Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194504178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-04
- Tag1945-04-17
- Monat1945-04
- Jahr1945
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1945
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M>« «Marr Üatt erichetnl wo» eentägiichlk^Udr. Kezugdpret» ü RM »onailich, ohne Zu- „eUgebUbr, Pvstbo» «, HI« RM einschl. ssostged. lohne Zn. zeligebührs, in de» pelch««t»fteve Wo» henkarte ist auteln» nidersolgendeblum» n«rn> k» Rot- ttii»- U>rnnnner Ui Rot. str. 89 Riesaer Tageblatt Lies» Zeitung ist da« zur VerSffenUichung dn amtlichen vekanntmachungen de« Landrat« zu Sroß»nham «^ de« vmt-gerlcht« Riesa b-hdrdltchersett« bestimmt« Blatt und «nthSlt amtl. Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, Arbeitsamt»« Riesa, Finanzamt« R esa und de« Hauptzouamte« Meißen " »lenätaa. 17. «veil 194S Ge»ch»s»»«,ll«, Rteia. Goethesir. IL Fernru»Ut»7,Drah». «nschrtst: Tageblatt «i-sa.Pos»iachNr^g «irokasse Riesa «t». «r. d» - Postscheck, konto: Dresden lddü. Bei sengmündl. A». »ctgenausgabe kein« Haftung s^Grsehl« , Pres-stNe Nr n 98. Jahrs 8olöstl!«Iie ^lickteMIIung dkickt bolrctievlrtlrctien 5tiikm Vor äsr SauptstLär äss »stokss vlrä äsr Fslvä vsrdlutsv js «US dem Fiihrerhauptauartter. 16. April. Der Küh«, hat an bi« »aldat«« »ar Ofifr—1 sol«.nb-« r-gesb-s-hl erl-N-n- d-ntsch-n Vfts-vntl q«m letzten Mal ist der jüdisch-bolschemifttsch« Todfeind mit seiueu Masten ,a« «n«r«ss angetrete«. der versa»«' Dentschland ,« zertrümmern und «al-r Bolk anSznrotle». Ihr Soldaten a«S dem Vst«« mißt ,« eine« hohen Lett heute bereits selbst welches Schicksal vor alle« den bentschen Kranen, Mädchen und Sinder« droht, «ährend dt« alten Männer Sinder ermordet werden, werde« Kranen und Mädchen ,n «asernenhnrea «rNtedripl. de, Rest »am schiert »ach Sibirien Wir haben diese Maftnahmen ooranSgesehen nnd e» «st seit dem Jannar dieses Kahre» alle» geschehen um eine starke Kron« aus,«baue». Sin« gewaltige Artillerie empsäugt de» Kein». Die AuSsäll« anserer Infanterie find bnrch Zulage «euer Einheiten ergänzt, «larmeinheiten, Nenausstellung und Bolkssturm »erftärk«, «nsere Kron«. Der Bolschewist wird diesmal daß Schicksal AfienS erlebe«, b. h., er «aß nnd wird vor der Haupt, ftadt des Deutschen Reiches verbluten. ...... . « ° — «er in diesem Augenblick sei« Psltcht nicht ersiillt, handelt als Verräter an nnserem Volk. Das Regimes oder die Division, die ihr« Stellung verlast««, b«««hm«n sich so schimpslich, bah fi« sich vor Kran«« and »»«der«, di« i« anseren Städten dem Vo«b«nt-rr-r standhaltea, werben schämen «fisten. Achtet vor allem auf die -errät«, rischen wenigen vssizicre und Soldaten, die, am ihr erbärmliches Leben ,« sicher«, im rassische» Solde, vielleicht s». gar in deutscher Uuisorm, gegen nuS kämpsen werbe«. Ger Euch Befehl zum Rückzug gibt, ohne daß Ihr ih«ge»a« kennt, ist sofort sest,»nehmen nab nötigenfalls angeablicklich umzulegeu, ganz gleich, welche« Rang er besitzt. Gen« in dteseu kommende« Tage« and Woche« feder Soldat an der Ostfront sein« Pflicht erfüllt, wird der letzt« Ansturm Asiens »erbrechen genau so, wie am Ende auch der Einbruch unserer Gegner i« Gesten trotz allem scheitern bleibt deutsch, Wie« wird wieder deutsch «ud Europa wird niemals russisch. Vilbel eine verschworeue Gemeinschast zur Verteidigung nicht des leeren BegrtfseS eines Vaterlandes, sonder« zar verteidig«»« Eurer Heimat, Eure, Krauen, Eurer «iuder «ud damit unserer Zukunft. Ku dieser Staude blickt daS ganze deutsche Volk aas Such, meine Oftkämpser, und hosst nur daran«, daß bnrch Sure Standhaftigkeit, Sure« FauatiSmos, durch Sure Gassen und unter Surer Führuug der bolschewistische An» stur« in «ine« Blutbab erstickt. Km Augenblick, in dem das Schicksal den größten Kriegsverbrecher aller Zeiten von dieser «rde geuomme« hat, wirb stH die Wend« dieses Krieges entscheiden. gez. Ad als Hitler. Volk ln 6er venSkruns Der Krieg ist unerbittlich. Wir haben zwar alle «m Laufe der KrtegSfahre seine immer mehr zunehmende Härte schon zu spüren bekommen, sei es durch den Opfer tod lieber Angehöriger, sei es bnrch die immer mehr zu- aehrstende Einschränkung wichtigster LebenSaütcr, sei e», iah wir die Not von Tausenden aus ihrer Heimat vertrie benen Volksgenossen sahen ober mit Schrecken den Bom benterror der anglo-amcrtkanischen Mordgangster erleb ten. Dies alles, so bitter eS auch ist, ebenso wie der durch sie Krtegsnotwendigkeit geforderte harte Arbeitseinsatz jat jedoch nichts an unserer altgewohnten begnemen bür- -erlichen Lebensführung geändert. Seit einigen Tagen, seitdem bas Kriegsgeschehen nun auf unsere engere Hei» lliat übergegriffen hat und vielleicht morgen schon den Einsatz unseres Lebens von uns fordern kann, hat sich mit tmS eine gründliche innere Wandlung vollzogen. Wir beginnen uns langsam wieder auf den wirklichen Sinn «nsereS Lebens zu besinne», bas seinen Wert nur in der Hingabe für die Gemeinschaft hat. Wir beginnen zu er- kennen, baß alle materiellen Dinge, ohne die wir bisher glaubten, nicht leben zu können, doch letzten EndcS nur siebenfache sind. Es mag wohl manchen geben, der glaubt, an der Gerechtigkeit des Schicksals, das unserem Volt so» viel Not und soviel Elend aufgelegt hat, zweifeln zu mtis» fen. Und doch ist das Schicksal unbestechlich und gerecht. Gerade darum, weil wir dazu herabgesunken waren, den Wert des Lebens nur nach dem Materiellen und nach dem Lefitz zu meßen, erteilt uns das Schicksal diese harte Lehre, die unS wieder zu uns selbst finden und die uns wieder zu wirklichen Menschen werden läßt. Denn aller Neid und alle Mißgunst werben zunichte, wenn wir alle nun durch die gleiche Not und die gleiche Gefahr zu der großen durch uneigennützige Kameradichafi verbundenen verschworenen Gemeinschaft werben, die allein den Bestand unseres Vol kes für alle Zetten zu gewährleisten in der Lage ist. Die Geschichte lehrt uns, daß alle großen Völker zugrunde gehen mußten, weil sie in der materiellen Beguemlichkeit eines satten bürgerlichen Lebens versanken. Der Kampf ums Dasein ist nun mal genau wie in der ganzen Natur so auch bei den Völkern dieser Erde «in Naturgesetz, dem niemand ausweichen kann. Das Schicksal gibt uns aber die Chance, entweder diesen Kampf mit der ganzen Kraft unseres Daseins aufzunehmen und zu gewinnen ober aber ihn aufzugeben und damit restlos vernichtet zu wer ben. Nicht nur unser eigener Selbsterhaltungstrieb — denn die Folgen eines verlorenen Krieges find uns hin reichend bekannt, und keiner soll sagen „es wirb alles nicht so schlimm werden* — erfordert von uns den ganzen Ein satz zur erfolgreichen Beendigung dieses Kampfes, sondern mehr noch die Verantwortung gegenüber unseren Vätern and Vorvätern, die unter Einsatz ihres Lebens uns die Freiheit erkämpften und das Leben dadurch ermöglichten und die uns die Verpflichtung auferlegt, nun auch unseren Kindern und Ktnbeskindern den gleichen Kampf, der nicht leichter und aber auch nicht schwerer ist, burchzustehen Wir wissen, baß uns daS Schicksal einst den Sieg schenken wird, wenn wir uns in diesem Kampfe bewähren. DaS -heißt aber, daß wir in dieser Stunde der höchsten Gefahr unseres Volkes allen materiellen Ballast abwerfen und alle ohne Ausnahme wieder zu anständigen Menschen werden, die ihren einzigen Daseinszweck im Einsatz für die Gemeinschaft sehen. Bewähren wir uns in dieser Weise, stehen wir geeint in einem einzigen Willen bereit, einer wie der andere in diesem Kampfe unser Leben für unser Bolk einzusetzen, so wird uns keine Macht der Welt jemals überwinden können. Mag auch die militärische Lage im Augenblick sehr ernst und kritisch sein, so wissen wir, daß unsere Feinde infolge ihrer inneren Verkommen heit mit einer großen Geschwindigkeit einer Katastrophe zutreibcn, die nur zum Chaos und zur Auflösung jeder Ordnung, b. h. zum Bolschewismus führen kann. An uns liegt eS, in dieses Chaos, das durch Mord, Raub, Gewalttat und das AnStoben der niedrigsten Instinkte der Menschheit gekennzeichnet ist, nicht mit hineingerissen zu werden, sondern uns durch unsere unerschütterliche Stand- Hastigkeit zu behaupten, darüber hinaus aber durch die unseren Feinden mit unserem Widerstand aufgezwunge- nen Verluste und Blutopfer, von denen diese selbst längst nicht mehr wissen, wofür sie diese eigentlich bringen müssen, die Katastrophe bei ihnen Tag für Tag ihrem Ausbruch näher zu bringen. Je länger und je entschlossener wir also Widerstand leisten, desto näher rückt uns der Sieg und damit daS Ende des Krieges. Wir wissen zwar nicht, wann die« sein wirb, wir wissen aber, baß es so sein wird. Daß entschlossener Widerstand auch gegen eine starke feind liche Uebermacht nicht sinnlos ist, zeigt das heroische Bei spiel unserer Volksgenossen in der Festung Breslau. Bis der Tag kommt, an dem alle unsere Opfer durch den Sieg und damit durch die Sicherung der Freiheit und KeS Leben« unseres Volkes in einem Staat wahrhafter sozia ler Gerechtigkeit belohnt werden, wollen wir nur noch an die Bilder geschändeter deutscher Frauen und Mädchen und durch Bombenterror ermordeter Greise und Kinder den ken, Saß und Rache diesen Verbrechern an unserem Volke und der Menschheit soll in diesen Tagen unser« einzige Richtschnur sein, wenn un» der Feind vor bte Gewehr« kommen sollte. Hart wollen wir aber auch sein gegenüber den feigen und verräterischen Elementen aus unseren eigenen Reihen, die auch setzt noch das Leben nur nach dem materiellen Besitz bewerten, die glauben, die Lasten und Opfer diese» Kriege» nur auf andere abwiklzcn zu können, und denen ihr erbärmliche« Leben mehr gilt als Pflicht und Ehr«. So müssen und so werben wir un» vor dem Schicksal bewähren um der Zukunft unseres herrliche« Volke» willen. — Wieder 20000 Polen «ach Sibirier» abtransiportiert )I Stockholm. Trotz be» eisernen Vorhang», mit dem Moskau Polen -ermettsch von der Welt abzuschließen sucht, sickert die Wahrheit Uber ba» Wüten der Sowjet bestien in diesem Lande immer mehr durch. Freilich ist der Schleier über die Entführung der verhafteten 1V polni schen Exilpolittker, auch beS unmittelbar verschleppt«« vauernführer» Wito», noch nicht gelüftet, doch weiß der englische „Catholtc Herald^ jetzt zu melden, daß allein im letzten Monat wieder über 20 000 Polen einschließlich 2000 Offiziere und Mannschaften der polnischen Hetmatarme« „ach Sibirien verschleppt wurden. Ueber SVOO Angehörige der Heimatarm« halte man in einem Konzentration»- lager bet Lublin gefangen, wo e» entsetzlich zugehe. Di« Zahl der erschossenen Polen, bte sich al» Anhänger der Londoner Poleu-Bertretuna bekannten, gehe bereit» in di« Taufead». veksnntmackunL Mit dem heutige« Tage ist die gesamte vollziehende Gewalt innerhalb des Brückenkopfes Riesa auf den Brückeu- kopfkommandanten übergegaugen. Seinen Anordnungen ist von alle» Dienststellen, Betrieben and Zivilpersonen ««bedingt Folge z« leiste«. Riesa, 16. 4. 1948. Der vrückeakopfkommandant Der KreiSleiter Der Oberbürgermeister. Aufruf cles Volkssturmes Ab sofort wird der Volksstnrm aller Aufgebote znm Einsatz aufgernfen. Alle volkssturmpflichtige« Männer habe« sich nmgehend bei ihrer zuständige« Bolksstnrm- dienftstelle z« melden, soweit dies noch nicht geschehen ist. Ausgenommen sind «nr die zur Aufrechterhaltung von Notstandsbetrieben vom Oberbürgermeister der Stabt Riesa ausdrücklich sreigestellten Kräfte. Wer sich seiner Volkssturmdienftpflicht entzieht, wird nach SriegSrecht durch Standgericht mit dem Tode bestraft. Riesa, 16. 4. 1948. Der Brückeukopskommaudaut Der Kreisleiter Der Oberbürgermeister. s ve8cklL8nakme von Scksnrreux Hiermit «erde« alle im Privatbesitz befindlichen Schaasel« «nd Spate«, mit Ausnahme des Luftschutz- gerätes, für den Schanzeinsatz beschlagnahmt. Diese find sofort aus dem Städtischen Bauhof, Franz-Seldte-Straße, gegen Bescheinigung abznliescrn. Ntchtabltefernng hat ftrengste Bestrafung zur Kolg«. Riesa, 16. 4. 1948. Der Brückeukopskommaudant Der KreiSleiter Der Oberbürgermeister. veksnnlmsekunx «ach de« Abtransport der ausländischen Zivtlarbeit». kräst« haben all« sich jetzt «och i« Brückenkopf Riesa b«, kindlich«« Ausländer bi» heute abend 18 Uh, i« Rathan», Polizeiwache z» melde«. Welcher Ausländer »ach diese« Zeitpunkt ohne anSbrttckliche «nsenthaltSgenehmtgnng de» Oberbürgermeister» ,« Riesa «och im Brückenkopf Riesa betroffen wird, mir» erschossen. Die Zivilbevölkerung wird ausgefordert, jede« «och hier beste,bliche« Ausländer be, Polizeiwache ad« de« «sichst«« Streifenposten ,«« Zmeck« der Kontrolle znzusühre». »tesa, 17. 1. 1»«k Der BrückenkopskommandmO Der krei»l«iter De« Oberbürgermeister. ^noränunx Am Knie de» Eintritt» von Kampfhandlungen sind sofort sämtlich« verschloss«««» Han», »»d WohuuugStüreu ,« öffne«. Di« -anSeigentümer find dafür verantwortlich, daß anch dl« Wohnnng«», »le von ihren Knhaber« mrlas. fen »»rde« find, geöffnet werden. Rtefa, 17. April 1v4ö. Der vefickensiopfkommandaiA Der K«i»l«iter x Der VteÄdstr^mmistmi, Erläuterungen zum gestrigen Wehrmachtbericht L.ugsamer« vewegnnge» der Angloamerikaner Im Westen sind dl« Bewegungen der Anglo-Amerikaner trotz lausen»« Zuführungen au» »er Tiefe unter »er Wirkung unserer Gegenmobnahmen spürbar langsamer geworden. Zwischen Wittenberge und Magdeburg htel« sich der Gegner zurück. Er warte» oisendar da« tiintresiea oo» vergär- kungen ab, deren Anmarsch durch unsere in seinem Nücke» operierenden Jagdkommandor unter Abschub zahlreicher Panzer empfindlich geftdn wird. In der Mitte der Westfront, etwa zwilchen Magdeburg un» Bav- reuth hielien die Amerikaner ihren Druck nach lösten aufrecht, doch machen ihnen die groben Städte schwer zu schassen. Nach ihren ersten nergeditche» Vorstöben gegen Magdeburg wagten sie dilher keine« neuen Angriss. St« führten tedoch Artillerie nach, die stch zur Zeit aus »en Stadtrand ein schiebt. Den tm Raum vernburg—Dessau angreisenden Feind schlugen unser« Truppen an der Mulde und an »er Autobahn -luttg ab, un» ebenso brach der von Westen aus Halle mit einer Jnsanterie-Dioibon NN» IN bi« 7» Panzern geführte Angriss im Abwehrfeuer zusammen. Südwest, lich und südlich Leipzig verhüii der Feind. Er such» stch nach der schweren. Ihm durch unsere Flankcnftöbe am Vortage »eigedrachten Schlappen nen zu formieren. Im Stadtgebiet oon Chemnitz kam er cdensall» nicht weiter. Unsere Gegcnftöbe warsen ihn au» »em Westteti »er Stadt bi» htnter di« Autobahn bei Siegmar-Schönau zurück. Zwischen »en groben Sttidten such« sich der Gegner scdoch weiter nach Osten vorzuichieden. «et Bitter, selb sowie zwischen Colbitz und Hainichen dröngt er gegen di: Freiberger Mulde. Südlich der Autobahn Ieva—Hainichen liefen sich die Amerikaner nach geringen Fortschritten «dermal» an n»sere» Snitzpnnktlinten lest. Auch im Luellgebiet der Saale, wo sie stch gegen die Autabadn Batzrcuth^- H-rmIborf entsalten, blieben ihnen in» Gewicht s-llende «rsolge vrriagi. In Franken konnie sich der Feind dagegen noch weiter ::ach Lüden ent. wickeln. Nach Jüdosten kam er allerding» über Baoreuth nicht hinau», doch schob er sich nach Süden deiderieit« der Regnitz dt« In den Raum von erlangen vor. Zwtichen N-uft-d, an »er »tsch und Heilbronn ichlu. gen unsere Truppen die Moste der kindliche» «ngrttte ,» un» behaupteten ihre bisherigen Stellungen. Im nördlichen Schwarzwald, iro der Gegner an der oberen En, örtlich« Einbrüche erzielte, ferner am Nordraa» »e» Schwarzwalde» und I» der Rheinischen Tiefebene östlich «kehl dauern unsere Segenftöbe gegen oorgedrungene seinöllche Nrästc noch an. Der wachsende Widerstand unterer Truppen spiegelt sich in der steigenden Zadl der Panzerabschllffe. Am Sonnabend schollen unsere Verbünde an Panier ab, am Sonntag nach noch unvollständigen Meldungen t«. Hohe Auszeichnungen >s Berlin. Der Führer verlieh da« «ttlerkren, de» Etter»«» Nreu^» an: Hauptmann Max Rehdetn, Nvmmandeur eine« Pionierbatail lon»; Oberleutnant ». «. Bruno Sielia«, «,tatll,n,lüdr«r in eine« »renadierregiment; Leutnant d. R. Günter Me,er. Zugsüdrer in „ne, pommertsch-mecklenburgischen Panzerausklärung»ad»ettun,,- Feldmedel Wil- Helm «ünte«, Zugsührer t» einem pommerttch-mecklendurgische» iUrena- bierregiment. »er Führer verlieh auf Vorschlag ded Oberbcsehlohader» »er LustwaF,. Reichsmarschall Göring, da» Ritterkreuz de« eisernen lkreuze« an Mator von poaschegg, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader. Moskaus großer Machthunger gefährlich für di« Völk« >l Bern. Moskau» grob« rUcksichtblosc Machipolittk bedroh» die Un» adhängigkeit der Völker. Diele Tatsache wird oon schweizerischen Lei tungen angeprangert. So warn« die .Schweizerische Handcigzrttn»,- vor Mölkau» Machiavellilmu». Die Hailung »er Sowset» >c« gekennzeichnet durch die Politik der freien Hand. Di« Sowsetunton stob« Ihre Tore noch allen Richtungen aus un» kündige ihre Absicht an, ihre Aubenpolttil im iSeift« der Machtansprüch« nach »em Osten Europa» genau so wir i» Westen zu deretnigen. .Die Sowsetpolittk ist sehr ehrgeizig und gefährlich für »k Unabhängig- teit der Völker", schreibt .Gazett, i>« Lausanne-. Die «erdiindeten Mo»- kau» würden lehr grobe Müh« Haden, «inen so groben Appetit einzu- »Immen. Unter der Ueberichrist .»owselstern Uber Zwischen.«»»»»- «tbk da» .Berner Tageblatt" tm Lettattitel der Ansicht Auldruck, dav di« lowietische Vorherrschaft zwilchen Ostiee nn» Adria zur Tattach« ge mordet, sei. Systematisch suchen die Amerikaner un« auSznhnngeru )< Madrt». In »er am«rik,ntlch«n und sowietischen Prelle wir» zur Aeit, wie »t« spanische Zeitung »Arriba- melde», ein bezeichnender Streit ««»getragen. So wie sich die Sowset» stet» ihrer ,rüber«n lkrtcg». anftrengungen und höheren Opser gegenüber Anglo-Amertlaner rühmen, s» »ersuch«« die amtlichen Moskauer Blätter letzt nachzuweise», »ab sie auch in Bezug aus bte gemeinsam beschlossene Ausrottung de« deutschen Bolle» «esentlich radikaler »orgtngen al» die westlichen Alliierten. Die nordawertkantsche Judenprestc ist Uber diese sowietischen Anwllisc empor» und beweist in au.sührltchen Leitartikeln da» Gegenietl: »Andere Völker, andere Sitten- heisu es in einem dieser Leitarttkei, io ;vte die Art der sowleliichen Krtegsüvrung von der unseren verichieden st, io auch die Ar« der vehgndlung der Deuttchen. Wir sedeniall» können der sowirnichen «rsolgtlist, in dieser Be«t«hun, »te Tatsache «ntgegenhaiicn, »ab »i« Deutschen tu den von »n» besetzten Gebieten im Höchstja l« >li0 ilalvlieu an R,hr«ng»mttiiln erholten, «in Satz »er «rsahiungigemä» i-ichi aug reich«, u» Menschen länger« Zett am Leden zu erhalten. Diese M lhvb, sei »war von der bolschewistischen verschieden, könne aber gerechten»«»!« nicht al» ^u «eich- »ezetchnel werden. Im üdrtgen hindere jedoch i-ichi» di» VSndni»part««r, ebenso wie in der lkrtegiührun, auch im Umgang mA D«titschen vonetnander ,« lern«.
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