Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194502143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-14
- Monat1945-02
- Jahr1945
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1945
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«a? Rulaer Taft»- l-laii clichein: wo- q>kniöqllö,l7.MUör. B^.qqqvrelö - RN! qrpnqMö». vl'ne .Ul- ököqivtthr, '«'öft! > zuq x',1! RNi «nicht. Pqttqcb. iqftnk xlu- ftröqcvudrj, in der Eejchaflsstölle Wo- chenkrrle M auietn- »nöirjolgendeNum» werni ö» Rpt„ Eln- ,el».immer 15 NGf. Niefaer Tageblatt Liese Zeitung ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Sandra« zu Großenhain und de« Hmtrg«icht« Riesa behördlicherseits bestimnzj, Blatt und enthält amtl. Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der GtadtRiesa, Arbeitsamt«« Riesa, Finanzamt«« Riesa und de« Hauptzollamte« Meißen »«sch,ft,»,«., Rteio, (»oetlMstr. ea K»r-rufUr7, »ratzt, »nlchrlft: r-gel»att Riesa. Postfach Nr.S» »trokafs, Rtesa»,«. »r. U - Postscheck. konto:Dr«sd«ll!M. v«i sernmttutzt.«», tetgenausgade kein« Haftung s^Hörfetzl«. Prelellft« Nr. ö M.38 Mittwoch, 14. Februar 19«» vs§ vreier-Xonksenr-ksgedni; 6er Kttegrverbrecker LlostiLU äilcdjorts / vsr Ssloklsswpkuvg in Falt» / OkurodlU uvä »oossvslt vsrrlston vnrop» SLägültlK SQ ÄSL 8olsodsvi«n»u« 8aü- uvä Vsrvloktvvgspurolsn gsdov clsm F«llt»odon Voll« 1si»ts Llarkvik ssnatircker V^iclerztanä virff untere ^ntvort rein js Berlin. Die Beschlsausgabe Stalins in Jalta, zu der Roosevelt uud Churchill in di- Sowjetunion geiah- re« sind, ist «ach achttägiger Dauer mit der Ausgabe eines langen Kommuniques beendet worden. Der Phrasen- schwall, der diese Erklärung auszcichnct, kann nicht darübber Hinwegtäuschen, daß die Anglo-Amerikaner die von Stalin in Europa bereits vollzogenen Tatsache« t-vollem Umfang ane r k a n «t haben. Statt« hat sich von Roosevelt und Churchill erucut die Auslieferung Europas an den Bolschewismus bestätigen lasten. England und die USA. haben sich jeden Rechts «nd jeder Möglichkeit begeben, der geplanten Bol- schewisierung Europas nach den Methoden, wie sie Moskau in Polen u«d den südosteuropäischen Staaten befolgt, irgendeipen Widerstand eutgegenznsesten. Das Kommunique beweist klar uud deutlich die Machtlosigkeit der Anglo- Amerikaner gegenüber dem Sowjet-Regime. Moskau diktiert seine Bedingungen nnd Loudon «nd Washington neh men sic ohne Widerspruch an. Das ist das Ergebnis der Beratungen i« Jalta. Di« übrigen politischen Ltrettsrogen -,wisch-n i>»r Wowsei- union, England und den UStl, die von «onscren, i» Konteren, ge schleppt werden, sind anch in Jalta nicht erledigt oder .»isch-^den wor. den. Nach echt demokratischer Methode hat man die >,ngcidsten Problem« ans eine spätere Konseren, vertag«, die am 2». Uprtl in san KranxGlo stettsinben soll. 8a« die deutsche Kroge anbetrisst, so behandelt da» Uom.nu- «iqut ,untichit die milttiirischen und dann die politischen Ziele. Wiederum lünden die drei Kriegsverbrecher Deutschland militärische Ungrtfsc an. Aber sie sagen dem dcntschen Volk damit nicht« Neue« und kbnne» «» nicht erschüttern. Stalin, Roosevelt lind Churchill haben leit Jahren alle Anstrengungen unternommen, um Deutschland ,u iersch'.agcn nnd das deutsche Volk zu vernichten, diese unverhüllten Absichten beantwortet dar deutsche Volk mit zäher Kampsentschlossenhett und dem unbeugsamen Willen »um Sieg. Wesentlich Interessanter sind die politischen Maßnahmen, die di« Kricg»- »randstisler vorgesehen Haden, uw itzr Endziel, die vdllitz« Au»- läschung der deutschen Polles zu erreichen. In »em Low- mnniqut über diesen Punkt kehren all di« Parolen »er jüdischen Per- uichtuugrpolittk tm geiudlager wieder. Die bekannten Parolen, mit amen die B-nsittart, Morgenthau und der Kremlsud« Ilja lkhrenbnrg arbeiten, sind in da« Kommunique ausgenommen worden. Wie zu er warte« war, sind sie in die krasseste Form gekleidet und stellen di« ein deutige und unwiderlegliche Bestätigung für die von uns ichon lange oor dem Krieg« vertret«!,« Auffassung »ar, »ast «« unseren Feinden darum geht, das Reich eiu für allemal zu verutchte« uud das ganz« deutsche Boll biologisch auSzurotteu. Ed überrascht uni daher ketnetweg«, »ast mir dies« Absichten in dem slemmuniqu« von Jalta noch einmal in schärfster Korn, wicdcrfmden. Wie 1818, versuchen die drei Kriegsverbrecher, das deutsche Poll aon seiner Führung zu trennen. Sie übersehe« dabei aber, »ast sie tzcuie einer geschlossenen deutschen Nation gegenüberstehen, die iich in Führung and Gefolgschaft über »le Schwere di« Schtcksal«kampse« klar ist. ander- ,eiti aber die geschichtliche Notwendigkeit diese« Kampsc« erkennt, der uur mit einem deutschen Siege enden dars, wenn ander« nicht Sa« deutsche Volk sein Leben und seine Freiheit verlieren will. Die im einzelnen vorgesehene» Masmahmen zur Knechtung nnd Versklavung Deutschland» sind nnd noch an» »en Jahren de« ersten Weltkriege» bekannt, und e« sann uns daher nicht überraschen, wenn sie jetzt wieder in dem Kommunique von Jalta austanchen. Ta» gilt von der Errichtung von Besatzungäzonen, der Einrichtung von Schnüffelkommissionen, die die letzten Ktnderptstolen an» Deutschland derau-zuholen bemüh» find. D«r Kernpunkt »er feindlichen Berntch- tungdpläne ist aber folgender: Zerschlagung der deutschen Industrie, , Entwaffnung aller deutschen Streitkräfte, Auslösung de» deutschen Meneralfiabes. Da» sind die gleichen Forderungen, Sie unZ au» den ost -einig proklamierten Bernichtung»plän«n de« Gegner» hinreichend ge- lausig sind. Da» Kommunouk von Jalta stellt aber ausdrücklich -test, dost diese UnterdrückungLmastnahmen ihren Hagphaktaften längst nicht genü- gen. Es geht an« dem Kommunique eindeutig hervor, »ast die Zniangsdeportierung vo« Millionen deutscher Arbeiter offiziell beschlossen ward«« ist. Zur Durchführung dieser M-stnahmen inll eine Behörde ''»gesetzt werden, deren Sitz in Moskau sei» soll. Ma»'an toll -Iso uwissermatzen di« Rekrutierung»,entral« werden, von der au» die d-ut. ichen Arbeittsklaven zum Einsatz gebracht werden sollen. Schlicstlich ichlt in dem Kommunique auch nicht die Absicht, alle Satlonal bew'istien Deutschen au «zurotte», wie da« die Som,et» jetz« in Finulan», in den Baltenstaaten, in Rumänien un» in Bulgarien »er Welt vor- exerziere«. Der veschlust, die »Bedingungen für Deutschland* erst bekannt,«geben, men« Deutschland militärisch bestes ist, beweist, dast man tm Keiudlager 'inrte mU d-nlelben Mitteln arbeitet, mit denen man >»I<l da» deutsche Sait üLertälpelt Hal. Da» Beispiel Italien« aber ,«igi un« genau, wohin der Kur« ginge. Such de» Italienern hat man gesagt: Legt erst di« Waffen nieder, da« wettere wird fich finde«. Die Badoglio-Eltaue Hai >»r.aus-t« da» tialtentsch« Volk sei««, Feinden auHgaliesert und somit selbst die Machtmittel au» der Hand gegeben, um sich gegen die softem-, tische Abschlachtung wehren zu können. Lu« jedem Satz de« Kommunique« von Jalia spricht de' Triumph Moskau» Da» kommt besonder« deutlich im Fall Pvlen zum Au«bruck, in dem sich Churchill und Rooseveli die Lulsvrderung de» Kreml völlig zu eigen gemacht Haden. Wiederum haben üch England und die USA. den Forderungen des Kreml «-beugt und damit erneut bekundet, dast fie gegen den Bollchcmtgiau« weder ausireten wollen noch können. Da» wird deutlich in dem Satz, der fest stellt: .«ls Ergeb»«« einer völligen Besetzung durch die Rote Armee ist in Pol«, eine neue Situation geschossen worden* England und »te USA erklären sich bereit, da» in Moskau eingesetzte sowjet-polnische »omtiee anzuerkennen uud mit ihm direkt diplomatische Beziehungen auszuneh men und Botschafter audzutauschen. Englau» und die USA erkennen ferner a«, dast Pole« wesenlltche GelLndegewtune im Norden und Westen erhalten soll, während e« bei de« Sebiet«abtre«ungen an die Sowjet» nach dem Stand von 1SM bleibe» soll. Di« sowjetische« Forderungen find also in jeder Weis« von Roosevelt und Ttzurchill anerkannt worden. Da« gleiche gilt vo» der serbischen Frage, wo Stalin all« seine Wünsche durchgesetz» hat. Da» Tiro- Regime ist von USA. und England offiziell beftäiigt worden. Damit haben Churchill und Roosevelt aufgegede«, dast ber Balkan di- uubeftrttteue Eisslußzone de» Bolschewismus bleib«» soll. Di» übrigen europäischen Problem« werde« in dem Kounountan« überhaupt «ich« berützrt. Kein Wort wir» über Griechenland gesagt, und mit keinem Wort ist di« Frage Rumänien« und Bulgarien» ange schnitten morde«. Auch »te von »en Sowjet» geforderte «nd von den USA. bereit» zugestandene Inbesitznahme der Dardanellen ist g»n< geflissentlich übergangen worden. Nach allem klingt et wie et» blutiger Hohn, wenn am «chlust dc» Kommuniqut» von einem «sicheren und ewige» Frieden, «er in den Wor. len der Atlantik.Charta gewährleistet wird*, gesprochen wir». Wie dieser Friede in Wirklichkeit LUsfiehi, da» wird »er Welt IN den vo» den Anglo-Amerikaner« und den Sowjet» .besretten* Gebieten vor Lugen ge führt. Kamps aller gegen alle, Arbeit»losigkett, Berelendnng »er Moise«, Hunger und Seuchen, Massensterben un» unterernährte «tirder, Berlchlev- pung der Männer, kur, ein Blut- und Huugerregime, aus »em der Bol- schewismu» seine internationale« Herrschasi»plän« ausbaut. Das deutsche Volk läßt sich weder durch Phrase» uoch durch Drohuugeu, wie sie i« dem Kommun iq»- vo» Jalta miteinander vermischt sind, bluffe«. Auch der Brei von Redensarten, iu denen das Hast« und Veruichtnugspro- aramm der drei Weltverschwörer eingehüllt ist, kau« Deutschland über die nüchterne Wirklichkeit nicht Hinweg täuschen Das „befreite Europa" hat zur Genüge einen Anschauungsunterricht darüber erhalten, was sich hinter diesen Phrasen verbirgt. Italien, Frankreich, Belgien, die Baltenstaaten, Polen uud die südosteuropäische» Staa ten haben die blutige bolschewistische Wirklichkeit, die die Schwindler vo» Jutta nicht zu verdecke» vermöge», keu« nengelernt. Deutschland hat seiue Lehre» daran» gezogen Es weist, dast es i» diesem Kamps um sei» Leben ringt. Deshalb hat es alle Kräfte eingesetzt, um die feiudlichen Absichten zvnichte zu machen. DaS deutsche Ysi-Millirmen- Bolk lästt sich nicht anölöschen. VS gibt sich nicht selbst preis und legt nicht eher die Massen aus der Hand, bis dieser Krieg mit seinem Siege gekrönt wird, der der uugo- henren Opfer, die Deutschland gebracht hat, würdig ist. Mit dem ganzen Einsatz seines Fanatismus und dem glühenden Willen zum Leben wirb das deutsche Volk den Krieg durchstehen bis zum siegreichen Ende, das kommen wird, sobald bi« Hastkonzcpte der Bölkerbetrüger »ud Kriegsverbrecher, wie sie in Jalta zusammeusaste», zer risse» stirb. / liwkek lkiikrtssk /itmekkeMs recken Medeklkeln uncj Erbitterte Kämpf« südwestlich Breslau / Zähes Ringen ü» Güdteil WestpreusteuS / Terroraugriff auf Wie« und Dresden / Neuartig ausgerüstete Unterseeboote versenkte» «LIM« BRD. zurück. Durch di« Ueberschwemmnrrgeu a» der Roer sind die Amerikaner zu Umgruppierungen gezmuugeu, di« »», sere Artillerie Lurch starke KeuerlchlLge bekämpft. I» den Straßen von Prüm, i» das ber Feind von »eue« einbrach, wird heftia gekämpft. «» der Gaue, fta»deu «ufere Verbände auch aefter« in heftigen Abwehr, kämpfen gegen de» auS sei»«« Brückenkopf zwischen »al. leudorl uud Echternach augreifende« Feind. Vo« der übrigen Westsrost werben beiderseitig« Stoß« truppkämvfe bei Saarlauter» ««d ,»»ehme»d«S «rtilleriefeuer a« den Fronte» i« Slsab-Lothri»ge» ge meldet. Im «bschuitt vo» Hage»a» scheiterte« mehrere seiubliche Angriffe. I» Kroatien »«Stärkt« sich der feiudlich« Druck i« Rau« »,« Moftar. A» de« übrige» Froste« dauer» die Gäuberuugskämpfe a». «uglo-amerikauische Tiefflieger uud Bomber griffe» am gestrige« Tag« Orte i« Ober, «ad Mittelrheingebiet sowie i« Müufterland au. Rorda«erika«ische Terrorflieger «arfeu «owbe« aus Städte in «üdostdeutschland. Besonders i« Wie« eutftande« Schäden i» Wohnviertel« uud au Kultur- baute». Die Brite« richtete« j« der vergangene« Nacht Terrorauariffe gegea da» Stadtgebiet von Dresden. Durch Luftverteidiguugskräste verlöre« bi« Auglo-Ameri- lauer gestern »7 Flugzeug«, darunter 1» viermotorige Bomber. ^rgeltuxggseuer e«s So «do« wirb fortgesetzt. Auch der Raum von Antwerpc« liegt ftäudig uuter «userem Kerubeschuh. U»sere Uuters-«boote, die seit längerer Zeit mit «tue« Lustmaft ausgerüstet sind, versenkte« mit Hilse bieser Re«er««a i« k«ste»»ahen Gewäfler» «m E»gla«d «nd i« den wetten des Ozeans i» »««rurüblichem hartem Ei«,atz acht Schi»,« mit NM «RT. )l Sus dem Führerhauvtquartier. Das VLertommaudo der Wehrmacht gibt bekannt: I« der Slowakei wurde« stärker« seiubliche Au« griffe i« harte» GebiraskLmpsen abaewieseu, eisig« Siu, vrtich« abgeriegelt. Die >. «ebirgSdivisio» erraug dabei eine» besondereu Abwehrerfolg. I« Rau« südwestlich Breslau warf de« Feind neu deraugesübrte Kräfte i» die Schlacht. Trotz des zähe« Widerstandes unserer Truppe«, in der«« Reihen BolkS- fturm- und «larmeiuheiten stehe«, koaate ber Gegner in Niederschlesie« «ach Weste« uud Nordtvefte« Bode« gewinne». I« verlass ber erbitterte« Kämpf« ging Yuuzla« verlor««. I» Sora« wirb gekämpft. Zahl reich« seiubliche Ausriffe gegen bi« Festung Glogau wurden von der Besatzung abgewiese«. Im südliche» Po««««« führte« di« Sowjets »er, gcbliche Augriffe. Die zäh kämpfende« Verteidiger vo» Aruswaloe, Schueidemühl uud Pose« hielte« heftige« feindliche« Angriffe» starrt. I« Südteil Weft- preutzeus setzte« bi« Bolschewisten »ach Zusührmrg «euer Kräfte ihre D»rchbr»chs»ers«che i» de» R仫e« Souitz «ud T»chek fort. Schwer« Kämpfe stub hier i« Gauae. Versuche des Gegners, urrfere Frost beiberseits der flutobah» Elbing-Ku«ig»berg vo» West«« uud bei Hinter» vo» Oste» her eirrzubrückeu, scheiterte» «beuso, wie FesselnuaSaugrifse -wische» Wormditt nub Landsberg. A« ber k»rlä»discheu Front blieben zahlreiche sowjetisch« Vorstöße in Kompanie» bis BataillonSftärke crsolatos. Zwischen dem Niederrhein «ud der Maas, südöstlich siiciiucp, errangen unsere Truppen aefter« einen große« Abwchrersolg. Sie zerschlugen die Masse der englischen «ugrifje »her »arse» de» Keiub i« Äegeuaugrisf wieder vle (irllnde cler keinclllchen ttsrrsr Das von uns nebenstehend wiedergegebene Ergebnis der Dreierkonferenz der Kriegsverbrecher ist ein neuer Beweis dafür, dast der Deutschenhast -er Alliierten langst alle Grenzen überschritten hat. Ja, genau gesehen, sind alle diese Beweise nunmehr in den letzten Monaten so zahl reich geworden, dast eine Aufzählung aller einzelnen Pläne und Vorschläge, in denen die Vernichtung Deutschlands proklamiert wird, kaum noch möglich ist. An dieser Stell« und in diesem Augenblick erscheint uns nur wichtig, festzu stellen, dast alle diese wahnsinnigen Bernichtungs- und Ausrottungspläne auf der verbrecherische« Dreierkonferenz durch Stalin, Roosevelt und Churchill ihre offizielle Annahme gesunde« haben. Man fragt sich in diesem Zusammenhang unwillkürlich nach den Gründen dieses abgrundtiefen Deutschenhaffe». Diese Frage ist leicht zu beantworten: Der Ausrottung». Wille unserer Feinde hat verschiedene Wurzel». In erster Linie ist es der Neid, der die verantwortlichen Personen im gegnerischen Lager bei der Betrachtung ber Entwtck- lung des nationalsozialistischen Deutschland erfüllt und der in primitivster Weise den Wunsch nach Be seitigung dieses unerreichbaren Vorbildes erweckt hat. Sie haben drüben beobachten muffen, wie das neue Deutschland unter nationalsozialistischer Führung von Jahr zu Jahr seit 188S seinen beispiellosen Aufstieg unaufhaltsam fort» setzte. Tie waren nicht gesonnen, ihren eigenen Völkern den gleichen Weg nach oben frei zu geben, weil damit ber Verlust der kapitalistischen Privilegien verbunden gewesen wäre. Sie wollten aber die Wett, in der sie auf Loste» anderer zu leben gewöhnt waren, mit allen Mitteln kon servieren. Deshalb muhte das Beispiel beseitigt werden, an welchem die eigenen Völker zu deutlich hät ten erkennen können, was in Deutschland möglich iS und was bei ihnen selbst nicht möglich,sein sollte. Neid und Mißgunst sind die ersten Wurzeln ihres Haffes, aus wel chem der Bernichtungswille entspringt. Die zweite Wurzel ist darin zu erblicken, dast es den Alliierten trotz aller Bemühungen nicht gelingt, den ver haßten deutschen Feind zu bezwingen. Die gleiche Erschei nung, die den Untergrund unseres Aufstieges bildet, eben jene nationalsozialistische Volksgemein schaft, ist zugleich die Quelle einer unüberwindlichen Kraft geworden, an welcher jeder Ansturm des Gegners aus dem Westen wie aus dem Osten bisher zu schänden geworden ist. Der Begriff dieser Volksgerneinlchast schließt in sich einen Grad der inneren Einheit der gesamten Nation, wie fie in anderen Völkern nicht vorhanden ist. Bei -en westlichen Demokratien besteht nach wie vor die alte Spaltung in Klassen und Stände, unter der niemals auch nur im entferntesten eine solche innere Geschlossenheit von vielen Millionen denkbar ist wie bei uns. Bei den Bolschewisten aber vegetiert eine riesige Masse von Arbeits sklaven unter einer tnrannischen Despotie, und diese wil lenlosen Massen können nie und nimmer die moralische Höhe eines Bewußtseins der inneren Gemeinschaft er reichen, wie es bei uns die gesamte Bevölkerung durch dringt. Wirtschaftlich und militärisch, organisatorisch und vor allem moralisch ist diese innere Einheit das Fun ba uten tder deutschen Unüberwindlichkeit und damit wiederum der Gegenstand des wilden Hasses unserer Feinde geworden. Es gibt noch eine dritte Wurzel des feindlichen Hasses. Sie liegt in der bitteren Enttäuschung darüber, daß die Alliierten mit keinerlei Mitteln in der Lage sind, den deut schen Widerstand zu überwinden. Militärisch haben sie trotz aller nicht wegzuleugnenden Teilerfolge ihr eigent liches Ziel nicht erreicht und sie sind von diesem Ziel so weit entfernt wie nur se. Politisch aber stoßen sie mit ihren Täuschungs- und Betnigsmanövern auf eine mora lische Abwehrfront in Deutschland, die sich gegen alle der artigen Anstrengungen als völlig immun erwiesen har. Weil das deutsche Bolk auf das gründlichste über bi« wirk lichen Absichten deS FeindbunbeS aufgeklärt ist und di feindliche Dreierkonferenz auch ihrerseits auch den Naivsten aufgeklärt hat, besteht heute für den Feind bestimmt keinerlei Aussicht, da» deutfche Volk mürbe zu machen ober irgendwie zu spatten. Di« Wut über die Au»sichtSlosiakeit aller folcher Bemühuuge« stei gert nun den feindlichen Haß noch höher. Aber gleich- zeitig wächst die deutsche Abwehrkraft, an ber jeder gegne rische neue Anschlag, welcher Art er auch sei. zuschauden werben wird! Unsere Losung heißt: Weiter Kampf, bi» unsere Feind« selbst da» Aussichtslos« ihrer Bemühungen ettrgesehen habe» werbe». Juba maß und wird sterben, siegen aber werden wir, das natioualsozialistische Deutschland! Max MalschewSkt. Ergänzend zu« Wehrmachtdericht wird gemeldet: I« Posen haben fich da» Lturmgeschützerjatz- uud AusbilduugSbataillo» övv uod die jj-Uampfgruppe Lenzer bet der Verteidigung der Stadt durch beispielhafte!» Einsatz ausgezeichnet. Bei de» Kämpfen im Samlaud, die zur Ber- »ichtuua von Teilen zweier sowjetischer Gardeschntzeudivi- fftme» führten, hat fich die Norddeutsche 58. Jufaoterieoioisio» «»ter Führung de» Generalleutnant» Siewert besonder» bewährt. Japanischer Regierungssprecher zur Jalta-Erkläruug )s Tokio. Zum Kommuntqus ber Jalta-Konferenz erklärte der Sprecher der Regierung, Jdutschi, am Mitt woch, gegenüber dem deutsche» Bolk«, da» seine Kraft un feinen unerschütterltcheu Glauben in den Kampf geworfen habe, könnten derartige Entschließungen nicht die geriimst, Bedeutung haben. Die einzige Antwort des deutschen Vol ke» aus die BerntchtungSpläne deS Feinde» werde in dem noch leidenschaftlicheren Einsatz äuf dem Schlachtfeld be- stehen. Nach all ihren vorangegangenen Beteuerungen von Idealismus und Anständigkeit, so fuhr Jdutschi fort, hätten Rußland und die USA. ihren wahren Charakter gezeigt. Ohne da» polnische Bolk zu befragen, hätten sie e» den Jntereffen ihrer Machtpolitik geopfert und damit die Sache verraten, für die England angeblich den Krieg erklärte. DaS Schicksal Polens werde als ein warnende» Beispiel für alle anderen kleinen Staaten bienen, denen gleichfalls bevorstebe, Opfer der analo-amertkautsch-fowj«, tischen MachtpolÜtk -u werte»
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