Sächsische M- u. ilottrtilimg Organ für Radfahrer, Motorfahrer und Automobilisten Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes | Nr. 2. Leipzig, den 20. Oktober 1911. XXI. Jahrgang. Etwas übet Rahmenlötuns. Die Verbindungsstellen beim Fahrradrahmen müssen eine beson dere Versteifung besitzen, um Verschiebungen in diesen Punkten entgegenzutreten. Gelötete Rahmen besitzen die notwendige Muffen versteifung. Sogenannte „billige“ Räder haben sehr oft ge schweisste Rahmenverbindungen, und es fehlt ihnen deshalb die unbedingt notwendige Ver- steifung. Ausserdem sind daran auch etwaige Repara- turen viel schwieriger und teurer auszuführen als bei gelöteten Rahmen. Mitunter sind geschweisste Rahmen ^TJiamant^ g ar nicht reparierbar. Wohl sämtliche Fabrikanten von Qualitätsrädern sehen deshalb von der Verschweissung der Rahmen ab. Die Rahmen der Diamant- Räder sind nicht geschweisst Die Rahmen der Diamant-Räder, bei welchen eine nicht zu überbietende Lötungsmanier zur Anwen dung kommt, besitzen Innenlötung. Die heute noch vielgepriesene Tauchlötung haben die Diamant-Werke aufgegeben. Dass zum Rahmen der Diamant-Räder nahtlose, gezogene Stahlrohre nur bestgeeigneten Materials verwendet werden, ist selbstverständlich. Diamant-Werke Gebt Neuoigt fi.-G., Relchenbranä-Chemnltz. Diamant-Räder sind nur beim Fahrradhändler erhältlich, nicht in Versandhäusern.