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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 16.03.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190103164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19010316
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19010316
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1901
- Monat1901-03
- Tag1901-03-16
- Monat1901-03
- Jahr1901
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 16.03.1901
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. X. Jahrg. Leipzig, 16. März 1901. Erscheint aller 14 Tage Sonnabends. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. Für den Anzeigenteil verantwortlich: W. Vogt, Leipzig, Kurprinzstrasse 3. No. 6. No. 5752. No. 8148. Alle redaktionellen Einsendungen sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig- Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. Nachdruck von Original - Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangalie gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erschslnungstage. Anzeigen-Bedingungen: die zwei gespaltene l’etitzeile 6J Pf.; ’/i Seite M. 80; Vs Seite M. 45; bei 0maliger Aufgabe 15%, bei 13maliger Aufgabe 2ö%, bei 20maliger Aufgabe 33 1 / 3 % Rabatt. Alle die Inserate betreuenden Einsendungen sind nur nach Leipzig, Kurprinzstrasse 3 zu richten. Schluss der Anzelgen-Annahme: Dienstag vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller 14 Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Robert Weniger, Leipzig, Hoheslrassc 48. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, Wohnungsveränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfost, Leipzig, Brüderstrasse 6. Lohnende Rad=Touren. Ich will mir 'mal die Welt beseh'n. Will wandern in die Weite; Denn stets im alten Gleis zu geh n, Macht wahrlich wenig Freude. Es sich gar wohl der Mühe lohnt. Zu seh n, wer hinter’m Berge wohnt. E. Anschütz. Anschütz hat mit vorstehendem Verse in „Wan derlust“ das Rechte getroffen und gar trefflich sagt er im dritten Verse desselben Liedes, dass manch’ Wunderding in fernen Landen uns vor die Augen kommt und fremde Weise, wohl erkannt, man zu Hause brauchen kann; ja dass Kunst, Arbeit, Sitte fremder Leute allen Menschen weit und breit nützt. — Das Wandern in ferne Lande per pedes aposto- lorum aber erfordert äusser besonderem Wandertrieb so viel Zeit, dass unsere heutigen Verhältnisse nur in sehr seltenen Fällen dazu geeignet sind; das be queme und schnelle Reisen mit dem dabinsausenden und unerbittlich an die Minute der Abgangszeit ge fesselten Allerweltsross, das obendrein noch seine eigene Bahn verfolgt, lässt nicht immer und allermeist auch nicht an rechter Stelle genügend Zeit zum Beobachten. Alle diese Uebelstände und noch eine Menge andere dazu kommen beim Wandern mittelst unserer zwei- räderigen „Express-Eilpost“ in Wegfall. Etwaige Un bequemlichkeiten, sowie mitunter plötzlich eintretende aber gleichzeitig ohne weitere Bemühung bescheinigte, Fahrtunterbrechung oder Unannehmlichkeiten man cherlei Art, die Wind und Wetter, Berge, Wege, eigene Unachtsamkeit, ein übermütiges, störrisches oder krankes Vehikel verschuldet und dergleichen mehr, kommen bei Fusswanderungen und Bahnreisen ebenso vor, nur zuweilen in anderen Formen und unter an deren Namen. Beim vernünftigen Wander-Radeln aber und ganz besonders mit einer guten Touren maschine, wie Distanzrad von Nestler & Scadock- Chemnitz — siehe „Winke für’s Tourenfahren in No. 5 der vorjährigen Bundeszeitung — werden alle diese Uebelstände bedeutend beschränkt und ausser dem durch so verschiedene Annehmlichkeiten und Freuden, die nur der Tourenfabrer kennen lernt, viel fach aufgewogen. Und ist Holland doch einmal in grösster Not, so dass ein Weiterkommen mit eigenem Gespann zu unbequem oder gar unmöglich ist, nun so bleibt der grosse Bruder immer noch als bereit williger Helfer in der Not. — D’rum radeln in die Weite, ’s macht wahrlich grosse Freude; die Mühe sich gar reichlich lohnt, zu seh’n, wer hinter’m Berge wohnt! Welche Touren lohnen denn, hinter’n Berg zu sehen? Gar mancher Radler will gerne eine grössere Tour fahren, um Land und Leute, Sitten und Ge bräuche kennen zu lernen oder seine Kraft zu er proben und zu stählen; aber wohin und welche Strassen soll er fahren? Ein Teil dieser Radler hat keine Lust, sich eine grössere Tour zusammen zu stellen; verschiedenen Tourenlustigen fehlen die nötigen Karten oder sonstigen Unterlagen, und wieder anderen fehlt noch mehr. Diesem Wanderfahrtenhindernis will ich einigermassen Abhilfe zu leisten versuchen, indem ich etliche Touren, die ich gefahren und die mir besonders interessant waren, skizziere. Vorausgeschickt sei noch, zu Touren innerhalb Sachsen giebt unser Bundes- Tourenbuch von und auch nach allen Richtungen ge nügend Aufschluss, und zu Touren in und ausserhalb Sachsen kann ich als ganz vorzüglichen Ratgeber und Wegweiser die „Deutsche Slrassenprofilkarte für Rad fahrer von R. Mittelbach“ bestens empfehlen; zumal auch der Bund diese jedem Tourenfahrer unbedingt notwendige Karte seinen Mitgliedern zu so äusserst billigem (Vs) Preise liefert. 1. Spreewald-Tour. Vorbemerk.: Siehe „Meine Pfingsttour in No. 21, 22, 23 und 24 der Bundeszeitung vom Jahre 1899“
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