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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194211134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19421113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19421113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-13
- Monat1942-11
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1942
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schrnleden gerettet, größere Schäöen verhütet, aber «ich manche Opfer gebracht. Fäll« krieg-«tch»iger Leiftyngg» Eg ist selbstüerstänbltch, baß bei Katastrovh«» u«b U«- glück-fällen allerorts überall und ied«r»eit die GS. »ur Hilfeleistung bereit ist. Hanbelt es sich babet oft auch um, im Blick auf bas Kriegsgeschehen, kleiner« Fälle, so ist eS doch von großer Bedeutung, daß überall tm Reich Männer bereitstehen» ote in jeder Notlage unter Einsatz ihres Le ben» «tnsprtngen. Von großer Bedeutung ist hier die Be- reitstellung der SA. zur Waldbranbbekämpfung. In großen Waldgebteten ist die SA. hierzu besonders aus gebildet. SA.-Ptoniere errichten hohe Beobachtungstürme, die Nachrichten-SA. schließt diese Beobachürngsstelle» Über oft weite Entfernungen an das Fernsprechnetz an. Im Ernstfall können größere SA.-Einheiten sofort zur Be kämpfung deS Feuers eingesetzt werden. Unermeßlicher Schaden ist auf diese Weise schon verhütet worden? manch« Versuche der Briten, durch Abwurf von Bran-plättchen oder Brandbomben große Waldflächen in Brand -u stecken, wurden vereitelt. Der Sicherstellung der deutschen Ernährung dient viel fältiger Einsatz bet der Feldbestellung, Ernte arbeit und Rodung von Brachland. Besonders erwähnens wert ist hier die von der Pionierstandarte 10 (Emslandj durchgeftihrte Kultivierung des Smslanümvores in Grüß« von 10200 Morgen. - ' Beispiel «nd Borbild Im Dienst der Partei und des Staates führt die SA. überall kricgsnot wendige Arbeiten durch, die mangels anderer Kräfte nicht geleistet werden könnten. So bauten in einer SA.-Gruppe die Nachrichtenstürme das Fernsprechnetz in vielen Gebieten auS und schlossen 230 Gemeinden an. Bei den Sammelaktionen der NSB. zum Winterhilsswerk, der Sammlung wichtigen Rohstossmate- rkals, bei der Entleerung von Eisenbahngüterwagen, tttlterstützung der Postverwaltung in der Abwicklung des Felbposlvertehrs, bei Freilegung verkehrsivtchttger Stra ßen von Schneemassen ist die SA. überall eingesetzt. In dar Abwehr feindlicher Propaganda sind die Män ner der SA. dauernd tätig. Aber auch außerhalb des eigentlichen SA.-Etnsa-eS weiß sich der SA.-Mann immer im Dieüst. Er tritt überall denen entgegen, die au» Dummheit oder Bösartigkeit unwahre Gerücht« verbreiten und die Volksgemeinschaft untergraben wollen. Entstthende Notlagen beantwortet er nicht mit Meckern und Schimpft», sondern sucht sic durch tätigen Einsatz zu beheben. Er ist Beispiel und Vorbild sür die anderen Volksgenossen und leistet mit dieser Tatpropaganda einen nicht unwesentlichen Dienst sür die Erhaltung der inneren Geschlossenheit der Heimat. Immer in Bereitschaft Zu all dieser Arbeit kommt die Aufstellung der SA. in den neuen Retchsaebtettn tm Osten und Westen. Die SA -Gruppen Weichsel, Warthe und Oberrhetn wurden neu gebildet. In Lothringen, Luxemburg, tm Gebkßt von Eupen-Malmedn, tm Protektorat und tm Generalgouver nement steht die SA. und löst die ihr in diesen Bereichen zugewiesencn besonderen Aufgaben. Die volk-deutsche Be völkerung wir» durch ihren Einsatz in engste Verbindung mit dem Reich gebracht und in wehrgeisttger Haltung er zogen. Auch sür die kommende Durchführung der Ost- besieblung ist die SA. jetzt schon tätig. Auf Grund einer Vereinbarung zwischen dem Stabschef und dem Reichsbauernführer setzt sie sich auf breitester Grundlage sür bi« Gewinnung des für den Osten notwendigen deut schen Neubauerntums ein. Diese Ausschnitte aus dem vielfältigen Einsatz der SA. zeigen, welche gewaltige Arbeit durch die Sturmabtei lungen in der Heimat geleistet wird. Der SA.-Mann in der Heimat fühlt sich dauernd als Kämpfer. Sein Dienst plan ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Wochenstunden beschränkt. Er ist immer in Bereitschaft, mag kom men, was will und opfert seine letzt« Freizeit. Wo die Männer der Sturmabteilungen auch immer stehen, wollen sie durch ihre Haltung und ihren Einsatz da» Rückgrat d«S gesamten kämpfenden Volkes sein. Sie wissen sich verant wortlich für den richtigen Geist ihrer Umgebung, den Geist, der den Sieg verbürgt, den Einsatz jedes einzelnen mehrt und seinen Willen allen Belastungen zum Trotz stärkt. Sie haben Verständnis für die Notwendigkeiten de» Krieges und stärken den Glauben an Führer und Reich So sind sie Garanten für den ehernen Zusammenhang von Front und Heimat. Der an der Front und in der Setmat lebendige DA.» Getst ist Bürge, daß sich «in November ISIS nicht mehr in Deutschland wiederholt. Der Wehrgetst der SA., in allen Schichten des Volke» durch die jahrelang« in der Stille er folgte Erziehungsarbeit der SÄ. lebendig, ist ein« der wesentlichen Voraussetzungen zum deutschen Endsieg. Hermann Röchling erhielt den Adlerschtld Berlin. Der Führer hat dem Hüttenwerksbesitzer Kommerzienrat Dr. rer. pol. h. e. Dr. -Ina- «.-.Hermann Röchling in Völklingen (Saar) aus Anlaß der Goll- «nbung seine» 70. Lebensjahres den Adlerschtld des Deut schen Reiche» mit der Widmung „Dem Pionier des Eisen hüttenwesens, dem Vorkämpfer der Saar verliehen. Au» Anlaß de» 7Ü. G«»uri»lage» von Kommerzlenrat Röchling veran- patt«« öle i>i«ich»ver«iniguna litten, dl« Wirischasttgruvp« «il-ntch»si«nbe Industrie und idr« Bezirksgrupp« «iidwest und di« Eisenhütte Güdwest d«ö Verein» deutsch« Ettenhütienieut« >m NLVDr. «in« eindruck«»olle Feier, an »« führende Männer au» Pari«!, Staat, Wehrmacht und «irlschast l«il- nahmen, an der Spitze m«ich»wirttchasl»minist«r Funk, der d«n Judttar in einer Illngire» Ansprache ieieri«. Im Rahmen »i«I«r Fei« wurde Hermann Röchling in Anerkennung s«in«r Verdienste aui d«m Gebtet »er Bttsorguna ter Reiche» ml« Waste», Kriegsmaterial und lvlnntiton di« Ehrenplakett« de» Heeredwaftenamirs überreicht! ferner libergad «dm »«Rektor der Untversitä« Heidelberg, Llaairministcr Pros. Dr. Schmitihenner, eine Urkunde, nach der ihm neben seiner Wurde einer Ehrendoktor» auch noch di« Würde eine» Shrensenaior» der Universität Heidelberg verliehen wurde. Die Erzeugung von flüssigen Obst Auch heul« ist die »otwenbtg« B«I»r,»u, Wit Obßsästen ««sichert Lachsen ist »war nicht die Vbsttammer Deutschland», stehl ad« in de« gärnngslojen tzrüchseverwertung -n der Spitze «in Meich, denn mehr eil» ist Prozent der deutschen Lühmostcreien d«slnd-n sich I« Lachsen und fast io Prozent »er töhrltqen deusfchen Süßmostproduktton entfallen auf unseren Bau. Dem Immer zunehmenden Bebürsnt» entsprechend, Hai man schon vor langen Jahren Mittel und Wege gesucht und gesunden, da» Frischobst und Frtschgemüse so auszubewahren, da» »le tn ihm enthaltenen .«lchttgeu Nährwerte, »l, Vitamine und Nährsalz«, erhalten dletben. Dt« blaß« Lagerung, dte bet Beeren- und Steinobst ohnehln «»»schied, genügt« auch bet sogenanntem Dauerobst »der auch bet Wtntergemüsen nicht, denn Hel dteser Lagerung treten bedeutende Nährwertv-rlust«. «tn und tiderdlet ist diese Lagerung auch nur sllr einen beschränkten Zeitraum möglich, . Al» des«« Möglichkeit blieb »t« Entlastung de» Frischobst«» und Arisch- gemittet und die «usbewahrun, tn slllsstger Form. Heut« «ehr denn je muß mit t«m Obst sparsam umgegangen werden. La» Obst findet öaher beut« kein« Verwendung mehr etwa zur Herstellung von Weinen. Dt« deutsche Obstweiuproduklion ist mit Recht stark gedrosselt und ihr steht heul« tiderhaupt nur noch das sllr Krischsäfie und -most« ungeeignet« Obst »ur v«rsllgung, dr.» b«t dir B«rarb«ttung t» d«n Keltereien s«l»ft ansällt. Mit welcher Lo.gfalt und unler welch genauer Beachtung aller hygient- schen und ernährnn^wtssenschastlichen ttrsorderntss« dt« flüssige Frucht ge- wonnen wird, wie au» dem Obst und Gemüse d«r Frtschsaft «ntsteht, wt« er behände« und autbewohrt wird, da» »eigt« «tn Besuch t« d«r heut« -liest«» und größten »eulschen Kelter«» «lkoholsretcr, natürlich«, Krucht- sitst«, der Donath.«eiteret tm Lockwttzgrund bei Dretde». Ihr Gründer, Gmtl Donath, stellte vor bv Jahren — durch eine Krankheit zur Dok«me«1enfvnd in Mma enlhMi Roosevelts Absichten .Totale Beschlagnahme Afrika»" da- Itel jsvt-y. In her amerikanischen Botschaft in Bicho hat bt« französisch« Reaterung nach der Abr«tse b«r anwrtkanischen Diplomaten »In Dokument aufs«. s»nö«n, bas in flagrantester weise die imperialtsti- schen Absichten der Roosevelt-Clique enthüllt. Es hanbelt sich um eine Note des amerikanischen Militär-AttachSS in Vichy an seine Regierung. Sie steht tn schärfstem Gegensatz zu den Motiven, bi« Roosevelt »ur Begründung seine» Gangfterstretchs auf Norbafrika angegeben hat. An dem Dokument heißt es u. a.: „Um di« totale Beschlagnahme mehr ober weniger frteöltch zu ver wirkliche», Vie wir auf dem afrikanische« Kontinent zu er- reichen suchen, muß man von jetzt an daran denken, wirk same Maßnahmen zu ergreifen. Der afrikanische Kontinent ist der «tnztge Ausgangspunkt für eine wirtschaftliche Be herrschung der Nachkriegszeit. Man muß zunäch!. dahin kommen, daß gewtfse Organ« sich nicht offen über unsere ««fichten äußern, und »war in einer Art, bah da« franzö- stsche Volk weiter an uns glaubt. Dieses Volk darf nicht wissen, daß die Freiheit, die wir ihm wiedergeben mit einer öemokratischen Regierung seiner Wahl, Kompen sationen wirtschaftlicher Art zugunsten Amerikas etnschließen wird. Die Mittel, über die wir verfügen, unsere Gegner zur Rübe zu bringen, sind zweier- der scheinheiligen demokratischen Heuchler lei'Art: Das erste — mehr ober weniger offen angewan-t — ist der Kauf von Direktoren oder Re bak- teuren von Zeitungen, uns »wettens, falls bas un möglich ist, bt« Propaganda gegen andere Zeitungen, indem man es so darstellt, als stünden sie im Solde der Deutschen. Man hat hier bereits Feststellungen über unser« Propa ganda in Marokko gemacht. Auf alle Fälle müssen wir das Handeln derjenigen überwachen, die tn uns Feind« sehe«. Unser« Propaganda sollt, weiter von folgendem beeinflußt sein: Wa» wir in Afrika suchen, ist nichts anderes, als die Interessen der demokratischen Völker zu schütze«, and Frankreich ist eines dieser Völker. Es ist daher notwendig, daß man an uns berantrttt, tm Notfälle, daß bt« Ein«, borencn unsere Besetzung fordern, um eine englisch« Be setzung zu verhindern." Dte Rezepte, dte der amerikanische Mtlttärattachä f«f. ner Regierung an dte San» gibt, decken bas scheinheilig« Spiel des Präsidenten Roosevelt bis ins Letzte auf. Demo kratische Hilfsbereitschaft heuchelt er Frankreich gegenüber, und insgeheim trafen seine diplomatischen Vertretungen tn den französischen Städten Norbafrtka» Vorbereitungen zum heimtückischen Ueberfakl. In diesem Dokument kommt klar zum Ausdruck, daß der DollarimprrialtSmu» seine« Fuß aus Afrika setzt, um ihn nicht mehr wegzuzieheu. Verlautbarung des französischen Ministerrats Sitzung des französischen Minlsterrate- „Giraad hat sei« Wort gebrochen" )s Btchy. Am Donnerstag um 18 Uhr trat der fran zösisch« Mtnisterrat unter Vorsitz von StaatSchef Marschall Pstatn zu einer kurzen Sitzung zusammen. Regierungs chef Laval gab einen Ueberblick über die Ereignisse tn Norbafrtka. Staatschef und Regierungschef haben festgefkllt, daß General Gtraud durch dte Uebernahme des Kommandos gaullistischer Truppen sein Wort gebrochen und gegen seine Offiziersehre verstoßen habe. AIS Folge davon dürsten weder Truppen noch Veamte ober dte Bevölkerung ihm in irgendeiner Form gehorchen. Marschall Pstain habe offiziell da» Kommando über die französischen Truppen übernommen, und nur sein Befehl dürfe befolgt werben. Gleichzeitig besagt das amtliche Sommuniqus, baß der bisherige Generalsekretär sür dte Polizei, Rene Bous quet, mit bet Leitung des gesamten Informationsmtni- stertumS beauftragt worden ist und Laß der bisherige Generalsekretär tm JnformattonSmintsterium, der für die Verwaltung zuständig war, ihm zur Durchführung seiner Aufgaben zugeteilt worben ist. Der französische Minsterrat hat in seiner Sitzung fol gendes verlautbaren lassen: „Gegen die Besetzung der französischen Kolonie« hat der Marschall sofort protestiert. Die Leute, die glaubte«, daß die Amerikaner unsere Freunde seien, sind nun bitter enttäuscht. Die deutschen Truppen, dte französischen Kolo nialtruppen und die schwachen tnnerfranzösifchen Streit kräfte sind jetzt die einzigen, die das Recht einer militäri schen Aktion haben." Sie fälschen Befehle Darlan- Um Verwirrung in Nordafrika z« stifte» Berlin. Sin neuer infamer Bubenstreich der Ameri- kaner und Engländer zeigt, wie wenig sie — trotz der bom- baltischen agitatorischen Ausschlachtung des UeberfallS auf Franzvstsch-Nordafrtka — ihrem eigenen Können zutraue«. Admtral Darlan ist in Norbafrika in ihre Hand gefal len. Nun geben englische und amerikanische Stellen in Dar- lan» Namen Erklärungen und Befehl« aus, die der fran zösische Admiral niemals gesehen und noch viel weniger gebilligt hat. Der Zweck dieser Machenschaften ist allzu durch sichtig. Sie wollen den Widerstand der französischen Trup pen, der trotz mehrfacher Uebermacht der Invasoren an wichtigsten Punkten noch nicht zum Erliegen gekommen ist, lähmen und tn die Bevölkerung Französisch-Norbafrtka» Verwirrung und Unsicherheit tragen. Offenbar haben sie solche Mittel, die ganz der hinterhältigen KampfeSweise unserer Feind« entsprechen, dringend nötig. Erbitterte Nachhutgefechte in Nordafrika )s Berlin. In Norbafrtka hat bei leichter Besse rung der Wetterlage am 11. November der britische Druck gegen die an der livysch-ägypttschen Grenze kämpfenden deutschen und italienischen Truppen wieder »»genommen. Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen hatten die Nachhuten tm Küstenstretfen schwere Kämpfe zu führen. Auch weiter südlich kam es zu erbitter ten Gefechten, al» schnelle britische Abteilungen die deutsch, italienischen Kräfte zu umfassen versuchten. Hierbei wurden einige der Panzerspähwagen des Feinde- in Brand ober bewegungsunfähig geschossen. Dte Angreifer konnten den Widerstand der Deckungstruppen nicht Überwinden und mußten, ohne sich neuen Vorstößen sammeln zu können, liegen bleiben. Trotz der sich bessernden Geländeverhältnisse war da- mit auch dieser erneute Umfaffungsversuch der Briten miß lungen. Die deutsch-italienischen Truppen konnten daher ihre weiteren Bewegungen ungestört ausführen. Dte gün stigere Wetterlage bracht« erhöht« Lufttätigkeit mit sich. Dabei setzten die deutsch-italienischen Jäger den fetn-ltcben Bomberformattonen, die unser« sich umgruppterenven Truppenvetbänbe anzugretfen versuchten, hart ,u. Die Hauptkräfte der beutsch-ttalienischen Luftwaffe waren auch am 11. November zur Fortführung be- An- arifss auf die britisch-amerikanisch« Landung-flotte vor Algier angesetzt. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge tm Verein mit italienischen Tor"eSofl»qzeuqen brachten schwere Verlust« bet. Ebenso erfolgreich t die dem Feind neue f.. ... —.... fetzten auch unsere Unterseeboote den Kampf gegen feindliche Transport- und Versorguügsflotte fort. Schlesien grützt seinen Dichter Beginn der Ger-art-Hauptmanv-Tage In vreölim Br« »lau. Gerhart Hauptmann stellt in diesen Tagen anläßlich seine» öd. G«burt»tage» im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen, di« ihm sein« nieder- schlesisch« Heimat bereitete. I» äolischen Remter öet allen Rathaus«» nahmen di« Gerhari-Hanptmann-Tag« Br«»lau» mit einem Empfang ihren Auftakt. Odertürgermeisier Dr Friedrich degrüßie den Lichter, der von «auletter Hank» zur steter aelettet worden «ar, tm kamen teuer Ltadt, dte «inst Hem «naben öl« ««sie Begegnung mit dem Reich del deutschen Geistes geschenkt hatte und nun den Lichter zu ihren Ehrenbürgern zählt. Rachdun sich «er härt Hauptmann in daß «olden« Buch de« Ltadt Bretlau eingetragen hatte, sprachHan» ». Hülsen tm Namen de» streundedkretteö öet Lichter», und seierte dt« nie vexsiegende «Ute und öl« Lreu» zu sich selbst, «ur Heimat und zum Bo» al» «rundziige det Hauvima>msch«n Kefen», «l» Lande»!,tttr ö«r Relchtschrllttu«»kam«er üdrrbracht« Han« Christoph Ka«rg«l di« dandschrist- lichen «rliße zahlreich« schlesisch« Licht«, «erhärt Haupimann dankt« mit bewegt«» Worten. St, schlossen «ln glichen«-Bekenn«»!» zur deulschen Lora- ch« und zu d» dicht,rischen Lusgad« tn sich «tn, mit und au» dem Bewußtsein öe» voll«» p« schassen. tzrüchtekur ge>wung,n — nach längere« versuchen den «stea «lkoßolsreten, naturreinen Apselsast »er. Rteslg« Berg« von Lepseln türme« sich aus. Nach sorgsälttger Reini gung unter peitschendem Wasserstrahl gelangen sl« aus einem Lrantportdand la den Loriterraum, «««den sorgfältig verlesen, nochmal« gewaschen und sosort zu «tnenk seinen Obftbrei zermahlen. L« ffruchldret komm! in die Press», au» der t« srtsch«, köstlich duslend« Last stießt, ö« dann pafteurl- st«t, ö. -. aus «t,ö Grad «hißt wird, wodet Bakterien und Keime aut- geschaltet, di« wertvoll«- Nährftoss« aö« voll erhalte» werden. In lust dicht »«schlossen»« «lattallon» kühlt der «ast «u» und wird dann aus Flaschen »»füllt, vorher wird « aber noch gemischt, um den steil gleich- bletdonden Seschmack, di» stet« gleich« Qualität zu erzielen, denn der yruchts»ur«g»halt ist la I« nach Art und »ort, der verardetienden Aepsel verschieden »nd muß autgegllchen werden. « tiuch all« and««« nur denkbaren Obst- und «emüsesorten werden ahn- lich zst strischsast und Süßmost ««ardeltet. Ler beim Pressen gewonnen« UrsprungSsast tst b« Feuchtmuttersast, der durch B-rtampsung bet S7 Grad auch al» tont«ntrt«ter Ltcksast her,«stellt wird. Ler Süßmost befteht au« struchimuttersast und «tn« Beigabe von Zuckerlösung und wird so zum taselferttgen Getränk. Ler vluttersast tn natürlicher oder eingedickter Form ohne sedon Zusatz findet,« »,n dekannten «astkuren oder sür Säug ling« und Kinder al» ««tmischung zur vretkost Verwendung. Di« Obst- s,rup« für vtmonaden, Puddtngsoßen usw. destehen au« einem Teil Frucht- mutterlast und zwei Letle« Zuck«. Lt« werden eingekocht, stnd also keine Frisch,äste. Richt nur der sür dt« volktgesundhett so »«deut,am« strischsast wird ln den Obstkelter»«» ad« gewonnen. Luch dt« detm «utpresten de« Ödste» -nsallenden FruchtrUckständ« gehen heul« nicht mehr verloren, svn- der« «erden «ensall« einer sinnvollen Verwerlung tm Dienste der Volk« gesundhet, zugesührt. Dies« »an, neuartigen weg« der Ruckstandverwertung mtt überraschenden und vielfältigen Möglichkeiten werden wir tu einem besonderen «ufsatz schilt««. Kurze Nachrichten Der Führer verlieh bad Ritterkreuz de» tiiiserne» Kreuze» an Generalmajor Siegfried Thomafchki, Kommandeur in einer Infanterie- Division! ÖberleutnLNt Gerhaöh Moew», Kompaniechef tn einem Krad- schützen-Sataillon! Feldwebel Wilhelm Bredemeier, Zugführer tn einem Äcdtrgtsttgtt-Regiment,' Vbergefreiter Radi Brasche, Gruppenführer tn einem Panzergrenadier-Regiment. Der Kühr« verlieh weit« aus Vor schlag de» Oberbefehlshaber» der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, da» Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze» an Major Guerk«, Abteilungtkomman- deur tn einem Flak-Regiment und an Gefreiten Bern«, Richtkanonier in einem Flak-Regiment. Der Führer hat dem ordentlichen Pros. em. Dr. Otto Schlueter In Haale (Saale) an« Anlaß der Gollendun, feine» 70. Lebensjahre» in Anerkennung seiner Verdienste um die Siedlung«- und Verkehrtgeographte dte Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Reichsmintster Dr. Goebbels empfing am Donnerltag in den Räumen seines Ministerium« dte au» SO Offizieren, Unterofsizieren und Mannschaften bestehend« Abordnung von Frontsoldaten, »le sich bet den schweren Abwehrkämpfen von Rschew durch besondere Tapferkkjß ausge zeichnet haben. Dr. Ley empfing »en norwegischen Arbeittmintst« Stppeftab, »« zum Studium deutscher sozialer Fragen tn Berlin weilt. Im Zug «er nom Auswärtigen Amt durchgesührten Hetmkehraktion für Autlandsbeuische sind am tt). Rovemder rund M Palästtnadeutsche in d« Türket «ingelrosten. Di« Heimkehrer setzten am Mittwoch ihre Reis« mit Sondttzug nach Deutschland sott. In Stalingrad nahmen Infanterie- und Ptonterstoßtruppen in erbitterten Lngrtfstgesechlen mehrer« Häusergruppen und erstürmten einig« Wolga-Höhen. Wie schwedische Blält« au» Neuyork melden, bezeichnet man Roose velt nunmehr im amerikanisch-engltschen Lager al» ^,n ersten Strategen" neben dem Chiirthttl »i« aus wettere» nur ein« uniergeoldnete Rolle spiele» dürst«. In Kalkutta fand «ine indische Freihetttkundgeduns.statt, an der üter lü üdli Personen teilnahmen. Guatemala hat, einer amerikanischen Agenturmeldung «usolg«, die Beziehungen zu Frankreich abgebrochen. Auch Nicaragua hat die diplomatischen Veziehungen zu Vichy aögedrochen. In der Lanso »Straß« zwischen Nova Leoiia und Lap Breton stürzte — einer Reutermeldung au« Montreal zufolge — tn t« Nacht zum Lonnerttag «tn »rtttsche» Flugboot ,». Vier Flieger sanden den To», zwei weiter« kynnien mit Verletzungen geborgen werden Zehn amertkanilchc Flugzeug« de« Baumust«« P «v werden am Lon- n«tt»g morgen von japanischen Flugzeugen tet vngristen aus dt« seind- lichen ylugplätze Kn> eiltir und Lingltng in Lusitämpsen atgeschosien »der schwer Leschädtgt. Die schweren Kongreß-Unruhen dauern tn Ahmedadad an, «i> aut Berichten de» allindtfche« Mundsunkt hervorgeht. La» Autgehverbo, tn dieser Ltadt wurde um eine weiter« Woche »erlängert, setide« die Polizei mehrfach eingrctsen mußte, um größere L«m»nstratton«züge aut- ,»lösen, »ongreßanhänger verbrannlen die Einrichtung einer weiteren Schul« in der »ladt. Nach «in« Reuttt-Meldung au» Langer mußten öl Fallschirms»««, der Vereinigten Staaten an verschiedenen Stellen der spanischen Zone vor Tanger notlanden. Ihr« ganz« «utrüftung wurde ihnen von de» B» Hörden abgenommen. Der Botschafter «rgenttntent am Lutrtnal, Mansiiel d» Mal- dran, tst t» der Nacht ,um Freitag nach schwerer Krankheit geftorden. L-r S, Tag der Kultur-Veranstaltungen der Hitler-Jugend Die Arbeitltaanng stand unter dem Gedanken: Mustker^ehung, Gymnastik und Vol»ianz. Die Musikerziehung tn der Hitler-Jugend beginnt mit dem Lied, und so wurde auch dt« «rbetttdesprechung Uder Musikerziehung, di« am Abend ihre Fortsetzung fand, mit dem Thema .Lat Lingen tn d« Einheit" begönnen. Die Jugend muß lernen, im Lteo ein Bekenntvt» zu tehen, und betm Lingen mit Leid und Seele tn det Wortes ursprünglichster Bedeu tung dabet zu sein. Vesser al» durch Worte läßt sich da» deim Lingen selbst erläutern, und so wurde dies« Teil der Arbetttiagung mtt dem Lerne« neuen Ltedaules abgeschlofsen. Abensallk durch praktlsch« Beispiel« ausgezetgt wurde, was in der Gymna- sttk Ziel der Ausbildung ist: Tic Harmonie und organisch« Durchbildung det Körper». Auf diesem Gebiet hat dte Htiler-Juaend auch tn der Oesientllchkeit berelt» autgezeichnete Probe» der geleisteten Arbeit bet ihren Veranstaltungen abgelegt. Ein Besuch tn der neugegründeten Tanzschule de» Konservatorlum», bt« unter Leituna von Frau Gredi Eurih-Hasting die Heranbildnna einet guten tänzerischen Nachwuchs«» al» ihre Ausgabe ansieht, zeigt« den Führern und Führerinnen dte gortsiihrung be» tn der wymuastik begonnenen Autbtldung«- tvegr» in da» Beretch der Kunst hinein. Am Nachmittag trat bann die Tanzschnle be» Konseroatortum» unter der Leitung von Greil Lurth-Hasting mit einer Veranstaltung unter dem Titel .Jugend und Tanz" tm .Theater de« Volk«»" an dte Oesientlichkeit. Dabel wurde in einer sehr gehaltvollen Tau,stunde all da» ausgezetgt, wa» man bet der Arbetttttagung eingehend durchgesprochen halt«, vor der Veranstaiiung de» BTM.»Werke» .Glaube und Schönheit" .Musik und Bewegung" sprach noch tm Verein»hau« Oberbannsühier Wolfgang Stumme von der Abteilung lli d« Retchljugendsllhrung über dt, Musikerziehung d« Httler-Juaeud.
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