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Arbeiterstimme : 21.01.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193101212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-01
- Tag1931-01-21
- Monat1931-01
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.01.1931
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Arveiterftlmnie kin wuchtiger Allstalt zum Kampfksagretz ütW 8XV pro- WWükiegimeut der saichistischen Mir Marschiert auf zum Kampskougretz! vom Versammlungslokal mit Gummiknüppeln zurückgetrieben Trotzdem war die Hälfte des Lokales von Arbeitern besetzt, die, als einem Diskussionsredner das Wort verweigert wurde, demon strativ die Kundgebung der faschistischen Unternehmcrknechte ver liessen. «ettaae Mittwoch Sin Proletarier über Materialismus Wen» «in Protei »»» Nacht und Dreck der Gr»be»schächst Ja heis,«» Sehn«, «in«, Ausweg sucht. Wen» solch ein junge» -erz de» dunkle» Mächten, Die seine junge Seel« knechte«, flucht; Uud weun «in »ngebengter Siu» d«, Freihrit»sta»m Noch 1rä»»e« kau», von Wiud und M««r nnd Welleuschaam, Und weun viel tunsend Stimme» Freihetstlieder fiugen. Daß die Wilder widerklingen, Dan» plärrt »nd sabbert Fabttka»1e»»«td vom Matertalt»«»» einer rohe, Zeit. Doch wen« eia Schmerbauch täglich stebenn»»^— Diniert, soupiert »nd luncht und e»tr«cotet. Wen» der Herr Nenprotz al» Salonschakal Au Knoche» kauend seine» Frass bepsotet Uad schmatzt und schlürft nnd sich die Schnauz« leckt, W«a» solch «in Minderwertige, Subjekt — Po» Plattsutz bi» p»r Glatze ganz an» Sch»er - Sittlich rutriistrt schliesslich hinterher Eine» Bettler von der Türe »eist, W«nu ein« vlutwnrftseele «ach Italien reist, Gemastet durch Proleteuschweitz und »quäl, Dann ist da» geistig, ethisch, ideal. HIorLen vonnerstsx 20 Llkr dei Wstrkes ÜNenttteke Kunüx^dunx xexen <len ^«scklsmusl Polizeiwilllür in LSbtau Anlässlich einer in Dresden-Löbtau stattgesundenen Naziver- sammlung ging die Polizei brutal gegen Anderdenkend« vor. Einige Arbeiter wurden verhaftet. Jeder Verdächtige wurde Die Partei Lenins führt das Bott zum Sieg über den Fa schismus — Segen den einen Feind Faschismus schlagt vereint — so lautet« es in riesigen Buchstaben in de« graste» Saal, de» Aus- stellungspalaste, am gestrig«« Abend. Schon lang« vor de« an gesetzten Termin waren der Niesensaal und die Galerie zum Brechen gefüllt, «nd immer noch strömten die Massen. In geschlossenen Zügen rückten die einzelnen Stadtteile von ihren Stellplätzen zu. Schier unmöglich erschien es, dast di« Bäum« die Massen fassen würden. Als die Kundgebung eröffnet wurde, warteten noch Hundert« auf Einlast, di« keine» Platz zu finden vermochten. »Da» Merk, das Lent» sch»s, für da» Karl u»d Rosa am IS. Ja»»« ISIS erwöget wurde«, e» lebt, uud wir werde» e» sei »er voll«udu»g näher betngeut" Mit diesen Worten eröffnete Genosse Blau zur festgesetzten Zeit di« eindru«k»o»Se Kundgebung: Noch einer Einleitung durch da» Friedrichstadter Blas orchester, das al» Arbeiterkapelle mit vorzüglichen Leistungen auf warten kann, leitet« Genoss« Str-elewicz, der greis« Par teiveteran, von den Massen mit stürmischen Ovationen cmpfanzen, das Programm ein. Hinreißend, die Massen packend, ertönt sein Ruf: „Lenin, Liebknecht, Luxemburg — st« sind nicht tot! Sie leben in Millionen Herzen weiter, Millionen sind bereit, in ihrem Leiste zu kämpfen und zu siegenI" Die Tausend^, di« mit Begeisterung folgten, bezeugten durch stürmischen Beifall ihre Bereitschaft, entsprechend diesem Appell zu handeln. Wie lang« noch? — Das ist die Frage, die er anschliehend. rüttelnd, den Proleten, die ihm mit stürmischer Begeisterung Beifall zolltn, stellt. Sodann singt unter Leitung ihre» Dirigenten Kühn die Ge sangsabteilung der Naturfreunde-Opposition Dresden die Warichawsanta, den Trauermarsch Brüder zur Sonn«, und die Kampshymne — ein ausgewähltrs Programm, das sich glänzend in den Rohmen der Kundgebuilg einfügte. Hier herrscht Wille und Begeisterung. Di« Opposition beweist, dast sie selbständig auf zutreten u. revolutionären Veranstaltungen Inhalt zu geben ver mag. Noch einmal rezitiert der alt« Kämpe Strzelewicz „Im Zeichen des Christen — des Hakenkreuzes — des Sowsetst.rnes", dann ergreift für die Jugend Genosse Franz vom KIVD da» Wort. Kei» grausige, Erstarr» — »ei», Kaurpf, Ka«ps! da» ist da» G«löb»i, der r«,ol»tio»Sr«u Jugend. Wir gelenken Karl», des unoergestlichen Führer» der letarischen Jugend. Di« Jugend, Proletarier waren es, die unter An, stich«» «eschlnst selbst mbt henwr. daß «S sich nicht »« SAN«' AZ Die Verlchärsung der Klassengegensätze in Deutschland reifst die Klasiensronten immer schärfer auf. Da» Proletariat rüstet unter Führung der Kommunistischen Partei zum Kamps geaen di« Hungerdiktatur. Immer weiter« Kreis«, di« noch unter der Beeinflussung sozialdemokratischer und nationalsalchistischer Or ganisationen stehen, erkennen, dast der Hungeroffensive der herr schenden Klass« nur mit dem Mittel de» resolut. Klasienkampfe» begegnet werden kann. Weit« Kreise de» Mittelstand«» und der Angestellten wie der unteren Beamten reihen sich in die revolu tionär« Front ein. Dem Wille» der Trust- und Bankhyänen, die Werktätigen durch Hunger niederzuzwingen und den Abwehrkampf durch ihr« faschistischen Terorbanden M zersetzen, stelle» st« «»tgege» de» Wille» 1»» Klasieukamvf durch di« Ei»mih»«a t» die a»ti- faschistisch« Front, de» Ka»psb»»d aeg«» de» Faschst»»» »»d einzige revolutionär« Patte«, die KPD. Di« Bourgeoisie fürchtet diel« Einheitsfront, di« im Kampfe gegen ihr« lerrorgaide entsteht Dabei springt ihr di« Justiz, die ihr ichon immer ein brauchbar«» Hilf»organ zur Niederhaltuag A»f sämtliche» «r^leM«, «» DruckfchriNe» febtt es an »stf«, Ni E»ch »mit «ivr Uastettrett», i „» 7. 8. 1871 (NSBI S. fch) D«e «rwäh»st« Dr»ckfchttfst« s b«-a»ge« strafbare Havdttrvg vm s'_ . Den» NmlsOrrbcht Dmstze«, Abtl-. /hekkung, Delegierte rum Ksmpikongrek! kastaaotwaebavßl - bcrcit» eerSkkeatltostSi^. D^Lcklull cke« Vürk*^.''« cken ^u»»cku»»e» rur Durckiükrvog cke» Kampkiloagross« gegen cken bs,cki»mu, beben all» Delegierten »inan betrag von 5 blarst rum Kongreü mitrukringen. cker ckurcb 8»mm- lung »ukrubringeo lat. Dieser einkeitlicbe betrag ackrck «rkoben, um einen ^uaglelcb cker kabrzelckunlcvaten mkgiicb ru macken Di« Delegierten an» cker oäkeren Umgebung Dre»- cken, Kellen ckamit cken Delegierten »u» entlegenerea Oegencken 5»ck,en» ckie bakrgeickackvierigkeiten ru übernckocken. Damit ckie iu-tencklicken Delegierten okne 8ck*ck«riglceit«n cken 6e!rag von 5 btarlr »ulbringen tzänoea, i»t ea notvenckig, ckaÜ »ick alle jun^lommunirtircken Delegierten mit cken ru»tinckigea l.«itungen cker K?D, ckie »ackeren ckuvüli,mer»cken mit cken llei- tun^en cke, Kompkbuncke» gegen cken ka»cki,mu» in Verbinckung Zetten, ckamit ckort, vo »ick 8ck«äcken in cker ^ulbringuog cker mittel reifen, ein ^»»gleich geickallen amrcken bann. dlockmal« »ei cksrauk kinge'viere», ckall »Ile Delegierten einen ^urvei» ikrer Mäkler mitbringon müioen. Vorberei/enckee Xaarcbock rar Ourc/i/übrung cker Zlomp/bongreue» gegen cken ^oeebstma«. »tch sich grundsätzlich auch »«strfchttde» vo» r naitonak. uud sozialfaschistisch«» Htlsstnipp«, ? " I vwüon. di« von rretzierunge» 1« Reich «uw Staat bo- kette« »nd ,»tlpreche»d«» Spest« für »s Tsgmm «mchst« «rbott fü« dst vs- chvtchiftkfcho da» d»sech«M siMtiistchtzltvti. »ich dta^Dwch Wir wiste». dast dieser Wille besteht; d«»» für -»»dort, va» Dest^strte» si»d bereit» Quattte« ,«»«td«t »»d zur verfü-»»- E* Doch »»etter« H»«d«rst »»erd«, »och gebr«»cht! Di« Werktätige» Dreod«»», di« dem Z»samme»tritt des Ko», treffe» »it gräßte, A»1«il»ah»« «»iHegeasehr», »erde» de» Up- Am kommenden Sonnabend und Sonntag werden mehr als >000 Delegiert« in Dresden ausmarschieren. Mehr als >000 De legierte. di« zehnlauiend« revolutionäre Werktätig« in Stadt und Land aus den Betrieben, den Siempelstelle». de» Büros und Kontoren vertreten werde». Kleinbauern wie di« Vertreter d«» Mittelstand«», der An« gestellltn und unteren Beamten werden am Kongreß stUnehme» Role Sportler werden zusammen mit den oppositionellen Sport ler» in den bund«4>reu«n verbänden neben Freidenkern b«r r«- volutionärrn und Sieoersoerbände aufmarschrerin. Der Konarest har somit di« dr«itette Basis unter den Werktätigen aufzwoeisen. Dasstlb« Bild wird sich «rg«ben bei der politische» rmd g«. werkichaftlichen Zugehörigkeit. Der Neich,ba»»er»au» wird trotz b«« va* sei»«. Führ»»« a»»gespr»che»e» verbot »rbe» br» sozialdeorakaiisch«, ArbeUee »ettreten sei». Ge»,«»fa» ^,de» ste »it de» parteilos«, ,«» komMuuiftlsch«, Arbeite, über Mittel »ad «ege den»««», di« de» Steuerdruck v«,»luder, »,d beseitiaens»»«« di« -»»gervff«»- fio« der Brü»i»,regier»^ «,», d«« Werttätta«, p,» Stahe«, bringen ». di« Exifte«, d«, Wrrttättgt» stcheeftelle» »m»*». Das «inigeude Vaud, da» ste alricherwasteu »»faßt, ist der -awuer, di« Not, der »»«tträglich« Steuerdruck »»* d«r «gliche MI« zu» ge»«l»sa»e» K»»pf. Dem Willen der Trust- »nd vankhyänen. d«u diese «tj ihre» Tagungen formuliere», der in der Steiger»»« d«r Au«rä»b«r»ua und weitere» Knebelung Millio»«» PrvletgÄar besteht, setz«« st? «^gege» de» Wille» der MMt»««, A«»«b««br«e« pr» M»wi», sn»e» Kampf «» dt« Stch««,A ihr« Ttztst«»b Di« Taaui den Kongressen der Bourgeoisie. Dort Rrklauwtagunge» satter den vettr«t«rn d«r A»ng«^—' schickt r»«rd«n »ttt Aestlichl di« T«il»eh»«r — Ht« «« fr«t»»a d«r Werttäl»»««. Währeod di« «ttStlli vor dg, Luwi» »ud S«» der Wil« bshsrrschW. d«r «- «>s »^«-»»»s «»«--. Des ra»»l»tt,»Ir«« Artzatbr» wkste» vpftz» M »»»D«. de» revolutionären Proletariats war, bet. . Die absolut« Willkür der deutsch«» Justiz ko»»t st» folgendem unerhörten Beschluß zmn Aurdruck: v, s««L »r Zi 1b sm 78 81 Nr. 1. Dresden. d«n 15. L 1«1. B-fchl-tz. I» de, Strafsache gege» 1. de« Arbeiter H«r»a»» K»rt Schrt»»s st» Dschst—, Pal»straste 11, L de« Zi»»«r«r Pa»l vshll», st» Dsasda», Fr«it«rg«« L 8»^röa ste« S«rh«dt L«h»a«^Doe^ea^rbSa». ko- l»»b»ostrche 5 »ege« vergehe», »ach 88 tlll. »ll, 815 Et»vs wird «f Hst» trag d«r Staltto«uö«»tsch»ft Dresde» »o» 15. 1. 81 di« Ve- schlag»ah»e der Druckschrift«» a) «rbeit»pla, für de, verwallW^tqttr 1, b) Nededi.posttio» für 8LL-K«»»Mb>olW« cj eine» Schreibe«, « di« Vrt^r-pp«, Atsch»» «W V» ttiebszelle» des UB Dresde» verfützt. A» 7. 1. 81 verteilte» dir Beschul* de» Arbeit«, K»rt Kü»»«l. Dresd««. den Fahnen Karls am 1. Mai 1916, i« Januar 1915 «earfchierteu. Arbeitsdtenstpflicht und neue MtlitariflemngsplS« vers»cht di« Bourgeoisie durchsetzen gegen da» Protetortal. Stärk«, betreibt sie dir Kriegsvorbereitunge» -egen das Vaterland de« Arbeiter, die Sowjetunion. Di« Ingen» wird lävrpfe» «» »«ist« mstr« ^otze» Tote«! An Stelle von Genosien Remmele, der durch «in« wichtige Konferenz der Metallarbeiter ferugehalteu »>ar, sprach dann für di« Pattei, stürmisch begrüßt, Genoss« Knrt Sind«»» mann. Ianuattage find Gedenktage: Gründung der KPD, M«uchel- mord an Katt und Rosa. Tod Lenins. Lenin. Liebkuecht. Luxemburg — drei Namen find es, die ,l»gefchtt«be» find in die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Drei. Namen, die den Massen zeigen: wie komme» st« M Revolution. Leninismus — das heißt Methode de« Kampfes in der Epoche des Imperialismus. Kapitalismus rasst letzte Kräfte prsommen und organisiert die faschistischen Terrorbanden Mr Erhaltung sei ner Herrschaft. Der Stiefel de» Fafchirmu» soll de» Proletariern in den Racken gesetzt werden. Leu!» »«ist »», de» Weg. VrMmksteet bst revottttimeär, Ei«hett»st»«t uuttr Führ,», der Kowuuurifllsche» Parttt. Be reitet den Sieg de» Proletariat« vor. Erobert die Betriebe! - Macht sie z» -ochbruge» der Revslutts»! Ein Jungpionier begrüßt im Namen des ISB die Versammlung. „Wir werbe» »ttmarschiere» trotz Terror ist sein Gelöbnis. Dann treten die „Blauen Blusen" vor. Mit einem wechseln den Programm, da» gute Kollektivarbeit erkenn«» läßt, rüttel» sie auf und werben für die Partei Lenin». . Dann ertönt, nach kurzen Schlußbemttkunge» des Genosse» Blau, truhig aus laufenden Proletariettehlen: „Wacht auf, verdammst dieser Erde...* Di« veranstalt»»- war eure machtvoll« K»»bg«b«mg d«, Dre,d»er revolutionäre» Proletariat». Et» KampfmrstGe «» dst «apitalifst. »»» ihr« faschistisch«» Lakai«». Sie war ein wuchtiger Auftakt für den «n kommenden Som abend und Sonntag stattfindenden Kampfkoagreß gege» de« Faschismus. Ein Masienbekenntni» MM Kampf gegen die'-rmgLr- diktatur und den Faschismus. Die Werktätiger» Dresdens »e-den mit verdoppelter Kraft an die Vorbereitung d« Kampftmrgnfi«, Herangehen. Die Losung für dst kommenden Tag«: Alle Kraft ei»g«setzt für »st vorbeeeit»», de» Kampf- ko»gress«» gege» de» Faschst«» l stilung mkomm«». Dass«»« Ni M faa«» , a» dst Parstistttü»-«» »«, UA Dmsd»»^ Dem U» rtsttfch, «aisi v«^«»o»»st» Dr-ckfchttft«, « Arbestm .^ 'AnM ^2» httl^rÄEi^ vub «ohaott de» Drucker», v«tte^r» »»» sbei Zeitte^e» Md Zettschrift«»^ de» »er—stwttlicheii Kedokstur« M «»khalt«» der vm«rml^»k«M
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