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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194212177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19421217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19421217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-12
- Tag1942-12-17
- Monat1942-12
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1942
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Ein Mann entlädt ei« Im Osten. Mottensichrer », «In »lter RSKK.-Mann, w»l bl» ,um AutdruK »«» Krieges Drosch,entuische» in Berit». Nun sitz« er seit über drei Johte» mit den Kolonnen «ine» RT»R,-Tr«»»portr«gt. mint», des erst im Westen ein,«setz« »ar UN» NUN I«tt de« Juni Wit unentwegt im Osten rollt, um »orgef-oben» Flu-Höfen Mit »«« notwen dig«« Material »u versorgen. Roltensttdrer 0. kennt sich »wischen Eß-rl»w--RUksk und dem Mmlosu» mindesten» «»«»so aut aus wie in den Ttädtvterteln Krotz-Berlin» und wen» «r setzt va» der Tamanhalbinsel in die Gegend uyi Tuapse sahren mutz, so nimmt er diesen Austrag ebenso gleichmütig entgegen wie früher, wenn er harmlos« Krach« m>m Anhalter »um Stettiner Bahnhas hatte. Er braucht auch keine starten mehr und kein« desander« Einweisung. Er tennt die Rollbahn und di« Nebenwege de» Osten» aus da» tzenauest«, ja, er w-itz sogar, welch« Route bei schlechtem Wetter und welch- bet wolken losem Simmel die bessere ist. Auch an die sowseitschen Strotzen hat er sich gewöhnt. Er weicht den vöchern mit einem kleinen, unm«rinch«n «u«k a« »teuer an» un» »i»ö ,u einem „Reiter über die Rollbahn», wenn er bei unvermindert« ist«, schwind»,leit tiefen Ouerrtllen durch ein schnelle» Oiwrstollo» de« «ar» »err!td«r die «-fahr nimmt, die hier den F^ern droht. Wit r«nu «st«, ater auch all« rücken dies« «trotzen. Richt» wundert ihn «otzr, sv s«l»st-erftttndlich ist ihm diese« tzotzren »«worden. Er wird« höchst«»» in et» »in,«re» stop,schüttel» versall«,, wen» «r plötzlich i»d«r anststndi^n, d«»tsch«n Asphalt sichren mll»te. Roktensührer K. fltzt seit SriegSbegtnn aus dem gleichen „Bock*. Er hat seinen LKW. tn der tropischen Hitze des Ostsommers genau so ge- sahren, wie er ihn gesnnd und «unt«r durch di« «ist,e Rillt« d«» »«»- gangenen Rekordwtntcr» gebracht hat. Er kannte keine Pausen, e» sei denn die Schlammpertoden. Er hat seinem Fahrzeug Leistung«» ad,«» M»un,«n, die «>n«r ganzjährig««, unentwegten K«ltind«sahrt unter den schwt««i»ste» Leb«»,UN«« entsprich,» uich dennoch ist d» Moto«, stnd dl, g«d«»n, »st ,«d, Schraube in Ordnung. Dar ist d«r stöhn d«» »ich. tigen Fahren» und ,»«,, Unermüdltchon Wegenpslege und da,« must »och »«sagt werd«», dast Rottenführer R. tzhn, »«ifahrer unlttwcg» und de»» tzelb ,»N» «Us sich »stet» gestellt «st. I» »uchsührun, seiner stompan»,schreibstubc »st Rdttrnssth«, ». ,»n« Ruhr»» »wisch,» langen, schmal,» Strichen. Hier »st etngRrageu, wievielt stilameter er gesahren und welche Zahl non Tonne« er befördert hat. AR»» Rottensührer st. am Abend hundemüde von weiter Fahrt zurückkokMAt, s»»ne Ladung am Bestimmung»«»» abgegeben hat und gerade t,b«i ist, sein Fahrzeug zu überprüfe«, «erb«« »w«t Sahl«« durch,e^b«>. Di« ,i»< b,z«ichn«t di» «ast, »t« «nd,r« dl« zuiückgel«,», R»tftr»u»,. Am Manat»,»», kommt v« »lrtch »«unter und »an» wir» «usammen- gezählt. Wir stade» un» »les« nüchternen Zahl«» elnmal näher angesehen, stlumr dm,«« st», «mfopsernd« FastUitstu»», der »,t-g»,»nsatz ,»»,» Man ne» sttstt, »er non feindlichen Bomben, Tlifstl,heran,risst», «esechi,» m»t «and«» un» Rümpf«, «i» »lötzttch austauchu,»,« FOndiruppen genau so erzählen könnte «l« non abenteuerllchen Nachtfahrten durch undekann- m« Galänte, bet d«nen nur da« »lttzschn«u< Reagieren des auSg«z«ich- «t« Fahrer» d« SRW. «»rotte» hat. Da»,» Haden wir f-stg-ftells, »atz d», RahreSIetstUN, dw Nottgnttthr»» SM »«fördert« Tonnen »«trägt, als» »er allein du«ch»,sastri«n Entladung «tn,» m»itl«ktn -andiltschtsse» «Itstzrtcht, und dast ,r eutzerte« in der gleichen Zeit IM nm Kilometer »Us sowsetischen Fahttahnen, dl, d,ts Namen Sitttz« nicht verdienen, unter die Räder gidracht Hot. Da» ist der Beitrag de» Rdttensührer» st. sür den Sieg. Aber seine Leistung »st kein Rekord, sondern wi« wir gltichsalls seftgtfteü» stad«», der gute Durchschnitt in etnem RSKst.-rrandport-Regiment Speer, dessen Ladegut meist aus Bomben und Benzin sür die Luftwassc besteht. R»stR.-stri-gt»tt>ch«-r statt »taub». Feindliche Störversuche im Gebiet der Syrte zusammenqebrochen Sahara-Abteilungen zerprente« Feindgrupp«» )( Nom. Der italieuisidr Wrhrmachi-derichk vom Donnerstag Hal folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Feindliche Versuche. die geplanten Bewegungen der Achseneinheiten im Gebiet der Syrte zu hindern, brachen nach heftigen Kämpfen zusammen. Im Verlauf der Kämpfe machten wir Gefangene und erbeuteten Material. Im Vorwiistengebiet GüdlibyenS zerstreuten Sahara-Abteilungen Feinbgruppen. Sie zerstörten einige Klein-Kampfwagen und machten einige Gefangene. .Auch britische Panzerspähwagen wurden von unseren Jagern mit MG.-Feuer belegt und in Brand gesetzt. Die deutsche Luftwaffe führte Bombenangriffe «egen die von englischen und amerikanischen Streitkräften besetzten Flugstützpunkte Algerien» durch. Besonder» starke An griffe richteten sich gegen die Anlagen von Philippe» Ville. Drei Flugzeuge wurden im Lustkampf von deut schen Jägern abgeschossen. Luftangriffe fügten der Bevölkerung von Sfax und Tunis Verluste zu. Drei der angreifenden Flugzeuge wurden von der Abwehrartillerie getroffen und stürzten bei Tunis ab. Washington gibt zwei wettere SchtffSverluste zu >l Stockholm. Nach einer Neuyorker Meldung gab das Marinemintstcrium am Mittwoch den Verlust von zwei weiteren USA -Handelsschiffen mittlerer Größe be ¬ kannt. An Bord des einen Schisses befand sich der frühere Bürgermeister von Milwaukee, Earl Frederick Zeidler, der wahrscheinlich den Tod fand. Einheit und Vereinfachung der Verwaltung RelchSleite« KI«hl«r »o« den Kemmunelpolitiker» dir Pertei >s München. ttnl«k dem Vorsitz von Reichäleiier Niehler trafen stch die PotMfchen Leiter des Hauptamt«» und die Kouaml»!,«»«» sür Komwuyalpolittk der NSDAP, aut d«m ganzen m«tch »m Großen Sitzungssaal des Rathaus«» d«> Hauptstadt d«r Bewegung zu ,»n« Dwnst- desprtchung, an der auch vertret,r d«r Parteikanzlel, de« Netchtsugend- sührung, d-s Hauptkulturamtes der NSDAP. und der Bizepräsident de« Deutschen Kemcind«tag«S »«»nahmen. In s«tn«r EröffnungSansprache »«fchästtgte Nch Relch»l«tt«r Niehler mit den vordringlichsten Kkundsragen d«r stommunalpolltlk un» der künftigen Kommunalvcrwallung. Di« BerwaltungSorganisation d«t Deutsch«» Reichet, so »«tonte «r, mllst« dir Größe d«r runft»,«n Ausgaben in allem Rechnung tragen. E» gelt« dl« richt»,«» Erkrnntntsse d«r not- wendig«« Verwal«un,tver«insachung und der Herstellung dar Vermal- tungdcinheit wirksam in die Tat umzusetzen. Der StabSIetter des Hauptamt«» für »ommunalpoltttk, Bek«ich»leit«r Dr. Patutsqntk, «ntwars tn grotzen Zügen «in Bild d«r ««samt- stell»», der kommunalpolitischen Arbeit tm «esüge de« startet. Er wt«» di« Richtlinien, wie der Grundaustrag ter nattonalsozialistifchen Kam- munalpoltttk in vertrauensvollem Zusammenwirken mit den einschlägigen Dienststellen der startet und de» Staate» zu verwirklichen sei. Mit beiden Ansprachen war der polnisch« Rahmen sür »tc Dienst- besprech»«, ,«schaffen, «n den sich wertvolle Referat« einsll,t«n. Reich», amlöletter Dr. Hasstnger sprach über bi« kommunalpolittsche Ent wicklung seit der Machtübernahme. Reich»aml»leiier OderLttrgermcister Dr. Stroeltn »ehandelte di« energtewirtschastllche Lage und dl« zur Steigerung der Leistungen getrof. senen Maßnahmen. Umbau der Münchner Kunstausstellung Die Große Deutsche Kunstausstellung tn München ist uns immer wieder zum Ausdruck der leben digen Kraft und Sprache der deutschen Kunst inmitten des Schicksalsringens des deutschen Volkes geworden. Nachdem eine große Anzahl der Bilder verkauft waren, sind nun neue Bilder aufgebängt worden, die aus Raummangel bis her nicht Platz fanden. Wenn auch in den neuen Werken, die in der Großen Kunstausstellung zur Schau kommen, das Besinnliche und Stimmnngsmäßige mehr betont wird, so wirb uns damit nur eine neue Seite des inneren Erlebens gezeigt. Welche sol datische Kraft atmen doch die neuen KrtcgSbtlder. Wir spüren hinter den dargcstellten Gemälden die aufgewühlte Seele deS Künstlers, die hingehende Erregung, die daS Werk über eine rein realistische Darstellung erhebt und so das Wesentliche hcrvorkehrt. ES sei bloß an HommelS -Afrikakorps" gedacht, wie wir eS im Dunst deS Wüsten sandes erblicken. Wir verspüren hier bas Bild als Mittler einer heroischen Leistung ebenso wie bet der „Vorgehcnden Infanterie" von Otto Bloß. Bon den Porträts sei daS Oel« gemälb« »Generalmajor Galland" erwäbnt. Hier bat der Künstler Leo Poeten, Düfleworf, bt« soldatische Schlichtheit und Aufrichtigkeit ebenso wi« die kraftvolle Entschlossenheit des deutschen Helden zum Ausdruck gebracht, dessen Per sönlichkeit uns im Bilde so stark anspricht, daß wir daS Kämpferherz zu fühlen meinen. Menn wir die KriegSStlber etwa» stärker betonen, so soll dadurch nicht die Fülle der anderen Schöpfungen tn den Hintergrund treten, begegnen wir doch Landschaft-- und Gtädtebtldern, deren starken StimmunaSgehalt man nicht so leicht vergißt. Auch tn den Frauenbilbnissen und Akt- stützten erkennen wir das sich steigernde Bestreben nach seelischer und geistiger Vertiefung, so tn dem Bildnis einer Fra»« mit Korallenkette von GteSbert^ PalmtS. Aquarelle und Zeichnungen, Blumenstttcke und Kleinplasttken runden die neue Schau sehr wirkungsvoll ab und zeigen die Man nigfaltigkeit, technisch« Vollkommenheit und auch den Reich tum der Phantasie der deutschen Künstler, in deren Werken man die Freude am Schaffen spürt, so daß die neue Kunst schau in München, die noch bis Ende Februar 1S4S geöffnet bleibt, eine verheißungsvolle kulturelle Brücke in- neue Jahr schlägt. M Beßler. komsn von SN5 leiste vW'Äri^unck.«, Setttn V »r »Du bist wohl noch gar nicht aus Deinen vier Wänden hier herausgekoulinen, seit wir fahren", begann er wieder. .Nein. Warum fragst Du, Sören?" Er rat. als studiere er etsrig etwas in der Kart«, und lachte in seiner breiten, gutmütigen Art. „Na, Du wirst ja eine Überraschung erleben, wenn Du an Deck gehst", sagte er. »Ein« Überraschung?" kragt« st« gedehnt, mit leisem Argwohn. .Ich habe nämlich tm letzten Augenblick einen Passagier mitgenommen. Den Vertreter von Ntemelätnen. Ganz netter Kerl soweit. Weißt Du. er kann mir vielleicht ein mal nützlich sein. Ich denke, wir werden es beute abend gemütlich haben. Ccderlund-Punsch ist auch noch reichlich da. und wir werden zu dreien zuiammensttzen. Das ist für uns beide mal eine Abwechslung." Er vermied es auch letzt wieder. Ne anzusehen. Über die Karte gebeugt stand er da, und sein Zeigefinger ver folgte langsam eine der etngezetchnelen Linien. Da Ne schwieg, sah er auf. »Nun — fragte er. .Vertreter von Ntemelätnen? Kenne ich nicht", ant wortete Vigne matt. Sin Pastagier — ? Sie konnte es nicht fassen, so unge wöhnlich war es. Wann sollt« sie denn nun mit Sören reden? Sie war verzweifelt. Oeman lacht« wieder. .Woher solltest Du ihn auch kennen? Vieh ihn Dir schon mal an. Er ist wohl irgendwo draußen. Sn einer halben Stunde essen wir, und bis dahin möchte ich gern mein« Bücher tn Ordnung bringen. Heut« abend komme ich ta nicht dazu." . .Hattest Du nicht heute abend Wache?" sragt« st« nach einer Weil«, nur um etwas zu sagen. .Ich bad« es mit Peter anders geregelt", antwortet« er. iMr gletchen es natürlich wieder mal aus." .verstehe schon. Sören." . Vie stand auf und ging hinaus, Ihr Mann sollte ihr« Erregung nicht bemerken. Der Wind hat,« etwas nachgelassen. Die See «ar ztem- lich ruhig. Dt« .Sveaborg". die Stückgüter geladen hatte und deren Laderaum» nur zum Teil ausgefüllt waren, schlingert« schwach. Signe blickte da« Deck entlang, soweit die Aufbauten den Blick freigaben. St, sah niemand. Ach. ich müßte fetzt, ietzt gleich Mi, Sören sprechen können, dachte sie. Und nun «tn Passagier! Er schien ihrem Manne ja sehr gelegen zu kommen. Er wollte Sedettkimd-Punsch trinken, eine« gemütliche« Abend haben! Nach dem, was heut« vorgefallen war . . U Lr konnte wohl nicht mit ihr allein sein. Sie wurde sehr traurig. Sie kam sich schlecht und gemein vor. Mit dem Rücken aeaen die Tür gelehnt.? blickte sie auf Vie See. Sn dem sinkenden Tag schimmerte das Wasser tn stumpfen, perl- muttergrauen Tönen. Möwen flogen schreiend UM das Schiss. Am Himmel schwebten einige zarte rosa Wolken. Die .Sveaborg" lief zitternd und stampfend ihren Kurs. Sie fuhr nur langsam, «S war kein Staat Mehr mit ihr zu machen. Im nächsten Jahr sollt« sie abgewrackt und ver- schrottet werden, und Kapitän Oeman bekam dann ein neues und gröberes Schiff, das auf einer deutschen Werft in Bau war, SS mußt« schön sein. Sören hatte ihr ost davon erzählt . . . .Wenn der Wind ganz weggeht, werden wir nach der Hitze von heute spätestens gegen Morgen dicken Rebel haben", hört« Ne irgendwo jemand sagen. Nach dem Klang der Stimme zu urteilen, muhte es der Heizer Aström sein, der an Deck gekommen sein mochte, um "^Nsbclk' ^^etnen Sie?" sagte dann iemand anderes »Nun ia, letzt im grühlabr ist da« wohl so." Signe erschrak. Da« ist doch — — — ? Nein, nein, da» war unmöglich, es konnte »ich« sein! Hörhammer würde ta erst tn Stockholm —t Ste lauschte angespannt. . Die bilden Männer unterhielten Nch letzt halvlaut,, ste konnte nichts mehr verstehen. Unruhig ging ste den Stim men nach. Sie muhte sich Klarheit verschaffen. . Ja, da stand der Hetzer Äström, lachend, das dicke, rund« Gesicht schwarz von Kohlenstaub und Ruh und — — ste fuhr mit der Hand an den Mund, st« wollt« plötzlich umkebrcn, fortlaufen — .Guten Abend, grau Kapitän!" ries Hörhammer laut. Er hatte sic schon erblickt. Er ließ den Heizer stehen, besten Kops wieder nach unten verschwand. Signe hielt stch fest, grtss nach einer eisernen Stang«, st« kühlt, plötzlich eine Schwache in den Knien. Hörhammer kam lachend heran. Signe hört, hin»« sich die Schritte ihre» Mannes. .Guten Abend", zwang ste stch »u sagen. .Siehst Du. Signe, das ist die Überraschung! Herr Hörhammer." Der Kapitän wies mit einer vorstellenden Geste aus den anderen. Signe gab Hörhammer di« Hand. .Mein Mann erzählte mir bereit« von Ihnen" sagte st« gepreht. Oeman muhte stch um kein Schiss kümmern, Gr nickte den beiden zu. . , .Aus Wiedersehen beim Esten." Dann war Signe mit Hörhammer allein. Die Frau trat an die Reeling und blickte aus die Ge«. Ste war völlig verwirrt. Imme, mehr wurde ste verstrickt Kurze Nachrichten »er Fsth«, »»«eh da» Ritterkreuz der Eisernen R«u«t »» Mrjpr ». L tztt«dt»ch RtMdlich, B«l»>u,n»tommanö-ur In ein«, Knn«. d»»-Re»t»«nI, LtUNiant ». R. «,tn«r tz»U, Zugsührek », «»nun V«»r- R«»INI-N», Untettssizier Hans RI.win, KkuppensUhrer »« «««NN»»,. Rl»t»neNI .Großd«ulfchla»i" und «N L«UlN«nt «rock-, HIu»z,«zill»,tt ,n «tM» F»edgeschnX>d«r. HaneWanN E»n>»> An, «izsgyRRMt mit de, Mt»«»I«u, de» Mftrn« Rreuze», »st P»N einAU y<«l»slu« nicht zuras,«,,»«. A» Rthmen etner Inspektion»»«»!« durch oerschtkdrn« »««er d» «»wetterten Kluderlaudverschtckuug tu dl» Gtöwakei und UNßtikn «rltst« StadSsühr»» Möckel die Untertans«- UN» die B-tttuUNs, der »««». verschickten deutschen Jugend. Hu» »edssnnn, »»» »,r»ehrt«n-»»dnrtt«e» sind »n manch«» «ne »«»nft»itun« Kitt. Reich»l«t« V»u?l«r sprech zu den «äst«» un» »tn Het«dkms»n«kn. Da» Stuäkntenwkki! Mituchr» -,t säns Wohnheime sür Versehrte eingerichtet, tn denen 210 OtU»«Nt«N unter- gebracht werden können. Auch in anderen Hochfchulstädtk» sind Möhn- beim« sür Bersehrt« errichtet worden. In ihnen soll,» »t« GtudtMen, dt« »o» d«k Wtäkmachi kommen, A«t«äknäetk zu ernstem Studium UN» kamcradschastlicher Geselligkeit finden. R-ichomtnistcr Hk. chgedbel» «mpfM« »m Mittwoch t» Beim« do» Gauleiter Bohl« dl, veitttin der au«la»»»dcnt,cheu »»Utnschist, Frau Gertrud D«kst«r, zur »ntgegenuabm« «inet Berichte« üdei dl« i»u den deutsche» Frauen im «utl«ud geleistet« Akdeit während de» stieg». Ra« Verpslegungiam» einer im mtttleten Abschnitt »er bst. sron» eingesetzten Panzerdtutston b-säkd««- seit Beginn de» vst- felbzugeb mit seinen Fahrzeugen »»»gesamt a LS7 ö«ll> Verkorgungrmittel. Da»« wurden 470 dm «Nlameier zuruageieg», wa» etwa de« zegnsachen Ertumsang entsprich». In Blllchersruh bet Breslau legte am Mittwoch, zur em. Wiederkehr des Kiburitwges de» Marschall« «lache«, im Auftrag« »eß Führers der Rommandiereud« General »er Ravallert« Rdcherpach «ine» Kranz nieder. Röntg Viktor Emanuel «mpstng den Kommandeur »er Legion der Krieg»fretwilli,«n Italien»" Generalleutnant Esstisch», g« ginnen d« S8S0H Mtigllcder der Legton d«kräst»gte Eeneralleutnan» Soselscht den «ntschloffenen willen der »riegssretwtlltg««, sich an der Ramps. und an der Hetuiatsront bi» zum Endsieg «inzusttzen. Die britische Admiralität gibt einer meutermeldung zufolge »en Verlust de« U-Boote» „Undertön' bekannt, das fett längere» Z«i» überfällig sei und daher al« verloren angesehen «erden müsse. In einer südstnntschen Hafenstadt überreichte »er Befehle. Haber »er finnischen Flott«, «ommandore Makola »eutsche» Marineosfi. zieren, Unterofsizieren und Mannschaften l4 Frethetttkreuz« und 4» tzrei- heusmedailkßn alt Autzeichnung für besonder« Tapferkett un» für wirk sam«» Einsatz deutsche« Leestrettkräst« bet der Bekämpfung sowsettfcher Schiff« im Finnischen Meerbusen. vier bolschewistische Rädeltführer au« der Zett de» spanischen Fr«ihettSkampfe» gegen den Volschewttmu» konnte die Madrider Polizei bet einer Fahndung nach roten verbrech««» am Mitt- «och verhaften. Mehr al» »b fetnbliche Lchiss«, darunter Rrl«g»schtsf«, Han»«Uschifs«, Frachtschiff« und Tanker sowie Schwimmdock« von verschiedener Kräh« wurden di« Mttte Dezember in den Kewässern von Suraba,« wieder geborgen. Wt« g«m«ld«t wirb, ist tm Irak «»«« kommunistisch« Partei gegründet worden. Letter «st Abdul Masstk Warir. Di« USA.-Besadungtde-örd« tu Nordafrtka hat iS« Arad« wegen angeblicher Tabotagehandlungen gegen Eis«nbahnltnl«n «rscht«st«n lass«», meldet „Popolo bi Roma' aut Tanger. Wetter« iS« Araber wur den alt Geiseln «erhastet. Di« Kommunisten entfalten tn Brasil» en immer reger« Tätig keit, melbet Stefan» au» vueno» Atre». Cnglandfetndltcker Abgeordneter tm ägyptischen Parlament tot zusammengebrochen )s Ankara. Im ägyptischen Parlament ereignete sich etuer Stefani- Meldung zufolge am Mittwoch «tn dramatischer Zwischenfall, »er Ülbge» »rdn«t« von Etrga, Fahkrt Abbchnotr wurde nach etner heftig«» Anklage- red« 'gegen Nahas Pascha, dessen Regierung wie er sagt«, all« Seiden verschuldet -alle, di« die englisch« Besatzung über bas ägyptisch« Volk gebracht habe, von einem Unwohlsein befallen. Ein sofort hinzugezogener Arzt konnte nur noch »en Tod »e» Abgeordneten fcststellen. Da F-Hkri Abbchnotr al» ein unversöhnlicher Feind Englands gilt, werde» bereits Stimmen laut, die in dem plötzlichen Ableben de» Abgeordneten «t» neues Verbrechen »er Engländer und ihrer Helfershelfer vermute». Das italienische Institut „Studia HumanitatiS" Berlin. Da» Institut „Studia HumanttatiS", da» unter der Schirm herrschaft der Röntalich-Jtaltentschen Sltademt« siebt und da» kttrzttch tn der Alten Aula der Universität von dem ttaltentschen Unterrlcht»«tntst«r Bottat und RelchSmtnlster Rust feierlich eröffnet wurde, begtnni am »8. Dezember seine Tätigkeit. Aus besonderen Wunsch de» italienischen Unterrichtsmintster» werden die ersten Vortrage tm Institut von deutschen Gelehrten gehalten. So «öffnete am Freitag, l«,M Uhr Pros. W. tz. Otto in würdigem Rahme» di« Reih« der Vorträge mit dem Thema «Da» Problem der Beziehung zur Antike und der vessimismu» bet Leopard! und Nietzsche'. E» folgen bi« Vor- träge der Prosessoren »rlegbanm Uber „Michelangelo und die Antike', Pa«, wuatt «Florenzs, Reinhardt, Nodenmald, Vtancht Bandinellt Morenz», Grassi, g. Luritu» usw. indteskÄtgUiSder sie dochvera^kommen^mGre^^ schien ihr, als ob «S nun aar keinen Wea mehr zurück »n Sören qäbe. „ . ' . . . „ .Na. stehst Du, Dein Mann hat «ns miteinander be- kannt gemacht", sagte Hörhammer schmunzelnd und stellte sich neben Ne. .Nun können wir uns gemütlich unterhalten." Mit etnem Ruck drehte ste den Kops ,u ihm hin. In ihren Augen glühte verhaltener Zorn. Er tat verständnislos. .Regst Du Dich immer noch aus? Im .Andrea" ging doch alles gut. Den Bries kannst Du mir auch.gleich geben. Du haft mir «inen grotzen Gesallen getan. Run stnd wir quitt. Und Du bist die aanz« Sach» los." « .Die Sache los!* rief sie gequält. .Mein Gott. Lu hast ia keine Ahnung! Sa, Deinen schmutzigen Vries, den . . ." .Halt, ball, Kindchen", unterbrach er ft«. .Sch mutz doch sehr . . ." Signe vergaß in der Erregung alle Vorsicht. Saft schreiend stand sie Hörhammer gegenüber. .Jawohl, Deinen schmutzigen Bries! y» Weitz nicht, was drin ist! Aber datz es Dir tn den Fingern brannte, dieses dicke Paket, das weiß ich! tzch möchte mal sehen, was mit dem geschieht, bet dem man es sinket!" Sie hielt inne. Hörhammer batte ft« wütend am Arme! °"L... Sie solgte seinem Bück. Einige Schritte von ihnen entfernt stand Oll«. . , .Das Essen ist ausgetragen, Sr«l Kapitän", sag«, er mit Heller Stimm«. Peter kam von der Drück« herunter, um stch aus feiner Kammer einen wollenen Sweater zu, holen. .„Jetzt, da di« Sonne nicht mehr schien, war es empstndltch kühl äeworden. Unter einer dünnen Dunsttchicht am Simmel flimmerten einige Sterne. Ein grober Dampser. der ohne Ladung war und gewaltig, hoch aus dem Wasser aufraate, »og nahe vor bei Peter batte «ö nicht eilig. Der alt« Lindros stand am Ruder, ihm konnte man vertrauen, und so machte Prrer denn einen gemächlichen Rundgang über da- ganze Deck. Gr bemerkte nicht- Ausfälliges. Die Posittonslaternen brannten. Rune, der zu seiner Ablösung gehörte, hatte die Heckflagge eingczogen und vorschrift-mäßig verwabrt. Alle- uWr in bester Ordnung. , „ „„ „ Aus dem Vorderdeck, unterhalb der Brücke, standen einige grotze leere Kisten, kett verklemmt und verzurrt, so datz sie nickt inS Nutschen kommen konnten. Mi« einem Sa» schwang Peter sich aus «ine der Kisten und begann sich in aller GemütSrube eine Meise ,u stopien Da bvrie er hinter stch einen leisen Schrei. Nanu? Spukt's denn schon aus unserem alten Kasten? dachte er belustigt. , . _ Er fuhr herum — und rrtz di« Lugen weit aus. tSorqetzAAg solg^s Die Gesunderhaltung der dcntschen Familie durch öle Einrichtungen der NSV. ist «User aller Ausgabe. Lu beiueHfliN und gib sür das Kriegs-Wiuterhilf-werk!
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