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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 06.01.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190001067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19000106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19000106
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-06
- Monat1900-01
- Jahr1900
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 06.01.1900
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. IX. Jahrg. Leipzig, 6. Januar 1900. J|Jq | Srsclxein-t aller 14 Tage Sonn.aben.d.3. Für die Schriftloitnng verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. No. 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. @1“^ No. 235. Alle redaktionellen Einsendungen ( sind nur an die Scliriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mcy-Strasse 20, zu richten. Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Be ¬ schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. —•» Anzeigen-Bedingungen: «■— die zweigespaltene Petitzeile 60 Pf.j 1 l l Seite M. 80; ’L Seite M. 45; bei ßmahger Aufgabe 15°/ 0 , bei ISmaliger Aufgabe 25°/ 0 , bei 26maliger Aufgabe SS 1 /, 0 /© Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz Senefelder-Strasse 13, zu richten. /C*") Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dom Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-llngarns kostenlos zugesandt. Adresse für alle die Bundesverwaltung, den Zeitungsversand usw. betreffenden Schriftstücke: Geschäftsstelle des Sächsischen Radfahrer-Bundes, Leipzig-Plagwitz, Jahnstrasse 44. Telephon: No. 5468. Die Anträge für die nächste Sitzung des »"jk onntag, den 14. d. M., findet im Prälaten zu Chemnitz die erste diesjährige Sitzung des er-' > -ztW weiterten Bundesvorstandes statt. Neben den regelmässigen Arbeiten hat derselbe auch satzungsgemäss eingebrachte Anträge zu er ledigen. Solcher liegen zwei vor. Der erste Antrag rührt vom Bezirke Döbeln und dem R.-V. „Wanderlust“ (Bundesverein) zu Döbeln her. Die dortigen Bundes kameraden wünschen, dass Döbeln als Ziel der Oster- oder Pfingstfahrt gewählt werde. Zuständig ist hier aller dings nur der Sport-Ausschuss, an den daher diese An gelegenheit verwiesen werden wird, indessen sind wir überzeugt, dass auch diese Behörde den Wunsch der Döbelner gern erfüllen wird, und so dürfte wohl für Ostern die Losung ausgegeben werden: Auf nach Döbeln! Der zweite durch den Vorsitzenden des Sport-Aus schusses eingebrachte Antrag betrifft die den Bundes vereinen gewährte Vergünstigung, dass diejenigen, die gleichzeitig in den Bund und einen Bundesverein ein treten, nur 2 Mk. Aufnahmegebühr zahlen. Der Nach lass von 2 Mk. findet zur Zeit bei der Aufnahme statt. In Zukunft soll es aber so gehandhabt werden, dass auch bei vorerwähnten Eintritten 4 Mk. erhoben, jedem Bun desverein aber am Jahresschlüsse die zuviel erhobenen 2 Mk. zurückerstattet werden. Wir sind der Meinung, dass es am besten ist, diese Ausnahme ganz zu beseitigen. Gleichen Leistungen des Bundes an die Mitglieder müssen auch gleiche Leistungen der Mitglieder an den Bund gegenüberstehen. „Gleiches Recht für alle!“, das ist der Bundeswahlspruch gewesen, ehe obige Ausnahmestellung für Bundesvereine eingeführt wurde, mit diesem Wahlspruche hat der Bund so manches schwere Jahr durchgekämpft, warum soll es jetzt, da wir die Sturm- und Drangperiode hinter uns haben, anders sein? Weg mit allen Ausnahmen! In unserem Bunde gleiches Recht für alle! — Man meinte seiner Zeit, eine Bevorzugung der Bun desvereine würde viele bundesangehörige Vereine ver- erweiterten Bundesvorstandes. anlassen, sich in Bundesvereine umzuwandeln. Diese Hoffnung hat sich als trügerisch erwiesen. Es sind ja allerdings bundesangehörige Vereine als Bundesvereine dem Bunde beigetreten. Wir nennen da den „Komet“ in Greiz und den „Pfeil“ in Lichtentanne. Das sind aber so sporttüchtige Vereinigungen, dass bei ihnen diese Um wandlung über kurz oder lang vorauszusehen war; bei ihnen hat es sicherlich nur das grosse sportliche Inter esse, nicht aber’ die gewährten Vergünstigungen ge macht, und wo eben dieses sportliche Interesse fehlt, da nützt auch die Vergünstigung nichts. Will man durchaus zeigen, dass reine Bundesvereine weit grösserenWert für den Bund haben als nur bundes angehörige Vereine, so giebt es hierzu einen anderen Weg, den wir recht angelegentlich empfehlen möchten, mau beschränke die bundesangehörigen Vereine in ihrer Inanspruchnahme der Bundeszeitung für ihre Vereins bekanntmachungen. Den bundesangehörigen Vereinen wird dadurch kein Recht genommen, den Buudesvereinen aber eins gewahrt. Wie berechtigt unser Vorschlag ist, wird jedem Einsichtigen nachstehende Rechnung zeigen. Nehmen wir au, ein bundesangehöriger Verein und ein Bundesverein hätten je 12 Mitglieder und beanspruch ten in den Vereinsbekanntmachungen pro Mitglied und Nummer der Bundeszeitung 1 Zeile, so machte das jähr lich fast genau 2 Seiten. Da nun die Seite alles in allem herzustellen 20 Mk. kostet, so hätten beide Vereine für ihre Vereinsberichte jährlich 40 Mk. au die Zeitungs kasse zu zahlen. Da nun aber der Zeitungsbeitrag nur I 2 Mk. beträgt, so zahlt der Bundesverein nur 24 Mk., also von dem eigentlichen Betrage nur */ 5 . Der bundes angehörige Verein aber zahlt sogar — wenn er nur die satzungsgemässe Anzahl Bundesmitglieder hat — nur 16 Mk., also nur % des eigentlichen Betrages, ist also gegen den Bundesverein nicht unwesentlich im Vorteile. Das sollte ausgeglichen werden, indem man für die Zu kunft die Sache so regelt: Vereinsbekanntmachungen der i Bundesvereine erfolgen in der Bundeszeitung umsonst.
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