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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 15.09.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190009155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19000915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19000915
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1900
- Monat1900-09
- Tag1900-09-15
- Monat1900-09
- Jahr1900
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 15.09.1900
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer - Bundes. IX. Jahrg. Leipzig, 15. September 1900. T-IrsoKeirxt aller 1-4 Tage Sormabenäs. No. 19. Für die Scbriftleitnng verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey Strasse 20. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. No. 5752. No. 235. Alle redaktionellen Eilsendungen sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 9< ), zu richten. Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. ) —° Anzeigen-Bedingungen: *— die zweigespaltene Petitzeile 60 Pf.j 1 / 1 Seite M. 80; ’L Seite M. 45; bei ßmaliger Aufgabe bei ISmahger Aufgabe 25°/ 0 , bei 26maliger Aufgabe SS’/s 0 ^ Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13, zu richten. Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Kobert Weniger, Leipzig'. llolieHtrasse -IN. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, Wohnungsveränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfost, Leipzig. Briiderstrasse <*. Zur Kartenfrage. 1 achdem die Neubearbeitung unseres Touren- FfX-j buehes erfolgt ist, ist es unsere wichtigste Auf- i ■L-Si £ a b e > au die Schaffung einer Bundeskarte heran- zutreten. Wir wollen diese Angelegenheit von Anfang an vor der breitesten Oeffentlichkeit behandeln und geben, da für uns vornehmlich die Raven- steinschen und Mittelbachschen Karten in Betracht kommen, zunächst die Veröffentlichungen wieder, die in diesem Sommer von Kumpel (Mittelbach-Partei) und Ravenstein bezüglich der Kartenwahl des Deutschen Rad fahrer-Bundes erfolgt sind. Herr E. Kumpel, Hildburghausen, der Erfinder der Planprofilmanier, schreibt über die neuen Karten des Deutschen Radfahrer-Bundes wie folgt: Auf dem Bundestage zu Dortmund wurde s. Zt. der Kartenstreit dahin entschieden, dass der Bundesvorstand den Auftrag erhielt, durch Konkurrenzausschreiben die zweckmässigste Uebersichtskarte zu ermitteln Und dann für den Bund anzukaufen. Dahingegen sollte eine be sondere Kartenkommission über die Wegekarte entschei den. Nunmehr liegen die Resultate der Verhandlungen vor. Die Uebersichtskarte ist bereits an die Bundesmit glieder hinausgegeben, die Wegekarte wird folgen. Wir fassen unser Urteil über beide Kartenwerke dahin zu sammen: Wenn der D. R.-B. hoffte, in beiden Karten etwas Eigenartiges, gewissermassen Meisterwerke zu er werben, um damit vorzügliche Agitationsmittel zu er halten, so findet er sich leider völlig getäuscht. Wir sind im höchsten Grade verwundert darüber, dass ein so vor nehmer Verband, wie ihn doch der D. R.-B. vorstellt, keine bessere Wahl treffen konnte, und wir halten es für unsere Pflicht, öffentlich bekannt zu geben, dass wir die getroffenen Entscheidungen für gänzlich verfehlt halten und gegen die Auffassung, als seien die gewählten Karten werke die besten, ganz energisch protestieren. Wir sind 1 bereit, diesen Protest wie folgt zu begründen. Der Erwerb der Uebersichtskarte ist nach drei Rich tungen hin verfehlt: 1. In praktischer Hinsicht. Der Massstab einer Ueber sichtskarte muss sich nach der beabsichtigten Aufklärung des Terrains und der Handlichkeit der Karte richten. Der Bundesbeschluss hatte vier Blätter vorgesehen und somit war der Massstab 1:1 500 000 im allgemeinen fest gelegt. Die neue Uebersichtskarte ist aber im Massstab 1:850000 gezeichnet, also in der Fläche viermal so gross, als gedacht. Um die Zahl der Sektionen nicht, gar zu gross zu machen, hat man immer zwei Sektionen der früheren zwölfblättrigen Ausgabe zusammengezogen und somit sechs Blätter erhalten. Diese aber sind wegen ihrer Grösse unhandlich und auch zu leicht der Zerstörung aus gesetzt. Ueberdies sind die Blätter unaufgezogen ge liefert worden, sodass den Bundesmitgliedern, sofern sie die Karte benutzen wollen, eine Ausgabe für das Auf ziehen von ca. 3,50 Mk. erwächst. Nur verschwindend wenige Bundesmitglieder werden sich diese Ausgabe leisten. Sie lassen die Kartenblätter gerollt und diese gleichen dann unaufgeschnittenen Büchern: Man besitzt sie wohl, liest sie aber nicht! 2. In technischer Hinsicht. Die neue Uebersichtskarte hat Ravenstein zum Verfasser. Sie ist bereits im Jahre 1868 erschienen und vom Bibliographischen Institut, früher in Hildburghausen, jetzt in Leipzig gedruckt worden. Ihr ursprünglicher 'Titel lautete: „Spezialkarte von Deutschland, der Schweiz und den benachbarten Län dern.“ Ans dieser „Spezialkarte“ ist nun plötzlich eine „Uebersichtskarte“ geworden. Man hat also dem schon recht alten Kindlein einen falschen Namen gegeben. In ihrer Eigenschaft als Spezialkarte wurde sie schon im Februarheft der Petermannsehen Geogr. Mitteilungen vom Jahre 1868 einer abfälligen Kritik unterzogen. Es heisst da uaeli der näheren Begründung im Schlusswort: „Dar aus geht hervor, dass die Stielersehe Karte doppelt so
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