Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.03.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194503266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-03
- Tag1945-03-26
- Monat1945-03
- Jahr1945
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.03.1945
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M.72 cha» Rtesaer ^ag»- blatt erscheint wo- che»tägli»17P»UhL «eingSpret» 2 RM monatlich, ohne Zu. stellgeblttzr, Postbe- uig 2,U RM rtnschl. Postgeb. «ohne Hu- stetlaebührs, in der tzeschLstSstelle Wo- chenkarte stt ausetn. andersolgendcNum- mcrns » Rpf„ Ein- »lnummer Ui Ros. Nielaer Tageblatt -Vies, Zeitung ist da, zur Veröffentlich»»« d« amtlichen VKanntmachnng«, de« Landkatt ,u Grotzeuhain und dtt »mttg«ichtt Riesa behördlicherseits bestimmt, vl-tt und enthält amtl. Bekanntmachungen de. Oberbürgmneist«. d« Stadt Riesa, «rb.tttamttt Riesa. Finanzamts Riesa und dtt Hauptzollamttt M.,ß.n »af« »stvswldch, Kies«, «oetheftr.» Fernruf 12»7, Draht- anschrift: Tageblatt Riesa. Postfach Nr.52 «irokasie Riesa «to. Nr. »L — Postscheck, kouto: Dresden Uiio. «ei sernmündl. An> »eigenausgabe kein« Haftung f^tlrfehlae Preisliste Nr. g. Montag, 2«. Mit« 1»«» »8. Fahr«. diurckilk ttungermorö Di« lsttzioaSoolitir LdurchillS baute sich bekanntlich auf schm Hrw- ^voliti« auf, die England im ersten Weltkrieg mit gutem, aber er- schüttelndem Erfolg gegen die nichtalliiert«» Böller durchgefübrt ball«. Li« ist avar bekanntlich au den deutschen Gegenmaßnahme«« gleich »» Beginn d«S Kriege? gescheitert, die die seindlichen Blockadewirkunge» ausschalteten. Das Zuteilnngssystem. die Marktregelung, die Erze». gungSschlacht und die verschiedenen anderen Lenkungsmahnatzme» zur Steigerung der landwiriichaitlichc» Produktion, ibre Bevorratung und Verteilung und nicht zuletzt der deutsche Handelskrieg gegen di« sein», liche Handelstonnagc haben die Blockadewaffe Lhurchills von »n«ao« an stumvk und damit unwirksam gemacht. Rber lLbnkibill wollte in seiner sadistischen Freude an dies«« Hlingermvrd nicht glauben, dast lein Hungcrkrieg, den er aus der eng. lischcn ii-elchichte zur lliitcrmcrsnug. versklavter Böller — wir nennen nur Inder und Buren — als wirksamste Walte kennen und lieben ge- l«rut batte, nicht doch noch in diesem Krieg zum Zuge kommen 'ollke. Jetzt scheint Uch sein Traum von verhungernden Völkern eriiillen zu sollen Jedenfalls erklärte laut Londoner „Manchester Guardian" »er sranzviinbe Botschafter in London Maisiglv wörtlich: .Wenn d-e gegenwärtigen Rationen siir die iranzöstschc Bevölkerung weiter ab sinken sollten, dann müktc Frankreich buchstäblich verbnngeru " Lin solches Wort erscheint lfftnrckill wie Mustk in den Obren. Tas gebt ans seinem eigenen Eingeständnis bcrvor. das er am Mittwoch vor dem englischen Unterbau? im Rahmen enter Lebenemittclausivrache machte: „Es ist >ebr wahr, dast graste Teile Europas in der kommen den Zeit mit verschiedenen Grade» des Hnngcrs nnd an einigen Stelle» mit totalem Berbunaer» rechnen mästen." Tieies Wort Eburchills wollen wir festhalten T rier gcwiuen- lof« Verderber üc» britischen Empire, der ruchlose Zertrümmere! zahl reicher selbständiger Staaten ist davon überzeugt, dast seine Hunger- Politik zu dem Zustand geführt bat, den die Welt letzt vor Augen bat und der in allen Ländern dreier Erde Gegenstand immer besorgterer Erörterungen nnd Mastnabmen ist Ter Hungertod geht durst die WeU. Dabei ist es seinen Urbebern, an der Spitze Churchill, gleichgültig, ob «r über seine eigentlichen Gegner hinaus auch ander« Böller, ob verbündet oder neutral, von diesem Hungertod ersastt wer den Selbst die Tatsache, dast kein eigenes Volk mit in die-« Lebensmitteltatastrovbe hincingezogen wird, lästt ibn* kalt Ihm ge> nitgl dte Hoffnung, bah «enig» Bütt« ^nn wtaiem Verhungern »achnen müffen". Wir wiste« iebr wohl, dast «r dies,? Schicksal dem deutschen B--N zugedacht hat. Die Zeit wird erweise«, ob sein« Spekulation richt-« ist. Auch in dieser Frag« Legt di« Lösung und Rettung allein o uuler», Hand An daS deutsche Landvolk tritt di« schwierigste, ab«, auch di« verantwortungsvvllae «vsgab, Hera», mit allen ,» S«. bot« stehenden Mitt«!» da» d«»tsche Bolk vor d«in von Churchill gewollte» u»d betriebe««» Schick- lalz» bewahren Ls ist gttichiam «t» Fingerzeig der Lchickial», bah Istnt« Nr den logeaanoten befreite» Ländern wnner stärk« di« Wdtz««vgP>w stch dnnbttPt, dast fi« während der deutschen Herrschast »ttuuilt di« Angst vor dem Hnrger M habe« branch««« LS wirb« Mr jl, g«forgt. Erst seitdem di« „Bekreier" die Macht «rgritf-n haben, kam mit ihn.« der Hunger di« Rot und da» LIeat i»S Sand Da» sind di« «vanalUidrfiaev Lrscheiumng«, des Hn»gerki:eaes da, brutalen n»h verantwortungslose» Krleg»verbrecher im Friud- lager. Wir wollen m diesem Zusammenhang eine« Satz de» Londoner „lailv Delegraob" f«sthalten. der s»r di« Linfmlluug weitester Kreil« d»P «tgliiche» Bott«» tovisck ift: .Ma« »nist a»s sed«n Fall dar?« absehe«, irgen »weich« Ovfer z« bring««, um di. Deutschen i« d«n vo» d«« Mtitztte« besetzte« Tebiexn w ernähre». «« sei in dies«. Krag, von w^ettklich« Bedeut«»», w wist«», dast die öffentlich« Meinung «st Picht Snlbmr w«vch hast di« DXnckbw ttbertrtgbe« ^otz« Rationen e» Satt»» lieber dt« Abwesinng dar dw Deutsch«» Ptmchillt»e«dr» Na. Ootm» ist soeben «w Erlast au» dm» Ltfenüowerfchen Oberkomman» dotaunt »«worden, »»noch »s de» alliiert«» Lommandostelle« orrbom» ist. d«r Bevölkern«» der mm dr» stsgloamertkaner» besetz«« chestir«. «ndroeNH« LedenhinttMt wbnstött« »»b dast al» «st« M-staodmc Sei d«r Eroberung eiamr Btobt ob« «tue» Dovttt b»e vek-chlaweatz"»» sstmtlich»« 8ebe»Smrtt^oorrktt« durchmesst bre« kst/ Wt« sstch albo »Eg« im BW« darttb*«. most «n» Slsthm. wen» wi« schwach würde« St« SfimunnegstbW d«S Mutsch.« BirichtcrstaS- «st da» »Dativ Srvrest" ans dem westlich«« Jugoslawien ist Raset sch gr»»g, »m sestgebatte« zu werbe« „dast di« Uutladuxg de« erst.« ia einem iübslaroische« Hake» nngecroksenen Lchtfkr» mit Lebensmitteln kaum eefvlge« ktm»«. weil di« da»« eingesetzte» Arbeiter «ach kurzer AM vo? Schwache «rsammenörache«, und dast Franc» und Klttdar troe» lSet^Nstoo«. dost tw» bw Sückm» »«»cneststet, zusevaoeeiraeeatt» hstttti»". Da« ist LhnnSMs Hnng«rkr>«g mit .ttlen seine» surchlbamn »«» Är Sie Büller »Nö wr di, »üana« M-»schb«tr dt«s«r SM. N« ich -MSäich vqff«. »st» lwttsid, «ta-rdbaftiakrtt »nb d« n»«l " lchchch« d«Mchr Slonkn an «i»r« gerechtrn dmitstbr« Vie« »n- c. s-m Etrre» Folay diR^ kch -b»»ichn«nt-° H«e>,rchwlch«,b, t», »i« WWWßAWM MMWtXV MM»M nnH und ausgebrannten Lastenseglern übersäl", einem Bericht des Reuter-Kurreipondenien mut, da« die für dtc Amerikaner so verlustreiche» Kämvfe in absehbarer Zeit kein Ende finden werden, bringt der AP. Berichterstatter mit der Keststellnng zum Ausdruck, Sah in offiziellen Washingtoner Kreise«, vom Weihen HauS bis zum Eaoitol, vom Kriegs- bis zum Marine Ministerium der Refrain überall der gleiche sei: ,??tr wer den auch weiter zu nngehcnren Anstrengungen gezwungen werben." Englische Korrespondenten geben dir schweren Verluste der Lnstlandetruppen zu »< Genf. In den englischen Berichten über die neue Westofkenfive der Alliierten wird der entschlossene deutsche Widerstand stark hervorgehoben. Insbesondere wird zu gegeben, dast die Luftlandetruppen, die hinter den deutschen Limen niebergingen, empfindliche Verluste er litten haben „Das Gelände, wo wir landeten, ist mit zer trümmerten heibt «S in MapneS Er schildert den Einsatz aller deutschen Wakson gegen die dr-lischen und amerikanischen Fallschirmjäger, van denen viele bereits beim Niedergehen in den Bäumen hängen geblieben und getötet morden seien Maschinen gewehrgarbcn seien in sie hineiugepiaffelt und Scharf- schübn bätter. aus den Fenstern der Hämer und aus dem Walde geschossen, während Granaten die Flugzeuge und Lastenscgler zerfetzten. Ein anderer Reuter Korrespondent, Dv'-n Lampell, schreibt: „Wir sä:-«» Lcgclflngzeuge. die aus der Spitze balancierten, Laftcme<Uer, die an Bcurru- httuser gescheitert waren, brennende Lastensegler und solche, die in Hochspannungen verwickelt waren, überall Lastensegler, dir gegen Schornstein« und Scheune« gepraüt oder tu Gräben gestürzt wäre«. X Berlin. Daß die Anglo-Amerikaner de« traurige« Ehrgeiz habe«, i« der BrutalitLt u»d Gemeinheit ihres Auftretens i« de« vo» ih«e« besetzte» Gebiete« Deutsch lands sich i« «ichtS vo« ihre« sowjetischen Bundesgenoffe» z« unterscheiden, habe« sie seit Betrete« deutsche« »ode«S bewiese«. U«d jeder Tag erbringt dazu «eue erschütternde Tatsache«. So liegt «. a. die solgeude, Lurch mehrere Ko«- trollzeuge« bestätigte Aussage der Fra« A«ua He» »ich, aeb. am 10. 11. 18k« in Pachte«, «»d ihrer Töchter Maria, Emmi ««d Hildegard u«d die Aussage der Fra» Maria Dille»Sbergor aus Pachte«, geb. ach 21. 11. ISIS, vor. Die Arave« fage« aus: „Als die Noröam-rikauer »ex Ort Dilling,«.Pachte» v«te,ten. schossen sie blindlings In icdes »aus, ehe ft- es betraten. Dabei wuröc in dem Dokf nicht mehl gctampsl. Wir murde« in bestimmte» «keltern gesammelt und mit entsicherten Waffe» bewacht. Unser Gepäck m»rde vo« den Amerikaner» geplündert und un» alle Ring«, Uhreu «»» sonstigen »chmucksachen abgenommen. Die Möbel wurden demoliert un alle Bilder von «ngehörlge» waren durch HrrauSßechen d«r »ngrn mi» durch Beschmutzung all» Art besudelt. Aus einem Misthaufen im Ort sahen wir im gesalline »cntlchc Soldaten liege». Als wir sie beerdigen wollte», wurde an« da» verboten. „Dtc gehören aus den Misthaufen und können dort ruhla lieaen bleiben", sagte und ein Offizier. Alle Lcbensmittelvorrate wurden entweder besch.agnahun oder ungeniessbar gemach«. Ich hörte viele amertkantsche Osstzier« und Soldaten sagen, wenn wir etwa» ,u -gen habe» wollten, müssten wir unsere jungen Mädchen n«i> Iran«, ihnen al» Dirnen zur Verfügung stelle». Die nordamerilanische B - s a tz n n g « p o l l z c l ,cytc -ich in der Hanpiiachc au» Juden zusammen, die aus Deutschland emigrier- waren Sie stammten ,. T. aus Kranksnr, am Main, Jaarlautern, Ossenbach und Saarbrlicken. Sle prahlten damit, dast ft- vom alttterten Oberkom- niandv sür ihr Benehmen in Deutschland alle Frelhei, erhalten bauen Tic Juden schiiann-tien die Bevölkerung, vor allem dtc Mädchen und j< Stockholm. Die anglo amerikanischen Unterneh mungen am Niederrhein haben wieder in London und Washington den üblichen lärmenden Optimismus aulkom me« lauen, der ersahrungsgemäst nach einer gemiffen Zeit einer gedämpften Stimmung Platz machen muß. Auch letzt bereits sind Stimmen anglo-amerikanischer Militär sachverständiger zu vernehmen, die zu einer Mäßigung des überschwenglichen Optimismus raten, um die Engländer und Amerikaner vor großen Enttäuschungen zu bewahren. So macht der USA.-Militärkommentator Baldwin vor sichtig darauf aufmerksam, daß den britischen und ameri kanischen Truppen an der Westfront „noch schwere Kämpfe öevorstehen". Er weist darauf hin, daß die Entwicklung der militärischen Operationen von oen „strategischen Plänen der Deutschen abhängig ist". Eine deutliche Warnung vor übertriebenen Hoffnun gen zu den Kämpfen auf deutschem Boden spricht auch der Washingtoner Korrespondent der halbamtlichen amerikani- scheu Nachrichtenagentur Associated Preß aus. Den Miß- Ueberrageude Tapferkeit eines 17jährigen Grenadiers )s Berlin. Der 17jährige Grenadier Simon ans Leipzig von der Division „Felbherrnhalle" war bei einem Angriff an der Oderfront als Gewehrschütze eingetetlt. Zu Beginn des Kampfes verwundet, stürmte er mit seinen Kameraden trotzdem weiter vor. Als die Grenadiere in eine Bunkerstellung cinbrachen, sprang er an ein Maschinen- gewehrnest des Feindes heran, schlug den Posten nieder, vernichtete das Maschinengewehr und setzte mit mehreren Hanbgranatwürfen die Bedienung eines Granatwerfers außer Gefecht. Während des Kampfes zum zweiten Male oerwundet, begab er sich erst auf ausdrücklichen Befehl feines Kompanieführers zum TruppenverbanbSplatz. Für überragende Tapferkeit vor dem Feinde wurde er gleich zeitig mit den beiden Eisernen Kreuzen ausgezeichnet. Scharfschütze« schalteten zahlreiche Kompanie« a«S Berlin. Die in -en Brennpunkten der harten Abwehrkämpfe an der Oderfront eingesetzten Scharfschützen gewiesen nun seit Wochen ihr hohes Können» was vyn den Bolschewisten Tag sür Tag schwere Blutopfer fordert. Ein Beispiel dafür geben die von ff-Untersturmführer Bodo Willscher aus Sittna, Sudetengau, geführten ss-Scharf- schützen. In 15 Kampftagen vernichteten sie 573 Bolschewisten. Nach Beziehen einer neue» Front erhöhten die dort ein gesetzten 15 Scharfschützen ihre Abschußzahl in zehn Tagen um weitere 185. Bis zum Abend des 17. März hatten sie insgesamt 708 und mit den am nächsten Tag vernichteten 37 insgesamt 745 Bolschewisten erledigt. Damit haben diese iS Mann die Kampfstärke von zahlreichen sowjetischen Kom panien ausgeschaltet. Diesen hohen feindlichen Verlusten stehen auf unserer Seite drei Gefallene und zwölf Leicht verwundete gegenüber. Untersturmführer Willscher als her vorragender Pistvlen- und Karabinerschütze, Muster und Vorbild seiner Männer, vernichtete selbst im Verlaus dieser Kämpfe 42 Sowjets. Bildung des Bottssturmes in Japan Tokio. Ter stellvertretende Kriegsminister General- teutuant Shibajama gab im Reichstag die Bildung des „Bottssturmes" zur Verteidigung des Landes im Falle einer Invasion bekannt. Ihm werden nicht nur die Reser visten aller Waffen, sondern auch alle nationalen Verbände, die Polizei usw. angehören, die einheitlich zusammengefaßt werden und unter Führung hoher Reserveoffiziere stehen. Außerdem ist vorgesehen, einzelne Provinzen und Präfek turen verteidigungsmätzig unabhängig zu machen. )l Genf. Wie die La» meldet, ist der rumaniichc «auernjutzrer, der Verräter Mantu, vom Pvsicn de« Vorsitzenden der Naüonalzaraniftisch«» Partei znrllckaetrelen. Tic ioncnanntc „standlsic Delegation" der national- zarantstisihen Partei Hal daraullstn P. 8u«>u znm »ästen PstkNäMrir kein<M<ke ÄoKsnziitte an cser ^e;t- unci OKkwnt Starker feindlicher Druck in Ungarn und im slowakischen Gebirge Fortdauer der Abwehrschlacht m Schlesien Großangriff auf Gotenhafen und Danzig aufgefangen / Abwehrerfolge in der großen Schlacht am Niederrhein Scharfe Bewegungskämpfe am unteren Main nnd nördlichen Ansläufen des Odenwaldes U Aus dem Führerhauptguartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: n« Ungar» setzten unsere Verbände den vordringendcn feindlichen Angrifssgruppen in der Linie »alarou- fSreb- Papa hartnäckigen Widerstand entgegen. Zwischen ttisber und Donau sowie am unteren Ara« geführte An griffe der Sowjets wurden bis aus einzelne Einbrüche abgeschlagen. Auch im slowakischen Gebirge hielt der Gegner seine« starken Druck im Raum von Neusohl aufrecht. , ... , . An Schlesien dauerten die Abwehrkämpfe zwischen Toran und Strehlen au. Fm «chwerpuukt dieser Kampfe bei Leobschütz-«mrdcn litt Panzer abgeschoffeu. Die Besatzung von Breslau behauptete den Aestnngsbermch bis ans geringe Einbrüchc in verbissene» Häuserkämpsen gegen den verstärkt anrennendcn Feind. — ^"r der »resrung Lüft rin zerschlug unsere Artillerie bolschewistische Vorstöße. Untcruchmnngen gegen unsere ^derbruckenropfi ^iderseitS Stettin blieben erfolglos. Unter starker Steigerung ihres Kräfte- und Materialeinsatzes sAten die Sowjets ihre« Großangriff aus Goteuhaseu, Danzig nnd die Küste südlich des Frischen Hafss fort, sie wür ben «ach anfänglichem Geländeverlnst in schwerem Ringen äusgesangcn Die feindlichen Ansmarschraume vor Goteuhascu, Zoppot und Danzig liegen unter anhaltendem Feuer schwerer und leichter «ecstrcitkraste. Erneure Angriffe des Gegners östlich Li bau hatten keinen Erfolg. Nordöstlich Fra neu bürg und nordwestlich Tob len errangen unsere tapferen Truppen einen vollen Abwehrerjolg nnd brachten den Lomjets hohe Verluste bei. In LnftkLmpfe« schossen unsere Jäger über der Ostfront 45 Flugzeuge ab . I« der großen Schlacht am Niederrhein verteidigten unsere Truppen die Tiefe des vauptkampsseldes zay Mrd setzten gleichzeitig ihre Angriffe gegen die auS der Lust gelandeten Engländer und Amerikaner ,ort, d,c ach aefter« weiter verstärkten. Truppen oeS Heeres vernichteten l>N Lastensegler. Flakartillerie der Lustwanc üb"» T4. März bei der Bekämpfung der Luftlandungen 143 anglo-amcrikanische Flugzeuge, darunter 75 vollbeladene Lasten waler, ab. Die 18. Flakvrigade nnter Führung von Generalmajor Halberstadt hatte an diesem Erfolg m,t l-l-> Abschüssen hsrvorragenben Anteil. An der nntcren Lippe nnd bei Dinslaken gelangen dem Fc,nd nach erbntcr- ten Kämpfen tiefere Einbrüche bis an die Ostränder deS Hiinxer Waldes. Auch von der nuteren «icg bis zur Rhetnschleife nördlich Koblenz tobt die Schlacht in unverminderter Heftigkeit. Fm frontalen Angriff druckten d,c Amerikaner unsere Stellungen südöstlich H o n n e f^ zurück: östlich der Wied nnd nördlich Bendorf kamen ne meh rere Kilometer vorwärts. Bei Braubach nnd Boppard haben «nfere Truppen die örtlichen Brückenköpfe des FeinbeS aas dem östlichen Rheinnfer abgeriegclt, währendstc den Gegner bei St Goarshausen wieder nber den Strom zurückwarsen. Ans dem Brückenkopf Oppenheim sind amerikanische Panzerkräste nach Osten durchgebrochcn und habe» mit Spitze« de« Main bei Ha«an und Aschaffenburg erreicht. Zwischen den nördlichen Ausläufen des O den- NwloeS und dem untere« Rhein find daher heftige Bewegnngsgcsechie entbrannt — Zwischen Worms und Luo- «igS Hafen hat der Feind den Rhein überschritten, dagegen scheiterten seine Ncberkctzversnche bei «p^ver. In ber Krönt südlich davon habe« sich unsere Truppen auf das östliche Flutzufer zurückgekämpft. Fagd- nnd Schlachtflle ger griffe« bei Tag nnd Nacht gegen starke Abwehr die anglo-amerikanischen RheiniiHergänge mit Bomben «nv Bordwaffen an. In Mittelitalien erlitten die Amerikaner nnd Briten bei zahlreichen vergeblichen Borstoßen au der Ligurische» Küste, in den Bergen südlich Bologna sowie im Adria-Abschnitt empfindliche Verluste — Fm umkreis von Bihac in Westkroatieu behaupteten sich unsere Truppen gegen den Druck starker Banden und festigten ihre Gtellnngen. Die Säuberuugsnuternehmen im Drma-Savc-Dreieck werden unter harten Kämpfen fortgesetzt. Durch Terroraugrifsc britischer Bomberverbände erlitten besonders die Wohnviertel von Hannover, Münster und Osnabrück schwere Schäden. Orte im norddentschen Raum sowie Eger und Prag waren das Ziel amerikanischer Flugzeuge. Fn der Nacht war die Tätigkeit des Feindes über dem Reichsgebiet gering. Der Gegner verlor in Lustkämpfen nnd durch Flakartillerie der Luftwaffe 33 meist viermotorige Bomber. — Snhernngs- fahrzenge eines Geleits schoflen vor der weftnormegischen Küste zwei britische Schnellboote in Brand. U5F.-^IIltsckommentat0s äSmpfi <Ien Optimkmu; / tileicfie SnitsIItSt unä üemeinkelt / Durch völlig ftnnlofe Lchlenereien, wie ich sic vorder -ch»!, ivoldeVe, batten wir im Dors 18 Todesopfer, davon >2 -Tcm>.» " Anderthalb Millionen Deutsche solle« jährlich verhungern ff Stockholm. Der schändliche Nuorottungöplan geg.n das denilöu Voll, m defie» Durchssshrun, sich die Änglo-Nmerikaner <nn »en l-oilch. wlftlschen töcnkern «eilen wollen, «rladrt e,n, neue Vclench ni-a »ue» eine Mitteilung »ed dritlschen NachtichiendienfteS «der »en tlu»dnngerunqd- seldzng. der gegen da? deutsche Voll nach dem »r,ege gessidr, lr-er-in av. Bl« der VBC Norrespondeni meldet, ichatzen allltertc nnlilart'ch« li.gie. rungödeamte, das, likllfv Deutsche an i«»em r»»e »ach dem arligtende an Hunger sterben werde». Da» sind tu einem Jahr lss, Mllllinen Dentlchc. die durch die alliierten tlnähnugerungdmelhoden au »gerottet werden tollen Durch den Hnngertod von oteleu Millionen soll I» tn Verbindung^»«'. »«» brutalen Mördermethoden »er «olschewtften »le von den Nrtegsoerdr«- chern erstrebte Deztmlerung »ee deutschen Iwlte« erreich« werde» Tab deutsch« voll setz« diesen Hastorgien selner Feinde einen Damm tcincd sanattlchen Alnvehrwlllen» ««»gegen, «b weist, »ast nur »nrch den promistlose« »amps der VcrntchtungSwtll« dee Feindes gebrochen unseren Mnder» et« Veden tn einem freien Dr«tfch>an» aeächert de« kann. „Jeder Deutsche muß ««gelegt werden" ü Berlin. Für die rücksichtslose Brutalslat, mtl »er Sic Busche wisten dic Hahparolc dc» Jndentums, snstematischc Nusrottung »es dcue scheu Volkes, besolgen, llescrt jeder Tag neue schlagende Beweit,. Wä». rend dic Bolschewislen durch ihre Agitation »en Eindruck w er»,ecken versuchen, al» würden deutsche lliicgSgesangenc von shnc.i tisch »en Regeln der tftcnser .ftonoentton vchandclt, liegen letzt cinwundsleic Zeugen aussageii vor über ctn Gespräch, da» an der Osisroni sivtschen einem sowjetische» Ofslzter und seinem Vorgesetzien gcsilbrt tuncde Dtcles Gespräch ist ein neuer Beweis dafür, »atz »sc Bolschewisten den >,.>»>,dian der totalen Ausrottung nicht nur gegenüber der ivelirl»,..» -fwilbenot leruiig, sonder» auch gegenüber deittschen Soldaten anwenden, die leben» tn Ihre Hände fallen. Al» der Soivsktossizter meldete, dast er eine Anzahl lüesaugene r>» gebracht habe, crbielt er von Iklncm Vorgesetzten t» nnnuttchk/i Ton dic Antwort „G e > au g c g c ? Tas ist ein n n l> a t t v g r c r .j , g a n » 1 Ast»«,
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