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Arbeiterstimme : 07.04.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193104074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Text teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-04
- Tag1931-04-07
- Monat1931-04
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.04.1931
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So-lalpolM / Mr unsere Dresden, Dienstag den 7. April 1931 7. Jahrgang Nummer 37 Lu uns «1er reelle Alaun! GegenWelsundkdeü Für ein Sowjetdeutschland! n-r- au, dem Reich, unter ihnen zahlreich« SAJ-< ... ... . - proleten teilnahmen. Die Polizeiaktionen führten überall z, Zusammenstößen »nb Pmhoftnngen m« 8»»m«»»pia« > » r»u «m« ^«ru ldr «n m »« in« n-»» »it. «» d« »rrUml »oe—tr» — arbeiter. Lus diesem Kongreß wurde di« Einberufung eine, Reichskongresses der werktätigen Jugend Deutschland, beschlossen. Die Polizei versucht« überall, durch Massenverhoftungen den Kundgebungen ein End« zu bereiien. (beschossen wurd« in Trrp- tow, Neukölln und am Wedding Ströhen wurden regelmäßig mit dem Gummiknüppel geräumt. All« Bahnhöfe und einzelne Zu« fahrtsftrahen von Berlin waren polizeilich abgeriegelt. Jung arbeiter aus Thüringen und au, Sachsen wurden noch rwr Be treten Berlin» inhaftiert, ebenso «in« SAJ-Delegotion au» Hamburg. Zur Zeit sitzen mehrere Hundert jung« Arbeiter in S-st Sömtliche Baustellen müssen Wiegen! Schanbspnrch von Bauproleten abaetednt / Neues Detrugsmaavver der Bonzen Schart euch um die RSD, die FUdrerln tm Kampf oeoen Lodneaub gang der Arbeiter, verwirren bi« Massen des Proletariat*, ermög- lichen bamit bi« Angriffe dm Unternehmertum» and erleichtern de« Barmarsch der Rationalso^alisten. Wo sozialdemokratisch«, kommunistische und parteilose Arbeiter zusammeastandea, Haden sie die Angrisfe der Faschisten erfolgreich prrückgeschlagen. In Radeberg, in Großenhain. in Bauten und anderswo scheiterte l«de Naziprovokarion an der Geschlossenheit der Arbeitermassen. In Tbalheim erzwang die Geschlossenheit der einheitlich auslretenden Lrbeit«rmass«n die Einstellung oe» Poli- zeiterror,. in Mittweida die Freilassung verhafteter Arbeiter. Dort, wo di« Arbeiter gemeinsam gegen den Lohnraub streik ¬ ten, gelang m, diesen ahguwrhmn atzae dach onkschsibsM ahg— schwächen. Wo die Lrwertwiolen -Schlafs« aafmarfchiirSm, gchauW ach Teilerfolge, Mnterboi Hilfen ober andere VergünstlAunOW M am reichen Wir stellen fest, überall, wo smttakdemoksattfch« mW ßamm». niftische Arbeiter mit all«« WerMAgr« aemetnsa» anMmbsn, wurde die Sozial- und Kultur rsaßtian znruchgedvantzt. Unnre Führer sagten »ns, daß die SPD den Klaffankamps Wir wollende» K lasfen kämpf. mir »ollen Sozialismus erkämpfen! Wir »ar« mA dae . —7» nicht , e Zinken" Führer hier in Sachs«, die Arzt, Eeadewitz hab« mm West tei andern und dafür Inner Der Faschismus erhebt immer frecher sei» Haupt. Da, Attentat auf den kommunistisch«« Abgeordnete» Henuina in Ham burg ist ein Signal für di« geplante Kette weiterer Mord, »nd Terrortaien der Faschisten gegen die Arbeiter. Die faschistischen Mörderbonden hab«« de» vollen Schutz der faschistischen Polizei und der faschistischen Justiz. Di« Freisprechung d«, Bazimörder» in Plauen, die milden Urteil« gegen di« Mordbanden in alle» Teilen Deutschland, find eine ununterbrochene Srmnnterung der Faschisten zu verstärktem Mordterror. Der Staatsapparat, der das Treibe» der Faschisten duldet, wird gestützt von den sozioldemolratische» Führern, dre die Prä- ninoregierung i« Reich, die. Echieckregierung i» Sachse« stützen. Diese sozialdemokratischen Führer hindern die Sinheitsfrontbewe» führt den . Politik innerer Partei schon Liebmann Politik der P kämpfen müsse Eie haben mm gesagt, datz dm Sinh »1t der Paatti Di wahrt werde« müsse, weil di, anai>». M"üe SPD awi vaülwmk DpD» dm» Foschis«»»^. »r h^e» da. MM« zmpantch batz aH»ch fei. dm Politik der Partei «ad die ParteifGhrnnazn ändipch dtt Partei zom rmolnttonSmn MarPsamm «rrüchmfühmn. Die Borgüna« i» bar latzke» Zeit Habs» an» «ine» oidere» belahrtk SA zrtaw» mm niM «ich datz di« «MD ihm Polier nicht ändern wiL sinder, bch Me MmS- führer, Mel», Crist»ie«, Severino »nd Ronsmtmi bm Dve paGM Kinderfpeifung u» SLuglitz 760-Mtllionen-Reichsioe-relm bewilligen sie enthüllt dem, Politik. Die.Linken" in S politiL Die vogialdemafsatifch» tton in der Eawsetnnio». sie «hatMt ansommm» mch dm, weih' gardiftischen Generalen »ab de» verteietenon Kapitalisten and Großgrundbesitzern Mr die Sabotage dm Fünfsahrptanm. da* beisst: Sabotage de» si^ialWlchen Aufbau» und di« tewaffnstt Intervention gegen Sowjetrußland. Di« .Linken" unterstützen die Matznahmm der Kowtmmwatn- tion der ganze. Setz dnrch Lümnbertchtr »nd Verlamwbwngm» »es ersten Arbeiter, »ad Vanenistaates Dresden, de» 7. April. Di« Streikfront »er Banarbeitrr in Sachse» dehnt sich »» entwegt au». I» Meitze», Plane» n»d andere» Stüdte» Sachs«,» stn» die Baustellen ^etchfalls still,«legt. Trotz aller Manöver der Reformisten folgr» di« Bauarbeiter «tnwüttg dm Los,», dm NSV: Streik gegen feda« Pfa»»i, Sahnraub Anch arm »em Reiche komme» immm wette« Meldungerr, datz di« Vanarbetter de» Lohnmubschtedefpmch mit Streikteschkntz beantworte» Dies« gewaltige Streik« fro »t der PauarbeUm »egen de» freche» »n^fff dm Banlöwm ist da» Ergebni, dm »mfaffeude« Massenmablllsatlan d»rchdi«RGV,die«t» festm KampfbüNbnla dm Pan- «rbeitm ans de» Baubetrieben mit de» erwmbslosen Pan- arbeitmn organisierte. In dem Kampf der Bauunternehmer a»r -eratsetzun» der Löhn« für die Bauarbeiter »nd Lehrling haben beide Par teien den Schandspruch »m Zeutrale» Schttdsamt, ^»ge lehnt". Auf der Landeskonfrrenz dm Mchfifche» BauMwerko- b»«d«s «rfolgte di« Ablehnung infolge der Empörung dm Pme arbeiter -ege», de» frechen Lohnra»»versuch der BauUnm» este- stimmig. Der Tatsache, »atz die Bauarbeiter fast restlo» dm Streikparole der RSV folgten, versuche» die Reformisten mit eine« ilmgehnngsman-perai, beMgne», »m dfn^nWtz, n»HM-IN in dm Lohnrauboffenstna HilMstellung »i leiste», «ach. dem die reformistische Landeskonferenz den Schandfpinch abge- lehnt hatte, wurde ih^ ein , —nwmv DarifenMnwh »«tmbmttit ^la PachchMH dm In Berlin fanden bis zum Sonntagabend zehn illegal« Demonstrationen statt. Damit wann Haus- »nd Hofpropaganda verbunden. 1t (stv Jung« Garden wurde» abgesttzt. Am Sonntag- mittag sammelten sich über tttzst) Jungkommunisten an de» Gräbern Karl Liebknechts und dm Spartakus-Gefallenen. Leber L0OO auswärtige Teilnehmer, darunter ein» Anzahl ausländtfche Delegiert« au» England, Frankreich, Oesterreich Schweden, Däne mark und der Tschechoslowakei hätten sich in «mttn ebeaMll» »ingefunden. Di« Arbeiterniertel hatte» rot geflaggt. Der Jugend- Kongreß revolutionärer Einheit, dm von dm Polizei »erboten woroen war. fand »ach zaverkäsfioen Eriche«, dennoch statt. In lebhaften Debatten wurde dort Stellung gatzoMmon gmn Kanqrf gegen den Faschimnn» und »» Einheitsfront dm Mboitende« Jugend. Zur Diskuffisn sprachen Bmnetm der Jagend von Krupp Essen. Schiffahrt-Hamburg, von Fikm-Voif-Bltiekseld, uo« Saswark und Zeitz-BetriebiJ«^ K«iM»«fs Schwapp Arbeiterjugend unterm Sowjetbanner Kundgebung im Brich und in Sachsen — Zahlreiche Verhaftungen verll», 7. »p«U Die vsterta-e sahen Verl« wieder unter dem Valagerun^zustand. der sich aea«, bk Vorbemitina bm mnal». tronSren J»ganb»«brnbe fSr ben sechsten «eichafnstenbta, richtete. Schon ble Tatsache, batz ber «omm>»istische Jugeudvmbanb etwa brei «Ulionen FlugbUitter »mschiebener Arten, eine Biertelmillipn Klebestreifen Hera»— oegebe» u«b 100« Masf«»»erfam»»l»»ge» arganifiert hatte, ließe» die o»ter der Führ»», de» Sozialdemokrat»» Grzesinskt ftehmrb« Polirei ei» »»gehe»««» «»fgebot auf be» Beiue» halte». Bor de» I»m»dtag selbst sa»de» »icht weniger al» 18L Me-ale Demonstrationen statt. Heute liege« Meldungen a»ßer a»».V«rlr», a»» Frankfurt, a»» Ostpreuße», a»» Wie»babe», au» Vraoufchweia »»b au» Hamburg vor. Ueberall wäre» ta»fe»be a»»»»ärtiM Teilnehmer festzustellen. I» verlin tatzte der illegale Jugendkougreß revolutionärer Einheit, an dem 300 Delegierte Genossen, bisherige Mitglieder der Hitler-Jugend und christliche Inn,- Gmsmklchaften an dk Nnttrmtzmir Dttßm «ntwuch steht fllmtltche Perfchlechtarunga». bch HM Zahm» «an alle« Gchmfmachmn Difmberk »sch,», »or: PMttchuna dm Pepohlang für „vnfchakchch «chchch. oe^änmnlli« lRe^ntoget, sakttiche PchMch»», bm Ferien für Re Pamwbettm »Nb do» ForifaE bm Pw Mtzlu», für dtt Ech»lgiit dm SehÄnM. Diese im Tarifvertrag vorgesehenen, nach vtlltg »npirrtchmchm Pesttmmongen, Mr welche di« vanarbetter JnhrDehnte heftig« opferreiche Kimpfe führben, faAon nach dem Ppchhchg chr Vonwn jetzt pret^pte, »mben. OftzwOHtttch soll chnch diesen Bmschle«, gegen de» selbst auf dtosm Konfevch atz» stark« Minberheit anftra», bm» «nchchMchGMMMM gegeben werde«, de« LochuaM schm ^otzrn WlbmOaM dm vauorbeiter m mrwtrllichen. Dtt vemOewerksbonm» omfnchen »nrch dieses Manlstmr eine» Teil b« Pauachett« rlpMit»,,» mit »em berüchttaten „kleineren tlebel". «ch ste ch »mt bm tt» heillichr« Kampffront mttm bm Führung bm §W0 äbtzN- spalten. . Pch Va»achetchr abar mechow mMchlMmr OMch bn» MchD» Iugenddemouftralionen auch Wachsen > -i - 3-». Die sächsischen Jnngarbeitee organisierten in » bis 3» te» von Sachse« rote Aufmärsche. Die Demonstrationen reichte» teilweise ein« Teilnehmerzahl bis 7N». Dnrch Wnrz«, nnd Mnldental marsch'eet« Leipziger Arbeiterjugend Bach «in«, halbstündige« «onstration »ertelllen sich di« verschieden«, Sknrmbrig^en Würze »er »nd Mald»»talee Londged'tt. zz«h, zgg Jungarbeiter «ahme» an dm Demonstratian Wil. r Jnngarbeiter sprachen zu de» Massen. Durch da» weiß« Grenzlaud von Pirna Pad Schan dau marschierte, die Dresdner Jungarbeiter. I» dm Obmiausitz u>eilten di« Dresdner Arbeiterkinder und di« Roten Jungpioniere, di« in dm sozialdemokratisch« -ochhnrg auf- marscherteu. Di« Vberlansitzer JnnAproleten machte» dnrch di« vetne, Dörfer, die hent« »och die Stützpnnkte dm Seißen . find, erfolgreich« Stnrmsahrte«. Di« Chemnitzer Arbeiterjugend tzmarschimi« tm Landgebirt Döbel», Saldhrlm, BNttw««b» n»d tm Flöhatal »nd erzgrbirgtsche» Dörfer, ans. Ueberall weht«» rot« Stuewsahn«« tn» Erzgebirg«, Flöha, »nd Mnldental. Im Zwickamr Geb»«« wurde» drei Demsnftratism» tn Frendenthak, Werda» »nd Kirchberg durchgrführt. «g Jungarbeiter mar schierte» in ihrer gelbe» KJV-Anisor» dnrch die Städte. I» Falkensttt^ tm Rodew'scher Gebiet wnrde» mehrer« Demsnstra- tion«, »nrchgesührl. Rach den bis jetzt vmltegenden Berichte, gab es auch dort kein« Zusammeustötze. Die Polizri kam überall spät. Im Erzgebirge wurde a, dm tschechisch«» Gm»m de. monstrtert. Bo, all«, Knndgebnnge» wird berichtet, »otz st« tm Zeiche» des revolutionüm» Kampfes gegen das Dittaturregimea» PrSni»gMm«rin,Mch»mk, stände».
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