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Sächsische Rad- und Motorfahrer-Zeitung : 25.04.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683810732-191904255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683810732-19190425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683810732-19190425
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Rad- und Motorfahrer-Zeitung
- Jahr1919
- Monat1919-04
- Tag1919-04-25
- Monat1919-04
- Jahr1919
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Sächsische Rad- u. Motorfahrer-Zeitung Organ für Radfahrer, Motorfahrer, Automobilisten Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes, e.V. Erscheint bis auf weiteres am 25. eines jeden Monats. Alle Einsendungen Inserate betr. sind nur zu richten an: Robert Weniger, Leipzig, Hohestr. 48. —Nachdruck von Original-Artikeln, soweit nicht ausdrücklich verboten, nur mit genauer Quellenangabe .Sächsische Rad- u. Motorfahrer- Zeitung* gestattet. — Anzeigen-Preis: die viergespaltene Petitzeile 50 Pfg., bei größeren Auf trägen und Wiederholungen entsprechenden Rabatt. — Schluß der Schriftleitung: 8 Tage vor Erscheinungstag. Schluß der Anzeigen-Annahme: Dienstag vor Erscheinungstag. Nr. 7. Leipzig, den 25. April 1919. XXVIII. Jahrgang. Rückblick auf den außerordentlichen Bundestag zu Dresden, am 30. März. Erstmalig nach dem blutigen Weltkrieg hat das deutsche Volk sein Osterfest feiern dürfen, nicht wie gewünscht in jubelnder Begeisterung erlebter Sieges ereignisse, sondern still und ernst im Hinblick auf die schweren Geburtswehen inmitten derer wir stehen, und doch hält uns Frühlingsahnung für eine glückliche Zukunft unseres Reiches und Volkes aufrecht. Wir müssen und wollen aus diesem Chaos neugeboren hervor gehen als ein schwergeprüftes, aber innerlich gefestigtes Volk, das mit rastlos schaffender Liebe treu an der heimischen Scholle hängt und mit zielbewußter Zähig keit neues Leben aus den Ruinen hervorzaubern wird. Auch unser Sachsenbund hat in der Pflege des Rad sports auf dem außerordentlichen Bundestag zu Dresden, am 30. März d. J. sich zu dieser schweren, aber dankens werten Aufgabe bekannt. 31 Vertreter aus allen Bezirken Sachsens waren im schönen Elbflorenz erschienen und bekundeten durch einmütiges Zusammenarbeiten ihr reges Interesse an dem Wiederaufbau des Bundes. Leider war es dem 1. Bundesvorsitzenden Bergmann, Leipzig, infolge schwerer Erkrankung nicht vergönnt, die Verhandlungen zu leiten, an seiner Stelle waltete der 2. Vorsitzende Padberg, Dresden, treu seines Amtes. Aus der reichen Fülle des behandelten Stoffes wählen wir heute nur die wichtigsten I’unkte aus, die wir einer kurzen Betrachtung unterziehen wollen. Fs sind dies: 1. Sportliche Veranstaltungen des Bundes im Jahre 1919 (GroßarbeitI. 2. Begründung eines Werbeausschusses. 3. Bildung eines Wahlausschusses zur Vorbereitung der Wahlen des Bundesvorstandes zum nächsten Bundestage. 4. Ehrung der im Weltkriege gefallenen Bundes kameraden. 5. Errichtung von Jugendabteilungen in allen Be zirken. 0- Gewährung eines » inmaligen Extrabeitrages von 50 Pfg. pro Mitglied an die Bezirke für Werbe tätigkeit . Zu 1: In großzügiger Weise hat das Bundcsfahr- wartsamt mit Rücksicht auf die ungünstige Lage im Radsport ein Jahresprogramm aufgestellt, das nicht nur allen geäußerten Wünschen Rechnung trägt, son dern auch die uneingeschränkte Zustimmung aller Ver treter fand. Ganz besonders erfreulich war die Wieder einsetzung der klassischen Bundesdistanzfahrt Zittau- Leipzig, der wir eine recht zahlreiche Beteiligung wün schen. Auch hier gilt es ganze sportliche Arbeit zu leisten, die wir vor dem Kriege so ausgiebig seitens unserer Bundeskameraden gewöhnt waren. Dio Klein arbeit in unseren Vereinen und Bezirken (s. Nr. (I unserer Bundeszeitung), verbunden mit der Großarbeit des Verbandes wird uns alle wieder fest in Treue und Freund schaft zusammenschmieden. Zu 2: Äls wichtigster Punkt im organisatorischer Hinsicht ist die Begründung eines Werbeausschusses zu bezeichnen. Er soll jetzt und für später das A und das O des Bundes bleiben. Seinem Ausbau muß unser»' volle Arbeit gelten. Der Werbeausschuß zerfällt in einen Bundesaus schuß und in Bezirksausschüsse. Zum Obmann d»-s Bundesausschusses wählte man Oberlehrer Baumann.. Leipzig, den Vater des Werbeausschusses. In dem Bundes - Werbeausschuß sitzen aus Leipzig die Herren Richard Voigt, Landgi af und Wagner, aus DresdenBraun und Zobel, aus Zittau Simon und Unger, aus Glauchau Wehrmann, Meerane, und Sterzei. Zwickau, aus Chem nitz Dam, Türk und Langer. In den nächsten Tagen schon wird von Leipzig aus den genannten Herren reiches Arboitsmaterial zu gehen, das sie als geeignete Unterlage für ihre Tätigkeit im Verein, Bezirk und Presse verwenden wollen. Jetzt gilt es nun bis ins kleinste hinein treu zu sein und zu arbeiten und einzusehen, daß ein jeder Kamerad »'in wertvolles Glied der Kette des Sachsenbundes bildet. Man wolle auch sofort an di»» Bildung von Werbeaus- sehüssen in den Bezirken herantreten un»i falls hierzu die Hilf»' der oben verzeichneten Herren vom Bundes ausschuß benötigt wird, diese um ihre Unterstützung durch Wort und Tat ersuchen. Die Bezirksausschüsse müssen vor allen Dingen darauf Bedacht nehmen, gut beleumundete, geeignet»- Ortsvertreter anzustellen und auf Grund von genauen Verzeichnissen der Radfahrer ihrer Bezirke und Ort»’ uns new» Mitglieder zuzuführen suchen. Es muß das Bestreiten jedes Bundeskameraden sein, uns wenigstens im Jahre ein neues Mitglied zuzufühfen. Eins wollen sich aber die gewählten Herren des Werbeausschusses einprägen: Sie sind gewählt vom Vertrauen der Bundes kameraden, haben ihr»' Zusage gegeben und sollet» nun auch gründliche Arbeit leisten. Wer inmitten der Or ganisation groß geworden ist. weiß, daß nur durch straffste Organisation etwas großes geleistet werden kann, wer »las nicht einsehen will, soll lieber di» Hand davon lassen. Natürlich kostet solche Arbeit An strengung und Geld, und zur Aufbringung »ler Mittel
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