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Die kaufmännische Propaganda und Reklame vom wissenschaftlichen, organisatorischen, künstlerischen und praktischen Standpunkt aus betrachtet
- Titel
- Die kaufmännische Propaganda und Reklame vom wissenschaftlichen, organisatorischen, künstlerischen und praktischen Standpunkt aus betrachtet
- Autor
- Grimshaw, Robert
- Verleger
- System-Verlag
- Erscheinungsort
- Dresden-A.
- Erscheinungsdatum
- 1913
- Umfang
- 114 Seiten, 3 ungezählte Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 32.8.4800
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16777011969
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1677701196
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1677701196
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1677701196
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Vergriffene Werke
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vorwort
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Vorwort
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die kaufmännische Propaganda und Reklame
- Autor
- Grimshaw, Dr. Robert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Text
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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V orwort. Womöglich werde ich in diesem Werke zwischen dem eigentlichen Anzeigen (in Akzidenzschrift gesetzt; meistens auf beson deren Seiten in Zeitungen, bezw. Zeitschriften) und der Reklame, die mehr oder weniger versteckt ist, meistens zwischen dem eigent lichen redaktionellen oder anderem Lesestoff; manchmal als »Eingesandt*, .Geschäftsmittei lungen* oder dergl. bezeichnet, unterscheiden. Anzeigen sollten das Publikum zur Aufmerk samkeit, Reklame sollte es zum Kauf zwingen. Ich möchte mich, im Voraus gegen den Vorwurf verteidigen,' mir einzubilden, alles in betreff auf Propaganda und Reklame zu wissen. Es wäre aber fast unmöglich, nach etwa 40 jähriger Tätigkeit im Fachzeitschrif tenwesen nicht mehr Erfahrungen gesammelt zu haben, als der Durchschnittliche; und auch ein paar Dinge zu wissen, die selbst der .ge riebenste Verleger oder Inserent (der auch viel weiß, was ich nicht weiß), noch nicht von anderen gelernt oder selbst ausgesonnen hat. Ich muß betonen, daß die Leser dieses MS. nichts Geschichtliches darin finden werden, denn es handelt sich um etwas bei weitem Wichtigerem als die Vergangenheit — nämlich um die Gegenwart. Einige Leser dieses Werkes, oder diejenigen, die es gar nur durchblättern, werden ohne Zweifel sagen, es sei ein Sammelsurium. Da rin würden sie vollkommen recht haben. Es wäre auch schwer, etwas anderes daraus zu machen; aber hoffentlich werden sie es als ein gutes betrachten. Einige werden darin Wiederholungen, an dere hingegen Lücken wahrnehmen. Auch hierin treffen sie den Nagel auf den Kopf. Dies aber gilt für alles — Städte, Menschen und Maschinen — nichts ist vollkommen. Es wäre mir angenehm, von meinen Le sern von Zeit zu Zeit zu hören. r t&a gszh Propaganda. Für einige Geschäftszweige ist die Pro paganda-Abteilung eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste der ganzen Anstalt. Man sollte sie keinem Neuling anvertrauen. Hier lohnt es sich, einen guten Preis für einen tüchtigen Mann zu bezahlen und ihm ge nügend Geld zur Verfügung zu stellen, da mit er gutes Material in reichlichem Maße gebrauchen kann. Es ist lediglich eine Frage, wieviel mal seine Abteilung die Ausgaben wieder einbringt. Werden sie zehnmal wie der eingebracht, so kann der Leiter nie zu viel Geld bekommen; die einzige Grenze ist die Kauffähigkeit des erreichbaren Publikums. Diese Abteilung kann sich mehrerer Mittel bedienen, um das Geschäft mittelbar oder unmittelbar auszudehnen. Aber wenn man „Propaganda“ sagt, meint man meistens diejenigen Mittel, die an Einzelpersonen, nicht aber an das allge meine kaufende Publikum gerichtet sind. Die Prospekte sollten in jeder Beziehung dem Gegenstände entsprechen, der der Auf merksamkeit des Käufers empfohlen wird, sowie der Methode, die man anwendet, sie zu versenden. Jeder Prospekt sollte auf je der Seite Namen und Adresse des Absenders, sowie die Benennung des darin beschriebenen Gegenstandes tragen, und wo ausführbar, den Preis, sowie das Porto oder die Fracht gebühren, die erforderlich sind, dem Käufer den Gegenstand zuzusenden. Wo Abbildun gen angebracht, sollte man sie anwenden. Papier und Druck sollten den Abbildungen entsprechen, und umgekehrt. Sämtliche Pro spekte einer Firma sollten tunlichst von der selben Größe und auch von demselben Charak ter sein. Die Farbe kann für die verschiede nen Gegenstände oder Fächer verschieden sein, aber die Prospekte sollten zusammen gebunden werden können, um eine Art Katalog zu bilden; ihre Form und Größe darf nicht derart sein, daß sie das Auf bewahren seitens der Empfänger erschweren. Das Unterstreichen von Wörtern ist zu vermeiden, desgleichen Schnörkel, die die Aufmerksamkeit von dem Text und den Ab bildungen ablenken. Wo ausführbar, sollte sich die Firma einer bestimmten Buchstaben - Gattung be dienen, die für alles, das sie herstellt und verkauft, charakteristisch bleibt. Heutzutage ist dies leicht zu erreichen, da fast jeder gute Drucker imstande und bereit ist, verschie dene Größen einer bestimmten Schriftgattung anzuschaffen, und wenn nicht, so lohnt es sich oft, ein paar „Schriftgüsse“ zu kaufen, um wenigstens ein Monopol für die in der betreffenden Druckerei angefertigten Ar beiten zu haben. Die Größe der Prospekte sollte auch ge nau für die der Briefumschläge der Firma passen. Wo ausführbar, sollte den Prospekten ihr Gewicht aufgedruckt werden; das Papier sollte dauerhaft sein und der Druck gut. Billig aussehende Prospekte werden selten aufgehoben oder angeordnet.
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