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Sächsische Rad- und Motorfahrer-Zeitung : 26.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683810732-191804265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683810732-19180426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683810732-19180426
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Rad- und Motorfahrer-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-26
- Monat1918-04
- Jahr1918
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Sächsische Erscheint bis auf weiteres am 25. eines jeden Monats. Alle Einsendungen Inserate betr. sind nur zu richten an: Robert Weniger, Leipzig, Hohestr. 48. —Nachdruck von Original-Artikeln, soweit nicht ausdrücklich verboten, nur mit genauer Quellenangabe »Sächsische Rad- u. Motorfahrer- Zeitung' gestattet. — Rad- u. Motorfahrer-Zeitung Organ für Radfahrer, Motorfahrer, Automobilisten Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes, e.V. Anzeigen-Preis: die viergespaltene Petitzeile 50 Pfg., bei größeren Auf trägen und Wiederholungen entsprechenden Rabatt. — Schluß der Schriftleitung: 8 Tage vor Erscheinungstag. Schluß der Anzeigen-Annahme: Dienstag vor Erscheinungstag. Nr. 7. Leipzig, den 26. April. 1918. XXVII. Jahrgang. 'RjPl j 40. Kriegsnummer. Einigungsbestrebungen Bekanntlich balle der leipziger Sportausschuß den Deutschen Radfahrerbund und unseren Verband zu einer Einigung aufgefordert. Dieser Aufforderung kam man in beiden Verbänden gern nach mit Rücksicht auf die große Zeit, in der wir stehen und das neue De’utsche Reich der Zukunft. Auch im Radfahrsport sollte das Wort gelten: ..Das ganze Deutschland soll es sein.” Freilich, dann müssen aber auch alle noch fern stehenden Radsport verbände zu dieser Einigung veranlaßt werden und ihr Sympathie entgegenbringen. Bisher ist es nur zu einer freien, offenen Aussprache ganz unverbindlicher Art zwischen einigen führenden Herren beider Verbände gekommen, die den Wunsch nach innigem sportlichen Zusammenschluß zum .Aus druck brachte. Der Bundesvorstand des S. R.-B. bat es absichtlich vermieden, seine Bezirke nach irgend einer Seite hin zu beeinflussen, frei und offen, aber sachlich, sollen sie in der Bundeszeitung ihre Meinung aussprechen, und erst dann, nachdem einen Jedem hierzu reichlich Zeit und Gelegenheit gegeben worden ist, soll ein Bezirksvertretertag sich nut der wichtigen Angelegenheit befassen. Im übrigen ergeht an alle unsere Mitglieder die Mahnung, für die Interessen unseres Verbandes in alter Treue weiter zu arbeiten. Im folgenden geben wir Äußerungen von Mitgliedern zur Einigung bekannt; wir werden diese fortsetzen. Unser altbewährter Bezirksvertreter Adolf Schön, Bezirk Pleißental, wünscht mehr Aufklärung seitens des Bundesvorstandes über die Einigungsbestrebungen. Er schreibt: ,,Obwohl der Unterzeichnete kein direkter Gegner eines engen Zusammenschlusses der deutschen Rad fahrerverbände ist. dürfte es, ehe die Bundesmitglieder sich hierzu äußern können, am Platze sein, wenn unsere geehrt»' Bundesleitung den Bundesmitgliedern des S. R.-B. zum mindesten Aufklärung gibt, wie sie sich diesen Zusammenschluß des Bundes mit den genannten Gauen überhaupt denkt, bez. wie und in welcher Weise derselbe zu vollziehen sein dürfte. Erst wenn eine klare Äußerung darüber vorliegt, dürfte es sich empfehlen, dazu Stellung zu nehmen. Es ergeht daher durch Unterzeichneten an den löbl. Bundesvorstand das Ersucheti in dieser bedeutungs vollen Frage sich zu äußern. Richtiger wäre es. wenn der Bundesvorstand diese Angelegenheit erst einer er weiterten Bundesvorstandssitzung unterbreitet hätte.” Der Vorsitzende des ..Habicht”. Leipzig. Martin Walter, sendet von der Front nachstehenden Brief: im deutschen Radsport. „Es ist »las Beste, die schwere, weittragende Frage der Verschmelzung des Sachs. Radfahrer-Bundes mit dem Deutschen Radfahrer-Bund bis nach Kriegsende aufzuschieben. Auf diesem Standpunkt, stehe ich jetzt noch. Di»' Verschmelzung mag in sportlichen und ver waltungspraktischen Gründeh vom Vorteil sein, jedoch würde der Sachs. Radfahrer-Bund in seinen Tradi tionen und landsmannschaftlichem sächsischen Cha rakter sehr, weiin nicht gar stark beeinträchtigt werden. Man muß sich die Fragen vergegenwärtigen: Warum wurde der S. R.-B. gegründet ? Lassen sieb die Sympathien, die man »lern S. R.-B. entgegen bracht»', auch auf die neue Vereinigung übertragen? Ich halte es für angebracht, zur Einigung einen Ausschuß von gewählten Mitgliedern der Verbände als oberste Behörde im deutschen Radsport zu grün den. Dieser Ausschuß gibt durch gemeinsame Be ratungen »lie Grundrichtlinien in sportlichen Sachen. In »len anderen Sachen muß aber »len Verbänden freie Hand und damit die Möglichkeit gegeben werden, ihre voll»' Kraft zu entfalten, wie sic sich bisher be währt haben. Ich geb»' nicht fehl-, wenn ich behaupte, »laß auch die Mitglieder »les R.-V. ,1 labieht’. • Leipzig, dieser Ansicht sind” Herr Richard Voigt, Leipzig, ein Mitbegründer des S. R.-B. (Mitgliedsnummer 10) äußert sich in folgenden Worten: „Zur Einigung im deutschen Radsport. Hierzu wünscht di»' Red. der B.-Z. »'ine offene Aus sprache der Mitglieder und keine ändert* Angelegen heit als gerade diese dürfte jedes einzelne Mitglied so persönlich berühren als gerade diese. Das große Deutsche Reich geht einer herrlichen Zukunft ent gegen. in allen Gauen vereinigt man sich zu großen Banken. Syndikaten. Verbänden usw.. denn Einig keit macht stark und was dem Einzelnen nicht ge fingen mag. vereint mit Gleichgesinnten, gleichem Ziele Zustrebenden, läßt sich besser auf Erfolg rechnen, .la auch im deutschen Sport wäre eine Zusammen gehörigkeit in diesem Sinn«' im Hinblick auf öffent liche Rennen, gleichviel ob auf Bahn und Straße, Ver anstalt ungen im Berliner und später auch Leipziger Stadion sehr zu wünschen! Einst hatten wir ja schon »■inen einzigen Deutschen Radfahrer-Build und auf die Wiederherstellung di»'s»'s .Einzigen-Unanfoeht- bari'ii' ist es bei all den Einigungsbestrebun gen wob
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