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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 14.10.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-189910149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-18991014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-18991014
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 413-416: teilweise Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1899
- Monat1899-10
- Tag1899-10-14
- Monat1899-10
- Jahr1899
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 14.10.1899
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. VIII. Jahrg. Leipzig, 14. Oktober 1899. lErsclxeixvt aller l-Sfe Tage Sonn.a'toen.cLs. No. 21. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. No. 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder - Strasse 13. No. 235. Alle redaktionellen Einsendungen ( sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. ( Vi) —o Anzeigen-Bedingungen: <>— die zweigespaltene Petitzeile 60Pf.j % Seite M. 80; */, Seite M. 45; bei ßmaliger Aufgabe 15°/ 0 , bei 1 Bmaliger Aufgabe 25°/ 0 , bei 26maliger Aufgabe 33 i l 3 °l 0 Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnit», Senefelder-Strasse 13, zu richten. ((*) Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Adresse für alle die Bundesverwaltung, den Zeitungsversand usw. betreffenden Schriftstücke: Geschäftsstelle des Sächsischen Radfahrer-Bundes, Leipzig-Plagwitz, Jahnstrasse 44. Telephon: No. 5468. Dürrewadel auf dem Kriegspfade. edermann hat das Recht, sich so oft und so sehr zu blamieren, wie es ihm beliebt,“ das war wohl der Gedanke Dürrewadeis, als er jüngst den Unionsschlachtesel bestieg, um gegen den j Sächsischen Radfahrer-Bund ins Feld zu ziehen. ■ Wir hatten schon vor Jahren einmal Ursache, uns mit diesem Sportschronisten des „Deutschen Radfahrers“ be- j schaffigen zu müssen, die damals (No. 18, VI. Jahrgang, vom 21. August 1897) erlittene Abfuhr scheint aber in zwischen vergessen worden zu sein, denn in No. 39 des I „Deutschen Radfahrers“ vom 30. September 1899 lässt sich Dürrewadel in seiner bekannten geistvollen Weise i also vernehmen: „Der im allgemeinen ein sehr bescheidenes Stillleben führende Sächsische Radfahrer-Bund sucht sich in seiner Zeitung neuerdings wieder einmal an den anderen Ver bänden zu reiben, und so nimmt er in einem Artikel in No. 15 dieses Organs speziell das Tourenbuch der A. R.-ü. ; aufs Korn. Einige in letzterem enthaltene sächsische Teile der grossen Dnrchgangstouren werden mit der be haglichen Kleinmalerei des eigenen Tourenbuchs jenes i Verbandes für sein Sachsenländchen verglichen und dar aus anfeine mindere Brauchbarkeit unseres Unionswerkes ■ geschlossen. „Es tritt hier dieselbe Verkennung des praktischen Zweckes dieses Generaltourenbuches hervor, wie seiner zeit bei der betr. schriftlichen und mündlichen Diskussion vor und in Mainz. Dasselbe soll und kann wirklich nur die Dienste eines Strassen-Kursbuches erfüllen, es soll zu sammen mit der dazugehörigen grossen Karte von Mittel europa dem Radreisenden in grossen Zügen ein Bild von Richtung, Länge und berührten Städten seiner vorhaben den Touren geben und es ist meines Erachtens sogar schon ein wenig zu viel über dieses allgemeine Gerippe im Inhalt des Buches hinausgegangen. Die Dienste eines Bädekers zu leisten, wird ein Buch, das einen so gewaltigen räumlichen Umfang zu bewältigen hat, nie vermögen, man wird in dieser Beziehung teils auf die ge nauer beschreibenden Bezirkstourenbücher, und wo diese noch mangelhaft, sogar auf die allgemeine, r in grosser Mannigfaltigkeit vorhandene Reiselitteratur zurückgreifen müssen. Man erhebt doch auch niemals den Anspruch, dass z.B. unsere grosse Routenkarte ■ etwas anderes als eine solche, etwa eine Landkarte genaueren Stils, sein soll! Diese ist auch die Mittelbachkarte noch lange nicht und der intelligente, nur einigermassen genauere Infor mationen beanspruchende Radtourist muss entschieden sich auch der Hilfe anderer Landkarten und Spezialkarten bedienen, wenn er auch die Profilkarte als Radler an und für sich unter keinen Umständen entbehren kann. —“ Da jeder in der Geschichte und Litteratur des deut schen Radsportes Erfahrene auf die Auslassungen Dtirre- wadels nicht den geringsten Wert zu legen pflegt, dieser vielmehr |in den Augen Vieler nur die unfreiwillige Rolle eines radsportlitterarischen Spassmachers spielt, würden auch wir sein eben zum Abdruck gebrachtes Geschwafel mit einem vergnüglichen Lächeln stillschweigend beiseite legen, wenn wir nicht annehmen müssten, dass dann die wenigen in unserem Bundesgebiete noch vorhandenen Unionisten meinen würden, wir fühlten uns von dem ge waltigen Dürrewadel geschlagen. Sehen wir uns daher einmal an, was sich zu seiner mit einigen netten Blüten ausgestatteten Stilübung sagen lässt: „Der im allgemeinen ein sehr bescheidenes Stillleben führende Sächsische Radfahrer-Bund —“ Schon im Eingänge verrät der Sportschronist Dürre wadel eine bewundernswerte Unkenntnis dessen, worüber er schreiben will. Wenn er nämlich unter „bescheidenem Stillleben“ sportliche Unthätigkeit meinen sollte, so ist er sehr auf dem Holzwege, er mag nur einmal in unser „Sachsenländchen“ kommen, auf Schritt und Tritt wird er auf Spuren der rastlosen Thätigkeit unseres Bundes stossen. Meint Dürrewadel allerdings, dass man von uns nicht soviel spricht und schreibt wie z. B. von der Union, so geben wir ihm recht und zwar mit Freuden, denn was von der in den letzten Jahren vernommen wurde, war nicht besonders geeignet, diesem Verbände zur Ehre zu gereichen.
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