118 19. Juli 1902. XI. Jahrgang No. 15. bearbeitet. Zu den letztgenannten Sektionen gehören die Blätter 1 — 31, 34—39 (siehe Abb. der Netzkarte). In Manier 1 und 2 sind zu haben: Bl. 39, 40, 46, 47, 48; in Manier 2 und 3: Bl. 42, 43, 45, 50, 51, 53. In allen drei Ausgaben: Bl. 32, 33, 41, 44, 49. Die Planprofilmanier ist eine Vereinigung dieser beiden Systeme. Durch die am unteren Rande der Blätter angebrachten Zeichen schlüssel, sowie die Be achtung der bei der Beschreibung der Profilmanier gegebenen Winke, ist eine Unterrichtung über die Benutzung leicht möglich. ¥ Das Motor-Zweirad. Nach C. Schwarz. (Unter Zugrundelegung des Motor-Zweirads Neckarsulmer Pfeil No. 75. Das Motor-Zweirad, welches die Bequemlichkeiten eines Motorwagens bei dem sechsten bis zehnten Teil der Anschaflüngs- und Betriebskosten und die Vorzüge eines gewöhnlichen Zweirades hinsichtlich der Unter bringung, der Beweglichkeit, der spielend leichten Steuerung und Balancierung, der Möglichkeit eines jederzeitigen Mittretens und im Falle einer Störung der leichten Fortschaffung wie eines gewöhnlichen nur muss, sondern die Natur in vollen Zügen geniessen kann. Es giebt eine grosse Zahl von Systemen in Motor- Zweirädern, welche sich aber in der Hauptsache nur von der verschiedenen Platzierung des Motors und der Zubehörteile, als Benzin-, Oelreservoir, elektrische Leitung und Zündung etc., natürlich auch in der Qualität, unterscheiden; die Motore selbst sind sich etwas schwereren Zweirades unter Abnehmen des im grossen Ganzen in ihrer Konstruktion bezw. in Riemens, besitzt, bietet nicht nur für den Geschäfts mann, den Arzt, den Reisenden etc. ein sehr rationelles billiges und gesundes Beförderungsmittel, mit welchem ihrer Anordnung ziemlich gleichkommend; einige be sitzen gewisse Verbesserungen und dies gilt ins- besonders von unserem hier besprochenen Motor, er an keine Zeit, an keinen Zug, an keinen Post wagen, kein teures Fuhrwerk gebunden ist, sich in welcher vielfach patentiert und durch Gebrauchsmuster geschützt ist. Da unsere Type von den grössten annähernder Zugsgeschwindigkeit bewegen kann und daher in ganz kurzer Zeit bezahlt gemacht hat, sondern auch für den Sportsmann ein wahres ideales Vergnügen, indem er die herrlichsten Gegen den auch mit den steilsten Wegen ohne jede Anstrengung befahren Fabriken, auch des Aus landes, adoptiert wurde, so kann dieses System gewisser massen als Standard-Type gelten. Der Motor setzt sich aus folgenden Hauptbe- " und die Geschwindigkeit sowie den Aufenthalt ganz nach seinem Belieben wählen kann. Auch in sani tärer Hinsicht bietet das Motor-Zweirad die grössten Vorzüge, denn es giebt keine Erschütterung, keine seitlichen Stösse und der Fahrer kann sich jederzeit durch Mittreten Bewegung verschaffen, aber auch und dies ist die Hauptsache, jederzeit bequem auf seinem Motorrad ausruhen. Weniger interessante Gegenden kann er rasch durchstreifen, schöne Landschaften da gegen in ganz gemütlichem Tempo nehmen, und die Bedienung ist derart einfach, dass man sein Augen merk nicht allein auf das Fahrzeug konzentrieren standteilen zusammen: Der Cylinder mit der Rippen kühlung, der Cylinderdeckel nebst anschliessendem Explosionsgehäuse, in welchem sich das Einlassventil und das Auspuffventil befindet, der Kolben mit den aufgelegten geschlitzten Kolbenringen, die Pleuelstange, das Aluminiumgehäuse, innerhalb desselben die beiden Schwungräder, sowie Zahnrädchen für den Auspuff stift, ausserhalb des Alumiuiumgehäuses der Trembleur, die Lasche zum Befestigen des Motors. Die Zündung erfolgt auf elektrischem Wege ver mittelst Trockenbatterie oder Akkumulator und durch Induktionsspule verstärktem Strom; die Leitung ist