Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.01.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190101016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19010101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19010101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- unvollständig: Titelblatt und 1. Seite fehlen, Textverlust, Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-01
- Tag1901-01-01
- Monat1901-01
- Jahr1901
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.01.1901
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
rbaute z. MM W LtipM!MM mi> Anzeiger Nr. I. Aenstag, 1. KMl 18kl. ! LeZpzi- im Jahre 190V. ut vermehrender lche, mit grohen, . Dos Betriebs- )*/, Reingewinn tz u. Rei.'gewinli Lt verbinden sich ittes erbeten. 16. Da» groß« SLculärjahr 1900 ist für unsere Stadt Leipzig ein ganz besonder» ruhige» gewesen. Keine Ausstellung, keine Milliouenprojecte, kein großer Wechsel in der Ver waltung — sonder» ein Behaupten de» Errungenen, eia K ruhige» Fortschreite» und ein Sammel» der Kräfte. Da» e find die Kenu^ichen de» nun abgelaufeuen Jahre», de» ersten unter der Verwaltung unsere» Oberbürgermeister» vr. : Tröndlia gewesen. Und die Bürgerschaft hat sich dabei nicht ! schlecht befunden. Hand in Hand mit dem tbätigen (Äewerb- ! fleiß der Bewohnerschaft ging ein Wachsen de» Wohlstände», » wie solche» durch die EinlommenSschätzuagen unwiderleglich ß festgestellt ist. So können wir auf geordnete Verhältnisse in jeder Beziehung blicken, und wa» auch im Jahre 190t an die Gemeinde veranlreten mag: sie wird sich zweifellos einer jeden Aufgabe gewachsen zeiaeu. Bei dem bier kurz im Allgemeinen dargelegten Verlaus de» Jabre» 1900 kann unser Rückblick auf dasselbe kürzer 'snst ausfallen. Wa» die höchste Stelle in unserer Ver- ' mg, den Rath, anbetrifft, so hat derselbe in seiner Zu- ' lensetzung keinerlei Veränderung erfahren. Nur ein .. lied desselben, vr. Schanz, war an der Reihe de» scheiden»; seine am 9. Mai erfolgte einhellige Wieder- war die schönste Anerkennung seiner im Amte be- . neu Tüchtigkeit. Bo» früberen Mitgliedern des RatbeS - :arb am 20. Octvber der Buchhändler Wagner. Als solveter Sladtrath bat er im Collegium Jahrzehnte . treu und unermüdlich gewirkt, so daß eS sich wohl ziemt, ; . r au dieser Stelle beute zu gedenken. Nit den Stadtverordneten hat der Rath in riger Harmonie gearbeitet. Auch der Vorsteher dieses in : stehenden Collegium», Bankier Mayer, ihat das volle Jabr seiner Amtsführung binter sich und es >ier ausgesprochen, daß sich auf ihn das Hobe Ber« IlM. 1 zu verzeichnen, »ine beschränkte Fusion erzielcu >e voraussichtlich -6.. Hamburg. ng einer Anstalt »arten, in Borort I ng, bedeut, unter I zu regeln. Taxe ß rdienst. Näheres i r«A— I der verfügt über kxped. d. Bl. erb. vluug, ' MN er Res l S 25 I X zen nao em, cor f »»deren ^rü-den Vier, Buchdrucker ) bis 60,000 .6 e und bebagliche^ siger Besitzer ein eben. Gei. Off. n dieses Blattes. > mein leicht zu lcrilchmcn und bin event., , zur Capital, ten, jedoch nur M ter N»88« 2 l L V»g;tvr, iRIt, erb. halber für Adr. u. 6. 226 itles. instige läge. tfchriften- iglich ein- rei sucht ing bis- ers sowie Wickelung n Unter- der 0,000 gemessene ; sowie ingewinn 0.2. 5010 o 8 8 v, »t sa,ooo e Fabrik elektro» Leipzig gesucht. -reit- 80,000 diese« Capital, drikation dieser tzeu zu können, erfolgten Grün» rsehen, daß do st und dem zu de Concurrenz » gewährleistet belieben ihr« an Ldu«I«»lt »den. sllbrik, sucht zur Ber- ,0 bi» 60 Mille. Nutzen. Große feine Abnehmer. 6. I» vnubo nittlungSbureau d. erste in be» >dt, wird ein >000 ^1 gesucht. au »zig, erbeten. au einem schon treomodengrsch., > Off. unter fr» Blatte» erb. :n. Welches sein Vorgänger genoß, mit Reckt übertragen Bon größeren Vorlagen, welche zu erledigen waren, zu erwähnen die wegen Ausbesserung der Beamten- und «rgebälter, Erbauung eines zweiten SkaatSgymnasiumS Erhöhung der Ralhsgedälter. Zu gedenken ist sodann zu i Ende November erfolgten Stadlverordneten- 189 ,len. Dieselben fanden unter sehr reger Betheiligunz I und schlossen für die beiden großen bürgerlichen Wahl- 1v — jede» in seiner Richtung genommen — günstig „ . Ein Uuicum in der Geschickte der Seadtverordneeen- len war hierbei, daß in der zweiten Wähler-Adthcilung . Bereinigten Bürgerwahlcomile da» Feld allein über- a wurde. l)ie Bautbätigkeit war im vergangenen Jabre eine rege. Dank der Gunst der Witterung konnte der ./ruibbauSbau sehr wesentlich gefördert und der Ausbau de» Kaufhauses insoweit vollendet werden, daß dessen Bezug zu Ostern erfolgen kann. Auf dem Areale der ehemaligen Pleißenburg ist io erster Linie de» Gebäudes der Leipziger Bank zu gedenken, ein wahres Schmuckstück sür unsere Stadt. Auch die Bebauung des einstigen Areals von Lebmann's Garten bat außerordentliche Fortschritte gemacht. Natürlich, wo man auch Hinblicken mag: alles moderne Geschäftshäuser, die uns im Erdgtichoß mit Rieseuschlünden, welche der Ausnahme von Ver- kaussstätten dienen sollen, enrgegcngähnen. Ob diese Riesen schlünde gerade etwa» Schönes sind, ist freilich eine andere Frage. Aber mit ibr kann sich ein Architekt nur noch in untergeordneter Weise befassen, denn die heutigen Arealpreise verlangen gebieterisch die möglichste Raumausnutzung, wenn eine Verzinsung des AnlagecapitalS erzielt werben soll. Von städtischen Bauten ist ferner der großen Heil- und Dersorganstalt auf Dösener Flur Erwähnung zu tbun, die eine Musteranstalt im ganzen Reiche werden dürfte. Die Bauten der einzelnen Häuser sind so weit gediehen, daß es fick sür Jeden lobnt, einen Spaziergang nach dem doch aufstrebenden Wasserthurm, dem Wahrzeichen der Anstalt, zu macken. > Wa» die Erholungsstätten der Großstadt, also unsere Anlagen anbetrifft, so ist im Norden der Eutritzscker Park entstanden, und der König Albert-Park in seinem östlichen Tbeile in ber Hauptsache vollendet worden. Mit diesem schönen Werke verabschiedet sich einer der ältesten Beamten unserer Stabt, der Garlendirector Wittenberg. Er ist allezeit in der schlimmen Lage Derjenigen gewesen, die für daS Auge zu schaffen haben. An Kritik hat eS daber seinen Werken nie gefehlt und vor -aller Kritik bat man vielfach vergessen, ihm da die Anerkennung zu zollen, wo sie ihm reichlich zukam. Nun, seine letzte Schöpfung, der König-Albert-Park, eine Anlage, wie sie nur wenige Städte aufzuweisen haben, ist nicht nur mit all gemeiner Anerkennung bedacht worden, sondern sichert auch seinem Wirken ein bleibendes Gedenken. Die wirtb schaftliche Lage unserer Stadt ist eine an dauernd günstige gewesen. Man bat zwar am Schlüsse des Jabre» vereinzelt von einem Stillstände gesprochen, aber Ihatsächlich bemerkbar bat sich derselbe nicht gemacht. Viel leicht war sogar der WeihnacktSumsatz nie ein so großer gewesen al» beuer. Und da» ist immer ein günstiges Zeichen. In Verbindung mit der wirthschaftlichcn Lage sei zugleich der Arbeiterbewegung gedacht. Ein Bäcker-, Steinsetzer- und Ofensetzer st reik (letzterer hält wohl noch jetzt an) haben große Erregung nicht hervor gerufen, auch zu keinen besonderen Ergebnissen ge führt. Anders mit dem Buch Kinder st reik. DaS war eine jener großen Arbeitsniederlegungen, die für einen der, blühendsten Industriezweige Leipzigs leicht bätte verbängnißvoll werden können. Hätten die Principale dieses nicht eingesebcn, hätten sie vielmehr nur den Ardeitgeberstandpunct bcrauSgekehrt, so hätte der Streik— darüber kann kein Zweifel fein — zwar mit einer vollständigen Niederlage der nur unzulänglich mit Geldmitteln verfebenen Gehilfenschaft geendet, aber dem Ge werbe wären auch schwere Wunden geschlagen worden. In der Erkenntniß dessen zeigten sich die Principale den FriedenSunter- bandlungen zngängig und so kam durch daS von den organisirteu Arbeitern so angeseindete Tarifamt der Buchdrucker eine Einigung zu Stande. Mag dieselbe nickt in allen Puncten den Wünschen der Gehilfenschaft entsprochen haben: sicherlich bat sie aber das eine und sehr wesentliche Gute gehabt, daß sie die Gehilfen vor schweren Schäden bewahrte. Bedeutendes Aufsehen erregte der Ausstand der Ver- baud»buchdrucker in der „Leipziger Volkszeitung", und zwar weil der ganze Vorgang zeigte, daß auch in social demokratischen Betrieben der Unternehmer Herr im Hause sein will. Von Seiten der privaten Unternehmer wird gegen diesen Standpunkt nicht» einzuwenden sein. Hinsällig wird damit allerdings die im socialdemokratischen Gemeindewahlprogramm ausgestellte Forderung, daß Gemeindearbeiten uur an solche Unternehmer vergeben werden dürfen, „die Lohn-und Arbeit»- bedivgungeu der von ihnen beschäftigten Arbeiter in Gemein schaft mit den GewerksckaftSorganisationen der Arbeiter fest setzen". Oder zählt die erste gewerkschaftliche Organisation in Deutschland, der Buchdruckerverband, dabei nicht mit? Wa» einzelne fragen" anbelangt, so ist von der Canal frage zu berichten, daß dies« im vergangenen Jahre wieder eine neu« Wendung gemacht bat, und zwar zu Gunsten einer zunächst »u erstrebenden Verbindung mit der Saale. Da man auf preußischer Seite Vieser Idee günstiger denn je gegenüberstebt, so scheint e», al» ob endlich eine praktische Ausführung de» Canalgedankea» zu erhoffen steht. Daß in weiten K aserer Bevölkerung der Erbauung eine» Caual» g itereffe «utgegengebracht wird, bewie« die am driw nacht»fei«rtage abgrhaltrne „Canal-Ver sammlung ' Die „Theaterfrage" bat insofern ibren eudgiltige« Abschluß gefunden, al» der neue bi» zum Jahre 1909 lau fende Vertrag mit dem Director Staegemaua nunmehr auSgesertigt werden konnte. Von allen Seiten ist übrigens anerkannt worden, daß der Genannte un» in diesem Jahre reichlich mit „Premiören" versorgt hat. Commerzienrath Hermann Giesecke -j-. Leipzig, 31. December. Noch am letzten Tage des scheiden den JahreS, in der heutigen frühen Morgenstunde, raffte de: unerbittliche Tod einen unserer angesehensten Mitbürger, Herrn Commerzienrath Hermann Giesecke, den 'Begründer oeS groß artigen typographischen Institutes Giesecke L Devrient, den Senior-Chef dieser Firma, hinweg. Ueüer- raschcnd Plötzlich kam die schmerzliche Trauerkunde von seinem Heimgänge; wohl war der nun Geschiedene längere Zeit leidend gewesen, doch ließ seine Krankheit nicht aus einen so raschen Abschluß seines Lebens deuten. Commerzienrath Hermann Fr. Giesecke, am 9. April 1831 in Leipzig als ein Sohn des bekannten SchrlftgießerS gleichen Namens geboren, trat am 18. April 1846 in Vie berühmte B. Tauchnitz'sche Buchhandlung und Druckerei ein, wo er sich zu nächst als Bnchdruckerlehrling ausbilvete, um dann nach weiterer Thätigkeit im Buchhandel, so in einem zweijährigen Wirken in der Osterriet'schen Buchhandlung in Frankfurt a. M., dem Aus lande und dort in mannigfachen Reisen den 'Hauptstädten Les ContinentS sich zuzul^nden, wo er mit dem späteren Mit begründer des Etabl.^ements, dem im Jahre 1878 Heimge gangenen A. Devrient Gelegenheit fand, die hohen Ziele kennen zu lernen, die Beide später in ihrem Baterlandc und eigenem Ge schäfte nie aus den Augen verloren. In ernster Auffassung,ihre» Berufes fanden sich Beide zu der am 1. Juni 1852 erfolgten Begründung der unter der Firma Giesecke L Devrient berühmt gewordenen Anstalt zusammen: Hermann Giesecke, ein Welt- und Kaufmann, unternehmend, weitsichtig und kunstsinnig, an seiner Seite Devrient mit künstlerischem Feingefühl die tech nischen Leistungen des Instituts überwachend. Weit über fünf Jahrzehnte hat der Heimgegangene, der Schöpfer dieses zu kräftigstem Wachsthum cmporgestiegenen, Leipzigs Stolz bildenden ChrenhauseS seinem hohen Berufe ge dient und in der hehren Auffassung und Erfüllung desselben seinen Namen für alle Zeit mit dem Buchhandel Leipzigs, mir der in unseren Mauern zu gewaltiger Bedeutung gekommenen Buchdruckcrkunst eng verknüpft. Rühmend ist hcrvorzuheben, wie der feine Geschmack des Geschiedenen, sein Sinn für vas Schöne der typographischen Kunst neue 'Bahnen gewiesen und An regungen gegeben, die den Baum Gutenberg'S mit neuen Blättern schmücken. DaS sind Verdienste, welch- die Annalen der Typo graphie zu dauernder Würdigung bewahren werden. Und mit den Verdiensten und Erfolgen dieses vornehmen, liebenswürdigen Mannes vereinte sich die - allseitige Werth schätzung seiner Persönlichkeit. Sie kam in herzlicher und er greifender Weise zum Ausdruck, als cs am 15. April 1896 Com merzienrath Giesecke vergönnt war, inmitteir seiner Familie, seiner Freunde, seiner Mitarbeiter, sein MjährigeS Berufsjubi läum zu begehen und glänzende Ehrungen und sinnige Huldi gungei« aus weiten Kreisen entgegenzunehmen. Sein Wunsch, das in wenigen Jahren zu begehende goldene Jubiläum der Firma erleben zu können, ist nun unerfüllt ge blieben. Weite Kreise betrauern den Heimgang dieses treff lichen Mannes, dem durch des Königs Huld hohe Auszeich nungen zu Theil geworden, der sich rühmen durfte, auch von deutschen und auswärtigen Höfen seine Verdienste durch hohe Orden anerkannt zu sehen. Was der Geschiedene für seine Firma gethan, was er für die typographische Kunst vorbildlich ge. schaffen, das wird dauernde Bedeutung haben km Sinne seines eigenen Wahlspruches „ku I-udore Virtur!" Ehre seinem An denken! ni. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. ' Strafkammer H. o. Leipzig, 31. December. I. In der Zeit vom 1. bis 15. November, während welcher das 21 Jahre alte Dienstmädchen B. aus Siersleben bei dem hiesigen Kaufmann K. in Stellung war, hat eS seinem Dienstherrn zu verschiedenen Malen, aber aus Grund eines einheitlichen Entschlusses, Geschirr, Wäsche und Nah rungsmittel im Ärjammtwerthe von etwa 140 «L entwendet. Die gestohlenen Gegenstände wurden zum großen Theil noch im Besitz der B. vorgefunben und dem Eigenthümcr zurückgcgcbcn, die B. aber unter Anrechnung von drei Wochen der erlittenen Unter suchungshaft zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt. II. Im Juni dieses Jahres hatte der 29 Jahre alte Maler gehilfe B. ein Fahrrad auf Grund eines Miel'hvertrages erworben gegen 30 .L Eaution und monatlich 20 Miethc. Lar Rad sollte erst dann in den Besitz B.'s übergehen, wenn die von ihm gezahlten Micthbcträg« den festgesetzten Kaufpreis sür das Rad erreicht hätten. Als B. aber Anfang Juli wegen Zahlung deS Hauszinses in Ver legenheit war, half er sich damit, daß er das gemiethete Rad ver setzte. Er hatte sich dadurch einer Unterschlagung schuldig gemacht, welche er unter Berücksichtigung seiner bisherigen Unbescholtenheit und der Nothlage, in welcher er sich zur Zeit der That befand, mit zwei Wochen Gefängniß büßen muß. III. Im Mai und Juni hat di« 30 Jahre alte Dienstmagd F. auS Lratzdorf ihrer Dienstherrin, der Ehefrau deS Güterverwalters B., verschiedene Kleidungsstücke gestohlen. Auch hat sie 1 welche sie sür verkaufte alle Sachen erhalten hatte, nicht abgeliefert, sondern für sich verbraucht. Schließlich hat sie sich auch zu der selben Zeit von der Lehrcrswittwc E. ein Darlehen von 5 -it er schwindelt. Nach den Vorstrafen der F. hatten bezüglich des ihr zur Lait gelegten Diebstahls die Rücksausbestimmungen Anwendung zu finden. Der Gerichtshof billigte aber der Angeklagten mildernde Umstände zu und verurtheilte sie wegen Diebstahls, Unterschlagung und Betrugs zu einer Gesammrstrafe von vier Monaten Gefängniß, auf welche Strafe fünf Wochen der erlittenen Untersuchungshaft in Anrechnung gebracht wurden. Strafkammer III. 6. Leipzig, 31. December. I. Im September war der 41 Jahre alte Provisionsreisende K. auS SaUwedel für den hiesigen Kauf mann V- thätig, für welchen er Briefbogenmappen vertrieb. Um sich Geldmittel zu verschaffen, gab K. drei fingirte Bestellungen auf und erreichte dadurch, daß V. ihm 8 Provision gab. Wegen Rückfallsdetrugs würde K. unter Zubilligung mildernder Umstände zu einer Zusatzstrafe von drei Monaten Gefängniß zu einer ihm am 24. October vom hiesigen Schöffengericht zurrkannten viermonatigen Gefängnißftrasc verurtheilt. H. Während der 19 Jahre alte Handarbeiter M. aus Sku- barczewo in Posen auf dem RUtergute Großböhla in Diensten stand, erbrach er am 30. Oktober die Lade eines anderen polnischen Arbeiters St. und stahl ihm die Ersparnisse in Löhe von 51 «6. Nachdem er sich dann noch die besten Kleider St.'S ausgesucht hatte, verließ er Großböhla und begab sich nach dem Oschatzer Bahnhof, von wo aus er die Heimreife antretcn wollte. Man hatte jedoch inzwischen den Diebstahl bemerkt und »ahm M. am Bahn hof fest. Unter Zubilligung mildernder Umstände und unter An rechnung eines Monats der erlittenen Untersuchungshaft erkannt« der Gerichtshof gegen M. wegen schweren Diebstahls auf sieben Monate Gefängniß. Hl. AuS einem auf dem Thüringer Bahnhof stehenden ver schlossenen Güterwagen, dessen Plombe er deseitiat hatte, stahl am 26. October der 41 Jahr« alte Handarbeiter Johann Friedrich K. auS Böllichau drei Sack Aepfel. Noch ehe er sie aber verwerthen konnte, wurde er von der Polizei in Haft genommen. K. ist ein vielfach bestrafter Mensch und betreibt es fast als Specialität, die Güterwagen auf den Bahnhöfen zu bestehlen. Der Gerichtshof war daher nicht in der Lage, ihm sür den im wiederholten Rückfall« verübten Diebstahl mildernde Umstände zubilligen zu können und vrrnrtheilte K. unter Anrechnung eine» MonatS der erlittenen Uzttersuchungshaft ,u zwei Jahren drei Monaten Zuchthaus, fünf Jahren Ehrenrechtsverlust und Zulässigkeit der Stellung unter Polizeiaufsicht. IV. Wegen des im si 1<6 Ziffer 3 de» «eichsstrasaesetzbuchs gedachten Verbrechens wurde der 30 Jahr« alte Markthelfrr M. aus Rötha, dem mildernde Umstände nicht versagt wurden, unter Anrechnung eines Monats der Untersuchungshaft mit acht Mo na t e n S e fii L, n i ß und drei Jahren Ehrenrechtsverlust bestraf». V Appetit auf Aschkuchen hatte am 10. November das 21 Jahre alte Dienstmädchen P. auS Thränitz, es fehlten ihm ober die Mittel, das köstliche Gebäck zu erwerben. Tie P. half sich dadurch, daß sie dem Bäckermeister D. vorschwindelte, sie komme im Auf trage ihrer Dienstherrin, der Restauratcursehesrau G. Sic erhielt auch einen Aschkuchen im Werth« von k,50 den sie verzehrte. Ehe sie denselben aber bezahlen konnte, war die Betrügerei an den Tag gekommen, und da die P. als rückfällige Betrügerin zu be- strafen war, mußte, obgleich man ihr mildernde Umstände zu billigte und die gesetzliche Mindeststrafe als ausreichende Sühne er achtete. ihre That mit drei Monaten Gefängniß büßen. Ein Monat der festgesetzten Strafe gilt als durch die Untersuchungs haft verbüßt. , , , Lei -en König!. Standesämtern Leipzig 1—V erfolgten Eintragungen tu die Register: im Jahre in do« GeburtS- Register in das Heiraths- Register in daS Sterbe- Register Ausgebvt»- perhandlun»«« sande» statt bet »em Staubcsamt I. 1876 4805 1375 3212 1452 4877 4927 1381 3384 1430 1878 4888 1267 3344 1321 1879 4977 13?0 3615 1376 1880 5000 1356 3837 1460 1881 5000 1410 3587 1431 1882 5135 1510 3187 1578 1883 5289 1463 4097 15L3 1884 5436 1604 4326 17l'> 1885 5357 1630 379-3 16«>1 1886 5452 1653 3942 1707 1887 5299 1668 3608 1765 1888 5272 1755 3645 1825 1889 5300 1765 3960 1877 1890 5089 1730 4140 1851 1891 5395 1593 3682 1714 1892 5203 1472 4082 1560 1893 5010 1501 3899 1640 1894 4938 1582 3624 1700 1895 5015 1472 3887 1664 1896 5192 1677 3831 1772 1897 5293 1177 3768 1886 1898 5507 1855 37ß7 1972 1899 5270 1780 4126 1881 1SVÜ 5335 bet 1852 dem Stand 3841 esmnt II. 2037 1889 1663 367 794 376 1890 4009 882 2173 882 1891 4415 929 1993 941 1892 4364 884 2608 893 1893 4332 861 2726 850 1894 4278 880 2248 890 1895 4167 941 2590 934 1896 4378 978 2544 1009 1897 4206 1038 2878 1044 1898 4349 1078 2479 1100 1899 4296 1100 2540 1113 1WÜ 4321 bei 1141 )em Stand 2611 esamt III. 1180 1890 1357 291 739 286 1891 1416 285 640 287 1892 1440 309 665 302 1893 1381 283 730 289 1894 1371 300 605 304 1895 1287 '284 674 297 1896 1363 308 K52 318 1897 1424 307 665 310 1898 1378 305 569 321 ,899 1317 376 570 38S 190» 1382 bei 356 dem Stand 637 esamt IV. 368 1891 2920 628 1403 617 1892 2947 554 1518 544 1893 2887 575 1498 562 1894 3055 561 1289 588 1895 2897 580 1633 583 1896 3169 625 1524 621 1897 3284 728 1574 769 1898 3579 858 1625 887 1899 3747 939 1675 95l 19»« 3914 bet 931 dem Stau 1951 ScSamt V. j 942 1891 580 104 251 k 119 1892 574 88 289 94 1893 540 84 313 89 1894 514 76 233 71 1895 514 90 268 93 1896 540 99 228 97 1897 551 98 273 106 1898 512 »118 264 126 1899 594 123 293 128 190» 599 141 380 155 Vermischtes. 4 Gelinde Winter. Von gelinden Wintern erzählen dir Chroniken mancherlei. Vom Jahre 1522 wird berichtet, daß zu Anfang des Jahres die Witterung so mild und lind war, daß man zu Ostern die Kirchen mit Maibäumen schmückte, was sonst zu Pfingsten zu geschehen pflegte. „Anno 1529 war ein gelinder „lätschigter" Winter, daß im Februario blau und gelber Feil blüheten, aber im April erfror Alles vom tieffen Schnee, da er folgte die Englische Schweißsucht." Ein alter Zwickauer Chronist meldet von der Schweißsucht noch Folgendes: Sie be gann mit Frost und Hitze, worauf ein unmäßiger, anhaltender, stinkender Schweiß, verbunden mit großer Entkräftung, unwider stehlicher Schlafsucht, Herzklopfen, Kopfweh, Schwindel, Ohn mächten erschien und oft binnen 24 Stunden tödtete. Auch das Jahr 1530 brachte einen milden Winter, cs war zu Anfang April schon so warm, daß man grüne Maien zu Markte brachte. Dem milden Winter aber folgte wiederum Krankheit und Theuerung. ,.Diß Jahr seynd die Leute am Schlucken gestorben", berichtet mit lakonischer Kürze die Schneeberger Berg-Chronica. DaS Jahr 1538 begann mit einer solch ungewöhnlich warmen Tempe ratur, daß zum Neujahrs- und hohen Neujahrs tage die Mädchen Veilchen- und Kornblumcnkränze trugen, worauf im Sommer Dürre und Theuerung folgten. Merk würdige Witterungsverhältnisse brachte daS Jahr 15W. Im Januar war cs so warm, daß man das Vieh auf die Weide trieb, man bestellte dos Feld und säete. Im Fe bruar stellten sich starke Gewitter ein, ihnen folgte ein tiefer Schnee. Den 27. Juli erschütterte ein gewaltige» Erdbeben da» Erzgebirge, ein heftiger Sturmwind begleitete es. Zu Anfang des Jahres war das Getreide ziemlich theuer, nach der Ernte galt der Scheffel Korn noch zehn Groschen. Seit der Reformation hatte der Mittelpreis 32 Groschen betragen. Einen unge wöhnlich warmen Frühling hatte da» Jahr 1577. Zu Ostern blühten bereits dre Bäume, zu Himmelfahrt aber war dickes Ei» gefroren. Vom Winter 1723 wird berichtet, daß die Witterung so mild war, daß man im Januar bereit» die Felder bestellen konnte, eS folgten aber große Wafserfluthen nach, die be sonders im oberen Erzgebirge vielen Schaden anrichteten. Zu Anfang deS 19. Jahrhundert» brachte daS Jahr 1804 einen so milden Januar, daß die Himmelschlüssel blühten, im Februar fojgse aber ein strenger Nachwinter. DaS Wein- und Kometen, jahr 1811 hatte ebenfalls einen gelinden Winter, die Obstbäume blühten zwei Mal, im November noch sand man an einzelnen Weinstöcken die zweite reif« Frucht. Mehr al» von milden Win tern wissen die Chroniken von strengen und sehr kalten Wintern zu berichten, einer der strengsten war der vom Jahre 1785, den 28. Februar zeigt« da» Thermometer — 28 Grad R. an. Der Schnei»»» Amsterdam - Vertin der Holländischen Eisenbahngesellschaft stieß am 22. December bei Twrllo auf eintn stillfiehrnden Personenzug, der irrthümlicher Weise auf da» Gleis des Schnellzuges ranatrt worden war. Zwei junge Leute, die aus Paris zurückkehrten, wurden getödtet und sechs andere Passagiere, worunter ein Herr Jacobson aus Thar- lottenburg (beide Beine an zwei Stellen gebrochen) schwer ver wundet. Vom Zugpersonal wurde Niemand verletzt. Der Loco- motivführer und Heizer des stillstehenden Zuges waren rechtzeitig abgesprungen und die deS Schnellzuge» kamen mit dem Schrecken davon. Infolge des gewaltigen Bremsens und des Stoßes sch^ sich der Güterwagen hinter dem Tender über einen dichtbesetzten Personenwagen erster und zweiter Classe, wodurch dieser zu sammengedrückt wurde. Es ist wirklich zu verwundern, daß nicht mehr Menschenleben verloren gegangen find. ----- Köln, 3l. December. (Tel.) (Amtlich.) Der von Opladen kommende Personenzug Nr. 560 stieß beute früh bei der Eiofabrt in den Hauptbabnhof auf eine leere Locomotive. Durch den Anprall wurden ein Re isender und der Locomotivfübrer leicht verletzt. E» ist kein Materialschaden erwachsen, der Betrieb ist ungestört. — Eine heitere Episode au» de« Lesen »es Feld««» schall» Lord Robert» verdient wieder aufgefrischt zu werden. Sie entfällt in jene Zeit, da dieser noch als einfacher Major ein Eingeborenen-Regiment in Indien befehligte. Die Indier, wenn schon tapfere und leistungsfähige Soldaten, »ahmen es in mancher Hinsicht mit der Moral nicht so genau, und kleinere Vergehen kamen hier und da einmal vor. So auch eines Lage», als dos Regiment eine neue Garnison bezog und eia englischer Officier seine Taschenuhr vermißte, die ihm nach den obwalten den Umständen offenbar gestohlen sein mußte. Seme Beschwerde ging an den obersten Truppenführer weiter, und Major Roberts ordnete auf denselben Abend eine Truppenparade an, um womög lich den Missethäter ausfindig zu machen und an ihm ein Exempel zu statuiren. Seine Ansprache war kurz und markig und endete mit der Erklärung, daß er genau wisse, wer der Dieb sei, und daß, wenn die Uhr ihrem Besitzer bis zum Morgen des nächsten Tages nicht wieder zugestellt sei, er, der Dieb, auf discipli- narischem Wege abqeurtheilt und mit der strengsten Strafe belegt werden würde. Anderen Tages bemerkte der englische Officier zu seiner Freude, daß das Kleinod im Dunkel der Nacht wieder an den richtigen Platz gebracht worden war, und Major Robert», dem dieses gemeldet wurde, nahm diese Kunde mit selbstbefrie digendem Lächeln entgegen. Nicht wenig überrascht war er jedoch, als er einige Tage später in der Dämmerstunde unfrei williger Zeuge einer Unterredung zwischen Zweien feiner Leute wurde, die jenen Vorfall zum Thema batte. „WaS für ein kluger Mann der Sahib ist", meinte der Eine, im Tone höchsten Erstaunens. „Er kannte wirklich den Dieb und veranlaßt« ihn, die Uhr wieder zurückzubringen." „Aber, lieber Bruder", ant wortete der Andere, „natürlich wußte er, wo die Uhr sich befand, und warum — ? Nun, weil er sie einfach selber gestohlen hatte." ----- Ueber Mädchenhandel und Bauernfänger k» Hollmid schreibt die „Deutsche Zeitung" aus den Niederlanden: „Nach dem wir bereits seit Monaten auf die schändlichen Trucs in Mädchenhandel und das Auftreten der Bauernfänger hier zu Lande hingewiesen haben, schenken nunmehr auch Püblicum und Presse dem schmutzigen Treiben dieser Banden ihre Aufmerksam keit. Veranlassung hierzu bot die Errettung einer jungen Fran zösin aus den Klauen des Besitzers eines öffentlichen HauseS durch die Polizei. Das junge Mädchen aus sehr anständigep Familie wurde durch ein sogenanntes StellenvermittelungS- bureau, unter Vorspiegelung einer guten Stellung, nach Holland verkuppelt und war hier den Mädchenhändlern schutzlos preis gegeben. Mit vieler Mühe gelang es der Behörde schließlich, das Mädchen zu befreien, und hat nunmehr eine vornehme Rotterdamer Dame dasselbe in Dienst genommen". Das „Sociaal Weetblad" schreibt zu diesem Fall: „Nach dem jetzt bestehenden Gesetz hat der Staatsanwalt nicht das Recht, Polizeiorgane zum Betreten eines öffentlichen Hauses zu ermächtigen und die dort befindlichen Frauenspersonen zu befragen, ob sie sich auS freiem Willen dort aufhalten oder nicht. Welcher Minister sorgt dafür, daß ihm durch gesetzlichen Beschluß diese Befugnitz ertheilt wird?" Auch dem Treiben der Bauernfänger schenkt die hiesige Presse nunmehr große Aufmerksamkeit, nach dem unser Redacteur Monate lang, vom Gesetze völlig unbeschützt, den Angriffen dieser Bauernfänger und ihrer Hintermänner ausgesetzt war. Auch hier sind Polizei und Staatsanwalt ohn mächtig, so einzuschreiten, als sie wohl möchten. Einige Herren Polizeiinspectoren, die sich von einem Bauernfänger, der einem Reisenden das Geld im Kartenspielen abgenommen hatte, das Spiel „1 2 3 — Kreuzaß" erklären ließen, theilten unserm Redac teur mit, eS sei dies ein Spiel, ebensogut wie Scat u. s. w.; jeden falls verbiete eS das Gesetz nicht. Ein anderes Spiel spielen aber die Bauernfänger überhaupt nicht. Da diese Bauernfänger nunmehr selbst deutsche Grenzorte mit ihrem Besuche beglücken, bei welcher Gelegenheit einer von ihnen eine Abonnements- Eisenbahn-Fahrkarte für 600 Gulden sehen ließ, hält auch der „Nieuwe Rott. Courant" den Zeitpunct für gekommen, um vor der Bande zu warnen. Mit dem „Sociaal Weckblad" fragen wir: „Welcker Minister sorgt dafür, daß durch gesetzlichen Be schluß dem Staatsanwalt und der Polizei die Befugniß erßheilt wird, dem, jedem vernünftigen Gesetz hohnsprechenden Tnciben der Bauernfänger — Loosschwindler sind in diese Kategorie ein geschloffen — ein Ende zu machen?" ---- Eine Besteigung der Zugspitze unternahmen neulich drei Münchener Studierende unter Führung von zwei Berg führern aus Partenkirchen. Früh 8 Uhr (es hatte drei Tyge bis dahin geregnet) brachen die Touristen 'bei sehr schlechter, zweifelhafter Witterung von Partenkirchen auf. Nach sechs stündigem Marsch kamen sie um 2 Uhr Nachmittags in der Angerhütte an; nach dreiviertelstündiger Rast stiegen sie weiter zur Knorrhütte, wo sie unter mancherlei Mühen und Gefahren Abends 8 Uhr ankamen, während man unter normalen Verhält nissen von der Angerhütte bis zur Knorrhütte kaum drei Stunden gebraucht hätte. Am anderen Tage Morgens 8 Uhr 45 Minuten begannen die Touristen ihren Aufstieg von der Knorrhütte. Der Meteorolog und Einsiedler auf der Zugspitze, Enzensperger, der vorher telephonisch verständigt war, kam ihnen auf halbem Wege entgegen. Schritt für Schritt mußten die Herren vorwärts dringen, stellenweise bis an Brust und Hals in den Schnee ver sinkend. Am Schneeferner entkamen sie nur mit knapper Roth der Gefahr, von einer großen Schneelawine verschüttet zu werden; sie ging nur einige Meter seitwärts unter großem Getöse nieder. Endlich, Nachmittags 4 Uhr 45 Minuten, erreichten die Berg steiger ihr Ziel, die Zugspitze, wo Herr Enzensperger sie in seinem luftigen Heim gastfreundlich aufnahm und bewirthete. Am anderen Tage frub, am 10. December, 9 Uhr 40 Minuten, brachen sie auf und machten den Abstieg wieder über die Knorrhütte und Angerhütte; sie trafen m verhältnißmäßig kurzer Zeit (Abends 6 Uhr 50 Minuten) wohlbehalten in Partenkirchen ein. Vak«. 31. December. (Tel.) Durch eme» großen Braud sind 25 Naphtdafoutainen zerstört und drei Magazine eingeäschert worden. Der Schaden ist bedeutend. Äus -em Geschäftsverkehr. k B» Meer elektrischen Lickte« durchflotdet die Saakrmu» be» bekannten und beliebten Etablissement» San»s««ct mrd ist die Be leuchtung darum noch «tue besotider« interessante, al« dieselbe ustt einer geschmackvollen, ja mau kaou sagen mürchendoste» Dekorativ« verbünde» ist; die verscdiedensarbig«» Ltchtreflex« wirke» dar»« a« jo iut«»fiver klebrige»« herrscht in „San-sonci", aameatlüh «r Sonn- und Festtagen, eia echt großstädtische« Lebe» »ad wir» da» Etablissrmrut besonder« auch voo Fremde» keqnenttrt. Li« Be- wirthschaflllug sritrn» de« Herr» DUH. Städter ist in jeder Be ziehung ein» höchst lobea«werth«. «
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder