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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 09.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-189807094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-18980709
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-18980709
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-09
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 09.07.1898
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. VII. Jahrg. Leipzig, 9. Juli 1898. 2xsch.eint aller 1-G: Tag-e Sonnabends. No. 15. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. Amt III, 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. fissfa Amt I, No. 235. Alle redaktionellen Einsendungen ( sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. ( Anzcigen-Bedingungen: <•— die zweigespaltone Potitzeile 60 Pf.; 1 / 1 Seite M. 80; 1 I 2 Seite M. 45; bei Gmaliger Aufgabe 15°/ 0 , bei 13maliger Aufgabe 25°/ 0 , bei 26maligcr Aufgabe 33‘/3°/o Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13, zu richten. i’*') Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint alle vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Allerhand Neues vom Bunde. (Bundestag. Liederbuch. Tourenbuch. Grenzüberschreitung. Bundesangehörige Vereine. Leipziger Badlerlnst.) Wie schnell ein Jahr vergeht! Kaum, dass wir im Leipziger Bezirke die „Nach arbeiten“ des letzten Bundesfestes hinter uns haben, so ruft uns schon wieder der Bezirk Zittau in seine Hauptstadt, die gastfreundliche Sechsstadt an Mandau und Neisse. Von Leipzig aus wird die Beteiligung sehr gut sein. Hier herrscht überhaupt Ord nung; den Beweis dafür brachte der Bezirk Leipzig erst am vergangenen Sonntage wieder. Allgemein erkennt man an, dass die Radfahrerabteilung ein Glanzpunkt des Festzuges gewesen ist, der anlässlich des mitteldeutschen Bundesschiessens vor unserem geliebten Könige vorüber ziehen durfte; und ebenso allgemein ist die Ansicht, dass in dem Radlerzuge wieder der Sachsenbund durch Gleich mässigkeit, Strammheit und auch Zahl der Teilnehmer sich auf das Vorteilhafteste hervorhob. Dabei ist man hier in allen Bundesangelegenheiten über Kleinlichkeiten erhaben, es geht unstreitig in neuerer Zeit ein Zug ins Grosse durch den Bezirk. Das Bundesliederbuch teilt das Geschick des Hand buches. Aufgefordert zu Einsendungen ist genügend worden, aber eingesandt hat man — nichts. Es kann aber nicht gewartet werden, bis es jedem Vereine nach wieder holter Bitte endlich gefällig ist, sein Leiblied zu senden. Das Manuskript befindet sich bereits in der Druckerei, und Ende nächster Woche ist das Buch bestimmt versand bereit. Dasselbe wird in drei Rubriken: Radlerlieder, Volkslieder und Scherzlieder über 100 nach bekannten Weisen zu singende Lieder enthalten. Geschmackvolle Ausstattung und der dauerhafte Einband— Ganzleinen— erhöhen indessen den Preis etwas, so dass das Stück bei postfreier Zusendung gegen 30 Pfg. kosten wird. Bei Massenbezügen der Vereine und Bezirke wird sich der Preis natürlich auf ungefähr 25 Pfg. erniedrigen. Wenn die Kameraden eins gesehen haben werden, werden sie diesen Preis gewiss gern zahlen; das Liederbuch wird dem Sachsenbunde alle Ehre machen. — In Zittau werden übrigens Liederbücher genügend für die Festteilnehmer käuflich sein. Ein Tourenbnch, wahrscheinlich mit Uebersichtskarte von Sachsen, giebt der Bund im nächsten Frühjahre her aus. Der Sportausschuss hält dies für unbedingt nötig und hat auch den Bundesvorstand hierfür zu gewinnen gewusst. Auch wir sind überzeugt, dass mit der Heraus gabe eines Tourenbuches etwas gethan wird, was schon längst eine Notwendigkeit war. Früher wäre das übrigens eine leichtere Sache gewesen wie jetzt, indessen, der Sportausschuss wird schon wissen, was er zu thun hat, und wenn der sagt, dass das Tourenbuch komme, so wird es schon kommen. Bis jetzt hat gewiss der Bund noch keine Ursache gehabt, mit dieser Behörde unzufrieden zu sein. Erfreuliches können wir berichten über die Frage der zollfreien Grenzüberschreitung. Nach Holland, England, Schweden und Dänemark ist die Grenze frei. Dass unsere Mitglieder auf Grund besonderer vom Sportausschüsse er hältlicher Karten ihre Räder zollfrei nach Italien einführen können, ist bekannt, neu dagegen wird es den Mitgliedern sein, dass wir dieselbe Vergünstigung auch für die Schweiz erlangt haben. Mit Oesterreich verhandelt jetzt unser Herr Bundespräsident persönlich, leider bis jetzt ohne Erfolg. Wir haben aber in Erfahrung gebracht, dass unsere Mitglieder auf Grund ihres Tourenbestätigungs buches ohne Zollhinterlegung die böhmische Grenze pas siert haben, desgleichen hat auch die vom Sportausschuss erhältliche Mitgliedskarte als genügende Legitimation ge golten. Wer eine solche Karte wünscht, wende sich an Herrn Weniger’ unter Einsendung einer wenn möglich un aufgezogenen Photographie und unter Mitteilung von: Name, Stand, Wohnort, Wohnung, Radart, Radmarke, Radnummer. Eine Hauptsache für die Zukunft ist nun das Werben neuer Mitglieder. Der S. R.-B. bietet genau dasselbe wie der D. R.-B. und die A. R.-U. in Bezug auf das Wander fahren, in Bezug auf das Rennfahren mehr wie die A. R.-U., in Bezug auf Strassenfahren mehr wie D. R.-B. und A. R.-U. Das wird von den Kameraden viel zu wenig an erkannt. Je stärker nun der Bund wird, destomehr kann der Bundesvorstand leisten. Darum, werte Bundeskame-
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