Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194502196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-19
- Monat1945-02
- Jahr1945
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1945
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Viesaer Tageblatt 15 98. Iahrg Montag, 19. Februar 1945 M. 42 »In das 5o Esten klie 5ovjev in Ungarn KSmpien5ckeUaitung(ie;O;tpreuKen-VoIK«turm; öder jecle; s.ob erksben von von eib- geu reu sie, .eil- glie- den csen- hrift oder rrlin riftet flicht !sun« Er- und. f die und euch: Mit- eten n u. unt. -Nr. irks- rein Ab. ! 22, Heck- ! ist i!o- lie- isen, lein r. vor Ge- jeder -in- wuß snde «en jchon er- ttttt-, Ott und teuh. nur mu« au»> meist rch- den Ra in Er. men- Oua- ! ö.— «: orti- 0 qm rbar. >uchl, ^41,4. verführerischen Phrasen finden bet Unser Heil liegt bei den Waffen, wir sie für die letzte Schlacht, di« Sie ist heute unsere große Chance, ob sie morgen unser großer Sieg tzt ist -ung. lfred :. 18, UN» :l. «n /S«S. Einwohner an Bäumen und Pfählen in den Straffer» ausgehängt )s Madrid. Jnsormaciones veröffentlicht die Erklä rungen des aus Budapest entkommenen Leiters etneS groben Industrieunternehmens über den Terror der sowjet russischen Soldateska. Der Augenzeuge, der nur dank sei ner amerikanischen Nationalität der bolschewistischen Hölle entkommen konnte, ist von seinen furchtbaren Erlebnissen körperlich und seelisch so heruntergekommen, daß er sich in ärztliche Behandlung begeben hat. Er berichtet, daß di« Bolschewisten in den ersten Tagen der Besetzung von Buda pest die Bevölkerung liebenswürdig behandelten, dann aber die Verfolgungen und ihre Gewalttätigkeiten von Tag zu Tag steigerten, bis sie schließlich die Einwohner an Bäu men und Pfählen in den Straßen der Stadt aushängteu. Die Zahl der von den Bolschewisten Ermordeten sei un kontrollierbar, aber sehr hoch. Biele Einwohner verlöre» bet dem Anblick der Schreckensbilder den Verstand. tttl-ia. Goelhrstt. kM. Kernru,lSL7,Draht, amchrtft: D-neblatt «ieja. Postfach Nr.»» «irokaffe «tef, Kto. «r. dß - Postscheck, konto: Dresden lüsa. Bet sernmstntl. An. ielaenaufgabe kein« Haftung f.HSrfehter. Vrettttlst» Nr. a. me daS fer- eht. Zu iber cken Auch am gestrige« Tage scheiterten im Westen die star ken Angriffe der 1. kanadischen Armee im Raum östlich Kleve und an der Maas am entschlossenen Widerstand unserer Truppen. Nnr im Abschnitt von Goch kam der Feind geringfügig vorwärts. Amerikanische Kräfte, die in den Abendstunden bei Linnich den Nebergang über die Roer erzwingen wollte«, bliebe« im Abwehrfeuer liegen. — A« der nordluxemburgischen Grenze greifen Verbände der S. amerikanische« Armee seit gestern am Südostrand der Schnee« Eifel «ach Süden und aus de« Sauerbrücken kops in nördlicher Richtung gleichzeitig an. Die Angriffe wurde« in heftigen Orts- und Stellnngskämpfen, teilweise in Gegenstößen schon kurz nach dem Antreten ausgefangen. — Im Abschnitt von Re mich an der Mosel lebten die Kämpfe wieder aus. Im Saarbrückenkopf wird «m Stel- lungsabschnitte östlich Horbach gekämpft. Eigene Gegen angriffe im Raum von Saargemünd gewannen ver- »er rcw. Lsch' and- euttq fein feiler i ej> uenl» rau« etn- wett vor. lans, / vor Männer», di« di« Sch« vor liefe» Stählung«« hatten. Sie kapitulierte» vor dem »ämpfcrheri«» «t» führerlos gewordene» Bataillon wieder in den und der sich gerade im Augenblick der Gefahr a» Dies« Zeitung ist da, zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de, Landrat« zu Großenhain und de« Amtsgericht« Riesa behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthält amtl. Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, Arbeitsamtes Riesa, Finanzamtes Riesa und de» Hauptzollamte« Meißen rten .mit i8SU asi- !»ll- sils rio- isr- ilis. - u. krsi in tiefem «ntlcheldendeu Augenblick, daß Haltung, Borbtl» und ein klare« Befehl Wunder wirken. Und er gibt diesen Befehl. Da» Baiaillo» formiert sich «rneut. Männer, Herzen und Panzerfäuste VUdcn uun wieder eine Phalanx gegen die «oloffe au» Stahl, die letzt drohend, seucrspeien» aus da« Bataillon »urolle». Jetzt geschieht da» Wunder, da« eigentlich gar kein Wunder', sondern nur »amvsentschlofienhetl bi» znm letzten ist. BatalllonSsührer Dtbulztk stürmt mit ter Panzerfaust »or seinen Man- nein aus de» ersten Lowletpanzer lo». Schuh! Der erste bolschewistisch« Panzer zerbirst, so knackt Dtbulztk seine» »wette», seine» dritte», so ei knackt seinen vierte» und fünften Panzer. Glgentlich kommen die Manne, de» Bataillon» kaum zum Schuh. Sie erledige» weitere drei Panzer, st« schieben mit ter Panzerfaust ein« ganze LKW.-Munlttonökolonne zusam men. Da drehen die restlichen Sowietpanzer ad. Bor wem kapitulierten sie? Sie kapitulierten tüme» überwunden eine» Manne», der Kampf zurtickführte. feine Spitze stellt«. Man fand Dibulzik fchwerverwundet bet Beendigung »«» Kampf«» wenige Meter von seinem letzt«, dem fünfte» Sowfetpauzcr «nlserat aus, mit ein,« Kopf- und einem Bauchschuh. »der Dibulzik lebt, ««läng« e» der Kunst ter »erzt« fedoch nicht, fein Leben ,u «rhalten, »au« lebt« er in »en Herzen seiner ostpreubifchen «olttsturmmänner melier, »er ihnen im härteste» «ugenbltck ihre« veheu» warz M» gllhr«, ngst «tstchst«gbar^ Kämpf«»-«», Unsere sroke(5ance Oft wird in diesen schweren Tagen und Wochen bi« Frage erhoben, welche militärischen und politischen Chancen Deutschland in diesem entscheidenden Ringen hat. In seinem letzten Artikel im „Reich" antwortet Reichsminister Dr. Goebbels: alle! Und er begründet diese Ueberzeugung in logischer und zwingender Beweisführung. Ein Krieg ist erst dann verloren, wenn ein Volk und seine Führung ihn und damit sich selbst verloren geben, stellt der Minister fest und sagt weiter, dass die Entscheidung erst in der letzten Schlacht fällt. „Man mag uns", fährt er dann fort, „hier und da entaegenhalten, daß dieser Krieg schon zu weit fort geschritten sei und zu lange andauere, um uns setzt noch eine solche Gelegenheit im Großen zu bieten. Das Gegen teil ist »richtig. Je näßer diele Gelegenheit an daS vermut liche Ende des Krieges gerückt wird, desto günstigere Aus sichten besitzt sie. Denn die lange Dauer deS Kriege- gilt für beide kriegführenden Seiten, und eine Umwandlung der Kriegslage in die'em Ginn« wirkt auf den vermeint lichen Sieger um so niederschmetternder, fe mehr er glaubt, schon von seinem endgültigen Triumph überzeugt kein zu dürfen. Er ist darum um so empfindlicher gegen Rückschläge, die ihn in seiner exponierten Lage gänzlich unerwartet und darum besonders hart treffen. Gewiß verfügt daS Feinblager heute über ein umfang reicheres Krieasvotential als wir, aber nur in materieller, nicht in moralischer Hinsicht. Die Welt, die die Feindseite verficht, ist ein chaotisches Tohuwabohu von Haß, primi tiver Nachsucht, gegenseitigem Betrug und öder kapita listisch-bolschewistischer Raub- und Profitgier. Sie haben kein Kriegsziel, für daS eS sich zu kämpfen und zu sterben lohnt. Wir aber besitzen ein solche-. Es ist uns von unseren Feinden geradezu aufgezwnngen worden und besteht in der Verteidigung unserer elementarsten Existenzrechte, die von ihnen bedroht werden. Ein Volk, da- nicht mehr bereit und in der Lage ist, diese zu sichern, und dem -frechen Zugriff seiner Feinde zu entziehen, gibt sich damit selbst auf und ist verloren. Was das bedeutet, haben wir im Jahr« 1918 erfahren. Unsere Feinde sind sich einig darüber, daß die schnöden und brnialen Gemeinbeiien, die sie unS damals als -Folge unserer Guigläubigkeit und Schwäche angeian haben, viel zu milde gewesen seien und diesmal im Falle ihres Sieges in einer teuslichen Weise verschärft werden müßten. Kann ein deutscher Mann von Ehre, «ine deutsche Frau, die ihre Kinder liebt, ein deutscher Knabe oder ein deut sches Mädchen, vor dem noch das ganze Leben liegt, darauf etwas anderes zur Antwort geben als ein glühende- und unerschütterliches Bekenntnis zum weiteren Kampf und zum Ausharren in der Gefahr? Siehen wir fest auf unseren Beinen, den Blick nur nach vorn gerichtet, weil wir wissen, daß die Brücken hinter uns, die unS noch eine schmähliche Riickzugsmöglichkeit geben könnten, abge brochen sind, bann winkt uns nicht nur eine schönere, freier« Zukunft, sondern auch ewiger Ruhm, der uns den Besten beigesellt, denen jemals die Geschichte der Menschen und Völker anvertraut waren. Die Standhaftigkeit ist zwar eine Sacke des politischen Idealismus, aber sie stellt auch den realsten Wertfaktor im Kriege dar. Tie muß unS in Fleisch und Blut übergeben. ES darf unter unS niemals überhaupt auch nur die Rede davon sein, daß man diesen Vvlkerkampf durch feige Nachgiebigkeii beenden könnte. Schon der leiseste Gedanke daran wäre ein Abweichen von der klaren kompromißlosen Linie unserer Kriegführung, mit der wir stehen und sinken. Es gibt in unserer Lage unreine Rettung, Las ist die Tapferkeit in jedem Fall. Sie erringt am Ende nicht nur den Lorbeer, sondern auch den Sieg. Wer im Feindlager glaubt, die auf unS niederprasselnden Schläge hätten unS betäubt, der irrt sich und kennt uns nicht- Wir wischen uns das Blut aus den Augen und schauen wieder unverwandt und furchtlos dem Feind entgegen. Seine uns nur taube Ohren. Schmieden und führen über alles entscheidet. Es liegt nur bei uns, sein wird. Dank für eine Opferspende tt Berlin. Relchdmttttfter Dr. Gocbdel» dankt« in einem Del«, «ramm dem Kommandeur der 17. ss Panzcrgrenadierdtvision ,.<yvtz von Bcrlichinaen", ss-Tiandarten»lihrer «lingenberg, für «inen Betrag non l MNMN NM., der von den Männern der Division für die BolkrgenvAen au- -em -eirtschen Osten aufgebracht mürbe. lorenes Gelände zurück. — In Mittelitalien dauert die Kampfpause an Anglo-amerikanische Terrorbomber führten schwächere Angriffe gegen Westdeutschland. Nordamerlkanische Verbände warsen Bomben aus Wohnviertel von Linz- . .. . Loudon lag auch gestern unter unserem Fernbeschutz. Der vo« unseren Kleinst - Unterseebooten nn Wehr machtsbericht vom 18. Februar als torpediert gemeldete Nachschubdampser ist «ach endgültigen Feststellungen »or der Themsemünduug gesunken. P». Di« tämpfertiche Haltung de» -ftpr-ußischen BoUsftnrme» heut«, wo l«tn« Bataillon« immer noch in schweren Kämpfen um jeden Pieter Heimaterde stehen, anhand von GrsolgSzahlen darzuiun, wäre kaum der richtige Augenblick. Uber darüber besteht kein Zweifel, »ast der oft. preußische Bolktsturm kämpferische Haltung inmitten der tosende» Winter- schlacht bezeugt hat, die über t«de» Lod erhaben ist. Leuchtende» Beispiel sind und waren in den bisherigen «ampseinfätzen insbesondere die führenden Männer der Partei, vor allem di« Kreitleiter in ihre» Bolk»fturmfunkti0nen al» Gruppen-, Abschnitt»- und Bataillon»- führer. So vollständig stehen ste an »er Front, »ast betspiet»wci,e zur Leitung der Klüchtlingstreck» an ihrer Stell« heute Krauen der NL.grauen, sch-ft fungiere». Gin« Vieth- dt«s«r KreiLIetter ist inzwischen gefallen, beispielhaft in ihrer Dreue, an der Spitze ihrer Männer. Da ist der Batatttontsührer Dtbulztk, sein Nam« wurde erst vor weuigen Lagen tu» Wehrmachtbericht erwähnt. GL war tu» Kamps um di« Keftung KünigLberg. «in fchneewolkenverhangener Dag. Skordweftlich «bntglberg wogen di« «rbttterten Kämpfe hin und her. Die Bolschewisten verlachen, durch Um- gehu«g»vorstbße die Festung einzuschltesten, den noch offenen Weg zum Hass abzuschneiden, Angriff wechselt mit Gegenangriss. Da» BulkSsturm- Bataillon L. führerlos geworden, weicht schließlich »er bolschewistischen Springslut, weicht vor dem harten Druck der ,D Lt-. In diesem «lugen- blick stößt Dtbulztk aus »a» zurückgehende Bataillon. Zwar übersteht auch er im dichten Schneesturm die Lage nicht, «der er steht die ersten überschweren Panzer. Und er steht dir «oUtsturmnuinner, vo» »«neu er «S, lvch sp »dtUrwnpj« «rd«. men» « de» Beseht -tdt. tzvUt Sa» Riesaer Ddsttz» crubetnt wo- »en,äglichl7.MUI>r. Ung-vr-iS L MM „oballlch, ohne Zu. Kstgeb. lohne Zu- L.ggebührj, in der Leichältssteüe Wo. chcnkarte ch ausetn- »ndeisolgendeNum. mein! bk Mt>i-, Gin- zelnummer lb Rps. Offizier für zivile Angelegenheiten bei der 7. USA -Armee ist. Canby entwickelt das Programm der Feinbmächte für den Fall, daß Deutschland zusammenbrechen sollte. Er be tonte sehr nachdrücklich, daß in diesem Falle die alliierten Resatznngsarmcen dem deutschen Volk keine Hilfe würde« zuteil werden lassen. Wenn die Lebensmittelrationen zu niedrig würden, dann sei das eben das Pech der Deutschen. Jedenfalls würde man nicht eher Zuteilungen nach Deutsch land hincinsließcn lasten, als bis die Nahrungsmittelreserven so weit ansgebrancht seien, daß die hungernde Bevölkerung zu einer Bedrohung werde. Diese Aeußerung des USA -Offiziers bekommt dadurch, daß sie von dem amtlichen englischen Nachrichtenbüro über nommen und wettcrgegcben wird, programmatischen Cha rakter. Man kann sie also nicht als die Ansicht irgendeines Offiziers abinn. Canbys Erklärung deckt sich vollkommen mit dem Der- nicktuiigsprsgramm der drei großen Kriegsverbrecher, bas soeben erst in dem Kommunigue von Jalta erneut bekräf tigt worden ist. Canby zeigt die Methode, mit der die Ausrottung des deutschen Volkes durchgeführi werden soll. Man gedenkt, Deutschland durch den Hungertod am schnell- sten und sichersten auslöschen zu können. Erst wenn das hungernde Volk „zu einer Bedrohung wird", will man einige Lebensmittel verteilen. Da man Hungerrevolten zweifellos nicderknüpveln würde, so kann unter der Be drohung nur der Ausbruch von Seuchen und gefährlichen Krankheiten zu verstehen sein, die der Hunger im Gefolge haben würde. Canby bestätigt weiter den Plan der Kriegs verbrecher, die deutsche Industrie zu zerstören und Wirtschaftsleben vollkommen lahm zu legen. Massenmorde, Plünderungen, Vergewaltigungen Sowjetoffizier entführt, und man hörte nichts mehr ihm. In den Kellern wurden die anwesenden Männer den Sowjets gezwungen, die Vergewaltigungen und Rohei ten mit anzusehen. Viele Frauen wurden infiziert. Nach Rückeroberung des Ortes fand man bei einem toten sowje tischen Soldaten 18 Uhren. Weiter wird berichtet, daß die Sowjet- in Budapest während des Kampfes die männlichen Einwohner als Kugelfang vor sich Vertrieben. Sowjetische Kriegsgefangene sagten aus, man habe ihnen versprochen, nach der Einnahme von Budapest werde der Krieg zu Ende sein, und jeder könne zu seiner Familie heimkehren. Außerdem hätten sie in Budapest, wo es sehr viel Gold, Silber und Schmuck, unzählig Miele Armbanduhren und Kleiber und alles, waS ihr Herz begehre, gäbe, drei Tage freien Raub. veportierimz öeuticßer Arbeiter Kat bereit; begonnen USA -Blatt bestätigt die deutschen Feststellungen über die bolschewistischen Versklavuugspläne Stockholm. Nach einer in Stockholms Tibuingen I veröffentlichten Meldung der News Werk aus Washington hat Moskau bereits begonnen, Tausende von deutsche« Zivilpersoueu als Zwangsarbeiter in das Innere der Sowjet-Union zu schaffen. Durch diese Meldung wird die deutsche Feststellung, daß die Pläne des Feindes auf Versklavung und Vernichtung des deutschen Volkes hinausgehen, eindeutig bestätigt. Was eben erst in dem Jalta-Kommunigus wieder klar und unmiß verständlich zum Ausdruck gebracht wurde, baß nämlich Moskau die Sklavenzentrale werden soll, von der nus deutsche Arbeiter im Falle eines Zusammenbruchs Deutschlands zur Zwangsarbeit in Sibirien oder irgendwo fern von der Heimat und ihrer Familie eingesetzt werden sollen, wird von den Funktionären des eBolschwisn-us bereits in die Praxis umgesetzt. Die zahlreichen Meldungen aus deutschen Orten, die vorübergehend von den Sowjethorden besetzt und dann wie der von deutschen Truppen befreit worden waren, bekräf tigen die sowjetische Taktik, alle arbeitsfähigen Männer sofort in das Innere Sowjetrußlands zu verschleppen. Gerade die letzten Nachrichten aus Oberschlesien zeigen, wie der Bolschewismus vorgeht. Wie auf einem Sklaven markt werden die Männer aussortiert, um dann verladen und auf Nimmerwiedersehen abtransportiert zu werden. So ist die Tätigkeit der Moskauer Sklavenzentrale gedacht, die den Sklavenhandel mit deutschen Arbeitern im großen betreiben soll. Auslöschung deS deutsche« Volkes durch Hunger Stockholm. DaS Londoner Reuterbüro verbreitet eine Erklärung des Oberstleutnants Joseph M. Canby, der 5rkvere, aber erfolgreiche ^bvekr im Orten unci werten Günstiges Fortschritten nnserer Angriffe gegen den Gran-Brückenkopf / Voller deutscher Abwchrerfolg im Abschnitt tztreblen—Kauth / Starke Angriffe der Kanadier östlich Kleve und an der Maas wiederum gescheitert / USN^- Angriffe an der nordluxembnrgischen Grenze aufgefangen )s Aus dem Führerhauptquartter. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere konzentrischen Angriffe gegen den Gran-Brückenkops sind in günstigem Fortsckreiten. In der Slowa kei wurden die an Heftigkeit nachlaffcnden feindlichen Angriffe abgcwicsen. — Zwischen Riel ist und Schwarz, wasser sowie nördlich Natibor hat sich die Lage im Wechsel von feindlichen Angriffen und eigenen Gegenangriffen nicht verändert. Einen vollen Abwehrerfolg errangen unsere Verbände im Abschnitt Strehlen-Kan th gegen beson ders heftige sowjetische Angriffe. Die Besatzung von Breslau verteidigt sich entschloffen gegen den von Süden unv Westen angreifenden Feind. Im Raum südöstlich Laub an warfen unsere Panzer die Sowjets zurück. An der Front nördlich Lauban bis östlich Guben stehen unsere Trnppen in heftigen Abwehrkämpsen. — In Pommern nördlich der Linie Königsberg-Deutsch-Kron«! traten auf beiden Seiten neue Kräfte in die Schlacht, die dadurch an Heftigkeit zunahm. Dabei schoß eine Kampfgruppe im Zusammenwirken mit der Luftwaffe 48 feindliche Panzer ab. — In der Tnchcler Heide nnd nordwestlich Grandenz wurden geringe Angriffserfolge des Gegners abgeriegelt. In Ostpreußen verstärkten sich die Bolschewisten südlich Brannsberg und nordöstlich Mehlsack. In den schweren Abwehrkämpsen wurden nach bisherigen Meldungen 41 sowjetische Panzer vernichtet. I« Kurland nord westlich Doblen scheiterten von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Durchbruchsversnche mehrer feindlicher Schützendivisionen. Im Seegebiet vor Libau wurde ein sowjetisches Schnellboot vernichtet, ein weiteres erlitt schwere Beschäbignngeu. Verbände von Jagd- und Schlachtfliegern bekämpften feindliche Panzer, Geschützstellungen und Marsch kolonnen. Ueber 38 Panzer, zahlreiche Batterien und mehrere hundert Krastsahrzenge wurden zerstört bzw- schwer beschädigt. In Lustkämpfcn und durch Flakartillerie der Luftwaffe verloren die Sowjets 45 Flugzeuge. I Preßburg. Ueber die Schreckensherrschaft der Sowjets in den besetzten Gebieten Ungarns, die inzwischen wieder befreit wurden, liegen jetzt bei amtlichen «ngarijchen Stellen die ersten Meldungen »or, die eine granfige Be stätigung des BlutterrorS der bolschewistische« Horden find. Der Oberverwalter der Zementfabrtk der Salgotar- jener Kohlenbergwerke in Labatlan, Imre Kereszty, gab zu Protokoll: Am 26. 12. 44, abends, wurde die Gemeinde von Sowjetinfanterie besetzt. Nachdem sich Offiziere und Mann schaften betrunken hatten, begannen sie mit Raub und Plün derungen. Sie durchsuchten dann das Dorf nach Mädchen und Frauen, die vergewaltigt wurden. In den Woh nungen wurde alles durchstöbert und zerschlagen, Wert gegenstände, Bekleidung und Lebensmittel wurden beschlag nahmt. Bet einem erschaffenen Oberleutnant fand man 60 Armbanduhren und um seinen Hals eine Unmenge Ringe, goldene Ketten und Schmuck. Au-Dorog wurde» 200 Grubenarbeit ex ver schleppt und die 16» bis 60jährigen Männer der Umgebung zu Zwangsarbeiten im Bergwerk gepreßt. In Neszemely und Dunaalmas sammelten die Sowjets di« Krauen und Mädchen in einem Lager und vergewaltigten ste, darunter waren 12- bis 13jährige Mädchen. Mehrere Mädchen wur den danach erschossen. Zwei Tage vor dem Abmarsch wur den alle Arbeitsfähigen von 15 bis 60 Jahren nach Komorn gebracht. 30 Männer wurden mit Genickschüssen, 25 Personen, denen die Köpfe mitSchaufeluuud Bex ten zertrümmert waren, in den Bergen gefunden. In Bajcs» Bogota und Ogyala wurden die Einwohner vollkommen ausgeraubt. In Szolnok und Debrecen wur den alle Lebensmittel, Maschinen, Ackergeräte und Tausende Stück Vieh weggeschleppt. Aus Nytregyhaza wird berichtet, daß die Männer zu Befestigungsarbeiten gezwungen und dabei die Kranken geprügelt und beschossen wurden. Sine Familie, die sich mit 12 Frauen bet Einnahme des Ortes im Keller versteckt hatte, wurde vo« detrunkeuen sowjeti schen Soldaten überfallen. Zunächst wurde ein löjährigeS verkrüppeltes Mädchen und dann eine Frau fünfmal ver gewaltigt. Im Keller de» Nachbarhauses wurden drei Schwestern im Alter von 14, 16 und 17 Jahre«, eine zucker- kranke Frau und selbst eine 80jährige Fra« vergewaltigt. Ruf der Sttatzs vmrö« «tu fltährtgs» WLbchso vou «tosm
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