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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 01.10.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-189810010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-18981001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-18981001
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1898
- Monat1898-10
- Tag1898-10-01
- Monat1898-10
- Jahr1898
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 01.10.1898
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gemeldeten Herren Emil Schubert-Stenn und Max Kenner knecht - Lichtentanne, wurden einstimmig aufgenommen. An dem Vergnügen des R.-V. „Wanderlust,“ Werdau, am 19. September soll zahlreich teilgenommen werden. Die Eingänge liess der Vorsitzende zirkulieren. — Allen Bundes- und Sportskameraden, welche durch ihr sehr zahlreiches Erscheinen unser Vergnügen zu einem echten und rechten Fest der Radfahrer gestaltet haben, sowie allen edlen Gebern, welche uns durch Geschenke be ehrten, sagen wir hiermit unseren besten, aufrichtigsten Dank. Oer Vorstand des R.-Cl. „Pfeil,“ Lichtentanne. Karl Jubelt, Gerhard Müller, 1. Vorsitzender. 1. Schriftführer. Rundschau. , Eingesandt. In meinem in No. 17 der Sächsischen Radfahrer- Zeitung abgedruckten Eingesandt bezeichnete ich das Verbot der königl. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, betr. Bergabfahrten, als lächerlich. Diesen Ausdruck nehme ich hiermit als unüberlegt zurück. Aue, den 19. September 1898. Job. Schedlbauer. Werter Herr Sportkamerad! Am Sonntag früh fand ich im Strassenstaube der Leipzig-Wurzener Strasse ein Sachsen-Bundeszeichen, und frage hiermit höflichst an, ob sich der Eigentümer be reits gemeldet. In diesem Falle bitte ich Sie um gefl. Angabe seiner Adresse, damit ich ihm sein Zeichen, mit einem kleinen Rüffel, besser darauf zu achten, wieder ’ zustellen kann. Andernfalls haben Sie die Freundlich- I keit, bei der nächsten Zeitungsausgabe eine kleine An nonce einrücken zu lassen und zwar auf Kosten des j Mons. Verlierers. Mit „Heil Sachsen Heil!“ Ihr ergebener Felix Schumann, Schriftf. des R.-Cl. „Saxonia,“ Groitzsch. Litteratur. Zu dem Herbst-Sportfeste, veranstaltet vom Deutschen Sport-Vereine, Präsident Se. Hoheit Prinz Aribert von Anhalt, das am vergangenen Sonntage auf der Trabrenn bahn Berlin-Westend stattfand, hatte der „Verlag deut scher Radfahrsport“ ein sehr geschmackvoll ausgestattetes Festprogramm herausgegeben. Für Radfahrtouren nach Italien, welche am besten im Spätsommer und Herbst unternommen werden, da der Fahrer zu dieser Zeit unter der Hitze nicht so sehr- zu leiden hat, ist das eben erschienene Blatt 30: Triest und Venedig (bis Udine und Agram) von G. Freytags Rad fahrerkarten ausserordentlich geeignet. Zum gleichen Preise (11. —.80, auf japanischem Papier ff. 1.—) wie die früher ausgegebenen Nummern (24. Ober-Oesterreich und Salzburg — 25. Nieder-Oesterreich — 27. Tirol und West- Kärnten — 28. Steiermark und Ost-Kärnten) in jeder Buch- und besseren Papierhandlung, wie auch vom Ver lage G. Freytag & Berndt in Wien VII 1, gegen Einsen dung des Betrages erhältlich, giebt das neue Blatt klare Orientierung über ein Gebiet, welches, obwohl häufig und gerne besucht, den Fahrer bisher den Mangel einer brauchbaren Karte sehr unangenehm empfinden liess. Dem ist nun abgeholfen, denn G. Freytags Radfahrer karte Blatt 30 enthält das ganze Gebiet zwischen Venedig— Belluno—Udine—Laibach—Cilli—Agram—Fiume—Pola— Triest, giebt also alle Routen über Krain nach Triest, Venedig und zur Adria. Durch die äusser diesen her vorragenden Reisezielen und den Zufahrtsstrassen im Bereiche der Karte befindlichen interessanten und sehens werten Punkto — Adelsberger Grotte — Zirknitzer See — Höhlen bei St. Canzian — Abbazia etc. — gewinnt das ausserordentlich schön und genau gearbeitete Blatt er höhtes Interesse für jeden Fahrer und nehmen wir gerne die Gelegenheit wahr, die Freytagschen Radfahrerkarten in Bezug auf Uebersichtlichkeit, Schönheit der Ausfüh rung, praktische Zusammenstellung der Blätter und deut liche Bezeichnung der Strassenverhältnisse als die besten uns bekannten und dem Ideale einer Radfahrerkarte am meisten entsprechend jedem Radler und jedem Radfahr- Verein zur Anschaffung wärmstens zu empfehlen. Briefkasten. Herrn Schedlbauer, Aue. Sie irren. Von uns ist nichts an erwähnte Adresse gesandt worden. Weltrunde. Die zu Halle a. S. letzthin ausgefahrene 100-km* Meisterschaft von Deutschland hatte unter anhaltendem Regen sehr zu leiden. Vom Pech verfolgt war der Favorit Gustav Gräben, der gleich in den ersten Runden zweimal derart zu Fall kam, dass er sich genötigt sah, das Rennen aufzugeben. Es gelang dem Berliner Görnemann, der unter den noch verbleibenden Konkur renten der weitaus beste war, trotz bereits eingetretener Finsternis mit 14 Runden Vorsprung das Ziel zu erreichen, und zwar in der immerhin guten Zeit von 2 Stunden 25 Minuten 27*/ n Sekunden. II. wurde Topf-Magdeburg. HI. Franz-Gleiwitz. Der Sieger benutzte zu dieser Fahrt um den Meisterschaftstitel von Deutschland ein 18 Pfund schweres Brennabor-Rad. Zur Bestreitung der Herrenfahrer-Meisterschaft der Welt über 100 km war der erfolgreichste deutsche Dauerfahrer Gustav Gräben entsandt, der in Wien auf eine auserlesene internationale Konkurrenz traf. Von den zehn starten den Fahrern, die Deutschland, Oesterreich, Dänemark, England, Irland, Italien und Transvaal angehörten, ver fügte der Engländer über eine an Zahl und Geübtheit weit überlegene Schrittmacher - Mannschaft. Dennoch machte ihm unser Landsmann in zähem Ringen den Sieg bis zuletzt streitig, während die Vertreter fast aller anderen Länder nach und nach den aussichtslosen Kampf aufgaben. Gräben schlug hierbei den bisherigen auf 2 Stunden 19 Minuten stehenden Weltrekord für Herren fahrer über 100 km. Einen neuen Rekord Rom—Florenz hat Ettore Sora auf gestellt, indem er am 8. August diese Strecke (345 km) | innerhalb 14 Stunden 44 Minuten fuhr. Oberreichenbach, 5. September. Der hiesige Radler- Club hielt gestern sein erstes Rennen ab, zu dem trotz des ungünstigen Wetters viele Sportsgenossen schon früh 4 Uhr das Stahlross bestiegen hatten. Die erzielten Resultate waren recht erfreuliche. Es fuhren 13 km die Herren Schlenkrich in 25 Min., Hofmann in 26 Min. 32 Sek., Junk in 27 Min. 22 Sek., Herold in 28 Min. 14 Sek., Floss 28 Min. 20 Sek., Leistungen, die sicher Anerkennung verdienen. Zu dem am Abend abgehaltenen Kränzchen hatten sich zufolge ergangener Einladung zahlreiche Gäste, darunter die Mitglieder des Radler- Clubs „Eilbote“ zu Reichenbach eingefunden. Seit Jahren ist der Dunlop-Pneumatik als der wider standsfähigste und dauerhafteste Reifen in der ganzen Welt (bekannt und geschätzt. Als Beispiel führen wir nur an, dass der bekannte Fahrer A. A. Chase, als er kürzlich den 50 Meilen Strassen-Rekord ohne Schritt macher aufstellte, das gleiche Paar Dunlop-Reifen fuhr, das ihn anlässlich des 100-km-Weltmeisterschaftsrennen im Jahre 1896 zum Siege führte. Die Bestimmung des Königl. Preussischen Eisenbahn-Ministe riums, dass das einsitzige Zweirad fernerhin nur in ver packtem Zustande mit Schnellzügen befördert werden kann, ist trotz aller Bemühungen aufrecht erhalten worden. Bekanntlich muss jeder Radfahrer die Maschine selbst zum Gepäckwagen des Personenzuges bringen, nachdem er vorher gegen eine jedesmalige Gebühr von 50 Pfg. pro Rad in der Gepäckabfertigung sich einen Schein hat ausstellen lassen! Wer sein Fahrrad verpackt aufliefert, hat keine Gebühr von 50 Pfg. zu zahlen und kann be-
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