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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 11.05.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190105112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19010511
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19010511
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1901
- Monat1901-05
- Tag1901-05-11
- Monat1901-05
- Jahr1901
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 11.05.1901
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ausgesetzt. Nennungsschluss am 19. Juni, abends 9 Uhr. Nennungen ohne Einsatz werden nicht berücksichtigt. An nahmen derselben: Bezirksvertreter Herr Herrn. Maike, Pausch- witz, Herr Otto Theilemann in Wurzen und unterzeichneter Fahrwart. Gefahren wird nach den Bestimmungen des Sachs. Radfahrer-Bundes. Alles Nähere in nächster Nummer. Julius Höppner, Bezirksfahrwart Wurzen, Nemtorstr. 17. Bezirk Zwickau. In der am 2. Mai 1901 abgehaltenen Bezirksversammlung hat ein fester Beschluss über die Beteiligung beim diesjährigen Bundesschiessen noch nicht gefasst werden können, es steht deshalb dieser Punkt nochmals auf der Tagesordnung der nächsten Bezirksversammlung, die am 23. Mai 1901, abends x / 2 9 Uhr im Gläser’schen Gasthof zur Krone in Marienthal stattfindet. Wir bitten um recht zahlreichen Besuch dieser Versammlung. Weiter ersuchen wir um gefl. Beachtung der Ausschreibungen des Fahrwartamtes und machen insbesondere nochmals auf das zur Himmelfahrt am 16. Mai 1901, nach mittags im Gasthof »Heiterer Blick« in Oberplanitz stattfin dende Maitänzchen aufmerksam. Es sind zu diesem Ver gnügen die Vorbereitungen so getroffen, dass jeder Theilneh- mer befriedigt werden wird; u. a. wird ein Preis-Hindernis- und ein Preis-Langsamfahren, sowie Tauziehen veranstaltet, div. weitere Arrangements werden zur Belustigung der Damen und Kinder beitragen. Wir hoffen deshalb auf recht zahl reiches Erscheinen von Gästen und bitten unsere Mitglieder, die erforderlichen Einladungen ihrerseits ergehen zu lassen. Mit sportlichem »All Heil« HugoKörner, I. Bezirks Vertreter. A. Grimm, I. Bezirksschriftführer. Ausschreibungen des Bezirksfahrwartsamtes von Zwickau. 14. Mai: Abend-Ausfahrt nach Wilkau. Treff punkt 8 Uhr »Deutscher Kaiser«. — 16. Mai, nachmittags i/ ä 2 Uhr vom Deutschen Kaiser Abfahrt zum Maitänzchen nach Oberplanitz. — 26. Mai: Halbtagestour nach Waldhaus b. Greiz. Treffpunkt: Eisenbahnviadukt Werdauerstr., früh 5 Uhr. — 7. Juni: Abendausfahrt nach Mosel. Abfahrt vom Deutschen Kaiser 8 Uhr. — 9. Juni: Tagestour Weida-Gera und zurück. Abfahrt früh 5 Uhr von der Kaserne. — 21. Juni: Abendausfahrt nach Werdau. Abfahrt 1 / 2 9 Uhr vom Albert- schlösschen. — 23. Juni: Bezirksschnitzeljagd. Treffpunkt: Fitterhof früh 1 / 2 6 Uhr. Strecke und Fuchs werden am Treffpunkt gewählt. Paul Conrad, J. Bezirks-Fahrwart. Ortsverein Zwickau. Ausfahrten für den Monat Mai: 16 Mai (Himmelfahrt) Tänzchen vom Bezirk Zwickau in Oberplanitz, Freier Blick, Abfahrt 3 Uhr Deutscher Kaiser. 19., früh 5 Uhr Wildenfels-Hartenstein-Lichtenstein, 1 / 2 Tages tour. 23., abends i/ 2 9 Uhr Forellenmühle. 26. (Pfingst sonntag), früh 5 Uhr Waldhaus-Greiz i/gTagestour. 31., abends ! / 2 9 Uhr Glauchau. Sammelplatz für alle Frühausfahrten: Georgenplatz; für die Abendausfahrten: Altes Schützenhaus. Es ist beschlossen worden, die meisten Ausfahrten mit denen des „Wanderer“-Marienthal zu veieinigen • und werden die Kameraden um recht zahlreiche Beteiligung gebeten. Helm rieh, Fahrwart. R.-Cl. „Adler“, Planitz. Monatsversammlung am 24. April 1901. Ausfahrten jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag. Mittwoch soll bei B.-K. Schneider, Freitag bei B -K. Limmbeeker und Sonntag im »Schützenhaus« gestellt werden. Alles Nähere giebt der Fahrwart noch bekannt. Nächste Ver sammlung Mittwoch, den 15. Mai. Tagesordnung: Reigenfahren, Kränzchen etc. Um zahlreiches Erscheinen bittet Paul Hof mann, Vorsitzender. E. Müller, Schriftfühler. Rundschau. Industrie. IV. Deutsche Fahrradmesse und Automobil-Aus stellung, Leipzig 1901. Die im Oktober d. J. von dem Verbände deutscher Fahrradhändler im Krystall-Palast zu Leipzig veranstaltete IV. Allgemeine Motorwagen - Ausstellung wird sich hinsichtlich Reichhaltigkeit der ausgestellten Gegen stände ganz besonders lehrreich und glänzend präsentieren, denn einmal werden diejenigen grossen Firmen, welche in folge des günstigen Resultats der vorjährigen Ausstellung auch für dieses Jahr ihre Plätze beibehalten haben, das Beste und Neueste zur Ausstellung gelangen lassen; dann aber wollen sich, den eingegangenen Anfragen nach zu schliessen, diesmal auch die Ausländer, insbesondere aber die Franzosen, mit ihren Automobilen, Zubehörteilen für Automobile u. s. w. in hervorragender Weise beteiligen. Bekanntlich haben die fran zösischen Konsuln in Deutschland ihre Landsleute, welche sonst allen derartigen fremden Ausstellungen gleichgiltig gegenüberstanden, durch die Konsulatsberichte etwas aufge rüttelt und die Franzosen sich dann auch entschlossen, dem deutschen Markt eine grössere Aufmerksamkeit als bisher zu teil werden zu lassen, umsomehr, als sie sich in der Auto mobil-Industrie überlegen glauben. Unter diesen Verhältnissen ist es daher leicht erklärlich, wenn jedes nur irgendwo ver fügbare Plätzchen im Krystall-Palast zu Leipzig heiss um stritten werden wird. — Bedingungen, Anmeldescheine, Situationsplan, wie jede weitere Auskunft sind von dem Ver bände deutscher Fahrradhändler, Berlin W. 50, Kurfürsten damm 235, erhältlich. Vermischtes. Die Heimat des Naftalan. In Transkaukasien im Gou vernement Elisabethpol, am Fusse des sich weit dehnenden armenischen Hochlandes und am Vorstosse des in seinen un vergleichlichen Naturschönheiten noch viel zu wenig gewürdigten kleinen Kaukasus, unweit der Poststation Zejwan liegt ein kleiner Ort namens Nejtlan. Der Name ist tartarischen Ursprungs und bedeutet soviel wie Naphtafundort; doch ist es keine ge wöhnliche Naphta, die an dieser Stelle vorkommt. Sie unter scheidet sich in chemischer und in physikalischer Beziehung wesentlich von jeder anderen Naphta, und den Umwohnern von Nejtlan. meist Armenier, Tartaren und Molokanen, ist von Gross- und Urgrossvaterszeiten her bekannt, dass die hier vor kommende Naphta auf die verschiedensten Krankheiten eine oft ans Wunderbare grenzende Heilwirkung ausübt. Wie ver breitet der Ruf dieser heilkräftigen Naphta von altersher war, zeigt die Thatsache, dass seit undenklichen Zeiten in den heissen Sommermonaten alljährlich 500—600 Perser, Tartaren, später sogar Russen, die an Rheumatismus, hartnäckigen Hautkrank heiten, eiternden Wunden und Geschwüren etc. litten, hierher pilgerten, um in den mit Naphta angefüllten Erdlöchern zu baden und Heilung von ihren Leiden zu finden. Die überaus günstigen Erfolge führten dahin, dass Nejtlan im Volksmunde den Namen »altehrwürdiges Bad« und »heiliges Bad« erhielt und zu einem an Verehrung grenzenden Ansehen gelangte. Bald machten sich spekulative Händler den hier von der gütigen Mutter Natur aufgespeicherten Schatz zu nutze und führten die aufgesammelte Rohnaphta von Nejtlan bis Persien und Kleinasien, wo sich dieselbe als Heilmittel für Menschen und Vieh eines grossen Rufes erfreute. Es hat auch nicht an zahlreichen Unternehmern gefehlt, die versuchten die Naphta zu erbohren, doch machten alle kläglich Fiasko, bis es schliess lich der seltenen Intelligenz und zähen Ausdauer eines deutschen Fachmannes gelang, zum Ziele zu kommen. Die Verordnung des Ministeriums des Innern, den Ver- I kehr mit Fahrrädern auf öffentlichen Wegen betreffend, wird demnächst in zwei wichtigen Punkten abgeändert werden. Das Namensschild gilt künftig nicht mehr als Ausweis den Organen der Behörden gegenüber, sondern jeder Radfahrer hat eine auf den Namen lautende und für die Dauer des Kalenderjahres gütige Radfahrerkarte bei sich zu führen. Diese Radfahrerkarten sind von den Stadträteu bezw. Polizeiämtern, den Bürgermeistern, Gemeindevorständen und Gutsvorstehern nach einem der Verordnung beigegebenen Scheine auszustellen. — Es wird Sache der sächsischen Radfahrersohaft sein, gegen diese Forderung sofort und solange an massgebender Stelle
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