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Arbeiterstimme : 02.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193201024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust am unteren Rand
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-02
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 02.01.1932
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lm Lenken 6e» «,8ufL^r»leö!Lns" Faschistischer Arbeitermord in der Silvesternacht in Happst D^utkchsan> UrrA ihre Führerin, hie Kommunistische Porter, d-eransystamatrscher Bormarsch und beispielloser Aufschwung oen ?Peg zum -sieg auszeigt. steht an allen Fronten des Klosienlampfeo an der «piße der Massen Eie zu stinken, >hr« Front zu verbreitern, für sie zu werben, das wird zu einer Er.islenzaufgabe für die Arbeiterklasse und die mit ihr nsrbundencn werktätigen Schichten. Keine d-r kanitasisti» schen Regierungen, kein Unternehmer und kein Laka, der 'rschistischen Diktatur des Großkapilals kann vorstetzen, ahne bah der Gegenstoß ber Massen unter kommunistischer Führung einlejzt. Anstcrt»arlainentarische Massenmoüili« nerung gegen Rot und Reaktion, gegen hunger und Fa» ichismus, ist ihre Losung! Zur raten Linbcil gegen fascht» frische ltapitalodiktatur führt die Kommunistische Parket durch ihre Kämpfe. Zn «ochsen stehen die Ianuartage be reits im Zeichen des roten Volksentscheids gegen die Zchicck- > ktatur. An der Zchn>c!!e des neuen Kompjjahlts ruft oie Kommunistische Partei dos werkliitige Volk zur Formie rung der renolutionören Einheitssront. ,ur Entscheidung >ür den einzigen Weg, der uu» "Rot und Elend, aus kapita» listischer Sklaverei. zur Freiheit unter strni G'l'"-' Banner niit sichel und Hamnlec, zn einem sozialistischen Deutsch land führen wird! Der Dresdner Anzeiger meldet: „Zn der Silvesternacht kam es in Zoppot zu riucr schweren Schlägerei. Nationalsozialisten wurden in dem Lokal V>ktorto- garten von Mitgliedern des dort tagenden Vereins der Freunde der Sowjetunion bedroht, wobei non seitcn der Kom munisten geschossen worden sein soll. Aus die Hilferuf« der Nationalsozialisten kamen ihnen Parteifreunde zu Hilfe, und es entstand ein, schwere Schlägerei, bei der etwa litt Fenster scheiben zertrümmert und die Einrichtung des Lokals zum großen Teil zerstört wurden. Aus beiden Zeiten sielen Schüsse. D-z- ko m w u u t st t s ch« Arbeiter Karl Pachur aus Zoppot wurde getötet. Insgesamt wurden 13 'Personen scstge» nomincn. Ein amtlicher Bericht liegt noch nicht vor," Wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, erkennt auch au, dieser Hchnotiz, das, die Nazi» einen organisierten lleberfall aui das Tagungslokal der Arbeiter nnternommen haben, der durch diese offenbar nationalsozialistische Meldung vertuscht werden toll. Wie wir dazu erfahren, hat die Kriminalpolizei au der Außcnsront des Lokals zahlreiche Geschoßrinschlss« sestgestetli, aus denen hcrvorgcht, das, die Nazis bei ihrem Sturm aus do. Lokal geschossen haben. Dem faschistischen Terror kaun irur die Einheitsfront av-r Arbeiter unter revolutionärer Führung «in End« bereiten! Kurpfuscher Arzt Lle TolkrtermicrspoMlk fulirt zum Fosttiismu« Del sächsischen ArbeileFckiasl ist die eroarnrltch« Roll« de» Herrn Arthur Arzt itur zu gut bekannt. Zein Weg vcnn schein radikalen Maulhelden zum demütige» Anbeter des Herrn Wels b<F den Ab'chan und den Ekel auch der lozialdemolratisch-n Arbeiter längst offen zum Ausdruck kommen lassen. LLeiin aus- aerechnei er in der N ufahisnummer der Volkszeitung die 'ckmachbeiadeur Tolerierungspolitik der SPD zu verteiv:zen magi, so ist das für die'e Politik durck'.iu-- bezeichnend. Der Zu- b.I, dieies Machwerkes stellt ein« glorte Verhöhnung der Ar- leirermalien dar. denn dieser polüiche Kurpswcher und HeU- ^eh'lse de> Kapitalismus behauptet nichi niehr und nicht weni- per. als das; die Briiuingichen Notverordnungen ein ,.Ztü<k Zo> Halismus" ieieu. Die Lüge vom Prei-.-srbb.ui, der 'nsiematüche Abbau orr Arivtslofenorrsicherung. di« Pe'aitigung der poU- i! chen Volk-rechte, Lohnabbau, FLrsorgeabbau — das alles nenn» Herr Arg „Verhinderung der faichistuckvn Diktatur". Es geuugt, an das Geitändnis de» .Vorwärt.-" zu erinnern, das; Herr Hiller die Notverordnungen Brünings sir und ferilg über iiebmen könne, um die Skrupellosigkeit der „Argumentation" des Herrn Arzt autzuzeigen. Dir iozialdcmokratii'cken Arbeiter'»sinn am eigenen Leibe. d<;ß diese Tolerierungspolstik der SPD- Führer erst den Hitlerbaude» di« Masiendait» oer'chant. Für die SPD Arbeiter gibt e >n Zähre tg,32 keinen anderen Ausweg et, die Herstellung drr raten Einh^iissront. Zchulrer au Zch !i<r i'-r ibren kammuniftlfchrn Klafienqenosien, im Kamps um die Vene.digung ihrer Lebensiniereflen, die durch die Tolerier»,-m. Politik der Arzt, Edel, AK-!-, und Leiparr dcin Klalienscinde pieisi<egaben worden Hub SpMerdömmerung L?fsrkuna in der SAV . Ströbel ausmtrel/n . verfall des Brandlergrllypchens Der Reichst.'.',sabgesrdmete Ströbel hat ftinen Austritt aus d.r SAP erklärt, deren Vorstand er angehörte Die chan bei der Gründung der SAP von den Kommunisten '-wachte Faststell. ' >. daß eine zrntristikche Partei keine Existenz» berechtig nng hat, wird immer deutlicher bewiesen. Die Se>st>e- w N-Parrei. eben ent gegründet, zerfällt, und mit ihr di« Gruppe ?--? Verra: w ..m K.-wmuni-mns. die Brandlcriche KPO . . . Die Reu-g-nan'ane um Brandlcr und Thalheimer befindet mb 'n »öllwer Auflöiung. Zn Konsequenz Ihrer Hetze gegen bl« K-nd d-.<- : >-:oen die aus der KPD hinausgcworfenen Opporiuniuen nunmehr auch orqanifatorifch in dem zeniristischen Zumpi, in dem sta ibeol».. ch schon lange gestellt haben. So ist jikt dir v : a u n >'ch we i g i 1 ch e Landcsleitung der Brand- ler: : -n .1 die Send, ::>Ro'enseld-ParI«i eingetreleu, und es ist ur eine Frage kürze:ar Zeit, bis die LPalcher, Frölich, Lnderle. K Frank. Köhler, G;lm, Halb« usw. denselben Schritt gehen werten. D ' d'e-a i .en laben bereits aus d«r vor einer Mach« statt aeiundenen og. nannten Reichskonferenz d«r Brandleristen er klär:, das, sie de Körper'HausdifzipUn ihres Grüppchen» nicht mebr anerkennen, unh es ist kein Geheimnis, das, sie sich teil- welle 'chan journr'istfsch - -d als Re'olution'-nerfasser in der SAP beiärigen. So sind«,, sich die braudleristischen Bankrotteur« zu den Bankrotteuren Ströbel, Rosenfeld und Seykeivih. Es wird nicht wenig zur Aufklärung der SAP-Arbeit«r und zu ihrem Bruch mit der Sendewitz-GLlellnhaft beitragen, wenn sie sehen, wie ihr« Partei immer mehr zum Sammelbecken politisch verfaulter, von der revolutionären proletarllchen Bewegung au?gestaß«ser Rotllemden-Sturm in Indien Mocvonow-Mllitäe schießt auf die Masten Nach amtlichen Meldungen aus P e f ch a w a r ist es zu er. ueutcu Zusammenstößen zwischen rcoolutioiiären Rotheurdeu und Mardonald-Militör gekommen. Angeblich bei einem Versuch, vas britische Militärquortirr von Kohat zu sturmen, wurden 1V Rot< Hemde» erschosfcn und viele schwer verletzt. Bei einem anderen Zusammenstoß wurden 4 Rothcmdeu abgeschlachtet und 8 ver. wunde«. Die erbitterte Menschenmenge ging dmmus gegen die Söldner Riacdonald» vor uud verletzte mehrere Soldaten. 7IA Personen wurden in den letzten Tagen verhaftet. Der Kriest in der Mandlchurei Ungenügende Postgebührensenkung 5»r kosten auf die Arbeiter und unteren Bkamitn avuewälzt. KPD-Antrag auf NUcknahme deu Lostn- abvaues und der Kündigungen Non drr SVD lm DkswaitunasauqscNub abgelednt Berkin, lil. Dezember fLig M<-ldf Der Perinalluiigsral der Deutschen Reichspost beschlost ge- frrrn folgrubk Gebührens,nkuug Dir Gebühren für Fernbritfe i is ii Gramm von >3 auf 12 Pfrnnig. für Frrndriefk non 2N tit, 2',g Gramm von :iN aus ?"> Pfennig, die Gebühr»« für Briefe über ;^>II Gramm bleiben unverändert. D>« Ferupo ft karte koftet künftig statt 5 nur I, Pjennig, di« Posttorte mit Antwort Itatt IN nur 12 Pfennig. Bei den Paketen «erde» in Zutuns« »om Absender lediglich di« B»sörderung»ge« buheen und nur im Falle der Zustellung vom Empfänger die Zustellgebühr von 1.Z Pfennig für feve» Paket erhoben. Die Beförderungsgebühren betragen künftig bis ,u Z Kilogramm In der ersten Zone 30 Psenuig, in der zweiten Zone IN Pfennig, und in der dritten bis fünften Zone NN Pfen. nig. lieber ö Kilogramm bl» IN Kilogramm werden die Ge bühren in der ersten Zone für jeder- Kilogramm ö Psenuig, in der zweiten init IN, in der dritten mit 2l>, in der vierten mit 3N uud in de» siinslen Zone mit IN Pfennig gestaffelt. Bei Pale, te» über lii Kilogramm beträgt diese Staffelung in der ersten tragung der Eiihilfen,<:hoden »uf Dis geiamte Kreditwesen. D'c Zerrütiung der kapitoliftlichen Mirtickaft wird durch diese Mas: nähme zweifellos noch gröfierru Umfang annehmen. '.Mbrend die Grofziudustrie durch die'e Maßnahme «.in Mil- lioiiengefchenk bekommt, würden die kleinen Sparer durch die Herab ctzung der Ziu-e» schwer geschädigt werden. Die Kleinen fallen aus diese Akise die Zech« liir die Großen bezahlen. Die kn- pilolisiischc Enteignung der Kleinen nimmt immer größeren Um, saug an. ^Panu werden die Großen enteignet werden? Mielerstreik in Marwitz Zu der Gemeind« Zichochwltz beschlossen di« Mieter, die 'N dem Gemrindegrundstück wohnen, ab 1. Zanuar 1S32 in d,n Mieterstreil zu treten. Unter dem Druck der Massen hat die Kuomintangregicrui z dsn Räumungsbefehl für Kintschau zurückgezogen. Tschrnghsu-- liong hat den chinesischen Truppen, die die Stadt beraito lassen hatten, den Besehl zum sofortigen Rückmarsch gegeben. Jetzt, nachdem die Zazmuer seit 1 Tagen Kinifckzau sait völlig eingelreift l>iöe» und dis 'ttefetzuug der Stadt nur ein» Frage van Stunden ist, versucht die Partei de» Porrüterr- Lsckzattglaichck, um nicht vollkommen isoliert vor den Werl tätigen Ehrnos zu stehen, durch Lcheinmauavcr Stimmung für fick zu machen. Aber die Massen haben die Rolle der Part»« der Arbeiterschlächter erkannt und kämpfen unter Sichel und Hammer sür ihre Vci>«iuug vom imperialisti'chen Zoch m!t den roten Partisanen, deren Reihen durch ungeheuren Zulauf von Werktätigen erheblich verstärkt worden sind Wine lieaen die savanMe Botschaft Die „Posjische Zeitung" m«ld«t: „Gagen die große Hauptcingaugstür der Zapanzfchen Boi- scherst in der Tiergartenstrab« S wurden gestern grg-n S t-3 Uh' non jungen Burschen zwei faustgroß« Steine geworfen, di« di» Fensterscheiben zertrünimer'.en. "Die Steine waren in ein roiss Tuch einashüllt, in dem man später einen Zettel fand mit dem Inhalt: .Zum Schutz der Sowjetunion Nieder mn den Japanern!' Von den Tälern fehlt jede Spur." Beschluß der Hentrallomitees der WZ Zone ill Pfeuniq, in der ,wellen 15, in der drlitcu 20, In der nieelen 25 uud in der siinslen Zone ,'IN Pfennig. Außerdem wird der Fe-imachuuflszivniig für Pakete aufgehoben. Zn der rihuiig forderte Genosse Tor gl er, der Vertreter der koinmiiuistischeii Fraktion, eine wesentlich stärkere Senkung der Gebühren insbesondere für Postkarten nnd Priese. Der kam imiulstische Antrag wurde »an allen anderen Verwaltungsmit- gliederu, auch van den sazialdcnialratifchen, abgelehnt. Abge- lehnt wurde »au dem Vrrwaltuugsrat außerdem ein weiterer 'lntrog er Kommunisten, der verlangt, doß der durch die Notverordnung diktierte Lohnabbau nicht durchgefiib't werde. Schließlich wurde nach der kommunistische 'Antrag aus Rücknahme aller Kiiudignngen und Entlastungen non Post- uud 7c!e graleiiardeiiern mit den Stimmen der Sozialdemokraten abge lehn«. Die Postbeamte» werden jetzt erkennen, doß nur die RGL und die KPD rückhaltlos stir ihre Zutercssen eintreteu. Die Ant wort auf diesen Verrat der bürgerlich.rrfarwijtijchen Einheit front muß der Maffeneintritt der Psfilee in die RGD sein. Millionen Geschenk an die Großindustrie yerobsrtzuno aller Zinsen sUr Bankschu k»en und Spartajskngulhaven D>e bürgerlichen Telegrafenagenturen teilen mit, daß der Raichakommistar für Bankwesen zu Zohresbeginn die Zinsen für Bankschulden herabfetzen wird, lieber die Höhe der Kürzung ist noch kein Beschluß gefaßt. Gleichzeitig sollen die Zinsen für S >> 0 r k a I s e u g u t h a b e n aus « Prozent bei lüg. lich fälligen Geldern uud 5 Prozent bei Gellurn mit läugcrcr Kündigungsdauer hrrabgrfetzt werden. Durch dieie Piastuahme bekommt di; dic- üne: e><« Ehren »er- tchi^dste Großtnduslrie «in n-ichiräglich«, A!c:hiiucht^ge chent non »i^1»n hundert M>llia»en Mort. <<e Van<zin» für Schuldner b» »iiägt immer etwas mehr als dor Reichsdanldtskant Der Ver- s<H.'aa ber Zinsenherobfetzung für die Jndultri« ist d-e kleb»:- qeflen die Duldung falscher Auffassungen an der theoretischen Fron» 1. Zn der von der Propabteiinng des Zentralkomitees her- aur-aegebcnen Zeitschrift ^.D c r Propagandist" lZahrgang Müll waren in einer 'Reihe von Artikeln in den ,'enchiedcwru Nummern fortlaufend schwere ideologische Aluoeichungeu und Fehler eutbaileu. Diele Abweichungen und Fehler der Zeitschrift „PropaganoZl" wurden im Artikel des Geuosten Thälmann „Einige Fehler in uu crcr tlzsoreiischen und praktischen Arbeit und der Weg zu ihrer ll< bsrwindung" in der „Znternatio na le" scslgcstellt. Inzwischen sind zwei weitere Nummern des ..Pralmgaudisten" er-chieneu. Die für die Leitung der Prob obtoilung und die RebaUion des „Protmgandifteu" verantwort lichen Genauen haben die Gelegenheit, die ihnen von der Pirtei ge-eben wnrae. nicht nutzt, um ihrs Fehler in bolichewichuher -:<Il'i!irltik offen auzncrtenneu und zu korrigieren. 2 Die inzwischen erschienenen Nummern des „'strop gan- disien" nont Dezember i'.iui und die Ianuarnummcr ent-- >rllen »ielmehr erneni »ei, Bei» : . dan die Genossen den Ver such machen, ihre Feglrr zu vertujchen, zu b e j ch 0 u j ge n und s 0 r I zu se tz e u. Die Darstellung d : im 'Artikel des Genosicn Thälni« in be k>indelleu polilihien .-'»bleiue in dieien Numniern des „Pro pagandisten" ist »all nn genügend. Der Hauptfehler einer liberalen Gegennbelnelluug von Demokratie uud Faschismus, von Sozial-Faschisninnnd HUler-Faschismus wird lcinesweas genügend llargcsiGli. Hie eullcheidendcn Fel>l<», d:c die Zert- schiiil ..Vroi- gandist" 'eiber durch Bsr-echiung antileiiinistrfcher Aufsasiungen i i d-r Anwendung dcr Losung ..Valksreu lution" begangen !>»A, werd.!: dirett verschwiegen. Der Lcitartilel in der Ianuarnuinmer i!>32 des „Prozw- gaudjsien" enthält die Formulierung: „Dieic Klitit luupflichtst uns, die Kontrolle der Redaktion über den Inhalt der Zeitschrift zn verichärsen." E N'.iid ai-'o icr Versuch unleri'.vnnnen. vor den Lesern der Zeit chrut „Der Propagandist" die Tat ache zu »ei ch'.eisrn, daß es sich bei d.r bist,«rigen Verüctituna lal'cher/antllen'nisti» scher Ans'.ga : .11 in der Zeit i riit „D-r Propagandist" um eigene . ehicrder RedalIi 0:1 handelt. Statt dessen -oll d.r -An-ch.un erweül - .erden, als ob der ...hier der Rebellion propabieililng der Pezirlsleituiig Perlin-Brandeuburg <rl» Re ferent üb-'r die im Artikel des Genoßen 2 stälwaun ^nifaewar. jenen Fragen bei der Vorbereitung des politischen Schukiingo-. tage» im ilnterbczirk Nord ms st eingesetzt. Dsr Gsiusise A. Ü> benutzte fe.in dortiges Referat zur Beschönigung seiner Fehler. Die Verwendung des Genossen Emel als Referent <n oieser Frage, ohne Garantie dafür, daß er sein« Fehstr eingcsiehen nnd korrigieren werde, beweist den ungenligc>-.v n Kampf der Agilpropabteilung der Berliner T^ezirlslerlung gegen die Abweichungen und Fehler In der theoretischen und plat tifchcn Arbeit. Das Auftreten des Geuosten Emel vor den R» serenten des llB 'Rordwest beweist, daß dieser Genost« «ein-- Fahler zn n c r i -h l e i e r n und s 0 rIzu e >; en »ersttchi. 'Auch eine von ihm abgegebene Ertiärung zu icinsn Fehlern entsprich' Infolge ihres znn ideutiaen Charalters nicht einer wirklichen bo! fchewisttichen ^.elbstlritik. Dia Vanrtsleiiung 'Barlin Vranoeubnrg b<>I ans die!-'»' Grunde baicits den Vafchlnß gejagt, daß dia Verwendung des Genossen Emel al-> Rajereut übe>l>anpi. die Verwendung de:- Ganosfeu Kraus als 'Referent zn dieser Frage nicht mehr zu lässig ist. Das Zentraitoniitc« begrüßt diesen Beschluß. l. Das ZK brlchließt auf Grund dieser Tatsachen: ») Dam Gouosian Emel wird wegen seines Versuches, mit Htlfe der ihm von der Partei übertragenen Funktion, un- lcninistischc Austastungen zu propagieren nnd die.se Tä tigkeit auch nach der Aussackung seiner Fehler durch den 'Artikel des Genossen Thälmann fort-,wetzen, eine Rüge erteilt. Der Genasse wird seiner Funktion als stellt»«« tretender Leiter der Proluivteilung enthoben. I>> Der Genosse Kraus wira wegen der Duldung die'er Fehler in der Dezeinbarnummar l!M und Ianuarnum- mrr 1l>32 der Zeit'christ „Der Propagandist" seiner Funl tion als Leiter der Probabteilnng enthoben. cst Dem Genossen Stauer von der Probabteilung der V«"- zirksleitnna Berlin-Brandenburg wird wagen der un kontrollierten Verwendung da-s Genossau Emel als Re ferent eine Verwarnung ausgesprochen. ö Das Zentralkomitee fordert die ge sa m t e Pa r i e i aui. eiu i! sthonungvlosen Kampf gegen j-"»: 'flerfechiung johlerha'te: nnd welihender Auffassungen in dar thevretifchsn nichi prak- tc cheu Arbeit der Partei und gegen jedes Versöhnlertum gegen über begangenen Fehlern aufzunehmen nur in mangelnder „Kontrolle" besiehe. Da'far Var nch ciner Taiijchunä der Parl.'anitg1'avjchafl und oa>, Fehlen jeder wirklichen Selbstkritik >'lgen di: »eriöhnlerllche '"ltung der i .-trestewdei' E-enchseu gagenlibei oen nepangeuan Fehlern. Der aiia .'i, E. l e melf, der der Hauprvrrf-ch!«r der kritstierle, .11' mim ' t u A >si.ipnna-n in der Ze-I'-brstt .D-'r - ii- "-. :.n.im o:e Aatr. 1
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