Kampfes — Wo find die Opser der GPU. geblieben? irgendwo auch ei» alte» Weib, da», dem Irrsinn oersallen, in halber Beweglichkeit herumgeiftert. Wo aber sind die Hunderte von GPU.- Gesangenen, di« man, zum Teil au» Moskau, hierhergeiracht hatte, um sie langsam zu Tode zu quälen? Kn der Stadt geht da» Gerücht, daß sie vor dem Einmarsch der Deutschen in einem geheimen Keller zusammen- geschaffen worden seien: vergeben» aber suchen wir stundenlang nach dem Eingang eine« solchen Keller», Ein Abtransport der Häftlinge kam den Umständen nach nicht in Betracht; so bleibt also das Schicksal der GPU.» Opser von Lrel zur Zeit noch im Dunkel bolschewistischer Rachsucht und Mordgier. Ein junger, bleicher Mann geht von Zelle zu Zehe. Er spricht un». tränende» Auge», deutsch an. Er ist Ingenieur, »sfensichttich von hoher Bildung, also ein »Klassenfeind", an Leid UN» Seele gebrochen. Er s»cht seinen Vater, der al» Geistlicher fest Fahren in diesem Gefängnis schmachtete und nun vermutlich ein grausames Ende sand. Ein« alte Krau, mehr al» siebzigjährig, hockt aus dem Boden. Ihre Füße sind abgestorben: der Hunger hat ihren Körper zur Unsörmlichkeit verzerrt. Sie wurde von den GPU.-Schergen vergeßen und damit ge rettet. Zu zehn Kahren war st« verurteilt, weil sie von einer deutschen Mutter stammt und weil ihre Tochter ihr Kind taufen ließ. In Unge wißheit über da» Schicksal von Tochter und Enkelkind, selbst todwund und fast ohnmächtig vor Schwäche, dankt sie mit tränenerstickter Stimme sllr Brot und Wurst, dir wir ihr reichen. Ein anderer noch konnte sich retten, al» sich im Donner der nahen den deutschen Panzergcschlltze die GesängniStore öffneten, ein Techniker, der zuerst al« »Klaffenfeind" zu zehn Jahren und dann al» »Spion" noch mal» zur gleichen Strafe verurteil« worden war, weil er die deutschen Wassenersolge in Krankreich verständlich und erklärlich fand. Nun kennt er nur noch eine Angst: daß die Bolschewisten wiederkommen könnten. Diese Furcht vor der Rückkehr de» Moskauer System« ersaßt Zehn tausende in dteser Stadt. Zuerst glaubten sie, daß die Deutschen dem di»herigen Terror einen neue» entgegensetzen würden — von der Vcr- gcwalttgung Nttndersährtger bi» zum Greisenmord hatte die bolschewi- fttschk Hetze den deutschen Soldaten alle Verbrechen angedichtet —; nun aber, da zwischen den schwelenden Trümmern bereit« deutsche Ordnung in dte eroberte Stadt einkchrt, gibt e» nur noch die Furcht vor der Ver gangenheit, vor dem Terror, wie er au» den GPU.-Scllern von Lrel spricht. Daß auch dtesc Furcht nnbcgründet ist, werden die befreiten Sowjet bürger schnell und gern einsehen lerne». Ein unersetzlicher Verlust für die Sowjets Mit dem Done,decke« mehr als ei« Drittel der Schwerindustrie verlöre« Jeder Schritt breit Boden, den die Deutschen den Bol schewisten im Donez-Becken «bringen, bedeutet für diese nicht nur eine militärische, sondern auch eine wirtschaftliche Einbuße. Denn eS handelt sich um ein Industriegebiet, in dem sich eins Industriestadt an die andere reiht. Ihre Namen sind den meisten Europäern meist nicht vertraut, denn die älteren Städte sind vielfach umgetauft worden un- die jüngeren sind erst durch die bolschewistischen Ge- chaltmethoden zu ihrer jetzigen Größe gelangt. Dies war möglich, weil das Donezbecken auf Kohle steLt un- bislang aus den Erzvorkommen von Kriwoi Nog und Kertsch, die jetzt beide bereits von den Deutsche» erobert sind, Eisen und Stahl beziehen konnte. Nach sowjetischen Angaben wurden im Donezbecken 80 Millionen Tonnen jährlich ge fördert, was zwei Drittel der jährlichen Produktton be deutet. Dank dieser Gegebenheiten konnte hier eine Indu strie aufgebaut werden, die mehr als ein Drittel der gesamten bolschewistischen Schwerindustrie barstellt. Eine Besetzung des rheinisch-westfälischen Industriegebietes würde Deutschland ähnlich schwer Heimsuchen, wir der deut sche Vormarsch in das Donez-Becken die Wirtschaft der Sowjetunion trifft. Lebhafte Artillerietättgkeit an der Hangoe-Front X Helsinki. Der finnisch?. Wehrmachtsbericht lautet: Hangoe-Front: Weiterhin lebhafte feindliche Artillerietätig keit, woran auch die schwere sowie Eisenbahnartillerie teil- aenommen hat. Die finnische Artillerie erwiderte das ,reuer. Karelische Lcküdenge und Swtr-Front: Beiderseitiges Artilleriestörungsfeuer und Spähtrupptätigkeit. Ostfront: Unveränderte Lage. Tagesbefehl AntoneseuS zu einer hervorragend wichtigen Operation im Schwarzen Meer js Bukarest. Die rumänische Presse gibt einen Tagesbefehl des Marschalls Antonescu wieder, in dem drei Minensuchboote, zwei Zerstörer, drei Torpedoboote und ;wei Kanonenboote zittert werden und neben ihnen „die deutschen Offiziere, Unteroffiziere und Matrosen, die an der Seite der rumänischen Marine gekämpft haben und kämpfen". Die zitterten Einheiten haben, wie es im Tagesbefehl heißt, im Laufe des Monats Oktober im Schwarzen Meer eine Operation von größter Wichtigkeit für den Schutz des Seetransportes zur Unterstützung der kämpfenden Armee und Luftwaffe durchgeführt, und zwar trotz ständiger Be drohung durch überlegene feindliche Seestreitkräfte. Erdöl-Abkommen zwischen USA. und Mexiko unterzeichnet X W a sh ington. Das USA.-Staatsdepartemsnt gab am Donnerstag die Unterzeichnung eines 6 Punkte um fassenden Abkommens zwischen den USA. und Mexiko be kannt, das in erster Linie die Entschädigungszahlungen für die im März 1938 von der mexikanischen Regierung be schlagnahmten USA.-Oelselder regeln soll. Ferner sieht das Abkommen Wirtschafts- und währungspolitische Verein barungen zwischen den beiden Ländern, so u. a. die Wieder aufnahme der nordamerikanischen Silberkäufe in Mexiko, vor. Der Dollar-Imperialismus im Vormarsch Washington. Da» Staatsdepartement besöröerte zwei USA.-Konsuln in Burma und de» Konsul der Vereinigten Staaten in Wladiwostok zu Generalkonsuln, wie man annimmt, um ihnen angesichts der an diesen Orten jetzt zahlreich stationierten USA.-Militär» einen höheren Rang zu geben. Auf der Insel Antigua, einem USA -Stützpunkt in Brittsch-Westindien, wurde ein Konsulat eröffnet. „Möge Gott ihm helfen" Stalin» Peinksprnch nach de» »?. «las ¬ st Stockholm. Nette Einzelheiten Uder das bolschewistisch-pluw- «ratische »bschlußbankett in NtoSkau erzählt jetzt der «orrcspondent der United Preß, Wallace Earrol. Wte er bertcht-t, seien bei dem Bankett, da» sieden Stunden gedauert habe, nicht weniger -IS »7 TrinksprÜche ge- wechselt worden, bei denen nach sowjetischer Landessitte jedesmal «in ganze« Glas geleert wurde. Im Kerzenlicht de« Kreml und unter Wirkung de» Alkohols hätten die anwesenden US».-Vertreter den blutrünstige» Diktator von gestern vergessen und einer von ihnen habe Stalin in einem Trinkspruch als »netten alken Herrn" lmörilich: nice old gentlemans gefeiert. Stalin sei daraufhin sehr gerührt gewesen, habe sich schwankend er. hoben, aus da» Wohl Roosevelt» getrunken. Schluchzend habe der Prtc- ftermörder dabei gestammelt: „Möge Gott ihm bei seiner Ausgabe Helsen." Luft- und Flotteuftützpuntte aus Matta erneut bombardiert Pa«,er-i»isio« „Ariete" i« der Marmarica erfolgreich Schlacht aus IS» Kilometer Front -auert a« X Rom. Der italienisch? Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlant: Tas Hauptauartier der Wehr nacht gibt bekannt: In den Nächten zum IN. und 20. November bombar dierten einige Luftstreitkräfte Luft- und Flottenstützpunkte auf Malta. , In der vergangenen Nacht warfen englische Flugzeuge ohne schwere Folgen Bomben auf die Städte Brindisi und Neapel und in der Umgebung von Messina. In Brindisi nmrde ein Flugzeug abgeschossen. In Neapel wurden drei Personen verletzt, davon eine schwer. In Brindisi wurde eine Person gelötet und drei verletzt. In Ostasrika wurden auf einigen Frontabschnitten von Gondar neue feindliche Versuche, unsere Verteidigungs linien zu bezwingen, abgewiesen. In der Marmarica griffen motorisierte feindliche Kräfte bei Morgengrauen des Mittwoch die ihnen gegen überliegenden motorisierten italienisch«,,-' Streitkräfte an. Die Panzerdivision „Ariete", die ein entschlossenes Gegen manöver ausführte, hatte am Ende des Tages Teile der feindlichen Panzerwagen umzingelt und zerstört, währen ändere sich zurückzogen. Die Schlacht dauert a»f einer Front von ISO Kilometer an. General Dill auf Betreiben Höre Belishas kaltgestellt Lord Beaverbroot als Vollstrecker jüdischer Kuliffenpolitik fi Stockholm. Das Hauptgesprächsthema Londons am Mittwoch sind die Veränderungen im Generalstab des Empire, wobei vor allem die überraschende Kaltstellung des Chefs des Empire-Generalstabes, General Sir John Dill, Anlaß zu allerlei Gerüchten und Bermntungen gibt. Der Londoner Korrespondent der schwedischen Zeitung „Svenska Morgenbladet" macht in diesem Zusammenhang die inter essante Mitteilung, da» die Freunde Beaverbrooks die Ver änderung in der obersten britischen Heeresleitung auk lie Initiative Beaverbrooks zurückführen, der damit den Wil len Höre Belishas verwirkliche. „Höre Belisha ist nicht mehr", lo erklärt man in London in diesem Zusammenhang, „aber Beaverdrook ist zum Träger seines Geistes ge worden." / Der Bischof von Birmingham brandmarkt die britischen Wirtschaftsbonzen st Stockholm Einen lehr heliigen ilngritt ank öen vluwkratttchen Eharakter »es englitchen Wirttchatls und Gesellschaslssyitems richtet« Dr. Barne», dcr anglikanische Bischos von Virminqbam. in einer össentlichen Anjvrache. Wie „Manchcltcr Guardian" beuchtet, stellte Dr. Barne» dte „großen Finanz und Wirttchaitstürsten" an Len Pranger, welche dte Preise nach ihrem Gutdünken seitleyen können und die Bevöl kerung wie Räuber behandeln, dte ein Löscgcld «ordern. Dr. Barne» erklärte: „Wir haben in England eine Regierung, in dcr tich die gro Ken WirttchastSbonzen mtt den großen Gewerklchaltsbonzen verbinden. Selbst >n der konservativen Partei gibt es Leute, die gegen den Miß brauch protestieren, dcr mit den amtlichen Kandidaturen schwerreicher Waftlkandidaten getrieben wird. Bei einer Nntcrhauswahl wird durch die moderne Wahltechnik und Lurch untere Prelle, die sich in so weitem Ausmaß in den Händen einiger weniger reicher Männer befindet, ter Erfolg unabhängiger Kandidaten gebindert. Die Freiheit, die angeblich dnrch die Wahlzelle rcpräfenticrt wird, ist beute nur noch eine Illusion. Die groben WirtschaftssUrsten kontrollieren das Land, sie sind niemandem verantwortlich. Ihre Macht über den einzelnen Angestellten «ft fast unbe grenzt." Ter Bischos forderte eine stärkere Uebcrwachung sowohl der großen Wirtschaftsorganisationen wie auch dcr Gewerkschaften tm Geist« »es Allgemeinwohl». Einschränkung des Krafttvagenbaues in NSA. auf 42,8 Washington Nach einer Meldung der USA-Nachrichtenagentur United Preß verfügte da« Washingtoner Rüstungsproduktion»»»«! die Ber- ringerung de» amerikanischen Ärastivagcnbaues ad Februar IS42 aus Prozent, da Material sür die Rüstungsindustrie gespart werden müße. I Große USA. - Flottenbasis bei Londonöerrq i« Nordirla«- Die Hearsspreffe meldet au- Washington in großer Ausmachung, daß eine grdß« amerikanische Flottcnbasis bei Londonderr, in Nordirland unmittelbar > vor der Vollendung stehl. Mißner-Wag,
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