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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194201214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-01
- Tag1942-01-21
- Monat1942-01
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1942
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„Japans Flotte beherrscht de« VariM" Marineminlster Sbtmada über die Operattonen seit Krieg-beginn — Eine Kette stolzer Erfolge « Tokio. Rar,»«mt»,st«, «dmtral PHI matz« «,» ka«, Da»«I tt> »er «Itz««, »«» Reich,!, ««S am «Ittw»ch ei,„ Ueberbll« «der die i « , « , 11ch « « Nl»tte,»,er,tla«e, seit Ausbruch tzAk Krieges um Grotzaftaft««. Er erklärte, »le japautsche Platte beherrsch, »rat, «Ich deu P->,I,U °°» »,r MaI«t^».H«ldI»l-I uud Ni-derUtudisch-Ostiudi»» dis ,u »er Weftküsie »er Bereinigten Etaaien und st« arbeite letzt bei de« Aagrtisen gegen Singapur, bi« Pbilippiuen, Borneo uud Rledeständtsch» Ostindien mit den Heeres« uud Lnststrettkrästen «Utz zusammen. Di« Flotte I«i im Bcgriss, »en Umlaug ihrer Operationen gegen leiudlich« Kriegs» Ichill« Ichuell zu erweitern und belouderS gegen bi« U-B»»t« i« den astati schen Gewässern »nb gegen »te USA-Stützpunkte im Pazisik »orzng«h<u, Shimada g^> solgend« Einzelheiten über die Ersolge der Flotte seit Ausbruch dcö Kriege» bekannt: Kriegsschiff«! »erienkt: 7 Schlachtschisse, S Flugzeugiröger, k Mrcuz«r, 0 Zerstörer, Ul Unterseeboote, 30 andere »riegsschtsfe wie Kanonenboote und Minenräumdooic: beschädigt: 4 Schlachtschiffe, « «revgrr, l Flugbooitr-gcr, 8 Zerstörer,' Handetsschiss«: bcschll. dtgt: »5: deschlaonahmt oder gekapert! bl. Außerdem sog «eitere Fahr» zeuge deschlagnahMt. Flugzeug«: v,r«iichtct oder beschädigt: »77. Uebrr die Tätigkett japanischer U-Boote iw den USA..Gewässern macht« Admiral Shimada solgendc »«gaben: versenkt: 70 00» BRD.: schwer be- schädigt: 80 000 BRT.: teilweise beschädigt: 40 000 BtsIT Gelt Ausbruch des Krieges habe die japanische Flotte 4 Zerstörer, 4 Minenräumboote, 3 Unterseeboote, 4 Transportschissc und 07 Flugzeuge verloren, während ein Kreuzer teilweise beschädigt wurde. Hinsichtlich »rr sapanischrn Flottenoperationen in »rii Gewässern der Vhtlipplnen erkUtrt, Admiral Shimada, soll Beginn de, Kriege» hab« di, japanische Marine »30 scindlichc Flugzeuge abgeschosscn oder am Boden zerstört. 4 Zerstörer, 7 Unterseeboote und.s Handclsschifs« versenkt und autzerdem zahlreich« «eitere feindliche «rleg«schisse, darunter auch einen Flugbootträger, beschädigt. Gegenwärtig behtimmer« dl« japanische Marinc- lustwasse die Festung tkorragtbor tu der Bucht von Manila. An den Quellen des Kautschuks LH o 0 0A p 00PA «7 «oor r? so 07. K-iO-cn-ztt- /ro,r>-so,^«o »z/x./tvo/ko/ krtea-schau- Plätze Tttdost- aflenS bergen reichste Rob- stoffzonen der Erbe, die im Hinblick aus die Kautschuks«. winnun^, »0 v. H. der Welterzeugung ermöglichen. Sin Blick auf unsere Wirtschaftsskizze, der die aufschluß- retchen Zahlen des Jahre» 198» zugrunde liegen, läßt un» die überragende Bedeutung gerade jener Gebiete erkennen, Di« Tatsache, daß jeder neue operative Erfolg der Ja» paner auf den ostastatischen LandkrtegSschauplützen nicht nur einen strategischen, sondern gleichzeitig auch einen wehr» wirtschaftlichen Gewinn bedeutet, verleiht den mili tärischen Vorgängen im pazifischen Raum ein besondere» Gewicht. Sie stärkt die Kraft unseres Ver bündeten in dem Maße, wie sie die Reserven der Gegner er. eo^/e/e/i 7R«4,t-t^S 4-r ooon in die der japanisch« Vormarsch erobernd eingebrungen ist die er in seinen Besitz gebracht oder vor deren Toren er steht: allein Malava, Sarawak und Nordborneo erbrächten annähernd die Hälft« der gesamten Welt- jahreeprobuktion. Zusammen mit den niederländisch indischen Gebieten waren bereit» vier fünftel der WeltjahreSleistung von 1939 erreicht sin den früheren Jahren waren die Anteile ähnlich gelagert), während die Einbeziehung der Produktionen von Thailand und Fran- zvsisch-Jndochina, al» befreundete Partnerräume Ja pan», «in Uebergewtcht verleiht, baß die Erzeugungs stärke von 996 999 Tonnen 98999 Tonnen restlichen Empire besitze» und anderer Länder gegenüberstellt. Die Verlagerung der Befitzverhültnisse trifft die anglo amerikanische Kriegsfront,wie besonders britische Meldungen bereits mehrfach dukomentiert Haven, auf das empfindlichste. Welch einen Bedarf gerade die Alliierten, überwiegend die USA-, auf dem Markt anmeldcten, mögen einige Zahlen au» dem Jahre 1988 beweisen, die für de» Verbrauch der Vereinigten Staaten und Britannien zusammen 890 099 t Kautschuk betrugen, während Japan im gleichen Zeitraum 47990 t verbrauchte. Die Ausfuhrquote für Kautschuk, dieim Konjunkturjahr 1937 OO v.p. betrug, 1938 auf 48 v.H. gesenkt wurde, um dem Preissturz vorzubeugen, erreichte im letzte» Viertel von 193» 75v.H., und im gleichen Quartal dcs.KrtegS- jahres 1941 auf 120 v.H. zu steigen. Gleichzeitig sind die Preise seit dem Sommer 193» um etwa ein Drittel ange- wachsen. Geschäftsordnung ist wichtiger als die Frage der Verteidigung Singapurs Churchill eröffnet da» Parlamentstheater in London )s Stockholm. »Ich teile natürlich die Besorgnisse um den Krieg in Ostasien, hab« aber Vertrauen auf das schließlich« Ergebnis dieses Konfliktes." Mit diesen Worten »ersuchte Churchill bei seinem ersten Auftreten vor dem Unterhaus nach seinem mit viel Geräusch behan delten Besuch in Washington die Erregung zu besänftigen, die weite Krris« in London über die Schläge in Ostasien ergriffen hat. Al» routinierter Regisseur dieses ParlamentStheater» »chlägt Churchill dann selber eine dreitägige Debatte über die Kriegslage vor, stellt aber mit der bisher stets erfolg reichen Dreistigkeit geradezu als einschüchternde Drohung eine Vertrauensfrage in Aussicht, „falls sich bei der Aus sprache eine Lage ergeben sollte, die er al» Herausforde rung ansähe". Daß Churchill sich dabei seiner Strohmänner im Parlament sehr sicher fühlt, geht daraus hervor, daß er jetzt schon ankündigt, da» Schlußwort dieser Debatte spre che« zu wollen. Hauptzweck dieser Schaudebatte soll sein, wie Churchill in einem Scitensatz zugibt, die für ihn nnangenchmcn „beträchtlichen Diskussionen außerhalb des Hauses" zu unterbinden. „Im großen und ganzen sind wir der Ansicht, daß die Aussprache öffentlich geführt werden soll", sagt Ehnrchtll und fügt bezeichnend hinzu, „daraus wird sich die Notwendigkeit ergeben, den Anfragen einigen Zwang auf- zucrleaen. AlS typischer Auftakt des üblichen Theaters wird dann lang und breit der Antrag des Abgeordneten Granville bc- harwelt, daß entgegen der vorliegenden Tagesordnung zu nächst die Frage behandelt werde, ob Churchill die Versiche rung abgeben könne, daß sofort Flugzeuge aus England zur Verteidigung Singapur» an die Front in Ostasien ab geschickt würden. Obgleich nach den vielen Versprechungen und Hoff nungen, die der Oeksentlichkett gemacht wurden, diese Frage mit im Brennpunkt des britischen Interesses steht, erklärt nach langem Hin und Her der Sprecher der Negierung: „Ich befürchte, baß ich im Rahmen der Geschäftsordnung die Erlaubnis zu dieser Anfrage nicht erteilen darf." Worauf dann, wie Reuter meldet, die Angelegenheit »allengelassen wurde. Briten-derstörer „Dlmlera'" versenkt )s Berlin. Nachdem di« britische Admiralität am 1». 1. nach wiederholten Ausflüchten endlich gezwungen war, den Verlust des Unterseebootes „PerseuS" zuzugeben, muß sie nun einen Tag später die Versenkung des ZerstüvcrS „Bimiera" melden. Von dieser Zerstörer-Klasse wurden bereits die Zer störer „Valentine" und „Venezia" durch deutsche Dee- und Luftstreitkrafte versenkt, so daß die britisch« Flotte nunmehr das dritte Schiff aus diesem Verband verliert. Der Zer störer „Btmiera" <1090 Tonnen) war mit vier 10,2-Zentt- meter-Kanonen, einem Luftabwehrgeschütz, vier Maschinen gewehren und sechs Torpedorohren von 88,3-Zenttmeter» Kaliber in schwenkbaren Drillingsgruppen an Deck bestückt. Der Kommandant, Kapttänleutnant A. A. McKenhte, ist mit der Besatzung von 134 Mann untcrgegangen. Wieder zwei britische HtlfSkrtegSschtffe versenkt Berlin. Wieder siebt sich di« britische Admiralität gezwungen, die Versenkung von zwei Kriegsschiffen bekannt» -ugeben. T» bandelt sich dabei um die HilfSkrirgSschiff« „Henriette" und „ Irwana Die „Henriette war im Minenräumbienst eingesetzt. Ueber die Besatzungen der beiden verlorenen Schiffe läßt di« britische Admiralität nicht» verlauten. Gegen zwölsfache Uebermackt! Bon ss-Rrteglberlchier W. v. EoUonguer sdd. tts-PK.j Der Moro«n -raut, noch liegt dtchtkr Rebel aus »en «lesen vor der «tadt, »le von unseren Truppen besetzt, »en äußersten Man» »er Front dil»«t. Da Heden sich au» »en ttrdlöchcrn »te «rdgrauen ««kalte» »er Gowjci», »a» -an»« Fel» ist mtt ihnen übersät. Im Schutz« des Bebel» kämmen s>« heran; man kann Ihr, Zahl noch gar nicht über- seh«». G» mag ungefähr «tn Regiment set», bat a» »teser Stell« gegen d«i Abschnitt einer einzig,« Kompanie anrennt. Uns«»« st-Mä«n«r wart«» kahl da» Heran»»»«« »,, Segn«« all, um Hn«n «inen geiLhrenLe» Empfang zu ber«tt«n. Dach im Nebel Haban si, „in Schutz,eld, «an Netzt kein« t« Met«, »eit. Plötzlich kn» di« »amjit» »a. Di« «rk«n Salo«« krach««, ti« Maschinengewehr, ratter» — «eh ist »er Feind, wie in »te Erde versunken, wieder heißt eil »arte«, »art«« ans »en nächsten Angriff, mlt allen Sinnen auspallen, um sofort ad- w«h«bereit zu sein. Un» tatsächlich tz«d«n sich plötzlich wieder di« Dekali«« vom Baden, können aus die dünn« deutsche Adwchrttnle zu. Wik» st« ftandtzalten kö«n«n? Ein Regiment könnt gegen «in« Kom- ,aui«I wieder eln rasende» Feuer, und wieder verschwindet d«r Ketnd, wie »am Boden verlchluckt. warten, «arten und auspafl«», jeden Mommtt können st« «iederkommen, können in die deutschen Stellungen «inbrechen, »enn man nur einen Augenblick die Ausmerksamkett vernachlässigt. Die Minuten wer»«« zu Stunden, will sich der Siedel denn nicht endlich »«den, »atz man etwa» seh«n, »atz man »en Fein» «tnsach zusammen,chietzen kann? Di« Sams«» greis«» «««»er an. E, getzt e» nach viermal. Di« Lntser- nun- di» »um Segne« ist kurz. Stur «in kurzer Sprung genügt itz«, um an die »rutschen Stellungen heran,»kämmen. Stoch einmal sluten »le Masten de» Gegner« Hera«; »leim«! scheint «k »hne Rücksicht aus Beriustc den Durchbruch erzwingen zu wollen. Da« Abwetzrseuer steigert sich bi» zu leiner grüßten Kraft, »och Immer näher kommen dl« grauen Gestalten, mtt „Urraa">GebrüU stürmen sic. igln rasen de» Feuer empsängt st«, die ersten Rethen lallen, »och immer neu« tauchen aus. Bald Hilst k«tn Feuer mehr. Sie find schon zu «atze tzeran, dal» lk auch »le letzte Munition verschossen. Da zerreisst aus einmal ein Knall »te Lust. Dreck spritzt hoch, Granat splitter sausen herum. Schon solgt der zweite Knall. Unsere Artillerie nimmt »te »ngretser unter Feuer, il» stillt ihm schwer, aus »em sreien Fel»« tn Deckung zu gehen, tkr muß zurllck, wenn er sein ve»en retten wtk. itnditch tzed! sich der Redet. In regelloser Flucht steht man »le Rest« »«» Regiment« zurück in hi- Au»gangt>stcllungen jagen. Da hinein sunkt »och immer »»« Artillerie und zerspreng» »«n Rest »e» Feinde». Damit tft Raser Durchbruchsoersuch »er Sowjet» abgewtesen. »in« Kompanie hat allein, di» die Artillerie «ingreisen ko niste, »em »rdrück»«- d«. An,riss «ine» ganze» Regiment» ftandgehaltenl Meldungen sür die Wassen-ss nimm« entgegen: SrgSnzungSaml »er Wassen-Z, »rgänzungdßcll« itlde jlVj, DreSden-A. SO, Ttergartenftraß« 4». Rücktritt des Erzbischofs von Canterbury )s Stockholm. Der Erzbischof von Canterbury, EoSmo Govbon Lang, gab am Mittwoch morgen vor der Vollversammlung der Synode von Canterbury, wie Neutcr meldet, seinen Rücktritt bekannt. Der 78jährigv Prälat er klärte. er lege am 31. März ds. IS. seine Funktion nieder, um einem jüngeren Mann Platz zu machen. Wenn der üble Hetzer und notorische Bolschewisten- sreunb sein hohe» Alter als Veranlassung zu seinem Rück tritt vorschützt, so ist diese Begründung nicht sehr glaub würdig, da sein Vorgänger das Amt des Erzbischofs von Canterbury bis zum 89. Lebensjahr ausgcübt hat. ES bleibt daher durchaus ofsen, welche wirklichen Gründe Erzbischof Lang zu seinem überraschenden Entschluß bewogen haben. „Irland wird fein Leben so teuer wie möglich verkaufen" De Boler, ,»« »ritisch-amerikonischkn Prestetzrtz« »Barcelona. Fn seiner letzte» Red« tn Navan setzt« der irische Minikerprästbent de Balera Nld tn unmißverständlicher Weise mit d-r audlänRschen Prcstetzetz« gegen Irland »»»einander. Unter Anspielung aus »i« »rttisch-aincritantsche Pressekampagne zur Abtretung von Lust, uud Marinestützpunkten tn Södirland an ünglan» und die USA. sagte de Baier», Irland sei seit Krteg»au»druitz zu verschiedenen Zetten Gegen stand tzestiger Artikel verschiedener Zeitungen in sremden Ländern gewesen. Alle» «a» man nur sagen könne, um ander« gegen Irland aus,»bringen, sei gesagt worden. Diese Artikel seien tn Irland» Zeitungen nicht wieder gegeben worden, da di« irische Politik nicht» tn der Preise verüssentltcht wünsche, wa» Bitterkeit und üble Geltihle gegen andere Nationen errege. Die Zeit komme aber heran, in welcher Irland gezwungen sein könnic, seine Politik in »teser Richtung zu ändern. Wenn derartige Prcsteangrisse in anderen Ländern Borsptel zu setndltchen Aktionen gegen Irland seien, to würde cd gegenüber dem irischen ipalk nicht richtig sein, ihm die War. nung, die dies« Kindlichen «eußcrungen enthalten, vorznenthalten. Irland habe sich vor niemanden zu entschuldigen. Wa« da» Land tue, sei sein gottgcgedene» Recht. Irland hab« seine Politik von Ansan, an sehr klar gelegt, nämlich die Absicht, nicht an diesem Krieg tcilzunetzmen, wenn die» trg«»d«le oeralied«» «erden könne, und «an »erd« die» mit Gotte» Htlfe vermeide», »en» Irland nicht «ngegrlfs«» werde, würde e» »der ange» «risse», so würde« die Fr«, ihr Veden so teuer »I« möglich »crkanse». Spähtrupp» und Feuertiitigkeit an allen Fronte« Fkns «»»setstngzeng« «»«eschosten ss Helsinki. Der stnntiche H«,r«»dertcht vom A>.Januar lautet: An all,» Fronten »eiter« Spähtrupp, und Feuertätigkett. Unser» Artillerte hat an „rlchtedenen Stellen ietndiiche Bunker, Widerstandlnestcr sowie Unierkunsttgebäub« vernichtet. Im iffwchen Teil de» Finnischen Meerbusen» stieß «in« unserer Iagdflugzeugpatrouillen aus drei seindltch« Maschinen, di« sämtlich vernichtet wurden. An der Ostsront vernichtete» unsere Jäger serner zwei seindltch« Anskl«rung»kugzenge, sodaß der Feind gestern indgesamt süns Maschinen «indiibte. Wegen eines einzelnen seindlichen Flugzeuge» Uber dem Finnischen Meerbusen wurde Dien»ta»srüh Su,talarm, n. c>. auch in Helsinki, gegeben. «ücherttsch »an» Fritzsche: Z«»,«n ,«,«» «nglan» wie un» di« atzgeschlistenen, sür jederman» klar verständlichen Wort« von Minifterial-Dirigent Han» Fritzsche m leiner Zeitung», und Rundsunkschau rindringltch entgegenkUngen, so versolaen wir auch in seiner neuen Kamp,, schrist „Zeugen gegen England" (1941, Pülkischcr Berlag, G. >n. b. L>, Düstel- tors: 1b4 Seit«»» mtt besonderem Interest« Li« tresssichcre Itharakteristerung der britischen Krtea»verdr«ch«r und schars« Abrechnung ihrer Gangstermethoden. Frtedrt» Gäbel ittly aab dazu einig« autgczetchnete kartkaturen von Köpsen der wtsUUch« um W. A. Die Engländer glauben, daß Propaganda gleichbe deutend sei mit wehr »der wentger kunstvollen Lügen. Sn wtrkltchtett ist dar« Propaganda «ine Kunst, dte wabrbett richtig unter die Leut« zu brtngenl Ein« schars« Waste gegen dt« widerwärtigen Heucheleien der «nttarvien Pluto kraten und pst recht naiven und plumpen Propagandametboden dieser Krieg«- tzetzer — wann Ne von „tdeattstychen G«mUt»«erten" saseln. mtt Zukunft», wusik dt« „Ziviltiaii»»» rett«n wollen siind damit tn Wirklichkeit Privatmono- pol« un» Lideralitmu« metnent. Rur et« englischer Sieg rönne Ordnung, Frieden und Freiheit tn Europa schassen I Da schlägt'» wirklich dreizehn! Wie ft« «un all« heiße«, die Minister, Menschenrechtler, Iudenknecht«, Brand- fitster und Agitatoren im Solde de» Welljudentum», hier läßt Ne Hans Fritzsche aufwarschteren: überzeugend« Bilder von diesen jämmerlichen »rä- wertesten und alte» Klepper«. Rolff Heogst. - Eichenlaub mtt Schwertern rum Ritterkreuz für General Rommel Der Führer: „Abwehrsteg gegen weit überlegene Gegner." )l Aus dem Führerhauptquartier. Der Führe, «nd Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat dem General der Pauzertrnppc Rommel, Befehlshaber der Panzergruppe Afrika, am 20. 1. 42 baS Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver liehen und ihm nachstehendes Telegramm gehmdt: „Dank Ihrem hervorragendem Einsatz haben Sic erneut in Zusammen arbeit mit unseren Berbllndcten die angio-amirikauischeu Absichten dnrch einen Ad wehrsieg gegen weit Ld«rl«gene Gegner,u- uichie gemacht. In daukdarcr Würdiguug Ihr«» Arsalge» n»d dcS Helden» tzasie» Kamps,» der Ihnen untcrsiellieu deutsche« *»d italüntschen Truppen »erleid» ich Id»«< al« iechslcm Offizier der dcutscheq Wehrmacht das Eichen laub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiserne» Kren,,». Adolf Hitler." Generalfeldmarscball Keitel in Budapest )i Budapest. Generalfeldmarschall Keitel traf am Dienstag zu einem mehrtägigen Besnch a>>f Einladung des ungarischen Honvedmintsiers Bartha tn Budapest ein. Auf dem Bahnhof waren zur Begrüßung erschienen die Generalität unter Führung des HonvebministerS Bartha und des GeneralstabSchefs Szombathelyi, Vertreter der ungarischen Regierung und bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Gcneralselbmorschall »eitel begob sich kurz nach seiner Ankunft in die Königliche Burg, wo er sich in die B«such»Iiste des Reichsverweser» «in. trug. Anschließend besuchte er den Ministerpräsiiscnt von Bardoss», den Honvcdmintstcr Bartha und den Ehes de» Generalstabe» Szom- b a t ü e l y i. Kurze Nachrichten Der Führer hat dem akademischen Maler Prof. Rudolf Bacher in Wien aus Anlaß der Vollendung seines M Lebensjahres in Würdigung seines künstlerischen Schaf- sens die herzlichsten Glückwünsche übermittelt. In Berlin traf eine Studienkom Mission ita lienischer Jugend fllhrcr unter Führung des Nntcrstal'Schefs Felieiani ein. Diese Studienkommissio» unternimmt auf Einladung des Ncichslugendführers eine mehrwöchige Studienreise durch Deutschland. Auf der ersten großen Führertaanna 1942 des Gaues Obcrschlcsicn der NSDAP, sprach am Dienstag Nctchslcitcr Baldur von Schirqch. Seine An sprache war ein Appell an die deutsche Jugend, sich mit ganzer Kraft für die Ausgaben.des deutschen Offens einzu- sevcn. Gelegentlich der neuen Militärionventivn zwischen Deutschland, Italien und Japan hat, wie Stefan! meldet, der Duce an den Chef des japanischen GencralstabcS nnd an den Chef des Admlralstabs eine Botschaft gesandt. Der deutsche Botschafter In Nanking, St ahm er. über- reichte am Montag dem chinesischen Staatspräsidenten Wangtschingwei sein Beglaubigungsschreiben. Botschafter Stahmcr wurde am Regierungssitz des Staatspräsidenten von einer Ehrenwache unter den Klängen der deutschen Nationalhymnen empfangen und von dem chinesischen Außenminister begrüßt. Im Zusammenhang mit der Einführung des Kartcn- und Punktsystems in Japan Ist ab -'l>. Januar bis 1. Februar in ganz Japan der Verkauf aller Art von Tcr- rilicn verboten. Der frühere Polizeipräsident von Tokio, K i y o s b i Jkeda, wurde am Dienstag zum Obertommissar für die von der japanischen Marine besetzten Gebiete ernannt. Der S7iahr.g'.' Jkeda war früher der Chef der koreanischen Polizei. Die Anträge, die die beteiligten Länder auf der Kon - tercnz in Rio zu den verschiedensten Themen stellten sind bereits ans 78 angewachsen. Wie Ncntcr aus Johannesburg meldet, wurden dort 399 Polizeibeamte unter dem Verdacht „nmstttrzle rischer Tätigkeit" verhaftet. Wie Reuter aus Washington berichtet, will der Vor sitzende des USA.-ProduktionSauSschuffes, Nelson, am 1. Februar die Herstellung von Personenkraft wagen und leichren Lastwaaen völlig abstovpen. In einer zuverlässigen Meldung ans Melbourne heisst e«, daß das australische KricgSkabinett beschlossen habe, ein Militärdienstpflichtgesetz für alle Austra- lter zu erlassen. Explosion auf einem bewaffneten englischen Fischerboot im Hafen von Gibraltar — 18 Tote )s Algeciras. Auf einem bewaffneten englischen Fischerboot, das sich im Hafen von Gibraltar befgnd, er eignete sich eine Explosion, die da» Boot vollkommen zer störte. Von der Mannschaft fanden 15 Mann -en Tod, weitere 19 wurden schwer verwundet. Einige Kriegsschiffe, die sich in der Näbe der Unalücksstelle befanden, erlitte» zum Teil bedeutenden Schaden. von Reichenau in Leipzig ausgebahrt Die sterbliche Hülle des GeneralfeldmarschallS von Reichenau ist seit Sonntag in der Kapelle des Leipziger Neservelazarelts IV (St. Georg) aufgebahrt. Durch Kranz niederlegungen haben deu Verewigte» geehrt Generalleut nant Feyerabend für die Luftwaffe, Generalmajor von Schuler für das Armeeoberkommando der von Generalfcld- marschali von Reichenau ehemals geführten Armee, der Kommandant von Leipzig, Oberst von Stein, Vertreter im Amt des KreiöleiterS Wiederroth in Begleitung der Kreis- amtSletter Till« und Krüger sür die Partei und deren Gliederungen, Regierungspräsident Tetchmann für deu Sächsischen StaalSmtntster Dr. Fritsch und sür die Reichs behörden in Leipzig, sowie Oberbürgermeister Freyberg in Begleitung von Stadtkämmerer Dr- Ltsso und Dtadtrat Pohle für die Reichsmeffestadt Leipzig. Zu dem Staatsbegräbnis im Berliner Zeughaus am Freitag wirb der Generalfeldmarschall am Donnerstag nach Berlin übergeführt. Nach einer kurzen Feier in der Kapelle des Reservelazaretts, bet der die Thomaner Mit wirken werden, ist der Abmarsch des motorisierte» Ehren, gelettS für 9,8» Uhr vorgesehen. Turnen — Sport — Spiel — Wandern «»»et i» Kör,« ?> Meld»«,«» wurden für die deuijchen Eilschnellaulmeisterjchasien ab- gegeben, di« im Rahmen der Kärntner Ei»!vorl-ü«jtlag, vom 3L di» sö. Ja- nuar tn tiiagstyurt ausgeiiagen werden. Allein jur den Wettbewerb der Männer, an dem Ser verwundete Meister Wazulel nicht teilnehmeu kann, ginge» w Meldungen «in. Für den Rcichssiegerwettbewerb der Frauen wurden U» Meldungen abgegeben, hinzu kommen noch Al Junioren und 1» Neulinge. Dl« jtowaNsch«, T>Icht«»»lsl»I«ler trugen al» Borbereitung fllr den am »8. Februar tn Leipzig Vevorlteheuden LLnderkamp! mlt Deutschland in Agram «in Lresten gegen Kroatien au». Ohne ihre« »pttzenlgteler Benutt wurden sie mlt U:» Punkten glatt geschlagen. EI» Trettänderkamps s« Rabdak wird vom Sportberetch Mitte vom 0. tt» 8. Februar zwischen Deutschland, Dänemark und der Schweiz durchgcstihrt. Der erst« Durchgang ftndet am «. Februar tn Dessau, da» zweite Tressen am 7. Februar tn Ersurt und di« Entscheidung am 8. Februar in Magdeburg beim Jnternatlonalen Hallensvortsest statt. Da» Mitteldeutsch« Radball,«lädtetnenier zwischen Magdeburg, Halle und Ersurt wurde am Sonntag in Magdeburg,n End« gisllbrt. Dietz—Albrecht »nd Hoffmann—Faulbaum konnten ihren Punktvorsvrnng weiter ausbchne» nnd erkämpsten sür Magdeburg den Gesamtsieg mtt Lv:tt! vor E-sturt i»2:wj «cd Halle t«:4llt.
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