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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960825020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896082502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896082502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-25
- Monat1896-08
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WM W LeiMk Wkblatl M AilMk Nr. M, Iikiiskg, N. AilMt W8. Weiii>-AORbc.j Königreich Lachsen. Die vorliegende Nummer enthält an anderer Stelle noch folgende unter diese Rubrik fallende Sonderortikel: Bericht über dt« Manöver der zujainmengesetzteu 4. Infanterie-Brigade Nr. 48. — Entscheidungen des Reichsgerichts. — Hauptversammlung des LandeSvereinS der Hausbesitzer im Königreich Sachsen. * Leipzig, 25. August. Weder gestern Abend, noch heule Bormittag konnte uns auf unsere telegraphischen Anfragen in Großenhain eine endgiltige Auskunft Uber den Ver bleib de» 0r. Hube gegeben werden, vr. Hube ist den letzten Recherchen zufolge Donnerstag gegen 9 Uhr Morgen« zuletzt in der Nähe des Großenhainer Stadtpark« gesehen worden. Sein reiterlose« Pferd wurde etwa eine Stunde später am kleinen Exercirplay des KönigS-Husaren - Regi ment« aufgefangen. Man nimmt nun in Großenhain an, daß das Pferd seinen Reiter in der Zwischenzeit abgeworfen hat, und daß dieser wahrscheinlich beim Passiren einer der Brücken im Stadtparke in die zur Zeit hochgebende Röder gestürzt und im Flusse ertrunken ist. Hoffentlich bringen die weiteren Nachforschungen Licht in diese beklazenswerthe Angelegenheit. -8' Leipzig, 25. August. Der Regierungsassessor bei der königlichen Amtshauptmannschaft Herr vr. Anger-Cvith wurde interimistisch, auf die Dauer von zwei Monaten, zur königlichen Kreisbauptmannschast Leipzig versetzt. Bei der königlichen Amtshauptmannschaft ist während dieser Zeit Herr Referendar Gumprecht vertretungsweise thälig. —m. Leipzig, 23. August. Am heutigen Tage beging Herr Fleischermeister Friedrich Eduard Laue sein ^jäh riges Meisterjubiläum. Es war ein Fest, das dem Jubilar neben herzlichen collegialen Kundgebungen vor Allem auch noch weiter reichende Ehrungen bedeutsamer Art, die Anerkennung seiner deutschen Facbaenossen brachte. Ist doch der Jubilar schon vor zwei Jahrzehnten zum Führer der letzteren geworden, als es aalt, aus der zunächst in Local- veremigungen bestehenden Organisation der Berufsgenossen den Deutschen Fleischer-Verband erstehen zu lassen. Als Mitglied des Vorstandes lieb er thätig dem Werke seine Dienste, ryurde dann mit dem Wachsen deS Verbände« und der damit von ihm geförderten Gliederung desselben in Bezirksvereine Vorsitzender deö Bezirksvereins für da« König reich Sachsen im Deutschen Fleischer-Verbände und stand m dieser Eigenschaft dem Bezirksvcrein bis zum heutigen Tage vor, gleichzeitig ausgezeichnet als Ebrcnmeister der Fleischer-Innung Chemnitz-Land. Das Jubiläum de« Gefeierten gestaltete sich heute zu einem erhebenden festlichen Act, zu welchem sowohl der Präsi dent des Deutschen Fleischer-LerbandS.Herr Ed- Stein-Lübeck, als auch der Gesammtvorstand deö Bezirksvercin«, Vorstände und Deputationen fremder Innungen, Mitglieder der kiesigen Innung, Vertreter de« GeseUenausschusse« der Fleischer-Innung und zahlreiche Freunde des Jubilars erschienen waren. Im Namen deS Vorstandes deS Deutschen Fleischer - Verband«, welchem Herr Ed. Laue noch als Beisitzer angehört, über reichte Herr Präsident Ed. Stein-Lübeck dem Jubilar unter beglückwünschenden Worten zur Anerkennung seiner Verdienste um den Verband und da« gejammte Jnnungswesen ein Ehren diplom und eine künstlerisch ausgeführte, mit Silber be schlagene Schreibmappe und ein silbernes Schreibzeug, an welche Ehrung sich eine weitere durch Herrn Obermeister Kickelhahn-Chemnitz, den zweiten Vorsitzenden de« sächsischen Bezirksvereins, fügte, indem er im Namen des Vereins einen Tafelaufsatz aus Meißner Porzellan, da« Gruppenbild des Vorstands Übergab und eine Votwtafel in Aussicht stellte. Al« Vertreter der Fleischer-Innung zu Leipzig widmete Herr Ober meister Streubel dem Jubilar mit einer herzlichen An sprache einen von dieser gestifteten silbernen Pocal und eine kunstvoll gefertigte Erinnerungsnzappe. Eine Reihe von Deputationen wußte weiter durch ihre Sprecher dankend der Verdienste eine« Mannes zu gedenken, der al« Führer der deutschen Collegenschaft sich deren vollste Hochachtung er worben, so die Vertreter der Innung Chemnitz-Land, die einen Ehremneisterbrief Übergaben, die Vertreter der Dresdner Innung und anderer auswärtiger Innungen, der Gesellen ausschuß rc. Bescheiden wie« der Jubilar in bewegten Worten alle diese Ehrungen auf die Anerkennung der guten Sache zurück, der er seine Kräfte gewidmet und der er sie auch ferner gerne weihen werde. — Am Sonntag Nachmittag herrschte in dem abgegrenzten rechts seitigen Theile des Kuchen garte ns in Reudnitz lustiges Treiben, denn der Militairverein „106er" feierte dort unter zahlreicher Betheiligung seiner Mitglieder und der Angehörigen derselben sein Sommerfest. Der Himmel machte, was jetzt selten geschieht, ein leidlich freundliches Gesicht, so daß das ausgestellte Pro- gramm seine ungestörte Erledigung finden konnte; nur mit Ein tritt der Dunkelheit stellten sich auch die unvermeidlichen Nieder schläge ein, so daß der für die Kleinen vorgesehene Lampionzug eine Verzögerung erfuhr, bis der Regen ausgehört hatte. Diese Wetterveränderung vermochte aber die Feststimmung nicht zu trüben, und hell ertönten aus Kindermunde die Strophen zur „Wacht am Rhein", die von der Musik intonirt wurde, jubelnd er klang doS dreimalige Hoch der Kinder, das nach Beendigung des Lampionzuges durch die weiten Räume deS mit Buntseuer prächtig beleuchteten Gartens der Vorsitzende de- Vereins Herr KlempnermeisterRudolph Plesje aus Se. Majetät den König auS- brachte, nachdem er zuvor in herzlichen Worten den Zweck des Feste« erörtert, die Veranstalter erwähnt und dem Festcomits für seine Arbeits- freudigkeit, mit welcher es seines mühevollen Amts gewaltet, gedankt hatte. — Auch für die Erwachsenen verlief da« Fest auf das Beste, so daß jeder Theilnehmer an dem Gebotenen volle Befriedigung fand. Ein hübsches Concerj von der Lapelle de» Herrn Eyle gewährte gute musikalische Unterhaltung, während mancherlei Spiele nicht nur für angenehme Abwechslung sorgten, sondern auch willkommene Ge- legenheit boien, ansehnliche Prämien zu erwerben. Bei einer aus gestellten Tombola gelangten di» glücklichen Gewinner ebenfalls in Besitz zum Theil recht werthvoller Nützlichkeitsgegenstände. Ein geniuthliche« Tänzchen bildete für die Erwachsenen den Schluß de» trefflich arangirten Vergnügen«. 2 Lttpziß, 25. August. Schnell vom Tode ,r»ilt wurde heute früh die im Grundstück Ulrich«gasse 34 wohn- Kaste, von ihrem Ehemann getrennt lebende Krau Johanna Elenore Lebmann geb. Lottenburger, geboren am 30. Mai l854 in Mühlberg a. E., die mit einem 49 Jabre alten Handelsmann au« Cbemnitz ein kleines Logi» bewohnt. Da heute früh in der fünften Stunde Hausbewohner gehört hatten, daß Beide in Streit gerathen waren, so führte die» zu der Bermuthung, daß der Handelsmann seiner Logis- wirthin ein Lk'd zugefügk und ihren Tod gewaltsam herbei geführt haben könnte, Dies» war jedoch, wie durch die ärzt liche Untersuchung festgestellt wurde, in Folge eine» Blut sturzes verstorben. —* Ein 88 Jahre alter Tommi« au» Magdeburg, der sich bet einem Fahrradhündler zu Plogwitz in Stellung befand, bat zum Nachtheile seines PrincipalS rincafsirte Gelder in Höhe von llO^L unterschlagen und in feinem Nutzen verwendet. Der EpmmiS kam in Haft — Weiter mutzte sich »jn 22 Jahre alter Eommis von hier gleichfalls wegen Unterschlagung verantwort»». Derselbe hatte bei einem Bäckermeister in Reudnitz Stellung ge funden und sich zu dessen Nachtdeil in einer größeren Anzahl von Fällen eincassirte Gelder rechtswidrig zugeeignet. — Zwei wegen Diebstahls von den Amtsgerichten Wurzen und Kronstadt steck, brieflich verfolgte Personen, ein Dienftknecht au« Wasewitz und ein Schmiedegeselle au« Guhlau, wurden haute Morgen in hiesigen Herbergen von der Polizei ermittelt und in Hass genommen. o. Lkipzig-Plagwitz, 25. August. Infolge pe» in den letzten Jahren gewaltig gewachsenen Personen- und Güter verkehr« auf »em hiesigen königlich preußischen Staatabahnhof Plqgwitz-Lindenau wird daselbst qm 1. Oktober des laufenden Jahr»« die Trennung de-Güter abfertigungSdienste« vom Htationödieqste, welche beide bisher combinirt sind, eintreten. Diese Neuerung wird nicht nur im Interesse der schnelleren Güterabfertigung von den hiesigen Fabriken mit Freuden begrüßt werden, sondern auch vom reisenden Publicum, denn gerade die Frequenz deS letzteren dürfte, sobald die elektrische Bahn, welche bi« zum hiesigen Bahnhof gelegt wird, dem öffentlichen Verkehr übergeben sein wird, in ganz bedeutendem Maße zunehmen. Zur Durchführung dieser Neuerung auf hiesigem Bahnhof macht sich die Mebranstellung von 4 Beamten — 1 Güterexpedienten und 3 Assistenten — nothwendig, die ebenfalls am genannten Tage erfolgt. plc. Oetzsch, 24. August. Der hiesige Turnverein veranstaltete am gestrige» Sonntag rin Schauturnen auf srinrm am Babllbofe gelegenen Turnplätze. Trotz de« unsicheren Wetter« hatten fick eine Anzahl auswärtiger Turngenoffen, zum Tbeil mit Vereinsfahnen, eingesundrn. Ein Umzug durch den Ort ging dem Schauturnen voraus, dem wie immer, eine größere Anzahl Zuschauer beiwohnten, die mit Interesse den turnerischen Vorsübrultgen folgten. Letztere bestanden in allgemeinen Freiübungen und in Uebungen nm Barren und Reck, die eine verständige Pflege der gesundheitsfördernden Leibesübungen erkennen ließen. Ein im Gasthofe „Zur Linde" abgehalteue« Ballvergnügen schloß sich Abend« dem Schauturnen an. Wurzen, 24. August. Bei seiner Anwesenheit in unserer Stadt besichtigte Prinz Friedrich August am Sonnabend kurz vor Beginn des Officierömahls die Räume des hiesigen königlichen Amtsgerichts. — Bei der gestern erfolgten Ein weisung des Herrn Archidiakonu« Lösche war die Kirche bi« auf den letzten Platz gefüllt und andächtig lauschte di« erschienene Menge den gottbegeisterten Worten unsere« neuen Seelsorger«. —Zschopau, 25. August. Der Vereinigten Innung der Schmiede, Glaser, Schlosser, Rad- und Stellmacher bier, deren Bezirk sich auf die Stadt Zschopau und die Ort schaften des Anltsgerichtsbrzirks Zschopau erstreckt und welche den Nachweis erbrachte, daß sie sich aus dem Gebiete deö Lehrlingswesens bewährt hat, sind auf Ansuchen von der königlichen Kreishauptmannschaft zu Zwickau durch Beschluß vom 5. August d. I. die Rechte auS tz 100« Ziffer 3 der Reichs-Gewerbeordnung verliehen worden. —* Burgstädt, 24. August. Hier ist ein neues Regulativ, die Erhebung einer Abgabe von öffentlichen Musikauffübrunaen, Gesangs- und declamatorischen Vorträgen, Schaustellungen und Lustbarkeiten aller Art ,u Burgstädt betreffend, in Kraft getreten. Der Abgabe unterliegen nickt diejenigen Veranstaltungen, bei denen ein höheres Interesse der Kunst oder Wissenschaft obwaltet, dafern sie unentgeltlich dargeboten werden. Von den Bestimmungen werden ferner nicht berührt die regelmäßigen Uebungsstunden oder Uebungsabende der dramatischen, Gesang- und anderer ähnlicher Vereine, dafern nur die Uebungen im Vereine selbst abgebalten werden und auch sonst den Charakter bloßer Uebungszusammenkünste an sich tragen. Jngleichen erleiden die Bestimmungen nicht Anwendung auf in Privatwohnungen innerbalb der Familie oder für geladene Gäste abzuhaltende Veranstaltungen. t. Crimmitschau, 24. August. Nachdem die städtischen Collegien schon vor längerer Zeit beschlossen haben, den Sedantag in altgewohnter Weise zu begehen, haben sich jetzt die bisher betheiligten Vereine wiederum geeinigt, den üblichen Commers am Abend abzuhalten und zwar im „Schwarzen Adler". Dieser Beschluß bat viel Freude er regt, waren doch diese Abendfeiern regelmäßig außerordent lich stark besucht. — Der Gewerblichen Fortbildungs schule gewährte daö Ministerium für das laufende Jahr ein? ordentliche Beihilfe von 1200 und eine außerordent liche von 300 — Trotz der ungünstigen Witterung war die Thrilnahme an dem vorgestern und gestern in Teich wolframsdorf abgrhaltenen Gauturnfest des west lich-sächsischen Grenzgaues 4ine sehr rege. ES war das erste Mal, daß der Gau in einer Landgemeinde auf den Turnplatz trat, die dortige Gemeinde hat aber durch den schönen Verlauf deS Festes gezeigt, daß e« ein guter Griff war, als man das idyllisch gelegene waldumsäumte weimarische große Teichwolframsdorf zum Festplatz erkor. Alle Vorbereitungen waren getroffen in rüstiger, unver drossener Arbeit, und hoffentlich entsprießt reicher Segen au« dem Fest für die Turnsache. a» T Echneeberg, 24. August. In Sosa fand in voriger Woche die Grundsteinlegung zu dem neuen Schulhause statt. Den Bau führt Herr Baumeister Bochmann in Zschorlau aus. — Für die Wahl eines KreiSvertreterü in den Landesausschuß der sächsischen Feuerwehren ist für den N. Westkreis (Schwarzenbrrg-Annaberg) in einer in Zelle ab gehaltenen Versammlung, in der 21 Wehren aus dem Schwarzenberger Bezirke vertreten waren, Herr Bürgerschul lehrer Scheiber in Schneeberg in Vorschlag gebracht worden. Der Kreis wurde bisher von Annaberg vertreten. — Der Frauenverein zu Lößnitz hatte im vergangenen Vereinsjahre eine Einnahme von 2270 und eine Ausgabe von 1920^ —tr. LelSnitz t/B-, 25. August. Die Viehschmuggler, welche sich die gegenwärtigen finsteren, regenreichen Nächte zu Nutze machen wollen, haben Heuer arges Pech. Am Sonn abend in den ersten Morgenstunden wurden unweit der HosmannSmühle (an der sächsisch-böhmischen Grenze) abermals zwei feiste Ochsen im Werthe von 700 confiS- cirt. Die Pascher flüchteten über die Grenze zurück, die wertbvolle Beute wurde an die Grenz-Obercontrol» Adorf abgeliefert. — Zwischen Himmel und Erde hängend, wurde am Sonnabend Mittag der Schieferdeckergeselle Pofrr auf einem dreistöckigen Haus» betroffen. P. war auf dem Dache auögeglitten und hielt sich in Todesangst mit einer Hand an der Dachrinne fest. Bei dem Bemühen, einen Halt zu gewinnen, stieß er mit den herabhängendeu Füßen ein Fenster ein. Durch das Klirren wurden die Bewohner des Hauses aufmerksam und brachten den vor Schreck halb Bewußtlosen durch da» Fenster in Sicherheit. -f Markneukirchen, 24. August. Die Commission im Gewerbeverein, welche damit betraut ist, die Gründe für den allmählichen Rückgang des hiesigen Gewerbe« zu er forschen, wurde beauftragt, die einzelnen Mitglieder de« Vereins, wenn solch» gegen unlauteren Wettbewerb vorzugehen Veranlassung haben, auf Wunsch mit Rath und Thal bei diesem Vorgehen zu unterstützen. Zittau, 24. August. Am Freitag trieben fick in Zittau zwei unbekannte Männer umher, die sich für Görliyer Kriminalbeamte auSgaben und erzählten, daß sie dienstlich in Zittau anwesend seien, um wegen eine« kürzlich bei Görlitz verübten Straßenraubes zu reckerchiren. Später fielen die beiden „Beamten", die sich inzwischen einest gehörigen Rausch angeschafft hatten, auS der Rolle und entpuppten sich al« ein Barbier und ein Former au« Görlitz. Wettzcnbrrg, 23. August. Sin selten»« Fest fand am heutigen Kirchweihsonntag Hierselbst statt, indem Herr C. F Dreßler seine goldene und gleichzeitig der Sokn de« Genannten, Herr Otto Dreßler, die silbern« Hoch zeit im Kreise zahlreicher Verwandte feierten. Meitze», 23. August. Da« ewig Weibliche zieht un« hinan I Die bekannt« schwach« Seit« vi»l»r Männer wird jrtzt von einer auswärtigen Tuchhändlrrsirma in «rfolg- rnchster Weis« au«g«nützt. Schon zwei Mal kurz hinter- «inander besucht«« 8 di« 10 junge Mädchen unsere Stadt und hausirten hier mit — Stoff zu Männeranzügen. Diese Hausirerin-Coloyne hat jedes Mal große Posten von Stoffen mjtgebrackt, aber sie auch jede« Mal vollständig abgesetzt. Die hübschen Mädchen sind sehr liebenswürdig gegen ihr» Kunden und besitzen große UeberredungSknnst, io daß e» aar nicht zu verwundern ist, daß sich d>e Vertret«» d,« stark»» Geschlecht» erweichen lasten und „den kleinen Rest, welcher gerade noch gut zu einem Anzuge reicht," kaufen, weil eben die Verkäuferin gar zu schön bitten kann. Sobald die Mädchen den „Rest" verkauft haben, gehen sie nach der Restauration, wo sich ihre Hauptniederlage befindet, zurück, um wieder mit einem neuen „kleinen Rist" ihr Glück zu v«r- suchen, und so geht r« den ganzen Tag fort, bi» der mit gebrachte Vorrath zu Ende ist. Wenn Männer mit dies«» Stoffen hausiren gingen, so würden sie eine ganze Woche zu tbun haben, um auch nur annähernd da» umzusetzea, wa« die Mädchen in einem Tage verkaufen. Meisten, 23. August. Ein tiefbedauerlichr» Unglück, welche« Hundebesitzer zur größten Vorsicht mahnen sollte, passirte jetzt in Obermeisa. Der 15jährige Sohn des Wirth- schaftSbesitzerS Seiler hatte seinen Hund, einen großen Zug hund, vor den Rechen gespannt und arbeitete auf dem Felde, al- der Hund plötzlich nach einigen unfern arbeitenden Leuten zustrebte und sich, weil ihn der junge Mensch daran hinderte, nun auf diesen stürzte, ihn niederriß und ihn den rechten Arm in furchtbarer Weise zerfleischt«, so daß da« Fleisch in Fetzen am Arme hing. Auf das Hilfegeschrei des Unglückliche» sprangen Leute herbei und erst diesen gelang es, den Hund von seinem Opfer zu reißen. Nachdem fiel dieser noch die Hilseleistenden an. Meisten, 24. August. Bezüglich der genauen Ankunfts zeit der Allerhöchsten undHöchsten Herrschaften in Meißen am Tage der Zeithainer Kaiserparade ist bisher Folgendes bekannt: Am 3. September Nachmittag 5 Ubr 13 Min. treffen die einheimischen Officiere, 5 Uhr 22 Min. die fremdherrlichen Officiere ein, während 5 Uhr 40 Min. der Hofzug einfährt. Beide Bahnsteige, sowie der Durchgang nach dem Hauptperron werden vollständig militairisch ab gesperrt. Eine Begehung des fraglichen Terrains fand Sonntag Mittag durch verschiedene Osficiere des 2. Grenadier- Regiments statt. L Dresden, 23. August. Bekanntlich hat Dresden auch im vergangenen Jahre wesentlich höhere Ueberschüsse er zielt, als früher. Diese Erscheinung ist auf die höheren Er trägnisse der Steuern, Abgaben und Gerechtsamen zurück- zufübren. So wurden von der Einkommensteuer rund 2i/z Millionen Mark Erträgniß erwartet. In Wirklichkeit wurden 2 633 855 vereinnahmt, waS sich nicht nur auS der Zunahme der Steuerpflichtigen, sondern auch durch den nach dem Muster des Staatscinkommensteuertariss umge änderten städtischen Tarif, sowie aus der fortschreitenden Besserung der allgemeinen wirthschaftlichen Lage und der ge werblichen Verhältnisse erklären läßt. Auch die Abgabe von eingeführten VcrzehrungSgegenständen brachte ein Mehr von 118 000 Es gaben ferner wesentlich höhere Erträgnisse die Zölle der Carola- und Albertbrücke, die Vermögens nutzungen und selbstständigen Unternehmungen (-s- 51 000 sowie die Gasfabriken. Die letzteren erbrachten 1 325 298 wovon 1 100 000 an den Stadthauöhalt, die übrigen 225 298 an das Betriebsvermögen abgegeben wurden. Dresden, 24. August. Herr vr. Grad nauer, Chef redakteur des hiesigen svcialdemokratischen Organs und her vorragender Parteiführer, hat Dresden vor einigen Tagen den Rücken gewendet und dürfte schwerlich nach Dresden zurückkehren. Was der eigentliche Grund seiner Abreise ist, darüber gehen die Ansichten auseinander. Ohne Streit mit anderen Führern der Partei scheint es nicht abgegangen zu sein. Herr Gradnauer hat das Feld seiner Thätigkeit nach Süddeutschland verlegt. Wer sein Erbe hier antreten wird, steht noch nicht fest, vorläufig ist die Herde noch ohne Hirten. (Dr. N.) — Dieser Tage weilten in Zermatt drei deutsche Herren, anscheinend Officiere, die, da die Gasthöfe überfüllt sind, mit knapper Noth noch in einfachen Stuben unter dem Dache ein bescheidenes Quartier fanden. Sic Warrn trotzdem guter Dinge, machten fleißig Ausflüge und Besteigungen und ließen es sich Abends inmitten der kunterbunten inter nationalen Gesellschaft Wohl sein, die sich allabendlich bei Münchner Bier und Concert in der neuen geräumigen Bier halle deS Hotels Mont Cervin einfindet. Es schien ihnen ein besonderes Vergnügen zu bereiten, sich recht heiter und ungezwungen nach Touristenart überall umzutbun. Erst als sie bereits abgereist waren, erfuhr man zufällig, daß die drei munteren, liebenswürdigen jungen Deutschen Prinz Albert von Sachse» und seine Begleiter waren. Hauptversammlung des Landesvereins der Hausbesitzer im Königreich Lachsen. n. 8. Pirna, 24. Angnst. „Politisch Lied ist «in garstig Lied!" Dirs oft citirte Wort erfüllte sich auch wieder bei den hier stattge- sundenen Beraihungen des LandeSvereinS der sächsischen Hausbesitzer; glücklicherweise konnte inmitten des außerordentlich stürmischen Wogenbranges, wie wir schon gestern hervorgehobrn Koben, aber doch noch rechtzeitig für das erforderliche „Beruhigungs-Oel" Sorge grtragen werden. De» Grund zu der gleich bei Anfang der Beraihungen zu beobachtenden Discussions-Hitze gab der für die „Wahlgesetz-Aenderung" etwas sehr lebhaft rintretenb- erste Theil des Dortrages des Herrn Kanzleiraths Jahne- Leipzig über die Frage: „Was bringt das neue sächsische Landtagswahlrecht dem Hausbesitzer", wobei u A. betont wurde, daß eine derartige politische Erörterung dem Landesvrrein lieber fern geblieben wäre. Vermittelnd bemerkte hierzu jedoch Herr Bau meister Hartwig-Dresden, daß der Begriff „Politik" nicht allzu sehr begrenzt werden solle. Der sächsische Landtag habe sich nach Schaffung deS Reiches hauptsächlich mit Zweckmäßiakcitsfragen zu beschäftigen, und da könne es den Grundbesitzern Niemand verübeln, wenn sie sich einen möglichst großen Einfluß zu »«»schaffen suchten. Die nach langem Meinungsaustausch schlieglich angenommene Resolution er klärte sich denn auch für ein möglichst selbstständiges Vorgehen der Hausbesitzer. Zu dem in der Hauptversammlung gegebenen Referate deS Herrn Kaufmann Carl Schmidt-Leipzig.Reudnitz über „die Beleihung des städtischen Grundbesitzes Sachsens durch di« Spar- raffen" ist zu dem gestrigen kurzen Bericht noch ergänzend zu be- merken, daß unter allgemeiner Aufmerksamkeit verschiedene Miß stände, al» eigennützige Handlungen von Sparcasjcn-Deputirien, Beleihung von Grundstücken »über den Werth hinaus, sowie hoch- geschraubte Haus-Taxirungen ,c. berichtet wurde. Jn Verbindung mit dem gefaßten Beschluß, betreff« d«r nochmaligen Zu- rückverweisung der noch nicht spruchreif befundenen An- grlegrnheit sprach sich die Versammlung daher auch für die thunlichst sorgfältige Prüfung derartiger Fäll« aus. An diejenigen Mitglieder drs Landesvrrein«, welche städtischen Collegien angehören, richtete d«r Referent die dringliche Auf forderung, allezeit dl« sorgsamst» Prüfung der Verhältnisse der heimischen Sparkassen sich angelegen sein zu lassen und darnach di« erforderlichen Maßregeln zu treffen. Bei der „Feststellung der Sonderbelastung der städtischen Grundbesitzer Sachsen« durch dir Gemeinden" — Rcserent F. I. W. Ryssel-Lripzig — kam auch di« Angelegenheit de« Erhebung einer „Besitzwechselobgab«" vom Grundbesitz zur näheren Behandlung. Di« Erhebung »in«r solchen Abgabe müss« man, wir «s dann in drr Resolution hieß, so lang« al« ungerecht bezeichn«», als nicht auch ander« Capitalanlagen von dieser Abgabe in gleicher Weise getroffen werden Jn krinem Fall« dürfe aber hi« Besitzwechseiabgabr dann zur Erhebung kommen, wenn der Besitzwechiel zu keinem Gewinn geführt hat, und ebenso Kurse st« von den Gemeinden dann nicht erhoben werden, wenn der Staat, wie B. bei Erbschaft der Ehrgatien und Kinder, «in« solch« Abgabe im Prineip al« unthunlich bezeichnet. Punct 4 der ange nommenen Resolution erklärte dann noch, daß die Nichiderücksich- tigung der Hyvothekrn-Belastung des Grundbesitz,« bei der Sonder besteuerung und beim Vesttzwechjel als ungerecht zu bezeichnen und ihre Beseitigung deshalb mit allen gesetzlichen Mitteln anzustreben sei. Bei dem gestern Abend im Saal» de« Adler-Hotel« staltgefundenen Festmahl wurde der tztadt Pirna sür hi« Ausnahme dr« Lande«. Vereins und alle damit verknüpften Veranstaltungen wiederholt die reichste Anerkennung gespendet, während einerseits dir gemeinsame Thätigkeit der Vertreter des Grundbesitzes und andererseits die Ver tretung der hiesigen städtischen Collegien durch den Vorsteher der hiesigen Stadtverordneten, Herrn Commerzienrath Haensel, eine büchst sympathische Würdigung sand. Die Toaste folgten sich bei diesem Festmahl in so überreicher Weise, daß das eigentliche Essen sozusagen Nebensache wurde und eS fast gar keine Pausen gab. Am heutigen Montag unternahmen unsere Hausbesitzer- Gäste im Verlaufe de« Vormittags Besichtigungen, sowie einen Besuch der mustergiltig gepflegten Kreuzgarten- Anlagen, worauf dann Mittags nach 1 Uhr an Bord des in Flaggenparade prangenden Dampfers „Bodenbach" die Fahrt nach Rathen augetreten wurde. Von dort aus ging es bei leidlichem Wetter, dem auch einige Sonnenschein-Spenden nicht fehlten, nach der Bastei und von dort durch den Uttewalder Grund zurück nach Wehten. Jn gewohnter Weise fehlte es bei der abendlichen Elb- fahrt nicht an mannigfachen BeleuchtungS-Ueberraschungen, belreffs deren sprcirll Pirna mit seinen pyrotechnischen Spenden und seinen „Riesrn-Schattrnbildern" langst schon »in» wirkliche Berühmtheit er- laugt hat. Entscheidungen -es Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) 8. Leipzig, 24. August. Bon BreSlau nach der Schweiz geflüchtet war der Graveur und Schmuckwaarenhändler Fritz Sedlatzek, nachdem gegen ihn das Strafverfahren wegen Wuchers und Betruges eiiigrleitet worden war. Er wurde schließlich aus geliefert, konnte aber nur wegen Betruges unter Anklage gestellt werden, da die Schweiz wegen Wuchers angeklagte Personen nicht ausliesert. Tas Landgericht Breslau verurtheilte sodann am 31. März ds. Js. Sedlatzek wegen Betruges in elf Fällen zu 3 Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrverlust. Aus die Revision des Angeklagten hob das Reichsgericht am 22. Mai das Urtheil mit Ausnahme eines Einzelfalles auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Dieses hat nun in der Verhandlung vom 1. Juli den Angeklagten nur in weiteren vier Fällen für schuldig befunden und die Straft auf zwei Jabre Gefängniß und zwei Jahre Ehrverlust ermäßigt. Vorgeworsen wurde dem Angeklagten unerhörte Ausnutzung der Unerfahrenheit bei einer Reihe junger Leute, die thrils noch unmünoig waren, theils noch unter väterlicher Gewalt standen. Diese jungen Männer, Söhne wohlhabender Eltern, waren häufig in Geldverlegenheit und wendeten sich dann an den Angeklagten, der ihnen Geld auf Wechsel lieh. Aus Erkenntlichkeit hierfür mußten sie ihm dann Schmuckwaaren abkaufen, für die er indessen ganz außergewöhnliche Preise anjetzte. So hat der Schüler K. eine goldene Kette für 330 bei ihm gekauft, die in reellen Geschäften für 50 .si zu haben ist. Ein gewisser L. bezahlte für eine goldene Uhr, die er überall für 120 erhalten konnte, 450 .sk Der Schüler von Sp. erwarb ein Armband im Werthe von 70 -4t für 640 und bekam, al» er es versetzte, nur 12 ./tl dasür. Endlich ließ sich der Schüler S. einen Ring für 370 ausschwatzen, den er in einem reellen Geschäfte für 100 hätte kaufen können. Alle diese jungen Leute mußten einen Empfangsschein ausstellen, in welchem sie ihre „Mündigkeit" betonten und auf gewisse Rechte verzichteten. Allerdings haben sie gewußt, daß sie die Schmuckwaaren rc. theurer als anderswo bezahlen mußten, aber sie glaubten höchstens das Doppelte des reellen Preises zahlen zu müssen. Das Gericht hat in der neuen Verhandlung ausdrücklich festgestellt, daß Sedlatzek die vier jungen Leute in den Jrrthum versetzt hat, daß Vie Maaren einen höheren Werth hatten, als sie selbst annahmcn. Es sind positive Aeußerungen des Angeklagten festgestellt, wie: „es ist durchaus gutes Gold", „eS sind echte Steine", „ich verdiene nicht so viel daran, das kosten mich die Sachen selbst" u. s. w. — Jn seiner Revision gegen das neue Urtheil rügte der Angeklagte materiell, daß weder die Vorspiegelung falscher That- jachen, noch der Causalzusammenhang zwischen seinem Thun und der Verinögensjchädigung auf Seiten der jungen Leute ausreichend festgestellt sei. Da die Letzteren in Wirklichkeit nicht geschüslsjühig waren, jo sei rin» Schädigung ihres Vermögens durch die Wechsel verbindlichkeiten gar nicht eingetreten. Ferner wurde gerügt, das Gericht habe bei Bildung der Gesammtstraft nicht dasselbe Re- ductionsverhältniß angewendet wie beim ersten Urtheil. Die Ge- sammtstrafe hätte sonst, so meinte die Revision, niedriger aussallen müssen. — Gemäß dem Anträge de« Reichsanwalts »er- warf heute da« Reichsgericht die Revision al« unbegründet. Tie Vorspiegelung falscher Thatjachen sei einwandfrei festgestellt, ebenso die VermügenSschadigung, die schon dann Vorgelegen haben würde, wenn die jungen Leute bei einem Rechtsstreite mit dem Anglklagle» in ein« ungünstigere Lage kamen. Eine „rekvrmatio io pojus" liege nicht vor, da dem Gesetze Genüge geschehen sei, wenn die neue Strafe in ihrer Gesammtheit unter drr früheren zurückbleibe. Vermischtes. --- Vrieuz, 25. August. (Telegramm.) Die Schlamm rutschungen de« Lammbache« bei Kienholz dauerten gestern den ganzen Tag fort. Die Feuerwebren der Nachbarorte arbeiteten eifrig, um alles bewegliche Gut, Heu und Feldfrüchte in Sicherheit zu bringen. Bisher ist tciu Unfall von Personen vorgekommen. 40 Familien haben Alles verloren. 200 Personen sind in Brienz und der Umgebung untergebracht worden. Die Orte Schwanden und Hoffstettcu sind sehr gefährdet. Die ganze Unglücköstätte macht einen erschütternden Eindruck, man hofft aber, der Katastrophe bald Einhalt zu thun, da der Regen aufgehört hat. Vach Schluß der Vedaction ewgegaugen. Di« i» dieser Mttbrtl milzklhiUten. «ahrind d<« Drucke« «in-Nautenrn LrUgramnu «utrn, »i« ich»» au« drr ll'berlchrist erflchllich, der «edaclioii nicht »«rgcleger.. Diep iß »Nhi» stir L«rstümm«lunqkn und uuv«rstäudtich« Wradun-en nicht v>r- «Meertli» », «ach«. * Berlin, 25. August. Rittergutsbesitzer Sprenger und dessen Schwiegersohn Rittmeister Hünerbein wurden wegen gegenseitiger Herausforderung zum Duell mit tödtlichen Waffe» zu je sechs Monaten Festungshaft verurtheilt. * Hamburg, 25. August. Der Postdampfer der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt - Actien - Gesellschaft „ M a r c v Mannia", welcher vor etwa 6 Monaten in Wcstinricn unweit Savanillo, strandete, ist jetzt, ohne ernstU!., Schad«« genommen zu haben, wieder flott geworden * Madrid, 25. August. Die Königin - Regen l i:. untrrzeichnete «in Decrrt, durch welches der Ban eine Panzirschiffes in Genua angeordnet wird. Das Sckisi soll den Namen „Christoph Columbus" tragen. — Eine cfsicieflc Depesche au« Cuba meldet mehrere Gefechte mit d... Insurgenten, bei welchen dieselben 69 Tobte, besoudc.c' mehrere Führer, verloren. — Bei einem Zusammenstoß zweier Militairzüge wurden 22 Soldaten verwundet. * Petersburg, 25. August. Am 24. August Nachts ist der Großadmiral Großfürst Alexis Alexandrowitsch nach Sebastopol abgereist. * Zanzibar, 25. August. (Meldung de« „Reuter'schc Bureau«".) Der Sultan ist heute gestorben. * Washington, 25. August Der Staai«sccretair tcc Aeußern Olney erhielt au- Callao die Meldung, daß cu: Anierikaiier Namen« Cooper und vier ander« Amerikaner von peruanisch«« Indianern getödtet worden seien. — Präsident Cleveland ernannte den ehemaligen Gouverneur von Missouri David R. Francis zum Staatssecretair der Innern, an Stelle des demissionirten Smith. B«ranlworllich«r Redacteur i. B.: Dr. Ludwig Boa« in Leipzig Kür d«» musikalische» Th«il: Professor vr. Oscar Paul in Lridzi«
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