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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 24.11.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190011246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19001124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19001124
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1900
- Monat1900-11
- Tag1900-11-24
- Monat1900-11
- Jahr1900
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 24.11.1900
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. IX. Jahrg. Leipzig, 24. November 1900. TMT« pz ZErsclxeiixt aller Tage Soxmahen.d.s. MV» • Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. No. 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. No. 235. Alle redaktionellen Einsendungen ( bind nur au die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. IS) Anzeigen-Bedingungen: <■— die zweigespaltene Petitzeile 60 Pf.j 1 / 1 Seite M. 80; 1 l t Seite M. 45; bei ßmaliger Aufgabe 15%, bei ISmahger Aufgabe 25%, bei 26maliger Aufgabe 33%% Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz, Senefelder Strasso 13, zu richten. Schluss der Anzeigen-Annahtne: Mittwoch vor dem Erscheinungstagc. Oie Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Robert Weniger, Leipzig, Hohestraxse 48. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, Wohnungsveränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfost, Leipzig, Briiderstrasse 6. Der Bezirk Leipzig und sein 9. Stiftungsfest 1900 — Jahrhundertwende — so recht geeignet zum Nachdenken über vergangene Zeiten, geschehene Thaten — so recht geeignet zum Vorbereiten für künftiges Thun. Mit diesen Gedanken hat wohl mancher von uns das neue Jahr angetreten und als Mitglied des Bezirks auf die kommenden Veranstaltungen in demselben erwartungs voll geschaut. Nun, abwechselungsreich an fröhlichen, geselligen Zusammenkünften, segensreich an sportlichen Arbeiten und erspriesslichem Wirken für unseren Bund war dasselbe und kann der Erfolg nicht ausbleiben. Im Gegenteil, auch die uneigennützigste Arbeit wird von Dank belohnt und der Bezirk Leipzig ging unter seiner zielbewussten Leitung sicher seinem hohen.Ziel entgegen. Mit einer gewissen Genugthuung kann der Bezirksvor stand auf das vergangene Jahr, auf die im vergangenen Jahrhundert verlebten Zeiten zurückblicken und froh aus rufen, dass er das Erbe seiner Väter nicht nur treu ver waltet, sondern sich auch das Recht des Besitzes an dem selben gesichert habe. Wohl rückwärts blicken, aber rüstig vorwärts schreiten, ist die Losung des Bezirks allezeit gewesen. Auch die in diesem Jahre von ihm ins Leben gerufenen Veranstaltungen haben den Beifall seiner Mitglieder und das Wohlwollen des grossen Publikums sich zu erringen gewusst. Mit um so grösserer Spannung sah man diesmal dem Stiftungsfest entgegen, und jede, auch die höchst gespannte Erwartung wurde übertroffen von dem Gebotenen. Das Arrangement des ganzen Abends lag in den Hän den des Bezirksvorstandes und einzelner Bezirksmitglie der, und mit Freuden können wir konstatieren, dass ein jeder seiner Pflicht genügte, sein Scherflein dazu beitrug, um den Abend verschönern zu helfen. Es war geplant, diesmal das Stiftungsfest nur im Kreise der Mitglieder und deren nächsten Freunde zu be gehen und trotzdem waren unserer Einladung weit über 1200 Personen gefolgt. am 7. November 1900. Der Saal des Etablissements Sanssouci wogte in hellem Lichterglanze; ein herrlicher Damenflor sorgte in abwechselungsreichen, herrlichen Gewändern unter den kleidsamen Anzügen der Radfahrer für ein anmutiges Bild, in dessen Rahmen sich bald das Fest in hingehend ster Stimmung entwickelte. Von nah und fern waren sie herbeigeeilt, die treuen Mannen des Sachsenbundes, gar manche alte Freundschaft neu besiegelt und manch freudiger Händedruck zu neuer Freundschaft eingeschlagen. Der Bezirk Leipzig kann und darf mit Stolz mit seinen Leistungen zufrieden sein. Hat doch der zahlreiche Besuch und der ungeteilte Bei fall ihm bewiesen, dass die Prinzipien, welche er verfolgt, auch im grossen Publikum Anerkennung finden und ihm tagtäglich neue Anhänger znführen. — Doch nun das Fest selbst! Aus der Reihe der Mitglieder hatte man in diesem Jahre nun die Mitwirkenden gebeten und gern waren sie alle diesem Rufe gefolgt. In gewohnter schneidiger Weise erledigte sich die Kapelle unseres Mitgliedes Curth der ihr gestellten Auf gabe in der Wiedergabe eines herrlichen Konzertes. Unser allverehrter erster Bezirksvertreter, Herr Richard i Seyffarth, begrüsste mit herzlichen Worten die erschiene nen Mitglieder und Gäste unter besonderer Erwähnung der Bedeutung dieses Tages und unter besonderem Hin weis auf die Entstehung des Sächsischen Radfahrer-Bun- | des und die in demselben möglich gewesene thatkräftige Entwickelung des Bezirkes Leipzig. Mit einem freudig aufgenommenen dreifachen All Heil! schlossen seine ein drucksvollen Worte, für die ihm auch an dieser Stelle der Dank von allen Mitgliedern sei. Danach ergriff unser 2. Bezirksvertreter, Herr E. Bau mann, das Wort, um in wohldurchdachter Rede auf den ’ Radfahrsport näher einzugehen, das Fahrrad selbst als modernstes Fortbewegungsmittel zu feiern und schliesslich in einem kräftigen All Heil! auszuklingen auf den Förderer
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