Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes Nr. 21. XX. Jahrgang. Leipzig, den 28. Juli 1911. Sächsische Rafl- u. Mo tortalirer-Zei tuns Organ für Radfahrer, Motorfahrer und Rutomobilisten Regeln im Fahrradbau Beim Bau des Fahrrades kommt es nicht darauf an, ge- X \ ringfügige Formenänderungen herauszubringen, die ohne Einfluss auf den Bestimmungszweck des Fahrrades sind. /4X Der Rau des menschlichen Körpers / |\ / \ hingegen wird in den meisten Fällen gänzlich unberück- / \ / \ sichtigt gelassen, obwohl er notwendige Normen für die \ V / Konstruktion vorschreibt, deren Erreichung die beim \ / Fahrrade so sehr geschätzten Eigenschaften sichert, wie \ / \l / leichter Tritt und nicht zitternder Lauf beim schnellen \ / Fahren. Beim Bau des Diamant-Fahrrades werden \ / unter Berücksichtigung aller nur wirklich praktischen Er ¬ rungenschaften der modernen Fahrradtechnik auch die jenigen Momente gewürdigt, die sich zwingend aus dem Bau des menschlichen Körpers ergeben. So verlangt dieser beispielsweise eine ganz bestimmte Trittbreite. Der übermoderne zu enge Tritt ist ebenso zu verwerfen, wie der Tritt beim übermässig breiten Tretkurbellager. Diamant-Werke, Gebr. Nevoigt A.-G. Reichenbrand - Chemnitz. Diamant-Fahrräder sind nur beim Fahrradhändler erhältlich, nicht im Versandhaus.