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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189602169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18960216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18960216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-02
- Tag1896-02-16
- Monat1896-02
- Jahr1896
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1896
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VezUgr-Prei- HAAsMpAußßM MB. HK stb-"d AMspAtz, DßßKenMtzs UM s Atzr. Ltdtttt»« «H Lr»Ml-«r FiNile«: Vst» Memm's Esrttm. (Alfred Hahn), Uuwerslmsswisk 1, lot» Lfsche. Kathmlmuftr. 14, P«t. «d KönigSpletz 7. WpMer TagekM Anzeiger. Amtsblatt des Lönigkiche« Land- und Amtsgerichtes Leipzig, des Nathes «nd Vskizei-Nmtes der Ltadt Leipzig. AnzeigenPreis die 6 gespalten? Petllzeil» 80 Wg. Reklamen uiittk dem Redactlon-fiNch spalten) Sv^, vor den Familiennachrichieii (S,e!palte») 4V Größere Schriften Mut unser«« Preie »etjeichnlß Tabellarischer «ud Ztffttafay »ach hstzem« Laris. Gftru-Vrtluge» (g«f»l,t), »»« mU der Maraeu»Au«aabe, ahne Pastbesorderung »0—, mit Postbesvrdera», ^s 70 —, ^aaahmschlvß ftr Aazei-e»: Abeub-Na-gabe: Vormittags 10 Uhr Morgen »AaSgeb«: Nachmittag« 4 Uhr. Für Li« Msntag-Mpkaen-NuSgabe. Sonnabend Mittag. Bei Len Filiale« und A*uahm,stellen je »ine h«lb« Gtuud, früher. Anreißen sind stet» an d» Gxpeditiou zu richten. Druck unL «erlag van G. Paiz in Leipzig SV. Jahrgang. ^-84. So«ata- den 16. Februar 1896. da« evangelisch« Bewußlsetu gestärkt werden, 0. L find de» 'st in» Land gt nicht nur einen „««>,««1 «,«»»»«, so g»t wie m-glich mit Geldmittel» r« einem ander« Aufruf werd«« " Ellltu-adtdrünna, ist ongeordaet worden, da- der Mederkehr des Lode«tage« Dr. Martin Luther'» iu de« evangelischen ttirchrn de« Kürstrnthums gedacht werde. — Der Zweigveretn des ... - - - - .... - Fest- Inger« schwere I schaffen« politische Lage den Ehristlich-Socialen selbst war da» letzte I klar ist, zeigt die Stellung, di« jetzt Pfarrer Naumann in der .Hilfe- dazu einnimmt. Er stellt folgende drei Fragen: l) Wird die konservative Partei durch d«n Austritt sehr ge. schädigt- L) Kann Stöcker eia« rigrur Partei gründ««- 8) Ist rin Zusammenschluß der älteren und jüngere, -Hrlftlich-Socialen möglich? Sein« Antwort auf di« erste Frage ist, da- die Schädigung der Lonservativen geringer sein werde, al» man vielfach an- nebme. Es würden voraussichtlich die meisten Anhänger im Westen und Süden Deutschland» abfallen, bei denen r» sich aber höchsten» um 4 oder L Abgeordnete handeln würde. Im eigentlichen Herrschaftsgebiet der (konservativen aber schienen die Verhältnisse keineswegs reif zur schnellen Ueber- windung de» alten Einflusses der Grundherr»; um ibn zu brechen, brauche es des politischen Erwachen» der Land arbeiter. Auf di« Frage, ob Stöcker eine eigene Partei gründen kann, Weitz Naumann keine rechte Antwort. Da« hänge davon ab, welche Ziele Stöcker sich stelle« werd«; mit den wohlwollenden christlichen Gebildeten «ad den nicht anti semitischen Handwerkern allein sri «ine parlamentarisch« - . » . , i — i--- ..-gefunden halt«, um den Vor- Herr Bebel Deutschland I i^g de» Grafen Paul von Hornsbroech zu hören, war /t», oder durch I von einem Eomit» geladen, dem namhafte Manner verschie- . -^1»^,» mächtigen I dener politischer und kirchlicher Richtungen angehören: e« letztere Möglichkeit ist I bestand au» den Herren: Graf A. Berustorff, Geh. Ober- >, al» die deutsche Socia -! RegierungSrath, Mitglied de» Reichstage», Faber, General- ... Sympathie-Excesse ! Superintendent, vr. Hübner, Geh. Ober-Regierungsrath und chsichtlg beurthei t I Universttätsprofefsor, vr. Krech, Geh. RegierungSrath, Th. raangrn hat. Wenn I Mathi», Coaststorialrath a. D. und Pfarrer, von Meyerrn, Wilhelm I. und^d'e f Wirkt. Geh. Ober-Regierungörath, Freiherr v. Münchhausen, z. Nobbe, LandtSökonomieralh, W. Schmidt, Oberlehrer, Scholz, Prediger und Professor, - i -- . . -- , vr- A. Weber, UuiversitäiSprofeffor. arthan worden. Freiherr v. Marschall hat eine Kritik von I mit d«, v«str«h««-e» de» Verein» steh«, welcher Verfügungen des inneren Dienstes als formell unzulässig zurück-1 diese Versammlung gastlich aufgenomm«», «nd gab d«r Hoffnung gewiesen und formell „hat der Herr Gtaatsjecretarr ganz I Ausdruck, daß Graf Ho«n«broech, b«r den Wunsch geilutzert, vor recht." Materiell aber haben Diejenigen nicht Unrecht ge-1 Männer« der verfchiedrnstra politische« Richtungen seine Ansichten habt, die sich über jene Reise verwundert«», und wir glauben, I zu äußern, nachdem er i» d«r evangelisch«« Kirche «in« neu« es hätte» »och ganz andere Leut«, als -die Herren Richter I tz«imath gefaadr», «in« freuudlich« Aufnahm« find«. Graf und veb«^ ihrem Erstaune» Ausdr-ck gegeben, wenn fie sich l H,e«»bro«ch betrat «n» dio Rednertribüne «nd be- machen, Organ ist »ohlklingmd, die Ausdruck«»«,, war D?a NeickS^ri v.» S"n»sff-, »i« <r auch bet «egt«» seintt Red« h«v»rhob, da» «r Pfarrer Bnrtz^ verurthrilenden Sprach des^ Mülh'auser wtss"u,dj,deu «««druck derB- Schwurgerichts aufgehoben u»d den ersten, freisprechenden, "dig-ng -nanden wolle. Auch s«i es »tcht fein. Absicht, st«, wiedrrhergestellt. Gegenstand der Revision war eine processualr I fationrlle Erlebnisse seines früheren Leb««» vorzutrage», da dies« Rüge eben dieses zweite« Verdiets, und das Reichsgericht hat sich ! k«tu«»weg» in dir O«ff«»tlichkrit gehörten. Der Redner defiuirt» selbstverständlich nur an diese gehalten. Die »Germania- drückt I zunächft da» wahr« Shriftenthu«, da» nur evangelisch sein könne, sich nun so au«: ,Da« Reichsgericht ist auf die theologischelGr bemerke ausdrücklich, daß er eiae» Unterschied »wischen römischer Frage, ob Pfarrer Burtz berechligl war, al» Zeuge vor! Kirche und katholischer Religio» mach«. Diesen Uaierschied 1 »u- »« dm»««««. SEE, d« -N'dL.lL. vetenz, hwrüdrr zu entscheiden, abgrsprochen werden". EgI^ab«. Auf dieF«ge, was rvongelischM Lhri,tenthum ist selbstverständlich unrichtig, da- die Fragen ob ,m« «*be - nur ei» A-Noort: .,«« ist der ans dem Evangelium ein Geistlicher vor Gericht unter Eid di« Unwahrheit g«. n»h«d. Glaube an Lhrtstu», a« Lhristi Werk und Lehre." wie sprochen hat «nd sprechen durfte- eine theologisch« sei, di«! verhalt« sich nun Hst römisch« Kirche dazu? So fragt» der Redner die Gerichte nicht zu entscheide» haben. Di« theologisch, l und l»gw dar, »st sich au» de» Latifundien besitz de» römischen Frag«, soweit st« für die Rechtsprechung in Betracht kommt, l Bischof» allmählich her Kirchenstaat entwickelt «nd mit dieser Ent- isi .ßkiöst durch die Zuerkennung des Privilegiums an di« I Wickelung »ugleich sich die «eußerlichkett und Weltlichkeit gemehrt habe, Grtstltche», sich der Zeugenaussage zu «»thalten, wenn sie »st ihre» bunten Lataren, vrden«sternen, Liiulatnre» unv Rangstufen. «... »>. ,.>« >-»«1- Seelsorger anvertrautes l»eyetmmg preiezugeveu furchten. I7-, . . .7^ " » .. Ueber eine so motivirtr Berwrigerung der zeug«»-! da« Weltlich« in der röm,sch«n Kirche von eidlichen Aussagr Haden allerdings die Gericht« nicht z» de- > gerichtet. Unter dem Deckmantel der Religio» Hobe sich et» finden. Aber ein durch ein« strafbar» Aussage vollzogener I Machtstzste» entwickrU, da» dst Völker »ad Fürst«» entzweit, blutig, Verzicht auf jenes Privilegium geh, wie jede »ach de» l Krieg, entfacht mW dst durch Lhristus Befreiten unter das Joch Staatsgesrtzen strafbare Haudlung di« Gerichlsbehördea des I »0» «eusehensatzung gebeugt hab«. Ei» »»überbrückbarer «bgrnnd Staates an. I trenne den römisch«» Prunk vom wahr», Lhrisstatdum. Man ' I berilckfichtig«, was dst Kirch« au» de» Fundamenten der Religiou, an» I dy'tr»dstnst »,d Gaadenmitteln gemacht, welche Floth von Schmutz vretuz- l fi« in da» Veichtinstitut getragen habe- »nd führ, alle dst prächtig Verist». 1». Februar. Die zahlreichen Str« ks gekleidet« Päpste, Prälaten und «lebte in den einfachen «Wutz. Anarchisten Wasser aus die Mühle; „derFrühling I mahstsaal, wo «hriftu« mit sein», Jüngern gesessen. So sti dst " " so iubeln fie und ihre Führer haben f Kirche t» ihre« innersten »estu, ihr« unersättlich,» erlaffeu, !m,d«r» I d« aussesprochenft« Gegensttz zu der in den Gva«. ,,„^ dst^rÄ«^og " !»dm. «- S-d» -n «.lqftelleu -u» gefordert da- jeder vö» ihn«» stch vornehme» wäge, mmdeste»» I ssmtschen Kirchensihriftstellern fährt» darauf der Redner an, um zu M L Wh? lai; Kr »aff?r »» halt«.. -Mfi«. tmlch. «spräche dst Kirch, ans westliche Mach, erh.de und U»wr der Gstchmarst: ,Föech«nlodu für «inen Stnikeubr»" I «mtch« Gefahr«, in der Ausbreitung der römischen Kirchensth«, soll« dsts«Bestell« besondersquittirtwerde«.DK anarchistische Ide» »ttramonta»«, Gedanken» für den Staat, in». Adreffmtafel W«st schon wieder tt deutsche Ort, auf, s besonder, für »«Uschiand drohten. Sr erinnmt, daran, daß im Jahr, ISIS, als König Wilhelm von Belgien in dem Staat-grundg,setz! stündige Arbeittzrit un^ Religionsfreiheit ^»führen wollte, di, Bischöfe heftigsten Widerstand m Kaiser Wilhelm I. geschrieben, in welchem olle Det tls I kür,m,g brr Arbeitzeit ausgesprochen, e» jedoch den einzelnrii ür den Papst reelamirt wurden. Als Benpirl, wie selbst d'b l überlassen, dir Lohnverhältniffe mit ihren Gesellen ieutsche Rrichsregierung vor Rom dir Segel gestrichen und > regeln. ihr, höchste Spitz« die Forderung der Parität beantwortrt habe, — Größere Arbeitseinstellungen der Metalt- erzählte Graf v. Hoeasbroech: „Als ich wieder la den preußischen Iarbeitrr stehen bevor. Die Arbeiter wollen u. A. die Uebrt» Staatsdienst eintrrten wollte, sagte der damalige Reichskanzler I stundenarbeit in den Werkstätten besritigeu. Graf Laprivi zu mir: Was würden der heilige Vater in I * Hamburg, 1ö. Februar. Die „Hamb. Nachr ", di« in stom und da» Tentrum dazu sagen, wenn Sie wieder! der Flottenfrage neuerdings keine ganz klare Haltung ein- angestellt würden?" Es sei nöthig, gegenüber den fortgesetzten I nehmen, schließen heute einen „Zu den Marine-Forderungen" Vorstößen de- Ultramontanismus den idealen Sinn zur «ertheidigung überschriebenen Artikel mit folgenden Sätzen: des evangelischen Bekenntnisse in de» evangelische» Mitgliedern »S« ist nicht zu verkennen, daß die heutige Anzahl von Kreuzern . a, —i,«. I lucht genügt, den Anforderungen stet« und rechtzeitig zu genügen, der Volk-Vertretungen wachzurafe». In den Parlamenten muss« I Sicherung unserer Kolonien, dir Erhaltung und Befestigung da« evangelisch« Bewußtsein gestärkt werden, so daß der l der deutschen Autorität daselbst, der Schutz der Deutschen im Aus Ultramontanismus bet seinen Forderungen wie vor eine «in-1 lande, unirrer überseeischen Interessen, vornehmlich unjereS Handel- beitliMe Mauer in allen Narteirn stoße Da» «rntrum habe »nd unserer Schifffahrt an dir Marine stellt. DaS Bedürfnitz nach yemche Mauer -» °uen Parre^au^e.^a, ^"m oaoe unserer Flotte, insbesondere an Kreuzern, hat sich in auf seine Fahne geschrirbeu. Für Wahrheit, Freiheit, Recht. Ladenti „tzterrr Zeit gestei.wrt, namentlich insolgr der stetigen Zunahme unserer eidi — nur dürfe kein Humbug damit getrieben werden. Al» Bei-1 überseeischen Interessen, in-besvudere auch der Ausfuhr deutscher Pro trag dafür erzählte der Redner, sich für di, Wahrheit deS I ducte nach fernen Ländern, und wir sind der Ansicht, daß die deutsche lkrxädlten verbüraend- Als im Jahre 1887 die Ceptennats- Flotte mit der Zunahme jeuer Interessen gleichen Schritt hallen muß. vrzao^en verourgeno.«.» - Dagegen glauben wir, daß eine Vermehrung der Panzerschiffe frage Zwietracht zwischen Papst »nd llrntrum zu entfachen drohte, I durch die Reichrinteressen nicht unbedingt geboten ist habe der Abg. Wiudthorst die gefährdete Einheit im Lrntrum I und daß die Verstärkung unserer Krru;crflotte um die geforderten durch eiae Rede in einer Versammlung in Köln wirderhergrstellt. I vier weiteren Fahrzeuge, sowie der Ersatz eine- un> Und ein angesehener EenttumS-Abg,ordnet«, d« heut, noch kr^'»b^g.w°rde^^^^ aus- e. ' Da bab^ " Lsnatrück, 14. Februar. Di- bevorstehende Reichs W.ndth°rst d,e R-du-rtr.buue verließ, habe er gesagt. „Da 0°b- tagSersatzwahl zeigt die Zersplitterung der Partei.» im ich mit Gottes Hilfe wieder ern Mal kräftig gelogen. I Lichte. Die Nationalliberalen baden bekanntlich Das sei der Kampf deS Certtrum» für Wahrheit, Freiheit «ad I Herrn Wanihoss wieder aufgestellt; Handwerker, Antisemiten Recht! Er wolle nicht die Katholiken schädigen, aber er wünsche, 1 und Bund der Lcmdwirthe stellen ihm den Maurermeister daß mit «vangeltscher Entschlossenheit alle ultramontanen Uebergrifit I Weidner, die „Christlich - konservativen" (Welfen) Herrn abgewiesea würden. I v. Schele, die Freisinnigen den Fabrikanten Or. Hilkenkamp, Die Versammlung, welche mit großer Aufmerksamkeit die Socialdrmokraten den Kaufmann Schrader gegenüber. dem Vortrag gefolgt war, antwortete mit lebhaftem * Dortuiuntz, 14. Februar. Bereit- feit vierzehn Tagen Beifall. (Nat.-Ztg.) . I beschäftigt sich die Oeffenllichkerl mit dem „Fall Lutgenau". «evkke, Fedrua, (Telegramm.) Der Kaiser Es wird dem socialdemokratischen Ne.chStagSadgeortntten fuhr gestern Nachmittag in Begleitung der Kaiserin von dieses Namen» von seinen eigenen Genossen öffentlich der HubertuSstock nach der Oberförstern Pechteich; gegen Abend Borwurf gemacht, daß er sich de» Vertrauen- der Arbeiter kehrten d,e Majestäten nach dem Jagdschlösse HubertuSstock nicht würdig gezeigt habe, weil er Handlungen begangen, die zurück. — Die Kaiserin Friedrich stattete gestern dem mit der Moral ter Aa'eiterclaffe nicht zu vereinbaren seien. Reichskanzler Fürsten zu Hohenlohe-Schillingsfürst einen 3" dem betreffenden Schrislstück wird die Geschichte eines Kondolenzbesuch anläßlich de» Ableben» seine» Bruder» ab. Schachspiel» hinter verschlossenen Thüren „um einen Kutz" Abend» empfing die Kaiserin den Leiter der zoologischen! erzählt, und weiter gesagt: . . Station zu Neapel, Professor vr. Dohrn. — Ter Fast-l ^Der Abgeordu.te ber «rbe,tercIasse r.nes so großen Industrie- na ..»ball im königlichen Schloff-, welcher für Di.nStag, Nks h°t d°ch wohrl,ch °^ zu 18. M., m Aussicht genommen war, findet nicht statt. l Seine Zett gehört der Arbeiterelasse, der Claffe, di. ihn ^Berlin, 15. Februar. (Telegramm.) Der „Nordd. I reichlich dafür bezahlt. In einer Volksversammlung rief er pathetisch Allg.-Ztg." zufolge hatte der Staat-secretair Frhr.». Marschall ! au«: „Dhut Ihr Eure Schuldigkeit, ich wnde meine Schuldigkeit heute eine Unterredung mit dem türkischen Botschafter I tdun." Die Dortmunder Arbeiter haben ihre Schuldigkeit gethan, Galib-Bev Ist* werden auch writrr ihre Schuldigkeit thun »ud dem vrrliebten -lbgrordneten, der die „Vertretung seiner Wähler" denn doch etwas -- Verlt», 15. Februar. (Privattelegram m.) Da» ! ,g nimmt, — den verdienten Abschied geben und an seiner Staat-Ministerin« trat beute Nachmittag 2 Uhr im Reich»-1 tztelle «inen Monn wählen, der durch sriuen Lebenswandel al» vor- tagSgebäude unter dem Vorsitze de» Fürsten Hohenlohe zu I bild der guten Litte gilt." einer Sitzung zusammen. I * Rhein, 14. Februar. Die Eonservative» des v.8. Berlin, 15.Februar. (Privattelegramm^) Wie I Rheinland«», die freilich nicht viel bedeuten, da sie im in früheren Jahre» gedenkt auch in diesem Iavre der Berliner I Abgeordnrtenhause nur einen Vertreter und im Reichstage VtSwarek-Aussch»-den Geburtstag de» Fürsten festlich zu überhaupt keinen haben, beschlossen am Donnerstag in begehe», und zwar durch einen Eommer», der am 28. März! Barmen, dem ElferauSschuß der konservativen Partei intzver Philharmonie stattfinden wird. ! folgende Resolution zu übermittel«: „Der Vorstand und die Berit», IS. Februar. (Telegramm) Ein von I Bertrauen-mänuer der deutschconservativen Partei de» Rhein- Guffa» D-bm», Robert Zweifel, Friedrich Spiel- land.» bedauern auf» Tiefste da- ««»scheiden de» Herrn Hagen, Ernst Wildeubruch «no Iuliu» Wolff unter- Hofprediger» a.D. Stöcker au» dem ElferauSschuß und der zeichnete», an die Berliner ZritungSrrdactionen gerichtete» konservativen Parte, unter Mißbilligung der Art und Weise, Vchrribe» fordert dieselben auf) Zahlstelle» zur Entgegen- durch die der verdiente und volkSthümliwste Mann der Partei nadme von Gelder» zur ll«trrstütz»u, mvssti»»i,er Can- au» der Parteileitung au«zutreten gezwungen worden ist, und feetiansschnetper und RShrrkenen zu errichten. I behalten sich eventuell wettere Schritte vor." LI vertt», IS. Februar. (Privattelegramm.) Der „ U Vera- iS. Februar. Auch vom dk»Mg,n Masstnium Termin zur Eröffnung de» tuter»ati.»ale» Ssriattsten- l T°ltus°bth.itu»^ tst ^ngeordnet^worden, daß der Wt,bekehr, des L«tHreffe» in Loudon ist nunmehr definitiv auf den I! -7.5-<i Ich-,!-,,. D-- »i,° <i°. w°ch< »EN,. — Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe-Schillings-l kmEnkunft ab, in der Dlakonus Or. Buchwald-Leipztg al« Fe kürst, der erst vor einigen Tagen durch den plötzlichen Lov redner auftretrn wird. .. seine« Neffen, des Prinzen Egon Ratibor zu Gotba, in I V^eir, 1b. Febrvar. Der Fürst Reuß ä. L. war bedenklich tiefe Trauer versetzt worden ist, hat durch da» Hinscheiden erkrankt, seines jüngsten Bruders, des ersten Obersthofmeisters am Wiener ! " wesentlich, Besserung ««getreten. Hofe, Prinzen Konstantin Hohenlohe.Schillingsfürst,! Februar. (Telegramm.) Die vom e,n«n neueu schweren Berlust erlitten. Prinz Konstantin I H^og Alfred am 18. 3anuar angeordnete bedingte Aus war neu» Jahre jünger als der deutsche Reichskanzler; »r je,ung der Strafvollstreckung ist heute'n der „Gefftz- war am 8. Septembir 1828 geboren und hat dk längste sa'nmlung- als allgememe^ Zeit am Wiener Hof al« der hervorragendste Diener und worden. Hauptsächlich soll sich d,e Strafaussetzung auf erst' oberste Ehrf der Hofverwaltung de- Kaisers Franz Joseph mal,a Berurtheilte, welche das 18. Lebensjahr noch mcl't ,«gebracht. Leid« Brüder standen in den besten, vertrau-1 überschritten haben und nicht höher al- nnt 8 Monaten Ge lichsten Beziehungen zu einander; e» ist kaum ein Jahr ver-1 bestraft sind, erstrecken. gangen, »0 fi« sich nicht öfter» sahen und besuchten, »och I * Frankfurt a. M., 14. Februar. Wie wenig die durch kurz uach Weihnachten war der deutsche Kanzler nach Wku j den Austritt Stöcker'» auS^der konservativen Partei ge- -efahreu, um seinen Bruder, der «in« lau^rr, su,ivr>r Krankheit überstanden hatte, zu besuchen. E» war da» letzte Mal, daß sie sich sehen und sprechen sollten. Nahezu gleich zeitig mit der Todesnachricht traf heim Reichskanzler eine Depesche des Kaisers Franz Joseph ein, der in den herzlichsten Worten sei» aufrichtiges Beileid aussprach. Es ist voraus- zusede», daß Fürst Hohenlohe schon in de« nächste» Tagen Berli» verlast«» wir», »m a» »er Beisrtzungsfeier Theil zu aehmen. — Nach der Meldung eine» Hallescheu Blatte» bat der Eultusmiuister von allen größere» Städten, die bei der TurLfübrung des Letzrerbesolduugsgesetze« an Staat»- bet ragen verlierea, «iu« Statistik eingefordert, die schleunigst ringereicht werd«» soll. In der Urbersicht wird über die Gieuerverhällnist« der h«lh«ili-trn Städte und darüber Auf» lchluß -egedeu, wie viel Procent mehr an Gemciadezuschlägrn z»r Emkommensteuer uud den Rralsteuern aufzubringen stad, »e»n die Städte den Staatszuschuß verlieren. — ZumZimmerrrstreik wird mitgetheilt, daß bisher ISO Arveilgever mit 17L0 beschäftigten Zimmerern di« neun- 'A«» SB»«!,» I denen die Anarchisten sich «iu« Organisatiou gtschaffen ^ßUW GvS HVolyv. I habea oder in denen ein bekannter Virlrauensmann K AK, Reichstag Hst, ei» s.lknn Fall, stch i» der I »bätig ist. Ls si»d dk Orte: Berlin, «ildoH, Rummel«, verstpst«»«» Woche mit a»s»Lrtig«r Politik befaßt «dlbürg, ^rst 1. d. 8., Leipzig Dessau, ist, Ä »och selten«« Fall, nahezu ei-müthig gewesen. Süb^Kwl, Manuhem, undtzreiburg; nach «^»«0° All«dings ist dk Ueb«ei-stn»m»»g der Partei.» hwfichtlich Anarchisten -mf--1 diese Adrestentafel etwa em Drittel der der auswärtigen Politik vkd« etwas Neues g-word«, unter Ortschaf en m denen der «°arch'«mus «»den gefaßt hat. Bismarck»«? sie fast immer vorbaude» a«wesm »ad erst 3m «uälande sind,« hauptsächlich Zürich und 3nn«bruck, dk U»«v«träge des „uru.n E-rses" hatte, auch diesen wo deutsche Anar^ Gegenstand ,« einem Zankapfel -«»acht. Unt« jener Msuung verzeichnen d,e Anarch.sten d,- Th-tsache daß «m Politik hat die Allgemeinheit »»d ganz besond«» ein TH-'l dersoci^demokratischen^^^^ ^ "ahe an sie Ma»» gelitten, de? s.ioen Name» «K ihr zu ver- beranrückt. Der „Vorwärts" halte dringend davor 8-. knüpfen -«austragt »ar »»d d«hatd i» den »«dacht ge- warnt d,e auf den Abtritt au» der Landeskirche ab,,elende» rkht ei» Anhänger d« Lehre zu stin, daß ein große» Bchrebungen m dtu Gewerkschast-versamml^ un e^ Land sich Achtung »nd «uh. durch Rachai.bigk.it «kaufen stütze», da gekörten dieselben nicht hm »»d 1'de Erörternng könner der Staatssrcretair Frhr. v. Marschall. D«Gang über den «»»tritt se. dort Mindesten» überMsna. D,e — — - öxit diesen Be-1 «narchisteu sind anderer Ansicht und ihrem Einfluß ist es runter den Strahlen I gelungen, daß u. A. der Gewerkschaft-Verein der Rollkutscher, oer«wnn« Transvaal- Tpedttions- und Speichereiarbeiterineiller öff-ntlichenV-r. Debatte im Reichstage mußt, jede« etwa noch vorhandenen s-mm »»S energisch für den Austritt au« der Landeskirche d« auswärtigen Politik seit geraum« j amten i» einem anderen Lichte, als « der Sonne Caprivi «scheinen mußte, «nd die Transvaal Zweifel daran beseitigen, daß ver Staat-secretair des Aus- l »gitirt hat. - . — wärtigen wohlverstandene deutsche Interessen mit Nachdruck! 6. Ll. Berlin, 15. Februar. Daß in Ostasrika die zu vertret«, weiß. Es bleibt nur zu wünschen übrig, daß l preußische Gefindeordaung vom 1. November iSlv « ia dem Geschäfte von weniger Eingeweihten nicht ge- l gilt, dürfte Vielen »och unbekannt sein. Das hiesige Land- stört wird. l -«richt hat nun aber anläßlich eines coucretru Falle» eut- Die Einmüthigkeit de« Reichstags m der Brurtbeilung schieden, daß dem tbatsächlich so ist. Der frühere Gouverneur der auswärtigen Politik ist ernstlich nur gestört worden! v. Schele hatte nämlich eine Wirthschafterin von hkr aus durch Herrn Bebel. Da- Diplomatisch-Techuiscke seiner auf zwei Jahre engagirt, dieselbe aber, nachdem sie ei- Jahr unendlich langen Rede ist ans frischer That durch deu Zwischen- albt Monate Dienste geleistet, entlassen, worauf sie, da sie der ruf „Kannegießerei" eines nationalliberalen Abgeordneten I Ansicht war, daß die Entlassung zu Unrecht erfolgt sei, den gewürdigt worden. Aber mit der Erledigung der Frage der I Lohn für »ier Mouak mit 400^ einklagtr. Da nun die bctr. Ge- Geschicklichkeit ist die nach der Gesinnung noch nicht abge- sindrorduuug vorschreibt, daß Dienstboten vor Einreichung der- ihan. Her, Brbtl hat untet verletz,oder Zurückstoßung artiger Klagen erst die Intervention der Polizei aurufrn sollen, unserer Bundesgenossen Oesterreich uud Italien dem die Klägerin aber behauptete, daß in Dar e» Salaam, wo sie in Gedanken eine« Bündnisse« Deutschland» mit England Dienst »ar, kein Polizeiamt existier, so wandte sich da» einen Hymnu« gesuugen. Zugleich hat er Rußland Gericht mit emrr Anfrage an da» Auswärtige Amt, welches unter Anerkennung des Zielbewußtseins und der Entschlossen-1 wiederum das Colouialamt mit der AuSluuftsertheilung hek vou dessen auswärtiger Politik in Grund und Boren I beauftragte. Letztere ging nun dabrn, daß in Ostafrika dk geredet. Nun ist ja die Bewunderung Englands bei der t Bezirksämter auch polizeiliche Befugnisse ausüben. Da» Socialdrmekratie »jchts Neues,.L ist nicht emmal eiae auf Landgericht erkannte hinauf «egen de» formellen Mangels sveialdemokratischem Bode» gewachsene Pflanze, sondern ein«sauf Abweisung der Klage. Hiergegea ist, »i« Li: ver- von der bürgerlichen Demokratie überkommene Erbschaft, l nehme», Berufung emaeleat worden, welche demnächst das Auch den Haß gegen Rußland hat mau oft von der social-! Kammerger»cht beschäftige» wird. demokratischen Presse predige» hören. Aber die stärkste * verlt», 15. Februar. Die Versammlung, welche am Triebkraft m der Socialdemokratie ist und bleibt der I Donnerstag Abend im großen Hörsaal de» „Verein-christ- Haß gegen da» deutsche Reich -nd dt-halb ist eS doch eme sicher junger Männer" sich eingefunden hatte, um den Bor- wohl auszuwerseade Frage, ob H— 1 einen „leistungsfähigen" Verbündeten verschaff, das deutsch - englische Bündniß Frankreich f« Bundesgenossen erhalten will. Die letztere umsoweniger von der Hand zu weifen, vemokratie die russischen Svmpathiern und S der französisch« „Genossen'' immer sehr nachsichtig oder gar mit schonendem Schweigen über die Autoren der Schmuvartikel über deutschen Krieger von 1810/71 Deutschland „stärken" wollen,! kaiserlicher Eonsul z. D., Nobbe, LaadrSökonomkrath', so droken wir an die Danaer und ihre Geschenk. , E. - Bei dem Etat des Auswärtigen Amt- ist auch der von dem Botschafter ia Wie» zu einer Zeit, wo in der
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