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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 22.12.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190012221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19001222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19001222
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1900
- Monat1900-12
- Tag1900-12-22
- Monat1900-12
- Jahr1900
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 22.12.1900
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer - Bundes. IX. Jahrg. Leipzig, 22. Dezember 1900. Ersclxeixxt ciller 1-S: 'T’a.g-e Soxxxia.1oexi.cLs. No. 26. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. No. 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. No. 235. Alle redaktionellen Einsendungen (£/ sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. C Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. .£)> b ) —•> Anzeigen-Bedingungen: »— die zweigespaltene Petitzeile 60 Pf.] % Seite M. 80; % Seite M. 45; bei Gmaliger Aufgabe 15%, bei ISmaliger Aufgabe 25%, bei 26maliger Aufgabe 33%% Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13, zu richten. (q) Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Robert Weniger, Leipzig, Hohestrasse 48. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, Wohnungsveränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfost, Leipzig. Briiderstrasse 6. Ein goldener Mittelweg. as Jahr 1900 ist nunmehr vorüber. In der Geschichte der Entwickelung des deutschen Radsportes wird es nicht an hervorragender Stelle stehen. Die Stagnation, die wir am Anfang des Jahres zu verzeichnen hatten, sie scheint sich in eine gründliche Versumpfung umgewandelt zu haben. Der Deutsche Radfahrer-Bund hat wieder einen wesentlichen Rückgang in der Mitgliederzahl zu ver zeichnen, die Union wird mit Not ihre alte Zahl erhalten haben, und nur die Kartellverbände nebst dem Münchener Touren-Club haben einen nennenswerten Mitglieder zuwachs aufzuweisen. Der Sieg des touristischen Prin- zipes! Denn die grösste Zunahme zeigt die zuletzt ge nannte auf dem reinen Wanderfahrprogramme aufgebaute Körperschaft auf, und auch der Sachsenbund hat seine Zunahme ganz ohne Zweifel nur der starken Betonung der Förderung des Wanderfahrens zu verdanken. Die Berichte, die die Mitglieder des erweiterten Bun desvorstandes in Mittweida entgegennehmen konnten, klangen ja ganz gut, von den Beschlüssen aber möchten wir nicht ohne weiteres sagen, dass auch sie gut gewesen seien. Im Gegenteil, wir sind der Ueberzeugung, dass durch die Mittweidaer Beschlüsse der Sachsenbund nicht nur in seiner weiteren Entwickelung gehemmt, sondern sogar in seinem ungeschmälerten Bestände erschüttert worden ist. Den Berichten der Herren vom geschäftsführenden Bundesvorstände nach steht der Bund gefestigt im Innern, angesehen nach aussen hin da; die Finanzlage ist durch aus günstig, die entfaltete sportliche Thätigkeit war rege und umfassend. Das ist ganz schön, aber doch nicht genügend, um alle Mitglieder mit Zufriedenheit zu erfüllen. Es giebt in unserem Lande zur Zeit drei Strömungen, die nach der Herrschaft ringen. Die einen haben nichts gegen die Hohe der Beiträge und sind mit dem Gebotenen zufrieden, würden aber selbstverständlich nichts dagegen haben, wenn entweder bei gleichbleibenden Leistungen des Bundes die Beiträge abstufungsweise geringer oder aber, wenn bei gleichbleibenden Beiträgen die Leistungen ( nach und nach grösser würden. Die anderen fordern ge- ! radezu geringere Beiträge bei grösseren Leistungen, während die dritten die Beiträge der Mitglieder wohl auf der alten Höhe belassen, die Leistungen des Bundes aber herabdrücken wollen. Diese dritte Partei ist durch die Mittweidaer Be schlüsse ans Ruder gelangt, nicht zum Segen des Bundes, denn die Folgen werden sein eine Massenflucht der Mit glieder zur Jahreswende und sinkende Neuanmeldungen. Das muss vermieden werden, und dazu brauchen wir weiter nichts als, dem allein richtigen Satze entsprechend, Leistung und Gegenleistung abzuwägen, dass jedem Mit- gliede der gezahlte Barbetrag in Werten zurückzugeben I ist. Wir haben nur die Aufgabe, mit Einnahmen und Ausgaben im Einklang zu bleiben, Kapitalien anzusammeln aber ist unsere Sache nicht. Wir sind nicht ein Spar verein, sondern ein Sportverein. Darum möchten wir uns den Vorschlag erlauben, an Stelle einer ausserordentlichen Sitzung des erweiterten Bundesvorstandes eine schriftliche Umfrage an die Mit glieder genannter Bundesbehörde zu richten und darin abstimmen zu lassen über folgende Fragen: Sind Sie dafür, dass 1. das Bundes-Tourenbuch jedem Neueintretenden, 2. die Bundes-Wegekarte jedem zum ersten Male erneuernden Mitgliede gratis zu liefern, und dass 3. der Bundesbeitrag vom dritten Jahre ab — bis auf weiteres — auf 5 Mk. herabzusetzen ist? Man lasse einmal die stimmberechtigten Herren sich die Sache überdenken, nötigenfalls auch mit ihren Be zirken besprechen, und man wird bei der schriftlichen Ab stimmung ein ganz anderes Ergebnis erhalten, als es in Mittweida in schon vorgerückter Stunde zu stände kam. Wiederholen wollen wir nur noch, dass jede Schwächung
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