Suche löschen...
Arbeiterstimme : 21.04.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193104217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-04
- Tag1931-04-21
- Monat1931-04
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.04.1931
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Tageszeitung der KPD / Sektion der KommunWchen Interim Dresden, Dienstag den 21. April 1-S1 Nummer ü- 7. Jahrgang Beschlüsse der Bauarbeiter: weiterftreileu! KM vvüniax, Sekieek, SEPevior: Wie die SVD-Füdrer die Notvekorbnung mildem um »o» ihrer Mt ha» den «int ned. bischen Behörden »ar ^Missbrauch" geroamt.' W« hstst ««- Mg -Stahlhe Die rnWH« Destgatte» hat sich »,str Fithm^ »ea GsoaGs« Pjatako« (u»str Bild) ach de» «uhrgebstt begeben, nm dto AnstrUnng de» Anftrüge n—Mneh««». Beschliesst anf allen Baustellen die Weitersührnng de» Streite» unter Führung der NSO. Macht Schlnss mit der verräterischrn Sewertschastsbürokratte! Stellt euch ge- schlosse» hinter die NGO! «erdet «ikglied der NGO! Der Kamps der Bauarbeiter ist ein Kampf der gesamt«» Arbeiterschaft. Gelingt es den Bauunternehmern und der Ge- werkschastediirokratie den Bauarbeitern, den Pionieren der Ar beiterbewegung, einen Lohnabbau von 13 Pfennig die Stunde auszuzwingen, dann werden die Unternehmer in de» andere» Industrie- zweig«, den Arbeiter» die Löhne «ach «ehr kürze». Stellt Aiassenstreikpofte»! Unterstützt die Bauarbeiter in ihrem Kampfe! Lrwerbslest und Bauarbeiter in «ine Arant! Weiterführung des Streite» unter Führnng der NGL ist die Parole! A« Saun«den» fand «in« Vecha«»l«»g »an iiber 1 g » Zt. garettenarbeiteriune» 1, de» Snnensillr» stntt, i, der Ge»osst Vreiteibor», M. d. L^ iiber den tzkaest an der T»bakst«»«r»,terstütz,»g m» die Knmpfmass. »ahm«, dagegen,sprnch. Di« Empörung der TaLotarbeiterinRe« über di« will kürlich« Sperrung der Unterstützung ist ausserastentlich. Auf Vorschlag b«r Arbeiterinuenlommission der ADO fti««stn di« Arbeiterinnen, die sehr erregt diskutierten, einstimmig einer Re solution -u. di« fordert: A»fheb»»g der Rotneeordnnng; Knmpf de« Aaschi»»,»; hi»»«, mit Brüning »ab Gchstck; p«sti. Die^vnrr» l» Poöststbericht ahn« „ . Bsrrcht »trd ch«raste, n aller K«H« forderten die «>»nld des» ra»d»or zeitig «in Mait» mite« und nahmen ein« Entschliessung an. In einem weiteren Antrag fordern die Kollegen für Mitt woch eine allgemeine Streikversammlung der Dresdner Bau» Nellen, an der alle Bauarbeiter, Zimmerer und auch die Er» wertlosen tcilnehmen. Im Pädagogischen Institut versuchten heute vier Ziahlhelmer Strcilbrucharbcit durchzusühren, sie wurden durch eie wachsamen Streikposten daran gehindert. Die Bürokratie des DBB, der Schlichter und die bürgerlich- !ozl0lfaichislische Presse Haden gemeinsam bis gestern abend den L-chandspruch verheimlicht, um die Bauarbeiter zu überrumpeln, .'kur die Arbeiterstimme und NGL vereitelte» den schändlichen ^mchlag gegen die Bauarbeiter. Jetzt muh die bürgerliche Presse vlb't melden, der Lohnraud an den Facharbeitern beträgt für d e verschiedenen Ortsklassen (wir können die genauen Zahlen l heule hier dringen): für Ortsklasse 1 um 10,7 Prozent, sür Ortsklasse 2 um l»,Z Prozent, für Ortsklasse 3 um 11^ Prozent unb für Ortsklasse 4 um 12H Prozent. Die bisherigen Ortsklassen bleiben bestehen. Für die Ties- i ruarbeiter soll in späteren Verhandlungen noch der Lohn wei. :cr herabgesetzt werden, wenn es gelingt, den Streik abzuwürgen. Tie Zeutrale StreUleitnng hat zolgenden Aufruf n» bte Ban» arbeiter herausgrgeben: Eine» tommunistisch«, Wahstrfolg brachten die Wahlen in Oberösterreich. Die Srimmenzahl der Kommunisten stieg von 21S3 auf 3707. Die Sozialdemokraten verloren 7812 Stimmen. Die Nationalsozialisten gewannen davon 4208, erzielten jedoch kein Mandat. Unterstützung «uw »er Tobaksstnerfür» l l« in b«r Tobak- inbnstr«« «eschöftigstn; Salst»M»t »st ftreikende» V—rbestem: Gefchlaßmer »«fnmrfch am 1. Mat «st dm KW» KAV für bi« 4*St»»dem«ache «st -Ne, Lostuoeogteich. Di« Arbeiterinnen befanden sich in gstrnMrster Kampfstim mung: es wurden - W Wmfchistm «»Msttzt, «>» 17 «obaistrstme» tmst» — der «B0 bei. Ein Zeichen, bah bi« Fra—nrvasscn begreife»: m»r in eim, ftmst orgauisierte, rsteastrttonist«, »-««« In« tzao Peoststrstt dm Klafsmstttst fchstge». Ae UdSSR bringt deutschen Proleten Brot md Arbeit rSenofse Vsatokow lm Ituhrgedtet V-rtt», ben ri. April. «st »st VnnbeopmfstistL« da» «bnhlhch», «istoist, ist das auf g Monnst laatonh, Verbot bm ^ltahoststga" ans — » «oche» stmbgefetzt »aeden nm» ochchlnt «stbe, ab 1. Mai! Diez« Meldung wirst «in ,reist« Schlaglicht aas «in ne«, Manöver der SPD-Führer, bi« in Preusse» ^Befchmrst« über b«. Misch rauch der Notverordnung" geführt habe,, über hststöb« Ast- Verordnung, bi« ihr «tgen«» WeA ist. Lstst .Vchcheoeste" sstlll «in niedetträchttges Manöver brr SPVöSöhwrrNg»« bar, U^kd «« Dikiaturstr» estggjmste». Sa—rin« Mabe» ««st st» «1«» Amsterstss «n alle prru» - — ' , «Ube- . . . t, das zeigt nicht' npr bis, »^mg sto ^Ltahlhetm^.vrrbots, sostdern auch bst Gchchststmg b«r brat -amamr Arbeiter barch prmssisch« Bendar—en. Dst Art, »st bst HPDePresst darüber berichtet, ist Im», st» »end für dst Ver logenheit »Nb Unwahrhafttgstit »er Past — stt»»e" wagt es, ben ganze» prantzN «in Wort Kmmmmstar abzuidrncken. Dich rifstrt garch folgenden Satz: Vsomien Hst Domonltronstn auf, on» »« Kmiqtrllgern «ine Abordnung zn bilde» Ausruf der zeutraleu Streikleitung Vauarbeit««! Manr«r! Zi«««»«r! Seit drei Wochen ir.hen die Vanarbeit«? i» Sachse« gegen nnrn unerhörten Lohnaouau im Streik. Die ll»str»rh»»«r sor- fallen einen Abbau der Bauardeiterlöhne dis zu 3L Prozent. Die tariflichen Schi«d»ft«lle» haben d««l Unternehm««» »»» grohcn Teil Rechnung getragen und durch Schiedssprüche die ^o.»ic von 0,3 und 10,7 dis 12,8 und 13 Prozent gekürzt. Obwohl bic,c Lohnraubschiedssprüche von der gesamten Bauarbeiterschast >n Sachsen einmütig adgelehnt wurden, haben die Bauunter, m'bmcr in einer frechen provokatorischen Weis« versucht, durch ^lpreiierreverse die Bauarbeiter niederzuzwingen. Aus diese Praookatian der Unternehmer hat dst Van» arveiterschast unter Führung der NtöO mit der Waffe de» Streike» geantmartrt. Am l. April sind in Dresden arge» de» Wille» der »er» sterische» Gewerkschastsbürakrati« schon 400 Bauarbeiter nnst, Stahlhelm-Streikbrecher erfolgreich abgewehrt! Di« Dresdner Vauarbeiter lehnst» in d«r »am DVV «inbernstn«» Streik—rsamntlnitg «st itbermöttigender Mehrhett den Schandschtedsspruch ab. Am Nachmittag tagst »och eine Vestgschast—rsammln», »er Vansstlle L»»s II t« Wehlener -af, die einstimmig beschlos,: Der Streik wird fartgesttzt nnd am 1. Mai mit der KPD demonstriert. Dst Kollege» miihlten gleich» >«g«» d««^ Wille» der »er» s,uhruug der NGO in den Streik getreten. Ied«» Tag «rmeistrte sich die Streiksrant. Line Baustelle nach der anderen folgte dem kampsrus der NGO. Die Gewerkschastsbürokratie hatte sich schon np« ersten Tag« an mit dem Berliner L»bnrn»bschstdssprnch »an L bzw. « Prozent «inoerpandön'erklärt. Sie sorderte in einer demagogischen Art und Weise die Bauarbeiter auf, den Erpresser«—«» der Unternehmer mit Al Pfennig Lohn» adban zn nnstrschreib«», renn sich die Unternehmer bei der BerdindlichkeitserUärung des Oprozentigen Lohnadbauschiedsspruches bereit erklären, den zu- viel abgezogenen Lohn wieder zuriiäzuzahlen. . . Da» »ar et» ols«»e, V«trng»ma»över der lazial- saschistischen Vürokroti« nnd der erst« Verrat an de« Banarbritern. Erst nach Ostern, nachdem die Bcrdandsbürokratie gesehen har, dab die Vannrbetstr diese» V«tr»g »icht mstneach«» »»d unstr F»hr»»g der NSO kiimpse», Hal sie die Parole des Streike» derausgegebea. Aber nicht um den Lohnabdan mit der Waffe des Streike» adzuwehren, sondern mst der Absicht, de» Streik der Van»rbester d»rch «ine» schändliche» Verrat nb»»mltrge». Die Mitglieder de» Baugewerksdundes und d«s Zimmerer verbandes in Dresden Haden «n zwei Versammlungen einstimmig die Anträge der NGO, die Arbeit nicht eher auszunehmen, dis sich die Unternehmer verpflichten, die vor dem 31. März gezahlen Lohne weiterzuzahlen, angenommen. Streik gegen jeden Pfennig Lobnabba» »ar dst Parole aller Vanarbeistr. Trog diese» einmütigen Beschlusses der Dresdner Bau» orbriter hat die sotialsaschiitische Bürokratie diese Beschlüsse miss achtet und einem Schiedsspruch der Echlichterkammer am Sonn» abend dem 18. April mit 13 Pfennig Lohnabbau die Zustim mung gegeben. Nach dem Schiedsspruch haben sich die Lewerkschastssührer schon bereit erklärt, ahn, Z»stst»»»»g der «ktglstder, »le Kampsmassnahm«, eliunstell«, und die Arbeit »ieder aufznneh« men. De» weiteren zeigt der Schiedsspruch, dass eine neue Reze- unz der Spanne zwischen Tiefdauardelur^ Bauhilfsarbeiter» und Fachardesterlöhnen in späteren verha»dlu«gea erfolgen soll. Da, bedeutet, dass die endgültige Festsetzung d«r Löhne der Bau hilfsarbeiter und Tiesdauarbctter noch nicht erfolgt ist und der Lahnr»»b a» den Tiefbanarbeiree, nnd Vanhelfsaebeistmi »in »irl grösserer werden wird. Kollegen! Kam—de»! Dst Gsteik»erf«m«l»»g der D«od»»r Wa»»rb w «erkenn»«» hat «st lkbevaglUgender Mehrhet- «rnch »hgesthnt nnd dst Weistrfiilstnng dep Ust»i sofort ans alle» Pwtfstlstn z» dem »» de» Verrat dor soztalfaschistifchea Vürokrntst Uchssahner am 1. Mai mit der KPD ich Labakarbetterlnnen aeaen Lohnraud unb Notverordnung unb in roter Mai-Anmi fArbeiterkorrespondenz 874) Dst am 18. April in Dresden in den An—nsöstn stattgefnnden« Eisentah—r—rfnnnnlnng erhebt schärfste» Peotcht gtOk» dst Brüntngsch« Not—rordnnng. Wir erkennen klar, dass dieselbe nnr gegen da» revotntionllr« Prostprrstt gerichtet W. Dst Vom sammlnng fordert »ist Eisenbahner «nf, am 1. Mai grmeinsam mit der NTV nnd der KPD, de» «t»zig eheliche, peosttnrische» Organisationen, gegen di, «eiter« Vstsst»—relendnng zn demonstriere,. De» «eitere« gelobt dst V«fa«nl»»g, nlles für dst am g. nnd 10. Mai statttindende« Veirieboriltemahstn bei der Arichsbah» «inznsrtzr», z» «t»e« gemaltigr» r«ol»tto»Lnen SstP Dst gur besuchte Versammlung, in der der gemassrcgelt« Be-trstbsratvorsitzend« beim Lu»befteru»gs>mrk Oppeln, Gmstsso Chwalek, LkbN., sprach, nahm auch ein« scharfe Prostfstnt-schlichmrg gegen dst Mnssregelnng in Oppeln an nnd forderst per Abrechnnng bei den Vetriebsrötnoahle» Mr Wahl der rote» Knmdibaten «nf. volkszeitnag «agt «s »ich^ vstsa» Varstsst aGo» «am stinn—n, stadem erklärt st» Ka»m»o»t«: Uln» fchostt, dahbst Behörden an dstst« traattge» Ins«»«»»sich, Hst ch-tMschald tmgen . . ." Aber auch dstst scheinbar« KE ist n»r ost »om lagen«» «a»ö—r, be»> ttwstr «Fsthüsthe»E »irstcht Ast ssstVm MÄmrg. «st «s de» «eist«» Dell ho» Kmmtt»str, httssoggchk, dst Ottspolizei her betreffende« Oste. I« Wahrheit aber stlld »st von Se—rstg «itgefchoßst« Not—rord—ng «st her arbeiter- feindlich« Poltzeistü, her Smsti«, Vrmm Hst «ahm» »chachm D-M» will Hst SPV-PörGe «bst»st», «st Hst bockt Hst vstchchG» »er SPT-PatttK genau st «st Hst rechst. AnMßchst hststr «PD-PotstA O h« Ha ra hp.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite