Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194502209
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- OAI-Identifier
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- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 1: teilweise Textverlust (fehlender Bundsteg)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-20
- Monat1945-02
- Jahr1945
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1945
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Rteiaer »ag^ blatt erscheint wo. »euiägUch 17.30 Uhr. Peuigevrets 2 RM monailich, ohne Zu- siellgebühr, Postbe- mg 2,11 RM etuschl. Postgcb. lohne Zu» ftellgebührs, in der Veschästsstelle Wo» idenkarte i« ausein- andersolgendeNum- merns öö Rps., Ein- »elnummer IS Rys. Niesaer Tageblatt Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Großenhain und der Amtsgerichts Riesa behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält amtl. Bekanntmachungen des Oberbürgermeisters der Stadt Riesa, Arbeitsamtes Riesa. Finanzamtes Riesa und des Hauptzollamtes Meißen »e,chll,t,ftell», Rteia, lSoethestr. es. FernrutlLS., Draht, «nschrist: Tageblatt Riesa. Post,-chNr.öll Girokaste Riesa «t». Sir. S2 - Postscheck, konto: Dresden ISM. «ei sernmllndl. An. zetgenausgabe keine Hastung f.Hörsehler. Preisliste Nr. st Nr. 43 Dienstag» 20. Februar 1945 9». gahrg. kine krage un6 Ikre kesntvottung Riesa, den 21). Februar. Es ist selbstverständlich, daß gerade in der jetzigen Zeit des übermächtigen Ansturms unserer Gegner im Osten und Westen die Frage anftaucht, ob wir in diesem unerhörten Ringen noch eine für »ns günstige Schicksalswende hcrbci- sühren können. Bon dem ganzen deutschen Volke an sich wird diese Frage dahingehend beantwortet: „jawohl, wir werden das Schicksal zwingen, weil wir es zwingen wollen über alle augenblickliche Not und Drangsal hin weg! Je stärker und härter die Not, umso entschlossener unser fanatischer Wille, uns und unsere Rinder vor den bereits in den vom Feind besetzten Ostgebieten um sich greifenden bolschewistischen Ausrottungsmethodcn zu be wahren. Daneben gibt es aber — man sollte dies nicht für mög lich halten — doch noch vereinzelt sogen. „Volksgenossen", die trotz aller drastischen feindlichen Ansrvttungsmethoden meinen, daß cs bei ihnen „schon nicht so schlimm kommen werde!" Auch Frauen gehören zu solchen Narren! Als wenn die ans Ungarn vor dem Bolschewismus flüchtenden Kommunisten oder die wahllose Bombardierung Dres dens, die auch den Tod manches „Andersdenkenden" her- beigeftthrt haben möge, nicht allein Beispiel genug für die »olle Rücksichtslosigkeit unserer Feinde wäre! Als wenn hier nicht ein neuer Beweis dafür vorliegen wurde, daß einfach alles, was deutsch ist, ohne Rücksicht auf seine Einstellung zu den einzelnen Dingen, mit Stumpf und Ltil ausgerottet werden soll. Anscheinend haben diese Zweifler und Ungläubigen nicht die in den letzten Tagen vertiert aussehenden durch Riesa und Gröba marschie renden Gefangenenkolonnen gesehen! Wäre das der Fall, könnte man sich selbst einen Reim darauf machen, was uns allen bevorständc, würde der Krieg unglücklich für uns ausgeben! ES kann sich also nur um arme irre Menschen handeln, denen das Herz in die Hosen fällt, wenn wir nach wie vor behaupten, daß Juda sterben müsse, wenn die Welt genesen solle. Solche Irregeleiteten sind es ja auch, welche die vom Feind beabsichtigte Agitation mcitcrtragen und daher aatnrlich rücksichtslos geahndet werden müssen. Und wer har nach 8 21K zu arbeiten vorgibt, hat sich ja schon längst selb st aus der großen deutschen Volks gemeinschaft ausgeschlossen. Es bleibt nur übrig, ihn sicherzustellen, was auch bestimmt geschieht, wo man seiner nur habhaft werden kann. Aber immer arbei ten solche Verbündeten unserer Feinde ja anonnm, sie haben Angst, aus ihren Köchern hcrvorzutretcn und mit ihrem Namen für ihre Meinung einzutreten, sic wissen nur zu genau, daß die große deutsche Volts- und Schick- ialSgemeinschast entsprechend mit ihnen verfahren würde. Aber jeder Krug geht nur solange zu Wasser, bis er bricht. Es wird in diesen Fällen nicht anders sein. Diese Einzel gänger wollen weder etwas von Kultur noch von Helden tum wissen, sie kennen nur ihr eigenes armseliges Ich, das sie um jeden Preis, auch um den ihrer Kinder und kindes linder, retten möchten und glauben nicht, daß sie ihrem -chicksal gegebenenfalls ebensowenig entrinnen würden wie jeder andere, der nicht wie sic den Feindeinflttsterun- gen willig sein Ohr leibt. Tie allein sind es daher auch nur, die aus einsamer Flur unsere eingangs gestellte Frage, ob wir dieses Rin gen noch zu unseren Gunsten zu ändern vermögen, ver neinen, so verneinen, wie es ja der Feind haben will. Wir aber, und mit uns das in einer harten und zu allem entschlossenen Tchicksalsgemeinschaft zusammengcfaßte deutsche Volk, wir lehen diele Dinge anders. Jawohl, I u d a muß ster ben, wenn Deutschland leben soll, das war, ist und bleibt die Parole, weil Juda sie selbst herauf beschworen Hal! Die Frage nach der Schicksalswende wird man aber nur bann sachlich und eindeutig beantwor ten können, wenn man sich vergegenwärtigt, was das Wort Lieg für uns bedeutet, und welches Schicksal durch diesen Lieg gewendet oder abgcwendct werden muß. Mit völlig klaren Begriffen muß man an eine so schwerwiegende Frage herantrcten, um eine klare und sickere Antwort zu finden. Auf die Frage, was unter dem Worte „Tieg" zu »erstehen ist, gibt nun ein Aussatz von maßgebender natio nalsozialistischer Seite Auskunft, in dem von einem „Sieg der deutschen Behauptung" gesprochen wird. Mit dieser Ausdrncksweise ist nach unserer Meinung ohne weiteres eine feste Abgrenzung der Vorstellungen gegeben, die man sich von einem deutschen Siege machen kann. Die ser Begriff entspricht vor allem den Erklärungen, die in Deutschland schon beim Beginn des Krieges gegeben wur den, und an denen sich nichts geändert hat. Wir sind in diesen Krieg nicht mutwillig hineingegangen, um irgend welche Eroberungen zu machen, sondern wir haben den vom Feindbund entfesselten Kampf ausgenommen, weil es unsere nationale Selbsterhaltungspflicht mar, uns gegen die feindlichen Absichten zu behaupten, die darauf hinaus liefe», die Entwicklung des Großüeutschen Reiches inner halb seines natürlichen Lebensraumes mit Gewalt zu ver hindern, und uns jede Existenzgrundlage zu entziehen. Gegenüber den zahllosen wilden Vcrnichtungüplänen unserer Gegner kann es für uns nur den selbstverständ lichen Willen zur Selbstbehauptung geben, und wenn die ser sich durchsetzt, dann wird der Sieg der deutschen Be hauptung erkämpft sein. Dazu ist es erforderlich, nicht nur den feindlichen Ansturm erfolgreich abzuschlagen, son dern darüber hinaus die uns feindlich gesonnenen Groß mächte mit den Waffen nachdrücklich darüber zu belehren, daß es für sie unmöglich ist, den deutschen Widerstand zu überwinden. Das kann durch eine Verteidigung geschehen, die so hart, so. wirkungsvoll und für den Feind so verlust reich ist, baß er die Sinnlosigkeit weiterer Opfer im Kampf gegen uns einsehen und auf die Fortführung des Krieges verzichten muß. Bei einer solchen Entwicklung wäre die Gefahr für unsere Existenz beseitigt. Die Frage, ob wir die ausreichenden Kräfte besitzen, dem Feinde eine solch« jnachdrückliche Belehrung zu erteilen, kann auf Grund der bisherigen Erfahrungen ohne weiteres positiv beant- wertet werden, beyn schon der bisherige Verlauf der feind lichen Offensiven hat gezeigt, daß ihr Aufwand und ihre Opfer in keinem Verhältnis zu den erzielten Teilerfolgen stehen. Jetzt aber ist der deutsche Widerstand im Ausbau zu seiner äußersten Kraft und Härte begriffen. DaS Mittel dieses unbedingten Widerstandes fft die Waffe, mit der wir den weiteren Offensiven aus Ost und West entgegentreten und mit der wir dadurch die Wende des Schicksals herbeiführen werden. Wir wissen, baß »teseS Schicksal, wenn es nach dem Willen unserer iGcgner über uns hereinbräck e, unausdenkbar schlimm Nein würde. Es wäre das Ende unserer Existenz schlecht- Ihin. Bor diesem Schicksal sich selbst und unsere gesamte M ÜLwahreo. Ist das Ziel, -aS üev geringen eigenen Aussälle» erlitt der Feind beträchtlich« Verluste. — Oestlich des Monte Eimone im mittleren Etruskischen Appenuin führte der Feind den ganze» Tag über zahlreiche örtliche Vorstöße ohne nennenswerten Erfolg. Anglo-amerikauische Bomberverbände griffen »eben mehreren Orten in Westfalen die Stadt Wesel am Niederrhein an. Im siidvstdeutschcn Raum waren voll allem Wien und Graz erneut das Ziel feindlicher Ter rorslieger. In der Nacht richteten sich Angriffe britischer Verbände gegen Erfurt und einige Orte'im sächsische« Raum. — Das Vcrgeltungsseuer aus London dauert mit nur geringen Unterbrechungen an. * Ergänzend wird zum Wehrmachtsberickt gemeldet: Bei den schweren Kämpfen um Elbing hat sich der mit den Schwertern znm Eichenlaub des Ritterkreuzes ausgezeich nete Kommandeur der 7. Panzerdivision, Generalleutnant Mauß, durch hohe persönliche Tapferkeit und Entschluß kraft besonders hervorgetan. Bei einem Vorstoß aus Elbing nach Westen feuerte er, an der Spitze seiner Divi sion selbst mit dem Maschinengewehr kämpfend, seine Sol daten durch sein Vorbild zu hervorragenden Taten an. Unrere äbwetu-kllolge bei 5cliv/skrv/a55ek, kstibor, Sinlsu . » . » . Feindlicher Bodengewinu im Raum Lauba», Sorau, Guben / Sowjetangriff« / in Südpommern geworfen / Heftige feindliche Angriffe bei Grandenz zerschlage« Reue Abwehrerfolge in Ostpreußen / Kanadischer Großangriff bei Goch zum Stehen gebracht A»« .^übrerbauvtauarticr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: ttus'cr Angriff gegen den G r a n - Brückenkopf machte auch gestern gnte Fortschritte. Hartnäckige Durchbruchs, versuche der Bolschewisten an der Straße östlich Altsoh, scheiterten. - In den Kampfgebieten S ch w a r z w a , s - r, nördlich Natibor und südlich Breslau griffen d,e Sowfets nach unseren Abwehrcrsolgen der letzten Tage nur mit°iAvächcren Kräften an. Sic wurdcn überall abgewicscn. Die Bcsatznng von Breslau schlug feindliche Angriff« an der Südmeft- und Ostfront zurück. Im Verlauf des harten Ringens im Raum La «bau, « orau, Gub- « konnte der Gegner in einzelnen Abschnitten Boden gewinnen. - Zwischen P y r , tz nnd Kall.es ,n sudpommer« wurden die angreifcnden Bolschewisten in wechselvollen Kämpfen gcworscn und L« feindliche Panzer vernichtet Unsere Trnvven leisteten dem in der Tuchcler Heide und westlich der Weichsel nach Norden drängenden Feind erbitterten Widerstand. Die Bcsatznng von Grandcnz schlug heftige Angriffe ab In der Abwehrschlacht um Ostpreußen errangen unsere tapferen Divisionen gegendcn mit starken Kräften anstnrmendcn Feind cinen erneu, ten Abwehrcrso'a und vernichteten fit feindliche Panzer. Im Sam land sind westlich Königsberg heftige Angriffs, nnd Abwehrtämpse entbrannt, in die auch deutsche Seestreitkräste mit nachhaltiger Wirkung eingrisscn. - In Kur, land .erbrachen die Dnrchbruchsversnche der Bolschewisten nordwestlich Doblc« trotz Ausdehnung aus weitere Ab, schnitte auch gestern an der Widerstandskraft uuserer Truppen. Durch den Einsatz starker Jagd- und Schlacht, slicaerkräste gegen feindliche Truppen, Pauzcrkolonnen und Nachschubstützpunkte verloren die Sowjets neben hohen blutigen Verlnsten zahlreiche Panzer, Geschütze nnd Fahrzeuge. In Lnstkämpsen nnd durch Flakartillerie wurden tk feindliche Flugzeuge znm Absturz gebracht. Nach siinsstiindigem heftigen Artillerieseuer setzte die l. kanadische Armee gestern nachmittag ihre Großangriffe südlich des Niederrheins fort, sic scheiterten in unserem znsammengesasften Abwehrfeuer. Im Abschnitt von Goch wurden sic in der Tiefe des Haupttampsseldes zum Stehen gebracht. - Der starke Druck der 3. amerikanischen Armee gegen die Flanken unseres Stellungsbogens an der nord luxemburgischen Grenze dauert au. I« harter Abwehr hielten unsere Truppen dem feindliche» Ansturm stand und verhinderten nach geringem Geläudcverlust in der Tuffe des Kampffeldes die Dnrchbruchsabsichten des Gegners. Die feit Wochen im Abschnitt von Rcmich anhalten den amerikanischen Angriffe haben gestern an Heftigkeit und Ausdehnung zngcnommen. In Saarlauter» zerschlugen unsere Truppen feindliche Vorstöße und brach ten Gefangene ein. Im Abschnitt Forbach wurden Be reitstellungen des Gegners durch «nsere Artillerie wirksam bekämpft. Oestlich davon stehen die Tpicherer Höhe» und einzelne Ortschaften nördlich von Saargemünd im Brennpunkt ernentcr feindlicher Angriffe. Die gegen die Nord- und Ostfront von St. Nazaire angrcisenden Amerikaner wurden von unserer Besatzung im Nahkamps oder im Gegenstoß abgewiesen. Bei ganz Moskaus Ziel: „ ff Bern. Die sowjetische Armeczeitung „Krasnaja Lwesda" hat nach einem Bericht von Exchange Telegraph ans Moskau non auch zu dem Dreiertrcfsen in Jalta Stellung genommen. Die Ausführungen des Sowjetblattes gipfeln jn der Feststellung, die Bedeutung der Konferenz liege in der Tatsache, daß das bcsreite Europa nicht mehr zu seiner frühere» Gestalt zurncktehren wird. Europa wird ohne das einstige Deutschland glücklich werden. Diese Erklärung unterstreicht noch einmal den Ver- nichtnng^willen, wie er in dem komniunigne von Jalta als gemeinsames Ziel der vlntokratiick bolschewistischen Weltverschwörer verkündet worden ist. Wie in den Hirnen der bolschewistischen Machthaber die künftige Gestalt Euro pas aussehen soll, ist nach den Parolen und Programmen kein Geheimnis mehr. Die „Krasnaja Swesda" vertritt die sowjetische Forderung, ganz Europa dem Bol schewismus zu unterwerfen und die europäischen Staaten zn Sowjetrepubliken zn machen, nach dem Mnstcr der baltischen Staaten, Finnlands, Rumäniens und Bul gariens. Ohne das einstige Deutschland soll dieses Europa glücklich werden. Das ist eine Bestätigung für die Absicht, ganz Deutschland von der Landkarte Europas ein fach w e g z n w i s ch c n. Das deutsche Volk, wie es soeben erst der USA. Offizier bei der Armee des Generals Patch verkündet hat, durch Hunger zu vernichten nnd. Sowjetisches Militärblatt bestätigt den Bernichtungswiüen wie es nach der Meldung der USA.-Zeitschrift „Nervs Werk" bereits geschieht, die männliche Bevölkerung in das Innere der Sowjetunion zu devorticren, um dort als Lklavenarbcftcr zu verkommen, das ist das „Glück", das Moskau für die Völker bereithält! „Krasnaja Swesda" sagt nichts Neues. Aber dennoch muß ihr Artikel verzeichnet werden, weil er noch einmal in ganz klarer unmißverständlicher Form die Kriegsziele des Kreml bekanntgibt nnd uns den Weg weist, den wir zu gehen haben, um unser Leben, unsere Freiheit und un sere Zukunft gegen die bolschewistischen Wclteroberer zu verteidigen. Es kann für uns keine andere Parole geben als die. die der greise schwedische Forscher Sven Hedin gegeben hat: „Durchhalten und kämpfen!" Der Kampf darf erst dann ein Ende haben, wenn der deutsche Boden wieder frei ist von den Steppenhorden des Ostens und der anglo amerikanischen Soldateska im Westen. Wir vertei digen unser Leben unter Einsatz unserer äußersten Kraft. "Nicht der Bombenterror der anglo-amcrikanii'chcn Luft banditen, nicht die Mordgier des bolschewistischen Unter menschentums können uns schwach machen. Im Gegenteil: alle Leiden werden uns nur noch härter und entschlossener machen in dem Willen, die feindliche Satansbrut auszu brennen mit Stumpf nnd Stiel, und so den Frieden zu sichern, der uns Arbeit und Brot gewährleistet. kurops offne <ja; einzige veutrcfflancl"/ ^öröer reiri iffr! / ttnsere Antwort auf den Versuch der Anglo- Amerikaner, ihren Bombenterror abzustreite« Berlin. Nachdem die anglo-amerilanischc Lilitwafsc Nit yahr und lag einen tnstcmatilcheii Tcrrorkrteg gegen die zivile Bcvüilcrnnq ftihrt und führende Männer »er feindlichen Lustwassculommaudns wiederholt die Tcrroriakiil al» die allein mögliche ülrt, die Maral der dcnuchen Bevölkerung z» zermiirdcn, bezeichnet haben, bringt e» bad »liierte Haupt- quarüer fertig, in einer Erklärung, die vom amtlichen Ncuicrbüro ver öffentlicht wird, zu bestreiten, da» eine Terrorabsicht »er angio-amerila. Nischen Luftwaffe bei ihre» Angriffen auf Deutschland vorlicg«. -jonisch schließt diese Erklärung mit Bezug auf die Terrorangrissr gegen Dresden mit folgendem Latz: „Die Tatsache, daß die Liadt zur Zeit »c„ Niigriftcs mit Flüchtlinge» itberslillt mar, war reiner Zufall." Die Unverschämilwii, mit »er da» feindliche HanptquarUer »en Terror- iharaktcr »er Lustübersällc aus deutsche Ltädtc zu bestreiten versuch! kennzeichnet die Geisteshaltung lm icindltchen Lager. Die -erftbrlen Wohnviertel »er deutschen Städte, die vernichteten Kulturstätten und Sunstdenkmäler slft» die unbestechliche» Zeugen der .»angftertakttl »er seindlichen Luftkricgssiihrnng. Wo weit und breit »ein militärische» Ziel, da ragen »le Ruinen »er Wohnviertel emvor, da stehen ausgebrannte Kirchen, vernichtete Museen, Theater, da liegen umgeftürzte Denkmäler. Historische Bauten, die in der ganzen zivilisierten Welt bekannt sind, sind dem Bombenterror der anglo amerikanischen Luftbanditen zum tapfer gefallen. Kraule«. Häuser, die noch dazu al» solche deutlich gekennzeichnet sind, sind in Trümmer gcworsen worden, lln» das alles will da« feint lichc Hauptquartier bestreiten, will mit heuchlerischer Miene behaupten. Lies« ganzen Zerstörungen, diese vorsätzlichen Brandstiftungen seien kein Tee. ror! Zudem sie leugnen, klagen fte sich selber an. Es ist leicht, den seindlichen Heuchlern und Lügner» ihr« eigene» Kreudenausbrüchc über den gelungenen Bombenterror entgegen,uhalten un» ihnen mit ihre» eigenen Worten zu beweisen, »aß sie insam« Schwind- ler und Lügner «in», die wider ihr bessere» Wissen sich al« ritterliche Kämpfer aufspielen möchten. Es ist noch gar nicht lange der, »aß das »rt. tische Lustsahrtmiuifterium durch das Reuterdüro wtt deutlich vernehm- barer Genugtuung bekanntmachen ließ, »atz die Angriff« der ««gloameri- kantschen T-rrorbomder aus Berlin „das Problem, Unterkunstsmög lichketten für di« Millionen deutscher Flüchtlinge au» »en Ostgebieten ,n sind««-, noch erschwert habe. Hier haben die feindlichen Lustgangster da« jüngste Ziel ihre« Bombenterror» gegen deutsche Stadt, a'seuburt. höchsten Einsatz lohnt, aber auch erfordert. Dieses Ziel bedeutet den deutschen Sieg, und die Waffe, mit der wir diesen Sieg erkämpfen und die Schicksalswende herbei führen, ist der unbedingte Wiberstand, den wir allen Anschlägen des Feindbundes in unbeugsamer Härt« entgegensetzen. Der gleiche Widerstand gilt aber auch jenen Einzelgängern, die sich zu willfähigen Objekten feindlicher Agitation erniedrigen und die wir zur Rechen schaft ziehen werben, sobald sich Gelegenheit dazu bietet. Ma« Mallchkw-ßkt. Mitten tn de» Strom der Flüchtlinge aus dem Osten, tue itzr« Scholl» und ihr Heim verlaisen haben, um dem bolschewistischen Biutierror zu ent- geben, wollien die anglo amerikanischen Mordbandiien ihre Bomben wer« sen. Das nennen sie dann in ihren Bcrlautbaeungen etwa .koordinierte sriegssührung". Hier »okumeniieri sich die moralische Berlnmpung Lee feindlichen «riegsbrandstister, die, ob Pluiokraien »der Bolichewifte«, di» gleiche sadistische Freude an dem To» wehrloser un» unschuldiger Kraue« nnd Uindcr Haden. Englische Kommentatoren und Berichie von Reuirr ged:» mit bet»», derer Freude «eußerungen von angla<amerika»ischen Luitgangstrrn wieder, die an den Mordilügen gegen »eniichc Ltadie tcilgenommen haben und Mil zonischem Lächeln erzählten, »aß vermutlich Tausende von Flüchtlinge» au» dem Osten iich in »er Reichshauvtftadt aufhielte«, al» der Sngrtss ersolgte, oder die i» ihrem vlutrauich von -adlreicheu Tode», »psern unter »en Flüchtlingen prahlten. Nu« sede« ihrer Warte iprich« die teuilische Freude an den Qualen »er wehrlosen Meiriche«, an de« Leiden »er Mütter, an dem Schiele« HUstoser lkinder. So war es n, Berlin, so war in Dresden, t« ikh « mnttz , in » a. td » «, so ist e« in all den Städten, wo sie de« demsch«! Klüch:li«g»str»m »e» muteten un» sich »nie Ziele versprachen. Dresden nannren fte ^tneu »ar empfindlichsten Punkte", nnr »eil ft« vermutete», Latz die Altichiling« aus Schlesien dort i» Mafien zusammenftrömteu. Pom ersten Tage Ihres «»mdenkrtege» an habmi ft« »en Urte« geg«, »le Zivilbevölkerung geführt. Ihre Minister, ihr« Beseh'.dhqber und ist« Presse haken de« Lusidaudtien immer wieder diese« Ziel eingepankt und haben veisall geklatscht, wen» irgend «ine »sse«e deutsch« Stadt von ihre« Bomben zerstört wurde, wen» Uirchen, Lrankenhäuser un» »nlturstaiien al« Brands-Lei« zum Himmel la denen und Tausende »er «r» eite, »en Bevölkerung obdachlo» wurde». Scho» lesü verkündete» »«gltlche «atW» llche von der «anzel den Bombeikrieg gegen »le Zivilist« nn» schrie« ihr« Mordluft hinan«: Löscht »te »««tschau ««». «i sollte keinen englischen Flieger gehen, »er znrüikkommt un» sagt er h«b« kein mllttärische« Ziel sür seine Bomben geb,«»««. Ter Beseh! sollt« laute«: Alle ««schlagen I" Wie ha»«« sehr wohl jene R»ndk*nkt«»« »PH »rtttschen Lustmarschall» Joubert vom Oktober IS4» «och t» SedächMfttz al« er mit brutaler Osscnhett »en Mortkrteg »e, -»gltsche» «usimvsi« »r-klamiert« mit dem Satz: „Wir habe» «» satt, Bombe» aus mtlitllrische Ziele zu werf««." So schallte e« auch von »en amerikanisch«, Sender» durch den Seiher: „Um Himmelswille«, fangt endlich mit de« » « «k, scheu Ztatlbevölkerun, an a«s,»kll«me»!- Wir könnten diese Beweise endlos weitersühre». « würde« sich ga»m Bücher mit Zitaten stillen, an» denen die Wlardgter »er a^lo>»»^rtk«ütb scheu Lustgangfter unwiderleglich nachgemiese» wer»«« ka>». Die G«» schichte wird einmal da» ganz« Mordgeftudel »ar de« Rtchterstustl fvrter«. Mr ater, dt« ft, ausivschen und »«»rotte« «olle« durch thrr« Mord, terrar, durch thrr teusltschen Piä»e ,»« Teheran und galt», »er»«, dem ganzen sanatischen Will«« und unter isttnsa« aller lkrilst« unser Leb«» un» unsere Arethet« un» «te Zukunft unserer kktnder verteiolgen »nst nicht eher die Massen aus der Hand legen, dis wir vor diesen stlzztajras tischen »md dollchcuiistlschu, sich« tzujtz
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