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Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung : 03.11.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683807715-189411036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683807715-18941103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683807715-18941103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung
- Jahr1894
- Monat1894-11
- Tag1894-11-03
- Monat1894-11
- Jahr1894
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung : 03.11.1894
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III. Jahrg. No. 28 462 3. November 1894 ein werkthätiger Geselle am Tempelbau unseres Bundes und du wirst dich nicht minder hoher Achtung und Werthschätzung wie diejenigen er freuen, die im Vordergründe des sportlichen Lebens zu stehen berufen sind. Bist du in amtlicher Stellung oder hat dich das Vertrauen deiner Kameraden an leitende Stelle gesetzt, so erblüht dir in den Wintermonaten ein reiches Feld der Thätigkeit. Lass deine Wahl zu einer amtlichen Stellung nicht von einer augen blicklichen Eingebung beeinflusst sein, sondern erwäge, dass mit der Stunde deiner Wahl Pflichten beginnen, denen du zu genügen entschlossen bist. Auch die kleinste Schraube ist ein wichtiger Theil einer Maschine, ohne sie oder ohne nothwendige Funktion derselben wird und muss der Gang des Ganzen gehemmt sein. Die geselligen und amt lichen Zusammenkünfte der Wintermonate sind die wichtigen Förderer der künftigen Zeit des Bundes lebens, sie sind die Grundlage für das kommende Wirken und daher versäume nicht, deine von dir dargebotene Kraft ungeschwächt in den Dienst des Ganzen zu stellen. — So ist keiner im Bunde, dem nicht die „stille Zeit“ reiche Thätigkeit für den geliebten Sport, Dank und Anerkennung verheisst. Mögen vor Allem die Bezirke an die Abhal tung ihrer Winterfestlichkeiten denken, die Wieder kehr des Tages der Gründung giebt eine hohe Veranlassung, die Wirksamkeit derselben vor die Oeffentlichkeit zu stellen und durch ein sorgsam durchdachtes wohlgeleitetes Fest zu verherrlichen. So rüstet sich bereits der Bezirk,, Leipzig“, sein 3. Stiftungsfest am 2 7. Novbr. zu begehen, seine verdienten Mannen um sich zu schaaren und den besuchenden Bündesbrttdern einige Stunden ächten Wintersport-Genusses zu bieten. Möge sich in allen Bezirken die Liebe zum Wintersport regen, mögen sich auf der ganzen Linie Kunst- und Reigenfahren, musikalische und dramatische Kunst, berathende und belehrende Versammlungen zu einem belebenden Gesammt- wirken vereinigen, auf dass auch am Kamin die gleiche neue und grosse Zahl von Freunden und Anhängern des Bundes gewonnen werden kann, wie sie die herrliche Sommersonne gebracht hat, dann wird sich in allen Gauen, wo gesinnungstreue Sachsenherzen schlagen, das stolze Panier des S. R.-B. immer mächtiger, immer strahlender und ruhm voller entfalten. Ein wichtiger Antrag. Der rührige Bezirk Rochlitz des S. R.-B. hat folgenden, wie uns scheint zeitgemässen Antrag gestellt, der uns vom Bundesvorstand zur Veröffent lichung übergeben wurde, um denselben allen Mitgliedern zur Kenntniss zu bringen. An den Vorstand des Sächsischen Radfahrer-Bundes in Leipzig. Der ergebenst unterzeichnete Vorstand des Bezirk Rochlitz des S. R.-B. beehrt sich, dem verehrten Bundes vorstände im Auftrage und nach den Beschlüssen der ordnungsgemäss einberufenen Bezirks-Versammlung vom 28. Oktober a. c. das Nachfolgende zu unterbreiten: a) Mit Rücksicht auf die immer grösser werdende Mit gliederzahl des Sächsischen Radfahrer-Bundes und um selbige durch ein neues, engeres Baud des Zu sammengehörens in Fühlung mit einander zu bringen: b) Mit Rücksicht auf die von anderen Radfahrer-Ver- einigungen getroffenen Bestimmungen, nach welchen die dem Sächsischen Radfahrer-Bunde angehörenden Fahrer an die Ehrenzeichen und -Preise dieser Vereinigungen nicht Anrecht haben, beantragt der Bezirk Rochlitz, vertreten durch Unter zeichneten: Der Bundesvorstand wolle beschliessen: „Alle Strassen- und Bahnfahren, welche der Bund oder die Bezirke veranstalten, sind nur offen für solche Bundes-Mitglieder, welche keiner anderen grossen Radfahrer vereinigung angehören. Unterzeichneter hofft auf Annahme obigen Antrages und sieht der geil. Entscheidung des verehrten Bundes vorstandes entgegen. Mit sportlich-kameradschaftl. Heil Sachsen Heil! Mittweida, den 29. Oktober 1894. Der Vorstand des Bezirk Rochlitz des S. R.-B. Rudolf Günther, Bezirks-Vertreter. Dio Entscheidung über diesen Antrag, der vor Allem bezweckt, die Bundesmitglieder vor so gen. „Preisscbnappern“ zu schützen, soll in einer der nächsten Bundes-Vorstandssitzungen erfolgen. Bei Annahme würden die neuen Bestimmungen in die gerade in Umarbeitung befindlichen Wettfahr bestimmungen mit aufgenommen werden können. Rechtsschutz. Wieder ist es eine Frage von ganz allgemeinem | Interesse, die unser allzeit rühriger Bundesvorstand bestrebt ist, zur Entscheidung an maassgebender Stelle I zu bringen. Es handelt sich um die Frage: Ist eine Visiten- l karte oder ein beschriebenes Kartonschild oder dergl. als ein Namensschild, wie solches in der Verordnung des Königl. Ministeriums vom 23. November 1893 vorgeschrieben ist, zu betrachten? Die Beantwortung der Frage ist von grosser Trag weite. Wie leicht kann man durch Umstände dazu gezwungen werden, in Ermangelung eines Metall-
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