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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194502082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-08
- Monat1945-02
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1945
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Las Rlelaer 1ag>-- blatt erichktm ws- »kntiii,>'-Vl7.»<>Ul>r. Be,u,i«vret» 2 VIM monatlich, ohne Hn- ftellgeduhr, Postbe» jU« 2,14 RM etnschl. PoNneb. lohne eni» steUgebührl, tn der Gelchasthstell» Wo. chenkarte lll ausein» andersolgendeNum- mernl KS Nps., liiu- »elnummer 1s «pf. NLefaer Tageblatt Diese Zeitung ist do« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« zu Großenhain und des Amtsgericht« Rlesa behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält amtl. Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, Arbeitsämter Riesa, Finanzamtes Mesa und de« Hauptzollamt-S Meißen »«schSIt»»»!»«, Mela, «Soelhestr. -L 8«ruru»1A7, Draht, onlchrtst: Dagedlatt «!-Ia. Postfach Nrli« Girokaste Rtela «to. Nr. KL - Postscheck- kontö: Dresden IKSOl, Bei sernmstndl. «a- zetaenausgade kein« Haftung s.HdrfehIer. Preisliste Nr. a Zlr.SS Donnerstag, 8. Februar 1945 98. Iabeg. ?Iuto!rratie unö kolrcke^irmur bedeuten Verewigung 6e§ Krieger Keickrprerreckel vr.viettick rurvrelerkonkerenr Vor einem Kreis von Pressevertretern m Berlin besaßre sich Reichsvresiechef Dr. Dietrich mit der zurzeit tagenden Dreierkonkerenz, wobei er insbesondere das Schlagwort von der Organisation des Weltfriedens einer eingehenden Be trachtung unterzog und die Tatsache beleuchtete, daß Pluto- kratie und Bolschewismus die Keimzellen ewiger Kriege sind. ..Am Schwarzen Meer" so führte er aus, .wahrscheinlich aus einem Kriegsschiff, sitzen zurzeit drei Männer zusammen, die wir als dieHauptkrieqsschuidigen und größ ten Kriegsverbrecher aller Zeiten kennen. Sie haben erklären lassen, daß sie sich auf dieser Konferenz zwei Ziele gesetzt hätten: ..Sie wollen erstens das deutsche Volk durch ein Agittaionsmanöver zur Selbstaufgabe bewegen, und zweitens der leichtgläubigen Menschheit die Herbeifüh rung des ewigen Friedens versprechen. Das deutsche Volk zur Kapitulation und damit zur Selbstauslösung zu über reden. ist ihnen in den vergangenen Jahren nicht gelungen und wird ihnen auch jetzt nicht gelingen. Das zweite Hauptziel dieser Kosnerenz wirst die Frage auk, welche Legi timation gerade diese drei Männer besitzen, vom Frieden zu reden. Nur allzu ost hat die rauhe Wirklichkeit ihre Verspre chungen schon entlarvt. Vor der Unbestechlichkeit der Tat sachen in den „befreiten" Ländern sind ihre tönenden Worte von der Garantie der Staaten und Selbstbestimmung der Völker, von Frieden unv Wohlstand, von Freiheit und Völ kerbeglückung vor den Augen der ganzen Welt zusammenge brochen. Schon immer dienten den Plutokraten und Bolschewisten moralische Schlagworte und billige Redensarten dazu daß in einer Zeit härtesten Kampfes und schwerster Ovier Worte des Friedens eine gangbare Münze zur Täuschung der Massen sind Es ist heute eine geschichtliche Tatsache da« das Wort von der „Unteilbarkeit des Friedens", das uniere Feinde 1939 ständig im Munde führten nur dazu gedient hat. den Ausbruch des zweiten Weltkrieges herbeizurühren. Es war jene berüchtigte These, daß der kleinste lokale Kon flikt notwendig die ganze Welt ersaßen und in Brand setzen müsse. Alle Einsichtigen haben damals vor diesem gefähr lichen, verbrecherischen Schlagwort gewarnt, die Welt, die jetzt in Flammen steht, wird sich dessen erinnern. Die gleiche Warnung ist heute am Platze, weil wiederum hinter ihren Phrasen m Wirklichkeit die Triebkräfte des Krieges stpken. ' Das Gesetz des Kapitalismus ist der RhhthmuS der Krise, des Konflikts und der sozialen Spannung, aus der es am Ende keinen friedlichen Ausweg mehr gibt. Den Kapi talismus begleitet der Fluch eines vergangenen Zeitalters, er kann in der Zukunft nur noch das Chaos erzeugen. Die Zerrüttung der Weltwirtschaft die wir nach Versailles erlebt haben, und die den zweiten Weltkrieg vorbereitete, würde ein Kinderspiel sein verglichen mit dem wirtschaft lichen Inferno, das ein Sieg der kapitalistischen und im perialistischen Staaten heute heraufbeschwören würde. Das innerste Wesen des Bolschewismus anderer seits ist der Zug nach unten. Moskaus Sieg über Europa würde zwangsläufig eine unaufhörliche Kette blutiger Kriege nach sich ziehen, solange, bis alle Völker der Erde dem Elend unterworfen und auf die niedrigste Stufe der Lebensform und das tiefste soziale Niveau der menschlichen Gesellschaft herabgedrückt wären. Kapitalismus und Bolschewismus können nicht die Tra ger des Friedens sein, weil sie die Brutstätten der Kriege sind. Mit Recht schrieb in diesen Tagen der stellver tretende Vorsitzende der britischen Labour-Partei: „Der wirt schaftliche Imperialismus der USA. wird innerhalb einer Generation den dritten Weltkrieg bedeuten" und im englischen Unterhaus siel in der Debatte über Griechenland das prophe tische Wort: „Wir säen die Saat kür zukünftige Kriege". Das wirkliche Ziel, für das die auf der Konferenz Ver sammelten kämpfen, ist also nicht — wie sie sagen — eine Welt des Friedens, sondern umgekehrt die Verewigung des Krieges! Was sie der Menschheit bringen wollen, ist nicht die Palme dauerhaften Friedens, sondern d>e ^Geisel ewigen Krreaesl Sie haben 1939 solange vom unteilbaren Frieden gespro chen. bis sie den totalen Krieg herbeigesührt hatten. Und wenn sie heute von Organisation des Weltfriedens sprechen, dann bereiten sie in Wirklichkeit den Weltkrieg in Per manenz vor! Von diesen sich aus den geschichtlichen und logischen Feststellungen zwangsläufig und unwiderlegbar ergebenden Tatbeständen werben Roosevelt, Churchill und Stalin mit Sicherheit sprechen, wenn sie jetzt als die Herolde des ewigen Friedens vor die Oessentliwkeit treten. Diese furchtbaren Wahrheiten werden sie verborgen halten hinter ihren Reden. Kommunigues und falschen Friedsbeteuerun» gen. die sie verbreiten lasten. Wenn sie wirklich von Friedens absichten erfüllt wären, dann müßten sie feierlich erklären, daß .Friede auf Erden" nur möglich ist m einer Welt, in der die Vereinigten Staaten ihren krieasvrovozierenden welt wirtschaftlichen Imperialismus aufgehen und sich stattdesten der Beglückung ihres eigenen Volkes zuwenden. daß der Weltfriede nur möglich ist m einer Welt, m der England den von ihm unterjochten großen Völkern in Indien, Arabien und der übrigen Welt die Souveränität zurückaibt. daß niemals Friede aut Erden sein wird, solange innerhalb aller Völker eine fremde zersetzende Raste eigene verbrecherische Ziele verfolgt. Ein wahrer Friede ist nur denkbar, wenn die kapitalistische Ausbeutung ebenso unmöglich gemacht ist. wie Vas bolschewistische System und seine blulgierigen, alles zer störenden Instinkte, er ist nur möglich in einer Welt, in der die vlutokratischen Vorrechte und die wirtschaftlichen Privi legien beseitigt sind, in ver die gleichen Bedingungen des Auf stieges kür alle arbeitenden Menschen und Völker gelten. Wenn es den drei Kriegsverbrechern ernst wäre mit ihren Schwinvelvarolen. dann müßten sie vor aller Well auch fest stellen, daß äußere Verträge des Friedens gar nichts nützen und nur eine Täuschung sind, wenn die bolschewistiiche Taktik der terroristischen Aushöhlung der Staaten von innen heraus jederzeit ihren blutigen Marsch zur Welieroberung antreten kann, daß die Vernichter der europäischen Kultur nicht ihre Erretter sein können, und daß diejenigen, die mit den Bolschewisten paktieren, der Welt nicht den Frieden, son dern den blutigsten Terror bringen werden. Solange die Welt solche Erklärungen auS dem Munde derjenigen nicht vernimmt, die von Propagandavhrasen über- ^lie^en. werden die Menschen um den Frieden betrogen DaS Zeitalter deS Friedens beginnt erst, wenn die Trieb, krafte der bisherigen Kriege aus der Welt beseitigt sind. Nicht aus den schon so oft katastrophal gescheiterten bankrot ten FriedenSvarolen der Vergangenheit, sondern aus den neuen fortschrittlichen Ideen unserer Zeit, dis das G^lenetnande» der Nationen ja die Bado des kür- kkur ihre kereltigung kann clen decken bringen Dreierkonferenz nickt nur gestartet wurde, um einen unerhörten Betrug » la Wilson am deutschen Volke zu verüben, so«- der« aÄ hiuters Licht zu führen. Besonders di- Bevölkerung Englands und der Nereinim'en Staaten selbst wllen für dumm verkauft werden; denn mau tut so, als stünde Deutschland vor einer Kapitulation während es in Wirklichkeit nach wie vor ung-schlagcn wj« di° r^en weUer^rben tttr zn weitere« Blutopsern ausputscheu. D.e Engländer Staaten sollen weiter sterben für die Interessen der Plutokratie, des Weltfudeutums und des Bolschewismus. Das ist eine wesentliche Absicht dieser Konferenz mit, aus der sich die größten Kriegsverbrecher aller Zeilen zu- sammenaesuudeu haben, um den Krieg zu verlängern und damit die Profite der Rüstuugsbetriebe, au denen sie per sönlich beteiligt sind, nicht weniger werden ,n lasten. Plutokratie, Weltjudentum und Bolsche wismus habe» das eine gemeinsam: sie bedeuten die Verewigung des Krieges. Reden nicht die Drahtzieher in den Bereinigten Staa ten wie in England bereits ganz offen davon, dan sich dem ersten Weltbrand von 191418 und dem zweiten, in dem wir gegenwärtig stehen, ein dritter anschließen mnise. Als di>- Engländer die Niederlage von Arnheim erlitten und die deutsche Front im Westen sich stabilisierte, da stie gen die Kurse der englischen und amerikanischen Rustungs- aktien, weil das Kriegsende in weite Ferne rückte. Um den Saß in England und den Vereinigten 'Staaten wach zuhalten, wird davon gesprochen, man müsse Deutschland bestrafen. Was man über die Kapitulationsaufsorderung hört, die von der Dreierkonferenz an Deutschland gerich tet werden soll, enthält sie gleichfalls die Feststellung, da« das deutsche Volk „natürlich" bestraft werden müsse. Be straft — wofür eigentlich? . , Anders als beim vorigen ist bei diesem Weltbranb eine Kricgsschnldfrage nicht möglich. Wer die Schuld am Aus bruch trägt, ist nie zweifelhaft gewesen; im Gegenteil haben sich englische und amerikanische Hetzer zynisch und offen ihrer Urheberschaft gerühmt. Wofür soll man Deutschland bestrafen? Etwa dafür, daß der Führer wie kein zweiter Staatsmann dieser Erde um die Herbeifüh rung und Bewahrung eines echten Friedens gerungen hat? Wieder und immer wieder hat er den Nationen seine Friedensvorschläge unterbreitet, und zwar in derselben Zeit, in der in England die Rüstungsmaschinerie auf im mer vollere Touren kam und die von Churchill geführte Kriegshetzercligue sich immer größeren Einfluß verschaffte, bis sie alle Schlüsselpositionen besetzte und Britannien in diesen Krieg steuerte, in dem das britische Bolk nichts ge winnen kann, aber bereits unendlich viel verloren hat. Vie folgen öe; öiincknk!« Die größte und gewichtigste Anklage aber ist^gcgen den Verbündeten der UZA. und Englands, die S o w jet - Union, zu richten. Sie ist derjenige Staat, der seit sei ner Begründung außenpolitisch von bolschewistischen Um trieben in aller Herren Ländern gelebt hat. Die Bolsche wisten haben nicht nur im Innern Millionen von Men schen dem Sungertode überantwortet und Dutzende von Millionen in die Sklaverei der Zwangsarbeitslager ge schickt, nur um unter Verzicht auf alles andere ein beispiel loses Äriegspotential auszubauen, das ausschließlich der Weltrevolution und damit der Errichtung der jüdischen Weltherrschaft zu dienen hat. Sie haben außerdem auf dem gesamten Erdball überall dort, wo die Demokratie und das Judentum ausschlaggebend und damit die Ansatz punkte vorhanden waren, Unruhen über Unruhen ange zettelt. Ob Paris oder Buenos Aires, Südafrika oder Merstko, es war das gleiche, überall erlebte man Tage des Bürgerkrieges, und Moskaus Agenten hatten sie her beigeführt. Selbstlos hat Deutschland im spanischen Bür gerkrieg das Opfer für Europa gebracht, den Sowjets die spanische Bastion zu verwehren, von der aus sie die Welt revolution in Europa vorwärts zu treiben gedachten. Gegenwärtig aber erleben wir, daß überall in Europa, wo die Amerikaner und Engländer auf der Bildfläche erschei nen, der Weizen des Bolschewismus blüht. Das Unter menschentum ivird an die Oberfläche gespült, die Verbre cher kommen ans den Zuchthäusern, und das ist die kul- Roosevclt und seine jüdischen Ratgeber haben mitten im Frieden einen Lügenfeldzug gegen Deutschland aufge zogen, der verhängnisvoll werden mußte. Mitten im Frieden hielt der Präsident 1937 jene berüchtigte Quaran tänerede von Chikago, in der zum ersten Male deutlich wurde, daß sein Streben auf Krieg gerichtet war. Deutsch land hat nicht darauf geantwortet. Es hat die Hetze ertra gen und nicht Gleiches mit Gleichem vergolten, um von sich aus keine Handhabe zum bewaffneten Konflikt zu bie ten. Aber Roosevelt ist dem Krieg nachgclaufen, weil er ihn zur Befriedigung seines maßlosen Ehrgeizes sowohl wie zur Ablenkung von seinem innerpolitischcn Versagen brauchte. Er hat die anfängliche Neutralität der NSA. am laufenden Band gebrochen; gebrochen hat er ebenso alle dem USA.-Volk gegebenen feierlichen Versprechungen. Er hat den europäischen Nationen, die friedlich gesonnen waren, mit Boykott gedroht und seine Diplomaten beauf tragt, sämtliche Ausgleichsbemühungen zu unterminieren. Tic dokumentarischen Belege hierfür sind der Weltöffent lichkeit unterbreitet morden. Wenn also jemand.zu be strafen ist, dann sind cs Roosevelt und Churchill. Sie sind diejenigen, über die die Nachwelt den Stab brechen wird. Worin besteht Deutschlands VersHulben? Dari« etwa, baß es sich aus eigener Kraft hocharbeitete, aus eige ner Kraft die Arbeitslosigkeit überwand? Darin etwa, daß es einen Sozialstaat errichtete, der den Schaffenden den gerechten Lohn zukommeu ließ und der Ausbeu tung die Türen verbaute? Wir haben damit keinem an deren Volke etwas genommen; im Gegenteil hat die deut sche Gesundung vielen Völkern sehr viel gegeben. Aber das eben war den Plutokraten ein Dorn im Iluge. Sie fürchteten, das sozialistische Beispiel Deutschlands könnt« Schule machen. Sie führten ihre breiten Masten in den Krieg, damit ihre breiten Massen nicht derselben Vorteile teilhaftig würden, die Deutschland seinen Schaffenden zu billigte. Die Arbeiter der USA. und Englands kämpfen als Soldaten für die Plutokratie gegen die Interessen der Arbeiterschaft. 5taIin-Iioo5eveIt-(Iiur<!iiII turelle „Segnung", die das Bündnis Stalin-Roosevelt» Churchill über Europa bringt. Dazu kommt die Gewißheit, daß ein Sieg dieses ver brecherischen Kleeblatts die Verewigung des Krieges be deuten würde. Noch immer ist der Weltfriede ein hohes Ideal. Ihm kann man nur näherkommen — und das ist eine Tatsache, an der nickt gerüttelt werden kann —, wen« Deutschland den Sieg erringt. Nicht der Triumph der Kriegsverbrecher Stalin, Roosevelt und Churchill liegt im Intereste der Menschheit, sondern der Sieg Deutschlands. Die Welt kann nur gesunden, wenn nicht Deutschland kapituliert, sondern die Verbündeten Plutokratie und Bolschewismus daran gehindert werden, ihre Pläne durch zusetzen. Wenn das britische und das USA-Volk sehend wären, so würden sic Churchill und Roosevelt zum Teufel jagen. Ein Teil des Stabes Churchills beim Mug zur Dreierkonferenz abgestürzt Stockholm. Wie Reuter meldet, stürzte ein Flugzeug, das einen Teil des Stabes Churchills zur Dreierkonferenz beförderte, unterwegs ab. 13 In fassen wurden getötet. Luft-Kommodore Sanderson vom Luftfahrtministerium wurde verletzt, drei Mitglieder der Besatzung werden ver mißt, vier wurden verwundet. Zu den Toten gehören sechs Angeörige des Außeuamtes, darunter eine Frau, vier Offiziere des KricgSministeriumS, ein Gruppen-Kapitäa und ein führender Zeichner der Flugzeugbranche. 8ovkjetl56ie tiksuramkeiten im cieutrrken Orten Alle Befürchtungen weit übertroffen — Beglaubigte, streng geprüfte Augenzeugenberichte Berlin. Beim Oberkommando der Wehrmacht und den zuständigen Reichsbehörden liegt aus den von de« Bolschewisten besetzten deutschen Ostgebieten eine Fülle beglaubigter und streng geprüfter Augenzeugen berichte über Grausamkeitsakte der sowjetische» Truppen an der Zivilbevölkerung vor. Bon der Veröffentlichung dieses Materials ist bisher abgesehen worden. Sie kann jetzt erfolgen, uachdtm der größte Teil der Flüchtliugstrecks sich hinter den deutschen Linien in Sicherheit befindet. Jeder dieser Fälle wird durch zu kontrollie- rende und beeidigte Zeugenaussagen und teilweise durch Photographien dokumentarisch belegt. Ein Ueberblick über bas gesamte Material zeigt er, barmuugslos die Methodik der Ausrottung, mit der der Bolschewismus Deutschland in eine men» scheuleere Wüste verwandel« will. Die deut schen Frauen werden vergewaltigt und nachher mit Kindern und Greisen zusammen getötet, um so unser Bolk biologisch anszulöfcheu. Die Männer werden gequält und gefoltert, aber auch am Lebe« erhalten und bann als Arbeitssklave« nach der Sowjetunion deportiert. Dort, wo sich die deutsche Front nicht schützend vor unser Bolk stellen kann, wnrdeu alle Befürchtungen und Erwartungen über «rossen, die der Ratio, «alsozialismus nicht müde wurde, der sterbenden büraer, lich.liberalen Welt entaegeUuruseu. Aus dem bisher neun Bände umfassenden Berichtsmaterial wurden fol, gende Feststellungen erstmals »ervssentlicht: Die Schweizer Staatsangehörige Erika Howalb- Stucki, durch Schweizer Patz ausgewiesen, sagt folgendes aus: „Vor ca. SN Jahren ließen sich meine Eltern Stucki, die aus der Schweiz stammen, in Lupushorst nieder und und miteinander lenken, wird der kommende Frieve unrer den Völkern erstehen. Wie alles wahrhaft Große muß er unter schwersten Opfern errungen und mit äußer- ster Hingabe erkämpft werden Mit dem Bollwerk d»s europäischen Kontinents steht und fällt der Friede »er Welt. übernahmen dort die Molkerei. Mein Schwiegervater Howald war ebenfalls Schweizer »meine Mutter war Deutsche). Meine Verwandten leben in Bern und St. Gallen. Ein Onkel von mir ist der Legationsrat Dr. Stucki im Schweizer Außenamt. Wir hatten viel von de» Greueltaten der Bolschewisten gehörst, aber nicht daran geglaubt. In der eisigen Kälte und in den Schneestürmen wollten wir uns den Trecks nicht anschließen und blieben mit einigen anderen Bauernsamilien im Torf. Als äuße res Kennzeichen unserer Schweizer Staatsangehörigkeit hat ten mir an der Haustür den Schweizer Schutzbrief ange bracht. Auch unsere Pässe wiesen uns als Schweizer aus. Am 26. Januar 1945 um 21 Uhr betraten zwei bolscke, wistischc Soldaten unser Haus. Wir zeigten unsere Pässe. Die Bolschewisten verlangten Schnaps und Eßen und ver sicherten uns, datz uns nichts geschehen würde. Sie ver ließen dann das Haus. Bald darauf fielen die ersten Schüsse im Dorf, und meine Söhne, meine Tochter und ich suchten zusammen mit einer deutschen Stellmacherfrau uno ihrem kleinen Sohn und zwei polnischen Mädchen den Kel ler auf. Mein Mann kam mit einem Polen etwas später nach. Nach einiger Zeit erschien eine Anzahl Bolschewisten im Keller und nahm uns Schmuck und Uhren ab. Im Keller schossen die Bolschewisten wild um sich, um uns ein zuschüchtern. Es kamen dann noch mehr Soldaten dazu, uud wir mutzten den Keller wieder verlassen. Während dieser Zeit müssen die Telefon- und Rundfunklcitungcn zerfchnitten worden ieiu. Bei einem abermaligen Auf«
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