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Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung : 30.06.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683807715-189406304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683807715-18940630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683807715-18940630
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung
- Jahr1894
- Monat1894-06
- Tag1894-06-30
- Monat1894-06
- Jahr1894
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung : 30.06.1894
- Autor
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Sächsische Radfahrer Bundes-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. III. MW No. 14. richten Die Bezugsgebühr beträgt jährlich Mk. 8.—; halbjährlich Mk. 4.—, und nehmen alle Buchhandlungen, Postanstalten Bestellungen entgegen. Einz. Nummern uns. Blattes liefern wir zu 20 Pf. frc. Alle für die S. R. B.-Zeilung bestimmten Einsen dungen bundespolitischen, wissenschaftlichen, technischen, erzählenden oder sonstigen Inhalts, sind zu richten an die verantwortliche Schriftleitung : Max Möller, Leipzig, Elsterstrasse 53. Fernsprecher Amt I, 2586. Alle die S. R. B..-Zeitung betr. Geldsendungen sind zu Erscheint alle 14 Tage Sonnabends. Leipzig, 30. Juni 1894. ’/, Seite ’/ 8 Seite Petitzeile 12 mal SS’/s ’/oi bei 24 mal 5° °/o Rabatt. Auf Zellen wird kein Rabatt gewährt. "tM Ankündigungs-Aufträge sind zu richten an Herrn Felix Burkhardt, Leipzig, Gustav Adolphstrasse 27. Fernsprecher-Amt I. 2689. an Herrn Eugen Serbe, Leipzig, Windmühlenstrasse 44. -—4—Bezugs- und Ankiindigungs-Bedingungen: t——t-——• Schluss der Schriftleitung: Montag Abend 8 Uhr derjenigen Woche, in welcher die Zeitung erscheint. Der Ankündigungspreis beträgt: (zahlbar und Erfüllungsort Leipzig). Mk. 6o; 1 / 2 Seite Mk. 30; J / 4 Seite Mk. 15; Mk. 7.50; 1 / 16 Seite Mk. 3.75; die 2gespalt. 30 Pfg.; bei 6 maliger Aufgabe 25 °/ 0 ; bei Der 111. Bundestag des S. R.-B. Das grosse Rad der Zeit schnurrt nicht minder emsig wie das eilfertige Rädlein, -welches wir in dem stolzen Bewusstsein, als die Herrscher über das fin de siede zu gelten, bewegen und so wird im Fluge der Tag anbrechen, an welchem der S. R.-B. noch einmal das mit den Thaten seiner Laufbahn beschriebene zweite Blatt des Bundes geschichtsbuches durchliest, um auf das folgende leere Blatt mit hräftigem Zuge die kernig-fromme Ueberschrift „Mit Gott“ zu setzen. Ruft Dich die Pflicht zu ernster Stunde, Und gilt’s dem theuren Sachsenbunde, Der Dein bedarf zu seinem Heile: So eile! Winkt Dir ein waldig Bergesland, Und wird’s des Voigtland’s Schweiz genannt, Das Dich entzückt bei jeder Meile: So eile! Harrt Dein ein lieber Sportgenosse, Dich grüssend auf des Stahles Rosse: „Komm! dass den Trunk ich mit dir theile“ : So eile! In diesen 3 schlichten Verslein mögen die Ge danken ausgedrückt sein, welche jeden unserer Bundesgenossen bei dem Nahen des „ grossen Tages“ bewegen sollen. Das erste Verslein mahnt an die Pflicht. Nicht von der - Neigung, der Stimmung, den häuslichen oder materiellen Verhältnissen darf die Betheiligung an der wichtigsten Jahresstunde des Bundes abhängig sein, der treue Wille, der feste Vorsatz, an dem glorreichen Aufbau unseres schönen vaterländischen Werkes mitzuarbeiten, müssen allein für den Besuch des Bundestages bestimmend sein. Häusliche Verhältnisse lassen sich in jeder Familie, in jedem Stande rechtzeitig für einen oder zwei Tage der Sportspflicht regeln, wie auch für den minder Vermögenden, der ohnehin auf dem geflügelten Stahlrade den Eisenbahnen die Dividen den verkümmert, das kleine Geldopfer nicht drücken kann, wenn er das Opfer, welches der Sport da heim erfordert, in Abrechnung stellt. Wir leben in der Zeit der grossen Parthei- kämpfe und sehen täglich die gewaltigen Errungen schaften, welche sich aus dem Zusammenwirken Aller zu einem Zwecke ergeben. Auch uns müssen diese Erfolge lehren, dass es Pflicht eines jeden Bundesmitgliedes ist, an dem Tage, der den Bund in seinem ganzen inneren Wesen regeln, in shinen Wirken stählen, in seiner Existenz kräftigen soll, nicht zu fehlen. Darum: „Auf zum III. Bundestag!“ Das zweite Verslein mahnt an die Feststadt Plauen, an das uns dort bereitete Heim. Jedes Radlers Herz schlägt erst in seinem wahren Genüsse, wenn es sich auf der Wanderung und am Ziele umgeben sieht von den Reizen der Natur. Und inmitten welch herrlicher Natur schöpfungen liegt das gastliche Plauen! Wen je mals der Weg über Jocketa, Rentsch- und Barth- mühle durch das Thal der „weissen Elster“ ge führt hat, der wird die Hauptstadt des Voigtlandes, das schöne Plauen, beneiden ob dieser paradiesischen Schätze. Was demnach Plauen an landschaftlich lieblichen Naturschönheiten zu bieten vermag, das kann kaum eine andere Stadt Sachsens; reich und überreich wird dir, lieber Bundeskamerad, die Fahrt gelohnt, unvergessliche Bilder werden sich in deiner Seele erhalten. Darum: Auf nach dem schönen Plauen! Das dritte Verslein endlich mahnt an die Brüder in Plauen! Wer nur einmal das Glück gehabt hat, in der Runde unserer lieben voigtländischen Bundeskame- ; raden zu sitzen, der muss empfunden haben, dass ' an der Grenze Sachsens nicht nur heimaths- und i deutschtreue Herzen schlagen, sondern dass auch | durch die Reihen unserer Bundes kamerad en in Plauen ein erquickender Hauch sportlicher Frische geht,
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