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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 28.10.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-189910280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-18991028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-18991028
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1899
- Monat1899-10
- Tag1899-10-28
- Monat1899-10
- Jahr1899
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 28.10.1899
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. VIII. Jahrg. Leipzig, 28. Oktober 1899. EiscAeint aller 1*5= CCag-e Son.xxe.'ben.d.s. No. 22. Für die Schriftleitüng verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. ^=> No. 5752. No. 235. Alle redaktionellen Einsendungen QJ sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. -7tS~ _ <- Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Be ¬ schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. —-> Anzeigen-Bedingungen: *— die zweigespaltene Petitzeile 60 Pf. j 1 / 1 Seite M. 80; ‘L Seite M. 45; bei ßmaliger Aufgabe 15°/ 0 , bei 13maliger Aufgabe 25°/ # , bei 26maliger Aufgabe 83 1 /« 0 /® Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz Senefelder-Strasse 13, zu richten. (q) Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jeden) Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Adresse für alle die Bundesverwaltung, den Zeitungsversand usw. betreffenden Schriftstücke: Geschäftsstelle des Sächsischen Radfahrer-Bundes, Leipzig-Plagwitz, Jahnstrasse 44. Telephon: No. 5468. Das Radfahren im Herbste. ie Ferien, die schönste Zeit des Jahres, sehn süchtig von jung und alt erwartet, sind vor über; viel zu schnell, wie alles Gute, gingen sie ihrem Ende entgegen. Fern von der dumpfen Atmosphäre der Grossstadt, ihrem lärmenden Getriebe und ihren sonnendurch glühten Mauern entrückt, atmete man am Meeresstrande, auf Bergeshöhen oder im Waldesrauschen wieder auf, man wurde wieder Mensch. Geben meist doch nur die Ferien dem modernen Menschen Gelegenheit, die Natur kennen zu lernen, seine Lunge und seinen Körper durch Bewegung in reiner frischer Luft zu kräftigen. Die ausserhalb der Ferien liegende Zeit wird ja leider nur von wenigen, und kann unter gewöhnlichen Umständen auch nur von wenigen, vom Glück Begünstigten benutzt wer den, um ihrem Körper die ihm meist so sehr notwendige Thätigkeit in reiner Luft zukommen zu lassen. Es ist nicht jedermanns Sache, nach des Tages Müh’ und Last sich erst durch die Eisenbahn im heissen Abteil dem Dunstkreis der Stadt entführen zu lassen, um einen Genuss in der Natur zu haben. Es ist auch nicht jedermanns Sache, Sonntags erst einen wütenden Kampf um einen Platz im Eisenbahnwagen eingehen zu- müssen. Wie herrlich ist es da, ein Fahrrad zu besitzen und unabhängig von der Eisenbahn auf selbstgewählter Route dahinzuziehen, die Schnelligkeit der Fortbewegung mit. gesundheitsfördernder Körperthätigkeit verbindend. Ge rade der Herbst bietet dem Radfahrer so viele Vorzüge. Die Sonne hat von ihrer sengenden Kraft verloren, und kühlende Winde machen eine Radtour in der herbstlich gestimmten Natur zu einem Genuss. Gewiss, es lohnt sich noch im Herbst, ein Fahrrad zu kaufen. Die guten deutschen Fahrräder werden im kommenden Frühjahr durchaus nicht billiger werden. Der Preis eines erst klassigen Rades ist schon ein dermassen niedriger, dass der Laie erstaunt sein würde, wie es überhaupt möglich sei, für diesen Preis ein solides Fahrrad herzustellen, wenn er einmal den ganzen Fabrikationsprozess in seiner minutiösen Sorgfalt kennen lernen würde. Auch der | Winter bietet uns noch schöne Tage in Fülle. Bei dem heutigen Stande der Technik der Fahrradbauer kann er uns kein „Bis hierher und nicht weiter“ zurufen; Natürlich gehört zur wahren Annehmlichkeit des i Radfahrens ein leichtlaufendes, stabiles und doch leichtes | Rad, mit anderen Worten ein Brennabor-Rad, denn gerade dieser Teil des Jahres stellt an ein Fahrrad die grössten Anforderungen. Ein plötzlich einsetzender Regen würde gar bald in all die reibenden Teile der Maschine ein dringen, Sand mit sich einführen Und die Lager ächzen machen, hätte man nicht die Weisheit gehabt, ein Bren nabor-Rad zu kaufen, dessen hervorragende Eigenschaft ist, durchaus staubsichere und ölhaltende Lager zu be sitzen. Diese Lager sind ein Erzeugnis deutscher Technik; Ein Eindringen von Staub, ein dadurch verursachtes Aus schleifen der reibenden Teile und ein dadurch wiederum bedingter schwerer Lauf des Rades ist völlig aus geschlossen. Wie schön ist es, in angenehmer Gesellschaft im warmen Sonnenschein auf verschwiegenen Waldpfaden dahinzurollen, man ist ja nicht gezwungen, dem Gros auf der Landstrasse zu folgen. Das Brennabor-Rad ist wohl geeignet, uns über weniger gute, landschaftlich vielleicht aber desto schönere Wege zu tragen. Es ist bei all seiner Leichtigkeit doch so stark gebaut, seinen Führer sicher über jedes Terrain hinwegzubringen. Die Zeiten sind vorüber, wo der weiche, von Baumwurzeln durchkreuzte Wald- oder der sandige und holprige Landweg dem Rad fahrer ein gebieterisches „Halt“ zurief. Der Rahmen des Brennabor - Rades ist aus besten nahtlosen Stahlrohren zusammengefügt und erträgt mit Leichtigkeit die Stösse eines holprigen Weges, wie kein anderer. Die mit dem grössten Aufwand von Scharfsinn in allen Teilen so vor züglich hergestellte Maschine überwindet infolge ihres erstaunlich leichten Laufes und ihres hervorragenden Materials auch die schlechtesten Wege spielend. Sie ist sowohl auf der Chaussee als auch auf dem Wald- oder Landwege unerreicht. Auf ihr bereitet auch das Rad* fahren im Herbste hohen (ii-russ 1
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