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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 07.12.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190112073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19011207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19011207
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1901
- Monat1901-12
- Tag1901-12-07
- Monat1901-12
- Jahr1901
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 07.12.1901
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. X. Jahrg. Leipzig, 7. Dezember 1901. Erscheint aller 14 Tage Sonnabends. No. 25. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. Für den Anzeigenteil verantwortlich: W. Vogt, Leipzig, Kurprinzstrasse 3. ffixwt No. 5752. gtMgr No. 8148. Alle redaktionellen Einsendungen sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig- Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. Anzelgen-Bedingungen: die zweigespaltene Petitzeile 63 Pf.; Seite M. 80; % Seite 45; bei 6maliger Aufgabe 15<>/ 0 , bei 13maliger Aufgabe 25%, bei 26maliger Aufgabe 33 %% Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur nach Leipzig, Kurprinzstrasse 3 zu richten. Schluss der Anzeigen-Annahme: Dienstag vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller 14 Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Robert Weniger, Leipzig, Hohestrasse 48. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, Wohnungsveränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfost, Leipzig, Thomasiusstr. IO. Zur Frage: Der S. R.-B. ein radtouristischer Verein? Als Bundesmitglied erlaube ich mir, der in Nr. 23 unserer Zeitung angeschnittenen Frage über event. teil weise oder ausschliessliche Tourenpflege in unserem Bunde näher zu treten. Die in dem zitierten Dr. Ahler’schen Artikel ge machten Mitteilungen sind leider, wie ich auch bestätigen muss, zutreffend, denn ich habe sowohl im vergangenen als auch in diesem Jahre Touren gefahren, die mich über die Grenzen unseres engeren Vaterlandes führten. Und wirklich, auch ich vermisste vor allen Dingen die Begegnung von Bundesangehörigen; verschiedentlich trifft man andere »Bündler«, was aber auch nur wohl, ich betone ausdrücklich, der Grösse und der ausge breiteten Zugehörigkeit der Verbände, wohl aber nicht einem grösseren Tourenfahren zuzuschreiben ist, und deshalb würde ich mit Freuden den Ratschlägen des letzten Verfassers beistimmen. Doch gebe ich zu bedenken, und bitte um eine ganz reifliche Erwägung, ob event. das Rennen bundes seitig einzustellen sei, wozu ich nachstehend anführe: Dass der Sport gepflegt werde, ist doch unser Prinzip, und dass sich bis jetzt dieses Prinzip auf der Rennbahn bethätigt hat, ist wohl kein Fehler zu nennen, vielmehr denke ich, das ist überhaupt für eine grössere Vereinigung nötig, da doch dieses sozusagen der Be fähigungsnachweis ist, wieviel und was für bessere Fahrer zugehörig sind, und darnach, glaube ich, taxiert ein jeder Radfahrer den betr. Bund, ehe er zutritt; denn sind keine sportlichen Leistungen nachweisbar, wird man sich hüten, dort weitere Ausbildung auf diesem Gebiete zu suchen und einzutreten. Vielmehr glaube ich, wenn man von dieser Tradition abwiche, würden wir der Verwandtschaft zu allen anderen Verbänden verlustig gehen. Wir würden wohl eine Umwälzung der ganzen »Vereinsprinzipe« anstreben und deshalb wohl schon verschiedenes Achselzucken erregen, und deshalb auch befürchte ich, dass uns der wohlverdiente Lohn hierfür wohl niemals winken würde, da der Erfolg doch wohl noch etwas zu unsicher ist, denn diejenigen jüngeren Fahrer sind wohl meistens in solch’ abhängiger Stellung, dass dieselben grösseren Wanderfahrten nicht würden beiwohnen können, und die »das Rückgrat bildenden Männer« dürften auch mehr oder weniger geschäftlich gebunden sein, sodass auch hier noch zweifelhaft ist, ob die Beteiligung den Wünschen entsprechen würde. leh weiss zwar nicht, ob äusser mir alle zugehörigen »Männer« derartig mit »Milliönchen« gesegnet sind, sodass im voraus das Gelingen gewährleistet wird, ich bezweifle es aber. Etwas einschränken ja, aber nicht fallen lassen, denn um nochmals auf das »Rückgrat« zurückzukommen, ich glaube, eine Statistik würde zweifellos ergeben, dass die »Jüngeren« die überwiegenden Bundes-Mit glieder sind, und deshalb scheint es mir geboten, dass sich Rücksicht und Vorsicht bei dieser Frage ergänzen. Denn diese grösseren Wanderfahrten — ich selbst würde dafür sein, aber im Interesse der »Jüngeren« spreche ich meist — würden über kurz oder lang dazu führen, dass sich dieser oder jener, dem es, ob durch das Geschäft verhindert, oder was noch wesentlicher, dem der Geldbeutel das Zuhausebleiben diktiert, nicht möglich wäre mitzuthun, dann grollend abwenden würde, während wir bei Rennen auch diesen Leuten, wenn auch passiv, ein gewisses Vergnügen schaffen. Also wenn nun, wie vorgeschlagen, die Bezirke das »Rennausfahren« erhalten, sind doch grössere Be teiligungen auch vielleicht jetzt noch unbeteiligt ge wesener Bezirke sehr wahrscheinlich, und somit wäre ja schon ein Uebelstand beseitigt, der jetzt wohl am fühlbarsten war. Der Satz »einmal zu sehen, wer im eigenen Be zirke etc.« ist ja sehr nett und auch zu empfehlen, aber nur in beschränktem Masse, denn man muss be denken, dass dann die Konkurrenz eine weniger gute
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