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Sächsische Volkszeitung : 20.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193208206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19320820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19320820
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-20
- Monat1932-08
- Jahr1932
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.08.1932
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Nochmals: „Auch eine Berfaffungsre-e" (Sine Notiz der S. V. im Streit der Meinungen Auf die in Nr. 189 der 8. V erschienen« „Notiz" ging uns ans unterer Leserschaft eine Erwiderung zu, die wir nachfolgend zum Abdruck dringen. Der Information halber wiederholen wir zunächst den Wortlaut der Notiz: Auch eine Versasfungsredr. Wir gaben in der gestrigen Ausgabe den Anfang der Rede, di« der derzeitige Neichsinnenminisler von Kayl anläßlich der Verfassungsseier im Reichstag hallen zu müssen glaubte. Das, Herr von Gayl nicht einen Lobhymnus anstimmt« aus das Werk von Weimar, zu dem er sowohl wie auch sein« Ministerkolle^en nicht die mindeste inner« Beziehung haben, hatte man voraus ahnen tonnen. Das, aber ein Reichsminister mit in der Berfas- sung verbrieftem Portefeuille wohlüberlegt den Satz ausspricht „Es genügt offen zu bekennen, daß die Verfas sung die Geister nicht einigt, sondern trennt", ist tief bedauerlich. Ein solches Urteil ist ein schweres Unrecht gegenüber der Verfassung und denen, die sie ins Leben riefen. Nicht die Verfassung ist das Trennende im Deutschen Volk, di« innere Zerrissenheit und Zerklüftung rührt ganz wo anders her. Im Gegenteil hätte die demokratische Verfassung von Weimar nicht ein alle Glieder des Volkes verbindendes Element in sich, ja wir fragen: wie wäre cs dann überhaupt möglich, das, ein Herr von Gayl verfassungsmäßiger Minister würde? Die Ävei- marer Verfassung ist es gerade, die die Einheit der einzelnen Glieder des Reiches, die in jenen unseligen Tagen nach dem Zu sammenbruch kläglich auseinander zu fallen drohten, mit einem festen Verband umgab. Sie erst ermöglicht« «s, daß jeder ein zelne, ob ini Schloß oder in der Hütte geboren, ob katholisch oder evangelisch, an dem Aufbau des Vaterlandes Mitarbeit«» durfte und konnte. Sic ist gerecht gewesen, ja allzu gerecht vor allem gegen die, die sie auf Grund ihrer Geburt von Anbeginn ablchn- ten. Freilich hat sie mit der Vorherrschaft einer bestimmten Klass« ganz bewußt gebrochen, ohne aber dadurch zur inneren Friedensstörerin zu werden, indem sie ihr Augenmerk daraus richtete, alle Teil« des Volles gerechterweis« zu behandeln. Dafür muß sich nun die Verfassung, in einer Stunde, in der man von Reichs wegen ihrer Entstehung gedenken sollte, verhöhnen lassen, als ob sie cs sei, die die Geister trenne. Wl. „Auch eine Bersajsungsrede". Unter vorstehender Ueberschrift veröffentlicht die S. V. in Nr. lb!> eine Kritik an der Rede des Reichsinnenministcrs bei der Verfassungsseier im Reichstag. Sie nimmt Anstoß an dem Satze: „Es genügt, offen zu belennen, daß die Verfassung die Geister nicht einigt, sondern trennt", und sucht weiter nachzu weisen, daß im Gegenteil gerade die Verfassung die verschiedensten Teile des Volkes eint und allen Gleichberechtigung gibt. Als ob dies unter der alten monarchischen Verfassung nicht ebenso der Fall gewesen wäre! Es läßt sich nicht leugnen, daß auch in der Kaiserzeit die Deutschen nicht einig waren, daß es Monarchisten und Republi kaner gab. Republikaner waren die Mitglieder der Sozialdemo kratischen Partei, die Mitglieder aller andern Parteien, na mentlich Konservative, Zentru m und Nationalliberale waren absolute Monarchisten. Durch die Revolution und die aus ihr geborene Verfassung ist aber dieses Trennende in keiner üveise verschwunden, sondern viel schürser betont worden als früher. Wenn auch manche Angehörige früher streng monarchischer Par teien aus Gründen, die wir nicht erörtern können, aus den Rei- l)«n der Monarchisten sich in Republikaner gewandelt haben, so sind doch noch sehr zahlreiche ehemalige Monarchisten ihrer rleberzeugung treu geblieben, sehen in der Republik «iu Unglück und finden ihre ungünstige Meinung über Republik und Parla mentarismus von Tag zu Tag mehr bestätigt, lbeeinigl hat also die Verfassung das deutsche Volk ganz gewiß nicht, im Gegenteil sehen wir nach de» traurigen Folgen der parlamenlarisil-en Miß wirtschaft täglich größere Kreise in ossenc Opposition zur heuti gen W-rsassnng treten. Di« Hauptschuld an dem Unglück des deut schen Volkes und seiner grenzenlosen Zersplitterung, infolge deren sich die einzelnen Deutzen überhaupt nicht mehr vcr stehen, trägt zweifellos die Revolution, welche uns zunächst wehr los in die Hände der Feinde lieferte, und die durch die revolu tionäre Verfassung hervorgerusenen Zustände. Vor Brüning, dessen Negierung eine entschiedene Rettung aus dem Sumps an bahnte. löste ein Ministerium das andere ab, von denen das nächste stets unfähiger war als das vorhergegangene — und wenn einmal ei» oder mehrere tüchtige Männer in der Regie rung waren, dann mußten sie, ehe sie etwas erreichen konnten, aus irgend welchen nicht sachlichen Gründen, weil eine andere parlamentarisäze Mehrheit kam, immer nach kurzer Zeit wieder zurücktreten: Befähigungsnachweis für einen Minister ist heute nicht ausschließlich ein hök-eres Maß von Intelligenz oder Kenntnis, sondern Zugehörigkeit zu einer Partei oder Partei koalition. Souverän ist nicht mehr ein Kaiser oder König, son dern das Volk — und Repräsentant des Volkes ist das Parla ment, welches bisher alles andere als Kontinuität in der Poli tik auszurveisen hatte, und dessen häufige Neuwahlen gewiß das Volk nicht einigen. In der Monarchie gab cs keine Wahl des Reichspräsidenten: die nach der Weimarer Verfassung im ver gangenen Frühling notrvendiqe Wahl l»>t gewiß zu einem Zeit punkt, da Einigkeit mehr nottat als je, die Deutscl>cn nicht ge eint, nachdem der Versuch Brünings di« betreffende Vcrfas- sungsbestimmung verfassungsmäßig außer Kraft zu setzen, ge scheitert war. Bessere Zustände, als wir sie seit einer Reihe von Jahren in Sachsen haben, herrsck-en wohl in keinem anderen dentschen Lande. Die Regierung hat seit vielen Jahren nicht das Ver trauen ihres Souveräns, des Volkes, bleibt aber, iveil sich der Souverän nicht auf eine andere Negierung einigen kann, und regiert ausgezeichnet weiter. Schuld an diesen glücklichen Zu ständen ist aber gewiß nicht die Einigkeit der sächsischen Volks genossen, sondern die Uneinigkeit ist eben ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schasst. Schreiber oben erwähnter Notiz ist offenbar anderer Ansicht als Schreiber dieser Zeilen, was doch beweist, daß im deutschen Volk di« Meinungen über Alert oder Univert der Weimarer Ver fassung stark auseinandergehen, und daß diese jedenfalls das Volk wenn nicht getrennt, so doch noch viel weniger geeint hat. Entschieden müssen die weiteren Sätze der Notiz zurück gewiesen werden: War es etwa aus Grund der alten Ncichsver fassung nicht jeden, Deutschen ohne Rücksicht aus Stand und Be kenntnis möglich, das höchst« Neichsamt zu erreichen? Wir haben zwei katholische und einen bürgerlichen Reichskanzler gehabt. Alenn die Verfassung nicht paritätisch gehandlnibt worden ist, und gerade die Anhänger des Zentrums berechtigten Grund zur Klag« über Zurücksetzung hatten, so war die Verfassung an sich ebenso wenig daran schuld, wie die heutige preußische Versas sung die Schuld daran trägt, daß Mitglieder der Ncchlszmrteien von Stellen in der Verwaltung bislang so gut wie ausgeschlos sen waren. Daß Parteizugehörigkeit bei Besetzung von Aemiern heute weniger maßgebend ist als früher, kann niemand be haupten. Wenn man es als ein besonderes Verdienst der heutigen illersassung hinstelll, daß auch ein tüchtiger Freiherr einmal Mi nister sein tann, so besagt das nur so viel als: die Verfassung könnte schlechter sein und beispielsweise jeden Träger eines ade ligen Namens von jeder Regierungsstelle ausschlicßen. Daß aber elivas noch schlechter sein könnte als es tatsächlich ist, beweist noch lange nicht seine Güte. Ebenso wird der Verfasser der be wußten Notiz die Antwort daraus schuldig bleiben, wieso in der alten Verfassung die Führerschaft einer bestimmten Klasse be gründet war. Wenn übrigens die S. V aus der Rede des Herrn Reichs innenministers einige Sätze l>erausgreisl, um sie zu zerpflücken, so sollte sie doch ihrem Leserkreis das nicht vorenthalten, was ge rade vom christlichen Standpunk: aus Beherzigenswertes in der Rede gesagt ist: wir können nns nicht erinnern, daß seit Inkraft treten der Weimarer Vcrsassung jemals eine maßgebende Per sönlichkeit mit der Deutlichkeit wie Freiherr von Gayl daraus hingewicsen hätte, daß nicht die Wnlschast das Wesentlichste für ein Volk ist. sondern die „unwägbaren Kräfte, die Anssluß höhe ren göttlichen Wirtens sind". Für diese offenen Worte sollten doch alle nicht nur auf das Materielle eingestellten Deutscl-en. wie sie auch sonst zum Redner sieben mögen, ihm wärmsten Dank wissen." Graf I. von Schönburg Glauchau. Das Hitlersche Vaterunser Die evangelische „Tägliche Rundschau" schreibt: „Akis jedoch den Grad seiner Verehrung angehi, da lese man nur seine Reichszeilung, den „Völkischen Beobachter". Tag für Tag huldigen ihm Zehntausend,:. Kindlickze Unschuld über schüttet ihn mit Blumen. Der Himmel spendet „Hitler-Wetter". Sein Flugzcug duuhtrotzt gefährlichste Elemente. Jede Nummer bringt den „Führer" in immer neuen Stellungen im Lichtbild. Selig, wer ihm ins Auge sah! In seinem Rainen wünscht man dem Einzelnen und Deutschland Glück: „Heil Hiller!" Säug linge begnadet man mit seinem verheißungsvollen Namen. Ja, an Hausaltärcn mit seinem Bild suchen zarte Seelen Aufrich tung. Und in seinem Blatte liest man bereits von „unserem Obersten Führer" mit bewußter Großschreibung dieses aus Hit ler bezogenen Eigenschaftswortes. Das alles wäre nicht möglich, wenn Hitler diese Vergötterung nicht förderte. Das christliche tbenlüt, dis Gott allein die Ehre gelnm will, wendet sich mit Schmelz und Abscheu ab von diesem geradezu anlichristlichen FUHrerlultns. der allerdings nicht mehr römisch, sondern Heid uisch >sl... Es ist das Reich, das wirklich „Freiheit und Brot für Alle" bringen wird. Der Messias dieses im Anbruch begrif fenen Reiches ist Adolf Hitler. Mil welcher religiösen Inbrunst seine Massen an seine Sendung zu seinem kommenden Reich glau ben, zeigt solgende in den Hitler-Mädchengrnppen verbreitete Umdichtung des Unservaters: Adols Hitler, du bist unser großer Führer, Dein Name macht die Feinde erzittern. Dein Drittes Reich komme. Dein Wille sei allein Gesetz aus Erden. Laß uns täglich deine Stimme hören, Und befehle uns durch deine Führer, Denen wir gehorchen wollen unter Einsatz Unseres eigenen Lebens. Das geloben wir! Heil Hiller!" Di« hier angegriffene „Notiz" wollt« weder eine Gesamt kritik der Red« des Innenministers — in diesem Falle war« der Vorwurf der Unvollständigkeit berechtigt — noch meine eigene Konzeption von dem Werk von Weimar geben, sondern lmschränkte sich darauf, zu einem Satz des Herrn von Gayl Stellung zu nehmen, der m. E. im Mund« des Verfassung-; Ministers es rechtfertigt, einmal für sich betrachtet zu iverden. Eine solche Ausschließlichkeit ist bestimmt mehr berechtigt als die. die sich Herr von Gayl gestaltete, dadurch, daß er von dem Werke von Weimar alcer auch nichts anderes zu sagen wußte, als daß es die Geisler trenne. Wenn nun vorgebracht ivird, daß es auch l>eule »och mo narchistifche Kreise in Deutschland gibt, so läßt sich daraus noch nicht die 'Berechtigung des Gaylsckzen Satzes lzerleiten Tatsackze ist es jedenfalls — gegenüber allen subjektiven Auf fassungen — daß di« 'Verfassung zur Zeit ihrer Entste ll u n g die Geister nicht nur nicht trennt«, sondern einigte Denn es gab zu jener Zeit in Deutschland als Symbol der Einl-eit des Volkes n u r die Weimarer Verfassung Sie allein lrewahrte das durch di« vorausgegangene Revolution in seinen Grundfesten erschütterte Reichsgesiige vor dem Auseinander fall. Wenn man die M'rfassung von 191» als revolutionär be zeichnet, so ivird man ihr damit keinesfalls gerecht und ver stößt gegen historisct>e Tatsaclien. Daß die Verfassung nach dem Umsturz elien nicht revolutionär wurde, sie vielmehr di« revo lutionäre Athmosphäre entgiftete, ist ein W-rdienst nicht zuletzt der Zentrumspolitiker. di« sich nicht abseits stellten und den Dingen ihren Lauf ließen, sondern mitarlieiteten, daß die Ver fassung eine Grundlage für das Leben des gesamten Vol Kes werden konnte. So war die Verfassung zur Zeit ihrer Eni stehnng — ivenn man ihren Kompromißcharakter richtig aus saßt — der Ausdruck, der politisckien Gesinnung der überwie genden Mehrzahl des deutschen Volkes, das sich hier eine neue Eristenzsorm geschaffen halte, die so duldsam war. daß sie auch der Gegner nicht als volkstrennend mit Reck» hätte aus fassen können. Allerdings ging der in der Verfassung verankerte Paria -nenlarismus in der Folgezeit durch wenig sinnvolle Handh.r düng der Verfassung salfckie Wege. Es wäre jedoch verkehr!, für die salsckie Amvendung die Verfassung oder ihre Urheber m-rantwortlich mackn-n zu wollen, zum andern gehört diese tzteriode des Parlamentarismus dank der Kanzlerschaft Vru nings, der zeigte, daß die ytersassung sich auch dann noch als kräftig eriveist. wenn die veranlwortlickren Politiker versagen, einer überwundenen 'steriode an, die für die Betrachtung der gegenwärtigen Situation ausschallet. Aber auch zugegelu-n, daß in den letzten l:i Jahren sich die gesamte deutsck>e politisckn: Situation gewandelt Hai und dementsprechend die Weimarer ^Verfassung nicht mehr in dem gleich hohen Prozentsatz wie ltllll als der Ausdruck! des pol, lisckren Willens des 'Volkes anzusehen ist, so ist sie gleichwohl genau noch so wie zur Zeit ihrer Entstehung das Einzige, was die ltzesamtheii der Deutschen zusammenhäll. Denn was würde eintrelen, ivenn an Stelle von Weimar etwas anderes träte, das seine Stelle einnähme? Wahrlich alles andere als Einheit. Friede nnd Geschlossenheit. Da die Monarchie zurzeit außer der realen Möglichkeit liegt, so hätte man lediglich die Wahl zwi schen faschistischer Diktatur und — nach deren lxünahe zwangs läufiger Ablösung kominunisliscknr Räteivirlschast Beides aber brächte Deutschland nicht Frieden nnd Einheit, sondern Brudermord und große Not. Dann würden vielleicht auch denen, die heute noch nicht in der Lage sind, klar zu sehen, die Augen aufgehen und würden sich der Einheit rückblickend er innern. die ihnen erst dann zum Bewußtsein kam. als sie dec Vergangenheit nngehörte. G Winkel Die Bergung -es Wracks -er „Niobe" Der Klüverbaum der „Niobe" ragt zwisck>en den Heb« schissen „Wille" und „Kraft" aus dem Wasser. Die Hebungs« arbeiten an der „Niobe" in der -Heikendorfer Bucht der KielerFörde nehmen einen außerordentlich schwieruzen Fortgang. Zentimeter um Zentimeter nur kann der schivere Rumps en- porgehoben iverden. und immer wieder lackt dazwisckren der Kiel in den morastisck>en Grund ab. Nazis Wren Schiachlsleuer ein Oldenburg, IN. August. Amtlich wird mitgeteilt, daß das Staatsminislerium be schlossen hat, vom l. September ab die Schlacht steuer im Freistaat Oldenburg «inzusühren Das bekanntlich nationalsozialistische Ministerium behauptet zwar, auch jetzt noch ein Gegner der Schlachtstcucr zu sein, aber im Interesse der oldcnburgischen Wirtsck-aft die verderbliche Ausgleichssteucr Preußens durch Einführung der Schlachtsteuer in Oldenburg zu Fall zu bringen, eine Logik, die nns nicht ein leuchtet. Denn „zu Fall bringen" wird man so die Ausgleichs steuer ans keinen Fall. Aber die oldcnburgische Bevölkerung wird cinsche», daß auch eine nationalsozialistische Negierung nur mit Wasser kocht und das nicht halten kann, was „die Bewegung" verspricht. * /vcr frühere württembergischc Minister Baumann ge storben. Am Mittwoch verschied in Ellwangen im Alter von 6 t Jahren der Minister a. D. B a u m a n n. In der Revolu tionszeit hatte er das württembergisch-e Ernährungsministcrium übernommen, das er zwei Jahre lang inne hatte. Früher Eisen- bahnbcamter und langjähriger demokratischer Abgeordneter, widmete er sich noch in späten Jahren dem Studium der Theo logie und trat I92l in das Pricsterscminar in Nottenburg ein. Nach seiner Amtszeit als Geistlicher im wiirttembergischcn Oberland siedelte er nach München über, um schließlich in seiner Heimatstadt Ellwangen seinen Lebensabend zu verbringen. Oer „naffe" präsi-entschaftskan-i-at -- - - - - - Gouverneur Franklin D. Roos«v«l», der Präsidentschaftskandidat der amerikanisckien Demokraten. l>eim Wasserballspiel in dem Teich seines Wohnsitzes in HySe 'stack bei Neuyork.
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