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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 19.02.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-189802195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-18980219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-18980219
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-19
- Monat1898-02
- Jahr1898
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 19.02.1898
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. Verantwortlicher Schriftleiter: Bernhard Böhm. VII. Jahrg. Erscheint vom 1. April bis 30. September voraussichtlich jeden Sonnabend, vom I. Oktober bis 31. März aller vierzehn Tage Sonnabends. Leipzig, 19. Februar 1898. No. 5. Schluss der Schriftleitung: Dienstag Abend 8 Uhr derjenigen Woche, in welcher die Zeitung erscheint. Alle für die Sächsische Radfahrer-Zeitung bestimmten Einsendungen — ausgenommen Anzeig en-Angelegenheiten — sind zu richten an die Schriftleitung der S. R.-Z., Leipzig-Plagwitz, Ernst Meystrasse 20, I. —g—• Fernsprecher: Amt III, No. 5752. » g* Nachdruck unserer Aufsätze mit genauer Quellenangabe gestattet. Der Ankündigungspreis beträgt: (Erfüllungsort für Lieferung und Bezahlung ist Leipzig) Seite Mk. 80; >/ 8 Seite Mk. 40; ’/ 4 Seite Mk. 20; */ g Seite Mk. 10; */,(, Seite Mk. 5; die 2 gespaltene Petitzeile 60 Pfg.; bei 6maliger Aufgabe 25°/ 0 ; bei I2mal 33 */ 3 °/ 0 ; bei 24mal 5o°/ 0 ; bei 3Ömal 6o°/ 0 Rabatt. W Auf Zeilen wird kein Rabatt gewährt. ’W w Ankündigung»-Aufträge beliebe man zu richten an Herrn W. Vogt, Leipzig, Kurprinzstr. 3. Die Zeitung wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und allen Interessenten Deutschlands und Österreich- Ungarns, die sich als der Fahrradbranche angehörig ausweisen und ihre Adresse der Geschäftsstelle der S. R.-Z. aufgeben, kostenlos zugesandt. Unsere Zeitung im vorigen Jahre. Das Jahr 1897 ist für die Sächsische Radfahrer-Zeitung ein Jahr angestrengter Arbeit, aber auch ein Jahr grossen Erfolges gewesen. Nicht nur, dass es derselben möglich war, alte Verbindlichkeiten abzustossen, sie hat überdies einen Reingewinn abgeworfen und hat dabei auch noch der Bundes kasse durch Herabsetzung des Abonnementsbetrages für die Mitglieder gegen 1500 Mark eingebracht. Dieser Erfolg ist das Ergebnis der Ersparnisse an der Schriftleitung und des erfreulichen Wachstums der Inserate. Dass der Anzeigenteil der Zeitung in diesem Masse sich heben konnte, ist einzig und allein dem Umstande zu danken, dass der Verwalter des Inseratenteiles mit dem Schriftleiter Hand in Hand gegangen und von diesem in jeder Beziehung durch den textlichen Teil der Zeitung unterstützt worden ist. So mancher Artikel mag freilich den Bundeskameraden überflüssig erschienen sein, weil nicht direkt Bundesangelegenheiten in ihm behandelt wurden oder er auch nicht der Unterhaltung diente, — aber gerade diese Artikel über Einfuhr amerikanischer Räder, über ungleiche Zollbehandlung der Erzeugnisse der Fahrradbranche bei Ein- und Ausfuhr bei uns und in andren Staaten, über internatio nale Fahrradausstellungen, geschützte Fabrikzeichen u. s. w. haben durch unsere Vertretung des deutschen Fabrikates unsere Zeitung Fabrikanten und Händlern wert gemacht und sie ihnen als Insertionsorgan empfohlen. Auch Artikel, wie die Protokolle über die vorjährige Einigungsbestrebungen waren mit gutem Bedacht aufgenommen worden, und ist auch hier der gewünschte Erfolg nicht ausgeblieben. Während noch vor einem Jahre Herren von Namen im deutschen Rad sport verwundert waren zu erfahren, dass der S. R.-B. eine eigene Zeitung habe, die bereits im 6. Jahrgange stehe, und während damals andere die Frage an uns richteten, ob das „Stahlrad“ unsere amtliche Zeitung sei. ist unsere Zeitung jetzt in ganz Deutschland, Deutsch-Österreich und der Schweiz, ja sogar im fernen Siebenbürgen wohlbekannt und steht in Tauschverbindung mit italienischen, französischen, englischen, amerikanischen und russischen Sportzeitungen. In Bezug auf Unterhaltungsstoff ist die Zeitung in den Frühjahrs- und Spätherbstmonaten reichhaltiger gewesen als je zuvor, besonders hinsichtlich der Originalartikel. Wenn dieser Teil im Sommerhalbjahre oftmals recht dürftig ausfiel, so war dies Schuld der obwaltenden Verhältnisse. Der Bund trat in die deutsche Sportbehörde ein, er war sportlich viel ■thätiger wie früher, es entstanden neue Bezirke, und eine er hebliche Anzahl neuer Vereine wurden gegründet, und alle diese Faktoren beanspruchten ihren Platz in der Zeitung. Da zu mussten in dieser die neuen Wettfahrbestimmungen für Strassenwettfähren, für den Wettbewerb um die meist-gefah- renen Kilometer, für 6-, 12- und 24-Stundentouren und für das Kunstfahren veröffentlicht werden, die allein schon 2 Nummern füllten. Die Schriftleitung war angewiesen, die Seitenzahl zwischen IG bis 24 zu halten, sie hat aber die Mehrzahl der Nummer 24—32 Seiten stark machen müssen, um nur den not wendigsten Stoff bewältigen zu können, und mancher von ihr geschriebene und von der Druckerei bereits gesetzte Artikel musste wieder zerschlagen werden, weil er veraltete, ehe er Verwendung finden konnte, und hat die Schriftleitung hier durch sich viel Arbeit umsonst gemacht und die Druckerei den ganzen Sommer über fast bei jeder Nummer erhebliche Nachteile erlitten, aber ohne Murren getragen, weil sie auch aus Bundesinteresse Freude hatte an der gedeihlichen Ent wickelung der Zeitung. Mit Beginn des neuen Jahrganges erscheint dieselbe in grösserem Formate, auch äusserlich schon einen ganz anderen Eindruck machend, und mit der textlichen Ausgestaltung der bisher erschienenen Nummern dürften die werten Bundes kameraden wohl zufrieden sein. Besondere Verdienste aber um unser Bundesorgan und sein Aufblühen hat der langjährige Zeitungszahlmeister, Herr Eugen Serbe. Wie wohl wir wissen, seinen Ansichten ent gegen zu handeln, wollen wir doch nicht unterlassen, es hier öffentlich anzuerkennen, dass er gerade in dem vergangenen Jahre ausserordentlich viel für die Bundeszeitung gethan hat; er hat ihr nicht nur seine Zeit und Kraft in uneigennützigster Weise zur Verfügung gestellt, sondern ist sogar mit seinem Vermögen für dieselbe eingetreten, um ein glattes Arbeiten zu ermöglichen Möge ihm das Gedeihen des Unternehmens, dem er nun schon solange dient, ein Lohn sein für seine Mühe. Zugleich aber sagen wir auch dem Bundeszeitungs- ausschnsse, bei dem unsere zur Hebung der Zeitung gemachten Vorschläge fast immer wohlwohlendes Entgegenkommen fand, und allen denen, die uns durch ihre Mitarbeit unterstützten, den verbindlichsten Dank der Schriftleitung und schliessen mit dem Wunsche, dass im begonnenen Jahre die Saat des ver gangenen aufgehen mögeund reiche Früchte trage. Sachsen Heil!
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