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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 18.08.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190008180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19000818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19000818
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1900
- Monat1900-08
- Tag1900-08-18
- Monat1900-08
- Jahr1900
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 18.08.1900
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. IX. Jahrg. Leipzig, 18. August 1900. LSisclxeixit aller Tage SorrnaToerxcLs. No. 17. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. No. 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. ^*$=> No. 235. Alle redaktionellen Einsendungen sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. . c Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. k® —* Anzeigen-Bedingungen: «•— die zweigespaltene Petitzeile 60Pf.j Seite M. 80; % Seite M..45; bei ßmaliger Aufgabe 15%, bei ISmahger Aufgabe 25%, bei 26maliger Aufgabe 33 l / 3 °/ 0 Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13, zu richten. Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Robert Weniger, Leipzig, Hohestrasse 48. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, Wohnungsveränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfost, Leipzig. Briiderstrasse <». - - - Das Zschopauthal. Aus dem neubearbeiteten Radwanderbuche von Sachsen. Z'äTw 011 a ^ en deutschen Waldgebirgen ist keins für den Wanderfahrer so schwierig zu bereisen wie das Erzgebirge. Nicht als ob es an Strassen und fahrbaren Wegen aller Art fehlte, aber die Anlage zumal der Chausseen ist nicht für unser Fahrzeug berechnet. Wiewohl die nördliche Abdachung des Gebirges von zahlreichen Flussthälern durchfurcht I wird, führen doch die Strassen nicht in ihnen aufwärts ! bis auf den Kamm, sondern sind über die Wasserscheiden gelegt. Da nun aber trotzdem die Anlage der Städte im Schutz bietenden Thale erfolgte, so sind die Strassen häufig genötigt, von der Höhe hinab ins Thal zu führen, doch nur, um sofort nach Verlassen des aufgesuchten Städtchens wieder die Höhe zu erklimmen. Eine Fahrt ins Zschopauthal kann darum nicht zu gleich eine Fahrt im Zschopauthale, von der Mündung bis zur Quelle, sein, sondern nur eine Fahrt in der Richtung des Flusslaufes mit so vielen Abstechern in das Thal selbst, wie sich ausfuhren lassen. Die einzelnen Teile der Fahrt sind in verschiedenen Touren des neubearbeiteten Radwanderbuches von Sachsen enthalten und hier nur zu einer Einheit zusammengefügt worden als ein Fingerzeig für die rechte Benutzung des Buches, das bekanntlich so abgefasst ist, dass der Wander fahrer durchaus nicht gebunden ist, die Touren lediglich so abzufahren, wie sie im Buche enthalten sind, sondern er sich vielmehr jede im behandelten Gebiete ausführbare Tour beliebig selbst zusammenstellen kann. Wir treten die Fahrt an in: 0,0. 0,0. Waldheim. 178. Das zu Anfang des 13. Jahr hunderts erbaute Waldheim war ursprünglich ein Teil der Herrschaft Kriebstein. — 1324 Stadt. — 1404 Stiftung eines Augustinerklosters durch Dietrich von Bernwalde. Dasselbe wurde 1545 aufgehoben u. in ein kurfürstliches Jagd schloss umgewandelt, in das 1716 das Landes zuchthaus gelegt wurde. — 1684 grosser Brand, (Nachdruck auch auszugsweise verboten.) daher das moderne Aussehen der Stadt. — Spaziergänge: Wachberg mit Siegesturm (aus hier gebrochenem Serpentinstein), Goldene Höhe, Eichberg. — Ausflüge zu Rad: Am 1. Zschopauufer flussabwärts n. 2,2 Dietenheimer Mühle. Hier die Nixenkluft, eine reizende Felsengruppe, wo der Sage nach vor grauen Jahren der Nixenkönig mit seinen Töchtern hauste. Am r. Zschopauufer flussauf wärts über 3,0 Kriebethal (1559 von Georg von Carlowitz auf Kriebstein gegründet; bei Kriebethal der Napoleonstein, dessen Inschrift besagt, dass 1813 Napoleon I. nach der Schlacht bei Lützen hier die Zschopau überschritt); n. 0,7 Kriebstein 3,7 km —. Hier am 1. Ufer, hoch über dem rauschenden Flusse gelegen, Schloss Kriebstein. Der ursprüngliche starke, mit sechs Pechnasen versehene Turm wurde schon zu Ende des 14. Jahrhunderts durch Dietrich von Bernwalde mit einem Hofe und Baulichkeiten umgeben, sodass aus dem Burg stalle eine Hofburg wurde. — 1415 Erstürmung durch Staupitz von Reichenstein und darauf Eroberung durch den Markgrafen Dietrich. Sage von den Weibern von Kriebstein, ein Seitenstück zu den Weibern von Weinsberg. — Die Burgkapelle samt Kanzel und Altar sind aus dem Felsen gehauen. — Rüstkammer mit vielen mittelalterlichen Waffen und Rüstungs stücken. Gegenüber auf dem r. Ufer Schloss Ehrenberg, im Thale bedeutende Holzschleiferei und Papierfabrik. — Aus Waldheim heraus aus dem Zschopauthale in beständiger erheblicher Steigung über 2,2 Richzenhain n. 3,4 5,6. 5,6. Hartha. 260. Der alte, schon 1076 erwähnte Ort bekam 1407 Stadtgerechtsame. Im dreissig jährigen Kriege wurde die Stadt vollständig niedergebrannt. Von Hartha weiter steigend n. 1,3 Gasthaus zum Kreuz; hier (r. 7,8 Leisnig, ge radeaus 13,2 Colditz.) 1. n. 2,0 vor Altgeringswalde
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