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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 09.06.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190006092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19000609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19000609
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1900
- Monat1900-06
- Tag1900-06-09
- Monat1900-06
- Jahr1900
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 09.06.1900
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. IX. Jahrg. Leipzig, 9. Juni 1900. Srsclxeixit aller 1A Tage Soxrxxa'loend.s. No. 12. ) Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. No. 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. No. 235. Alle redaktionellen Einsendungen ( sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Badfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. -VS- c Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Badfahrer-Zeitung hei genauer Quellenangabe gestattet. ) —* Anzeigen-Bedingungen: «•— die zweigespaltene Petitzeile 60 PL: */, Seite M. 80; */, Seite M. 45; bei Smaliger Aufgabe 15’/,, bei ISmahger Aufgabe 25*/„ bei 26maliger Aufgabe 83‘/,’l, Babatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Badfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz. Senefelder-Strasse 18, zu richten. (q~) Schluss der Anzelgen-Annahme: Mittwoch vor dem Enohelnungstige. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Adresse für alle die Bundesverwaltung, den Zeitungsversand usw. betreffenden Schriftstücke: Geschäftsstelle des Sächsischen Radfahrer-Bundes, Leipzig-Plagwitz, Jahnstrasse 44. Telephon: No. 5468. Bundeswirte, Achtung! Bundesgasthöfe und Bundesgastwirtschaften werden neuerdings durch besondere Gasthofs und Gastwirtschaftsschilder unterschieden. Es liegt im eigenen Interesse eines jeden Gasthofs besitzers, sich das neue Gasthofsschild kommen zu lassen. Dasselbe ist zu beziehen von Bobert Weniger, Leipzig, Hohestrasse 48, gegen Voreinsendung des Betrages von 2 Mk. Der Sportausschuss, Abteilung für Wand erfahren. Weniger. Böhm. Wo stehen wir? I och sind die Tage des so herrlich verlaufenen lCaI P uu| lesfestes in Markneukirchen allen Teil- nehmern in lebendiger Erinnerung, und schon ist das diesjährige nahe herbeigekommen. Nur wenige Wochen noch, und die Mauern des gastfreundlichen Werdau werden die Kameraden des Sachsenbundes in grosser Zahl umfassen. Zu Festes freude wohl, aber auch zu ernster Arbeit sind sie herbei geeilt, gilt es doch nicht nur durch Preistournier und festlichen Aufzug Zeugnis abzulegen von dem echten sportlichen Geiste in unseren Reihen, sondern zugleich auch darüber zu Gerichte zu sitzen, was der Bund im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat, und Bestimmungen zu treffen für seine weitere Arbeit. Wo stehen wir? Wenn wir uns diese wichtige Frage gründlich zu beantworten gedenken, so müssen wir uns über dreierlei klar werden, so müssen wir über dreierlei die Wahrheit festzustellen bestrebt sein, mag sie nun an genehm sein oder nicht, Bemäntelungen und Vertuschun gen sind nicht am Platze, glücklicherweise auch nicht nötig. Zum ersten: Was wollen wir? Die Beantwortung dieser Frage ist keineswegs müssig, denn die Ziele un seres Bundes sind heutigen Tages nicht mehr die, die sie vor Jahren waren. Mit der Verschiebung des Schwerpunktes im ge samten Betriebe des Radsportes hat sich natürlich auch die Aufgabe der sportlichen Arbeit verschoben, ist das Hauptziel der Radsport-Verbände ein anderes geworden. Wenn man früher — und bei den damaligen Ver hältnissen mit Recht — die Pflege des Rennsportes als Hauptsache ansah, so ist gegenwärtig bei allen Verbän den, die auf der Höhe der Zeit stehen, das Wanderfahren und seine Pflege Gegenstand der eifrigsten Fürsorge. Manche Verbände haben das Rennfahren ganz aus ihrem Programme gestrichen, wieder andere es wesentlich ein geschränkt, und auch der D. R.-B., der in dieser wich tigen Frage zu durchgreifenden Reformen nicht zu be wegen war, beabsichtigt solche auf seinem heurigen Bun destage vorzunehmen. Einheitliche Regeln für alle Teile unseres Reiches werden sich da wohl kaum feststellen lassen. Wir sind durchaus noch der Meinung, dass eine Abwägung zwischen Rennfahren und Wanderfahren immer nur unter Zugrundelegung der örtlichen Verhältnisse er folgen kann. Aus diesem Grunde sind wir im Sachsen bunde zu folgendem Ergebnisse gekommen: Wir pflegen den Radsport in allen seinen Ausübungsformen, das Kunst-, Reigen- und Korsofahren zur Verschönerung unserer sommerlichen Zusammenkünfte und winterlichen Feste, — das Rennfahren auf der Bahn als Gelegenheit für unsere Jugend, ihre körperliche Kraft und Tüchtigkeit im ath letischen Wettstreite zu erweisen, — vor allem aber das Strassenfahren als ein Wandern zu Rad in der herrlichen Natur und als ein Wettfahren nur insofern, als dieses eine Hebung für Wanderfahren und eine Prüfung für die dazu erlangte Kraft und Ausdauer ist. Zum zweiten: Was haben wir bisher hierzu gethan? Wir sehen, dass das eben klargelegte Ziel unseres
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