Sächsische Radfahrer Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer - Bundes. X. Jahrg. Leipzig, 2. März 1901. Exsdieixit aller Tage SonnaTsea.d.s. No. 5. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey Strasse 20. No. 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: W. Vogt, Leipzig, Kurprinzstrasse 3. fiüüt 3 No. 8148. Schluss der Schriftleitung: Dienstqg vor dem Erscheinungstage. Alle redaktionellen Einsendungen Qy sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. c Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung | bei genauer Quellenangabe gestattet. 3 ) —< Anzeigen-Bedingungen: die zweigespaltene Petitzeile GO Pf.; 1 / l Seite M. 80; % Seite M. 45; bei ßmaliger Aufgabe 15%. bei 13maliger Aufgabe 25%, bei 26maliger Aufgabe 33%% Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig, Kur prinzstrasse 3, zu richten. Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Robert Weniger, Leipzig, Hohestrasse 48. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, Wohnungsveränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfost, Leipzig. Brüderstrasse <». Eine Wanderfahrt durch den Thüringer Wald. Von H. Otto. (Schluss.) Zeitiger als sonst steuerte an diesem Tage jeder am Abend seiner Nummer zu. War das eine Folge des vor hergehenden Tages oder hatte das am Tage Erlebte so abspannend gewirkt? Jedenfalls hätte niemand Miidig- ein jeder das Vorüberziehen der schweren Wolken. Unter solchen Umständen war es unmöglich, den ungefähr ein stündigen Weg auf die Wartburg in unserem Radler kostüm zurückzulegen. Wir mieteten daher einen ge- Rätselhafte Inschrift. (Auflösung siehe S. Gl.) keit vorgeschützt, wäre ihm am Abend gesagt worden, morgen haben wir das schönste Regenwetter. Unheimlich klang am andern Morgen das Klatschen der Regentropfen an die Fenster, fröstelnd betrachtete schlossenen Wagen, der uns nicht blos auf die Wartburg brachte, sondern der uns den ganzen Vormittag die Um gebung ohne Anstrengung kennen lernen liess. Zunächst ging’s nach der Wartburg.