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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194209254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-09
- Tag1942-09-25
- Monat1942-09
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1942
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Ivoo Silo Tod im Rasten .... Im Vst«». Die Männer »er RSKK.-Kolonn- hatte« de« za»««, La» »der Bomben gefahren. Ohne Pani« oendelten st« mit itzrev LKW. «wischen »em Endpunkt «tner Etseniahnllni« un» »en Haltplätzeii »er Flugzeuge. Dort luben st« aus, ti«r lu»«n st« ad. U«» «» «ar ihre ganz« Borge, »ast st« da« Tempo vtelleicht nicht halten könnten un» »ie »ameraten ter Luftwass« ihretwegen Zeit verlier«« müßte« — wertvolle, wichtig« Zett, denn irgendwo oftwärt» galt «» Bereitstellungen de» Feln- de» zu zerschlagen und sie waren doch ein Glied in ter »rosten Kette »wisch«« t«r Aatrik und dem Schlag in« Ziel- Aber sie haben e» ge- schasst, sa st« hielten ihren Borsprung. So rasch di« schweren Maschinen an diesem tristen Kampftag auch wte»erkehrten, immer lag wett mehr bereit al» «ur die notwendige Bombenlast. Al» »a«n die srüh« Bach »e» Osten» an» »er Talsenke ewporstteg und Ali«,er u«t Flugzeug« zur Ruh» gingen, »a sanken auch die Mttnner unter ihre« Zeltplanen am Platzrand i» «inen Schlas, von dem st« später sagten, er sei 20 Meter ttcs gewese». Zw«i Stunden später gellte ti« Pseis« de» U. D. über »t« Schläfer, rist selbst »ie «lkerm«»esten säh empor und stellte sie mit einem rücksich«»lo» jähen Ruck aus den Bode» der Wirklichkeit. Die aber hiest: AlarmI Un» schon ««twickelte sich t« der üblichen R«th«nsolge »,» tonunter malte Lausbild eine« nächtlichen Aliegerangrtss«». Oden brummt«« «s« paar Sowjet« mit ihre» Maschinen herum. Si« mar«« »alt «äh«, »alt verschwamm ihr Motor«»,eräusch wieder i« t«r Kerne. Dan« standen die Leuchischirw« wi« «eue Nixstern« in »er Rachtschwärze a»«r UN». Scheinwerser blitzte» aus und grissen mit ihren grellweisien Arme« nach »em Aetud. Plötzlich dellt« die schwer« Flak und drückte uns t«i j«de« Adschust den Bode» g«g«n di« Stiesclsohlen. / Bombenschlepp auf nächtlichem Feldflughafen Da brummte einer von »en Rustki» näh« heran. Ummer klarer wucht s«t« Motoren,«räufch au» »er nächtlichen Stille und in »a» nächtliche Horchen hin«««. AUr Sekunde» fta«»«n Kunken am Himmel, al» hätte ^t««r »ort droben mit einem riesige« Satan,üsider gespielt. Da« war die Ztitansag« sttr da» Schärsen und gleich,«tttge «utklinken der Bomben u»d nun rauscht»» dt« himmlischen Kaiser auch scho« herab. Rumm» schlugen st« tn de« Bode«. Paus« »,» «arten». Jetzt »ie Explosion - link» ad »»« un», ab vom Ziel. In dt«s«m Augenblick sausten zwei Man» au» dem Splittergraben neben im», «etzten wie slitzende Kiesel über den Platz und kuv, daraus tuckerten st« mit einem gemütlichen Schlepper lo». Sie hielten da, st« hielten »ort und immer, wenn sie weitersuhren, hatten ft« ein« I0tX>.»Ilo. Bomb« am Seil. Ein« it«ucht»ombe «ar nun tteser gek»«««« un» ver strahlt« ihr Licht über »teser nächtlichen «espenftersahrt, »i» «» «in«, mit der Maschinenpistole autlöscht«. Zwei Schatte« laste« in merklicher Anspan, nung vornüdergebeug« auf »em Vock »«» Schlepper» un» dahinter schleiss« wie et« «eister Schlitten dt« Hol,Verpackung, tt« den schweren Brocken »arg. Mteinan» hatte »en beide« «inen Besehl gegeben Sie waren -u» eigenem Entschluß angetreten, au» der Berantwortlichkci« de« Manne», der sei«, Pflicht gan, tun will. Sie wollten ganz kinsach verhindern, daft sich «in.Tresfer de» Feinde» um »ie Wirkung einer gewaltige« Explosion vervielfachen könnt«. Darum fuhren sie Bombe um Bombe von den wertvollen Maschinen weg. ' Unterdessen warf »er Feind seine Ladungen »al» tn der Bäh«, dal» «eiter «eg in den Boden Aber di» beiden ließen sich nicht stören. Weder der Mann am Gadoedal, noch der daneben wurde nervöd, obwohl sie ge nau wußten, daß sie IM» Kilo Tod im Racken halten. Ruhig und ge- «esten hielten sie ihr Tempo. NSaK-Krtegtbertchtcr Karl Staut». General Wilson in Bagdad tt Istanbul. Wie gemeldet wird, traf der Ober kommandierende der britischen Dtreitkrfjste iw Iran unb Jrak. General Wilson, am Donnerstag in Bagdad ein. Argentintsck'boltvlantfkde Abmachungen ff Buenos Aires. Da» Außenministerium gab ein« amtliche Mitteilung über da» Zusammentreffen o«S Staatspräsidenten Castillo mit dem bolivianischen Prü- sidertten Penaranda heraus. Dt« Besprechungen seien danach außerordentlich zufriedenstellend verlaufen. Beide Regierungen seien zu einer engen Zusammenarbeit aut alle» Gebieten bereit. Hierunter seien besonder« die gegenseitige Bersorgung mit Waren, der Ausbau der Ver bindungslinie» und da» Verkehrswesen, dir Lösung de» Oelproblem» sowie andere fragen gutnachbarlicher Br» ziehuunen z» nennen. Die Abmachungen, so schließt die Verlautbarung wörtlich, entsprechen dem allgemeinen Plan der Zusammenarbeit, den die argentinische Regierung mit alle» Rachbarstaaten durchzuführin gewillt ist. Dr. Ley tn Hamburg und Bremen Bremen. In seiner Eigenschaft al» Reichöwohnungl« kommissar befindet sich ReichSorganisationSleiter Dr. Ley z.Z». auf einer Dienstreise durch Gebiete, in denen die Verhältnisse eine besondere Initiative in Wohnungbsrage« notwendig mache». In örtlichen Besprechungen und Bestch. tigungen unterrichtete si» Dr. Ley über die Wohnungölaae und greift überall dort ein, wo e» die Not gebietet und bi« KriegSoerhältniffe erlauben. In Hambnrg sprach der ReichSorganisattonöleiter zu 80l» Politischen Leitern, BetriebSführern und Betrteböob» mSnuera. in Bremen zu den einsatzbewäbrten Politischen Leiter» und AmtSträgern der Gliederungen sowie Ange hörigen der Polizei und deö Retchöluftschutzbunbe». „Unser Kampf ist härter alö jede vorangegangene AuS» einandersetzung. Unsere Lage zeigt einen gewaltigen Unter» schied gegenüber dem ersten Weltkrieg, wir müsse« nicht wehr „im »affen Dreieck" der deutschen Norbseebucht leben wie damals. Heute stehen unsere Heer« vom Atlantische« Ozean bis zur Wolga- Unsere Kriegsschiff« kämpfen unge hindert von ihren neuen Stützpunkten aus tn allen Meere«, wo die Führung e» für notwendig erachtet. Wir vrrfügen diesmal über genügend Material, ba» von 800 Millionen Menschen Europa- für die deutschen Soldaten erarbeitet wird, damit unser« Front nicht wie einst Mangel an Waffen «nb Munition hat. Et« Vergleich mit dem erste« Weltkrieg Wlt auf allen Gebiete« sehr z« ««seren Gunsten aus. Heute stutz wir tw Gege«satz zu damals auch im Inneren «tn edtt-e» Volk ««ter et«e« Führer, batz hinter einer Fahne marschiert. Au» i« -er Heimat fühlt sich jeder Deutsch« altz Gtzitznt, «rrb -etwtückische Angriffe auf deutsche Städte MHchen tzte deutsche« MäiSner nur härter und fester. Eng. l«tz Wirtz Biles bezahle« müsse« ««b kau« nicht mehr ver» htutzer«, daß tzte Menschheit durch den Steg Deutschlands Uk-fetuer Ver-bün deten einen Lchritt vorwärts gebracht wirb." vSNkwu, von ß^srfSnn» von Ungarn «WPstchtstst Pwmckhnw SUSmM »et Mlilihin 84. FortseWr- , Und plötzlich wußte er «lch Bescheid: Dar war doch dieselbe Kein« Person, die gestern, gerade alr er sein Hau» verlieh, im Dan vorfuhr, also jene Totnette Marlsn, die sich mit einem Male auf ihre einstige Freundschaft »tt Bianca Arrückbesormen hatte. va» «ochte sie wohl bestimme«, mn diese Zeit allein in der fast leer« Hotelhalle herumzusitzen? Und aus welchem Grunde nahm sie gerade an ihm besonderen Anteil? Es war da schwer, an eine« Zufall zu glaub«. Abermals beschlich ihn da» Gefühl der Unbehagen», da» di« Begegnung mit ihr ihm schon gestern verursacht hatte... » Mitte« d» diese Betrachtung« hinein fiel Barbara» Rückkunft. Ohne wettere» nahm sie auf dem Stuhl neben ihm Platz- In der Hand hielt sie ein« verschlossenen Umschlag. ,S» handelt sich...", begann sie nach einer Weile stockend, »vielmehr... ich möchte Sie bitt«, diese» Schreiben morgen Herrn Konrad vellhof persönlich einzuhSndigen. Mer erst tn den Nachmtttag»stmrden. Auf keinen Fall früher, kann ich mich daraus verlass«?" .Da» können Sie, Madame", entgegnete Armand, gegen «ine aufsteigend« Unruh« «»kämpfend. Gott mochte wissen, welche Unvorsichtigkeit st« hier möglicherweise beging... Da sie sich aber so geflissentlich ihm gegenüber verschloß, hatte er auch kein Recht, zu frag«. Er nab« den Brief an sich «nd verwahrte ihn sorg» Wtia in sein« Vmsttasch«. Sin« zufällige Bewegung lenkt« seine Aufmerksamkeit erneut aus Dosnette. Er erschrak... Zn ihr« Züge» spiegelt« sich ««verhüllter, diabolischer Triumph... Im Augenblick war Donabona der felsenfesten lieber» zeugung, daß Loinettes Anwesenheit der blonden Frau an seiner seit« galt. Womöglich spionierte st« hrtmlich hinter ihr her... „Ist Ihnen vielleicht die Person do« bekannt?" fragt« «. unauffällig auf Toinette weisend. Barbara sah flüchtig hin «nd verneint« gleich gültig. Streit um die zweite Front Washi«gto« ist „bekümmert" )s Stockholm. „Astonbladet" veröffentlicht einen au» Washington datierten Artikel des amerikanischen Journa listen Kingsburn Smith über den Streit zwischen England und den NSA. einerseits und der Sowjetunion anderer- seit» bezüglich der Errichtung einer zweiten Front. Darin erklärt Smith, daß man in Regierungskreisen Washingtons über das zwischen der Sowjetunion und sei nen Berbündeten bestehende „Mißverständnis" außer- ordentlich besorgt und bekümmert sei. Man bezeichne eS al» bedauerlich, daß es dem sowjetischen Volk erlaubt sei, zu glauben, daß es die USA. und Großbritannien absicht lich unterlassen hätten, ihr Versprechen einer Kontinent- offensive zu halten. Niemand, so heißt eS weiter, mache ben Sowjets das Recht streitig, eine zweite Front zu verlangen und die Ansichten der amerikanischen und britischen Wehr- maLtschefs bezüglich der Ratsamkeit einer Offensive nicht zu teile». Aber andererseits fordere man, daß die Sowjet- regierung „anstänbtgerweise" dem sowjetischen Volk die .wabre" amerikanische und britische Stellungnahme klar mache, und tn amerikanischen Regierungskreisen set man der Ansicht, baß dies keineswegs geschehen set. Die Sowjet- presse habe der sowjetischen Oefsentlichkett die Auffassung „beigebracht", daß die USA. und England ein definitives Versprechen abgegeben hätte«, noch tn diesem Fahr« eine große Invasion auf dem europäischen Festland zu unter- nehmen. Die' Sowjetregierung habe leider keinerlei Ver suche unternommen, diesen fälschlichen Eindruck zu berich tigen, und infolgedessen glaube da» Volk noch immer, baß seine Verbündeten wortbrüchig geworben wären. Roosevelt- „strategische Erwägungen" Im Schatten der Konarefzwahlen il Stockholm. D«r noräamertkanisch« Korrespondent dir «nglifchen Wochenschrift „New Statröman and Nation» beschäftigt sich «tt dem wach senden Einfluß, den bi« im November stattsinbenden Kongreßwahlen in den USA. nicht pur auf »ie politischen Entschlüsse, sondern auch auf olle strategischen Erwägungen Roosevelt» audübten. Der Präsident Hai« al» warnende» Beispiel di« Kongreßwahlen der Fahre» lot« vor sich, bei »««an Wilson sein« Kongreßmehrhett verlor. Er geh« tavon au», daß leier größer« Rückschlag auf ten Schlachtfeldern die wahlaugftchteu verschlechtere. Au» diesem Eirund erkläre sich wohl auch die «roß« Zurückhaltung, «tt der all« maßgebenden «orhamertkanischen Kreise dem Gedanken der Metten Front gegenüberstehen! denn ein« Niederlage der Amerikaner und Eng länder »et »tue« Vandungtversuch großen Stil» aus tem europäischen Kontinent müßt« in veritndung «tt den sowiettschen Rückest«,« und Schlappen «In« verheerende Wirkung auf die Stimmung ter USA. aus- üben. USA.'Flugzeuge bei UebungSflügen zusammengestohen Acht Tobe»»»,er ft Stockholm. Zwei USA.-Armeeflugzeug« stießen, wie Reuter au» Phoentx (Arizonas meldet, am Donner»tag bet U«iung»slüg«n zusam- men. Die Flugzeug« ginge« in Flammen aus und stllrzten au» wo Meter Höhe ab. Acht vsslziere und Mannschasten kamen um» Leben. Ein« große Ruhe laaietzt über ihr, die Ruhe de» bereit» durchgefüvrten Entschlüsse»... Mit einem Blick aus die Uhr erhob sie sich. Langsam schritt si« btt zur Mitte de» Kötzer». Donabona folgte ihr... Plötzlich blieb sie stehen, wandte sich ihm «l «nd streckte ihm die Hand entgegen: „Leben Sie wohl, Vt» comtt." vielsagend und bedeutungsvoll sah sie ihn an. Da wußte er, daß e» «in Abschied war. Er neigte sich tief... Dann ging er. Sinnend verweilte sie noch einen Augenblick... Warum war sie eigentlich nicht osfen zu ihm gewesen, da sie ihm ja jetzt vertraute... Dennoch... Niemand — kein lebendes Wesen durfte auch nur im entferntesten ahnen, wer sie ftt,.. St« zuckte zusammen... Tin« Dame ging fo hart an ihr vorbei, daß sie beinahe einander streiften. „Und ich lasse mich hängen, wenn da» nicht Barbara Flint ist", wisperte Doinette durch die Zähne... kaum hatte sich Armand eine kurze Strecke vom Hotel entfernt, al» eine seltsam rauhe Stimme an sein Ohr schlug: „Wir kennen un», Vicomte..." Unangenehm überrascht gewahrte er Toinette, die mit grvßer Selbstverständlichkeit neben ihm einherschritt. „SS kommt darauf an, wa» man unter „sich kennen" versteht", erwiderte er etwa» schroff. „Sehr einfach. Sobald gewisse Anknüpfungspunkte ge- geben sind, ist man sich nicht mehr fremd; und ich mein« doch, daß solche zwischen un» zur Genüge vorhanden sind." Aha — dacht« Armand — so läuft der Hase... „Ich bin kein Auskunftsbüro, Mademoiselle..." „Warum sind Sie fo unhöflich, vtoomte? Ersten» kleidet Sie bitt nicht, zweiten» schrecken Sie mich dadurch nicht ab." »Womit kam» ich also dienen?" „Urberhaupt nicht... Ich möchte et» wenig mit Ahnen plaudern — da» ist alle»? „Sehr freundlich... Aber die Zeit dazu ist denkbar ungünstig gewählt. Ach befinde mich auf dem Heimwege. Toinette ließ sich nicht einschüchtern. „Ausgezeichnet - dann begleite ich Sie ein Stückchen Ein wundervoller Abend Pir einen kleinen Spaziergang." Da» ging denn doch über die Hutschnur... Er hielt im Gehen inne und sah ihr fest in» Gesicht. „Decken Sie dt« Latten auf, Mademoiselle. Wa» wolle» Sie von mir?' kurze Nachrichten Der Führer »ezlieh de» Ritterkreuz de» Eiserne« Kreuze» «n Hauptmann t. R HSnrich Schüler, Bataill,n»sührer tn «ine« Infanterie- regiwent, Oberleutmiut vucdnau, Flugzeugsührer tn einem Kamps- »«schwader, Leutnant d. R. Ernst Prochatka, Zugführer tn eine« Lehr- Regtment, Leutnant d R. Adrian von Aölkrrsam, beim Batatll»n»ftabe eine» Lehr-Regiment», Feldwebel Herbert Kadenbach, Zugsührer l« «tue« Jäger-Meglwen«, Unterosstzter Richard Grambow, Geschützsührer t» einer Panzerläger-Abictlung, Obergcsretter Alot» Aßwann, Richtschütze t« einer Panzerjäger-Abtellung. Der Führer verlieh aus Borschlag de» Oberbefehlshaber» der Luft. Waffe, Reichsmarschall Göring, da» Ritterkreuz de« Eisernen Kreu ze» an Oderleutnant Tonne, Stasselkapttä» tn einem Jagdgeschwader. Ritterkreuzträger Vberivachtmetfter Georg «ein buch ist seiner in ten harten Kämpfen Mttle Mai tm Raum südlich von Eharkoiv erlittene« schweren Verwundung erlegen. Der Führer Hai dem ordentlichen Professor cm. Geheimen Regterung»- rai Dr. Phil. Karl Buretzsch in Naumburg a. S„ die Goethe» Medaille sür Kunst «nd Wissenschaft verliehen. Der Führer verlieh ln Würdigung tu» Einsätze» der SA. tm Kamps um Grokdcuischlands Zukunst dein Jnsantcric Regiment 27t die Bezeichnung Infanterie-Regimen« „F c l d h c r r n h a 11,» , Die Auslandsbcauftragten »er Httler-Fugenä, öle zur europäischen Jugendtagung ln Wien weilten, wurden am Mittwoch von Retch»leiter Baldur von Schtrach zur Berichterstattung empfangen. M Stunden lang verteidigte ein oftpreußtsche» Jnsanterlebatatllon au der Wolchow-Front tn den Tagen vom IS. bl» t«. September scine Steilung gegen den Ansturm von zwei bolschewistischen Divisionen. Das Nepräsenian tenhaus Hai, wie aus Washington berichtet wird, die Gesetzesvorlage zur Bekämpfung der Inflation mtt einer Mehr heit von 28t:W Stimmen angenommen. Zugleich nahm es aber mtt lögilgh Stimmen eine» Zusatz zu diesem Gesetz an, wonach di« Kompetente» Roosevelt» bezltgltch der Preisfestsetzung entscheidend elngeschränkt werden. Marschall Basllco hat, wie die Agenzta Stefans berlchtet, ter Garnlfo« der Oase Glal » , die vor wenigen Tagen einen Angkiss zahlenmäßig überlegener britischer Lircitkrästc erloigreich abwies, im Flugzeug «inen Besuch abgeftaite«. Wie „Aston Tidntngen" meldet, wurde am Donnerstag «tn schwe discher Ltaaisan gehöriger verhaftet, weil er eine un erlaubte Nachrichtentätigkel« durchgcsiihrt hatte. Nach den letzten englischen Statistiken sinkt »je englische Texttl- a u s s u h r, eine der wesentlichsten finanziellen Quellen de« Lande», mehr und mehr. Die Gewcbeauosuhr set aus ein Drittel »er vorkrteg», aussnhr gesunken, die Garnanssuhr sogar ans ein Siebentel. Aus einem Bericht der englischen Fachzeitschrift „Time» Trabe and Engtngeertng" geh« hervor, daß die Nordamerikaner »ie Kontrolle d,r indischen Rüstungsproduktion und darüber htnau» de« gesamten lndischen Wirtschaft immer ossener übernehmen. Bomben auf Astrachan ft Berlin. Deutsche Kampssltegerverbände sUhrien am 2». Seote«. ber noch Mitteilung de« Oberkommando» der Wehrmacht erneut schwer« Angrisf« gegen den bolschewistisch«» Etsenbahnoerkehr tm Gebiet der Attlga-Mündlitig und nördlich von Stalingrad durch. Sle stießen weit tn da» rückwärtige Feindgebiet hinein und bombardierten die an dem Lagimen-Gebtet des Kaspischen Meere» entlang führende wichtige Nach, schubverbtndiing von Astrachan nach Kislsan. Die Gleisanlagen wurden durch «ombenrethen schwerer Kaliber an vielen Stelle« zerstökt. Aus der Sisenbahnftreck« glowllnskasa nach Kamyschin wurden zwei mit Krieg», material beladene GUterziigc in Brand geworfen. Sechs weitere Trans- porlzüg« blieben nach schweren Boinbentrefsern aus freier Streck« liegen, USA.-Ferstörer „IarvtS" verloren Kleiner ULA -H«lsStroa»porter versenk« >< Stockholm. Das ilommuniqu« de» USA.-Marineministerium« über die Versenkung eine« ULA.-Zerstdrers und eines Transporter» hat nach einer Reuter-Meldung folgenden Wortlaut: „Der USA.-Zerftörer „Jarvls", der durch scindliche Angrifsc in der Nähe von Guadalcanar beschädigt wurde, muß al» verloren betrachtet werden. Er «ar auf dem Weg« von Tulagt «ach einem Reparaturftützpunkt im Süden. Er ist bereit» seit mehreren Wochen übersällig, unb trotz tntensivster Such«, di« von Schissen un» Flugzeugen durchgesührt wurde, gelang «» nicht, den Zer- störer aussindig zu machen oder irgendeine Spur von seiner Besatzung zu finden. E» muß angenommen werden, daß er von feindlichen U-Booten oder Flugzeugen versenkt wurde. Da» USA.-Schifs „Llttle" sein kleiner Hilf»tra«»port«r) wurde bet den iüngften Operationen Im Gebiete ber Salomon-Inseln vom Feind« versenkt. Etwa die Hälft« der Besatzung diese» Schisse» wurde gerettet. Eine Antwort des Deutschen Dolke- an seine Feinde Ergebnis de» ersten AriegS-WHW.,O»serso««tag» nm et« Drittel höher al» im Vorjahr Der erste Opferfonntag des KriegS-WinterhilfSwerkS 1S42/4L hat wieder ein hervorragende» Ergebnis gebracht. Gespendet wurden am S. September 1942 89714987,89 Der erste Opferfonntag des Vorfahre» am 14. Sep tember 1941 hatte 29 7N1688,88 erbracht. Da» Ergebnis dieses Jahres liegt mithin um 19 918 498,98 oder um 38,71 vH. höher. Diese Zahlen sprechen für sich. Sie sind eine Antwort des deutschen Volkes an seine Feinde. Sie kräuselte die Lippen... „Bett wann kennen Gtt Dagmar Ohlsen?" „Ich muß es leider ablehnen, Ihn« darüber »uflchdch zu geben", sagte er eisig. „Au» welchem Grunde?" „Weil ich mich dazu nicht für befugt hafte? Toinette lächelt« unverschämt. Sie hatte nicht verfehlt, sich in den letzten vterundzwanzig Stunden über da» Bov» leben diese» Herrn von Donabona «in wenig zu «tt*v» richten... „Ihre Verschwiegenheit in allen Ehren", entgegne« sie anzüglich, „aber e» steht durchaus noch nicht fest, oh sie Frau Ohlftn mit Ihrer Zurückhaltung einen Dienst erweisen." Oho — da» klang wie «ine Drohung. Aber sie hatte nicht so unrecht, diese kleine Kanaille. Vielleicht wäre e» da» Klügere, sich mit ihr zu unterhalte» und sie zunächst erst mal selbst ein wenig auszuholen? „Warum nehmen Sie an Fra« Ohlsen Anteil", frag« er nun seinerseit». Sie merkte set» Siulenken «nd machte tt sich sofort zunutze. „Ich seh« — wir bewegen «n» tm Kreise", warf ftt lächelnd hin .kommen Sie..." — sie Witt auf «tn Lass — „nehmen wir hier eine Erfrischung. E» plaudert sich dann besser..." Ohne seine Antwort abzuwatten, ging ftt voran und hielt Ausblick nach einem freien Platz. Es war die Stund«, in der ganz Patt» sich tu diese» Boulevardcafe» zusammrnsindet, und die Suche nach einem unbesetzten Tisch erschien völlig aussichtslos. Durch Zu» fall bot sich noch die Möglichkeit, sich einem einzelnen Herrn zuzugesellen. „Gestatten?" — Toinette saß schon, ehe der Herr noch Zeit fand, sich zustimmend zu verneigen... Donabona trat, seinen Hut lüftend, Hinz»... Die beiden Männer erkannten sich aus der Stell«, obwohl sie nur einmal flüchtig zusammengetvoffen waren. Da» ungestüm« inne« Erleben, da» den äußeren Er eignissen diese» Tage« folgte, hatte Wellhos stundenlang ziellos durch die Straßen getrieben, ehe er hier den vor dem Schlafengehen gewohnten schwarzen Kaffee zu sich nahm. „Ein unvermutete» Wiedersehen, Vicomte", sagte er, Donabona die Hand -ur Begrüßung reichend. tFottkevma ßolgt).
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