lischen Zeichenwelt und ihrer Zusammenhänge: „Vie atlantische Zahres- einteilung", „Mutter Erde und das Leben", „Oer Gottessohn", „Oie atlan tischen Steinzeitalter", „Nordatlantische Weltfahrt und Weltsendung". wer sich eingehender mit Wirths Forschungen beschäftigt und mehr und mehr von der Richtigkeit ihrer Ergebnisse überzeugt sein will, wird daraus zurück kommen müssen, was dies Such sür den „Laien", an den sich Wirth ja stets auch wendet, besonders anziehend macht, ist das überraschend reichhaltige SLld- material, das aus seltenen Duellen aus aller Welt einzigartig um der Ver gleichung willen gesammelt worden ist: uralte Felszeichnungen, wunderschöne (rein um ihrer selbst willen entzückende) Schmuck- und Eebrauchsgegenstände nordischer Art, altes Volks- und Kulturgut, kurzum viel tausende Zeugnisse ältester Kulturwelt, immer wieder gern anzusehen, auf S00 Sildtaseln in Kunstdruck verteilt. Oas Werk erscheint in monatlicher Lieserung zu je 6 NM: insgesamt wird es zwölf Lieferungen zu je zwei starken Bänden umfassen. Oer Preis ist für das Gebotene also äußerst günstig. — weiteres Material wird dann Wirths großes Such „Oer Urglaube der Menschheit" bringen. Dazwischen sind zahlreiche kleinere Veröffentlichungen geplant. So verfaßte Wirth — aus verlegerischen Rücksichten zunächst auf Englisch — ein kleines Such über die von Rasmussen und Zennepp in Nordamerika ent deckte Thule-Tornit-Kultur in ihrer Bedeutung für die Atlantis- Frage. über den Inhalt dieses kleineren Suches berichtet Wirth selbst in einem Aufsatz im 6 t l a n t i s - ft e ft der „Woche" vom 29. August 19Z1 sehr einfach und unterrichtend, von besonderer Bedeutung wird das von Prof, fterman Wirth demnächst unter dem Titel „Uralda, eine urgermanische Glaubenserneuerung in Friesland" neu herausgegebene altgermanische Glau bensbekenntnis des frühen Mittelalters sein. Zur Auseinandersetzung über fterman Wirths Forschungen empfiehlt sich an erster Stelle die von Prof. Alfred Saeumler herausgegebene Schrift „was bedeutet Herman Wirth für die Wissenschaft?" (Verlag Koehler Le Knie lang, Leipzig I9Z2. Preis Z,80RM.), welche die von Prof, wiegers heraus gegebene Schrift „fterman Wirth und die Wissenschaft" (Verlag Z. F. Lehmann, München) überholt hat, besonders in dem Beitrag von Pros. Saeumler selbst. Zur Einführung in Wirths Forschungen und Anschauungen gibt es bis jetzt nur zwei kleine Bücher, die deshalb dem Anfänger auf jeden Fall an erster Stelle empfohlen seien. Vas eine Buch stammt von fterman Wirth selber und führt den Titel „was heißt deutsch? Ein urgeistesgeschicht licher Rückblick zur Selbstbesinnung und Selbstbestimmung." (Verlag Eugen Oiederichs, Zena 19Z0. 112 Seiten. Preis Z,MRM.) Vies sehr lebendig geschrie bene Such behandelt zwar nur einen, uns freilich besonders naheliegenden Aus schnitt aus dem weltumspannenden Forschungsfeld von Wirth, anknüpfend an die Ableitung des Namens „Deutsch" von Tuatha de Oanann und an Ursprung und Geschichte des Hakenkreuzes (Gdalskreuz), kann aber doch durch die Aus blicke zugleich als eine kurze Gesamteinsührung in seine Gedankenwelt gelten. Es zerfällt in einen wissenschaftlichen Teil, dem auch der Tafelanhang dient, und einen anderen Teil, der Lichtblicke wirft auf religiöse und sittliche Folge rungen aus der Erkenntnis, ja zu Gegenwartsfragen (wie neue Reformation, Nationalsozialismus, Frauenfrage, Bodenreform u. dgl.) von hoher warte aus Stellung nimmt. — Vas zweite Buch zur Einführung schrieb Siegfried Kadner (Studienrat und Geschäftsführer der Humboldt-Hochschule) unter dem Titel „Urheimat und weg des Kulturmenschen." (Verlag Eugen Oiederichs, Zena 19Z1. 112 Seiten. 4.S0RM.) Es führt in sehr ge schickter weise mehr vom Standpunkt des intellektuellen Menschen aus an die Forschungen Wirths heran und leistet in dieser Hinsicht vorzügliche vienste.