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Sächsische Volkszeitung : 23.01.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193501235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1935
- Monat1935-01
- Tag1935-01-23
- Monat1935-01
- Jahr1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 23.01.1935
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Kuttui« Im 8ull« '»» höhrr«, lvewul», Verbot, »lutr«te>»d<« Pelrlidsstorungeir har d«r «ejieqer «der Znserent teiu« Anlprüch«, soll» dl« Zeltung >n bejchräntlem Umsang«, verlpiilet «d«r nicht erlcheint. — cr«iu«u»s»ort Tresor» Die Regeln« der Saar-Zmanzscagen Der Umtausch der fremden Zahtungsmittet Glückwünsche für General Litzmann jvcgeiwes Telcgraunu an hat und Weltkrieges, dem treuen dort sorlreisjenöen Fuh- Wie das D'RB. ergänzend hierzu von zuständiger Seite erfährt, beginnt nach den getroffenen Vereinbarungen die llm- tar.jchsrist der Zahlungsmittel acht Tage vor dem Rükkgtieoe- rungslermin, d. h. acht Tage vor dem 1. März ti>35. Basel, 22. Jan. Die Schweizerische Depeschcnagentur meldet: Bereits in seiner Dczembertaguug hatte der Bcrwaltungsrat der BIZ. die Leitung der Bank ermächtigt, als Mittlerin bei der Liqui dierung der Saarjinanzjragen tätig zu sein. Besprechungen in dieser Frage wurden bereits zwisct)en dem Bcrtretcr der Bank von Frankreich Lacourd-Gayet, und dem Vertreter der Reir!>s. bank, Dr. Bocke, vurctzgesührt. Weitere Besprechungen über dis technischen Einzelheiten der Ueberleitung der Saarländischen Jinanzverwnllung aus das Reich haben Ende der Woct>e wie derum in Basel ziviscijen einem deutschen Vertreter, Ministe rialdirektor Berger-Berlin, und einem Vertreter der Saarländi schen Regicrungokominission, Reliefs, slattgcsunden. Im ganzen Saargebiet sollen sämtliche auslän dischen Zahlungsmittel, vor allem nalürrich das fron- zösisch« Rotengeld, eingesammelt und gegen Reichs» (Vergleiche auch die Meldungen über den 8ö. Geburtstag General Litzmanns aus der folgenden Seite.) Generaloberst von Blomberg an General Litzmann Berlin, 22. Ian. Der Reichswehrminister, Generaloberst von Blomberg, hat dem General der Inj. Litzmann aus Anlatz seines heutigen mark umgetauscht werden. Es ist vorgesehen, an die 3öv U m t a u s ch st e l l e n, und zwar bei den Banken, Spar- Kassen, Postbüros usiv. ecnzurichien. Das ausgetauschle Geld wird in einer grogen Saarbrücker Bank zur Vcrsügung der BIZ. gehalten. Es ist zu erwähnen, da» bereits erhebliche Mengen sranzösische 'Voten vor der 'Abstim mung nach Frankreich abge stossen sind. Ter zum 'Austausch gelangende Betrag ist als erste Teilsumme sür die tiUO Millionen französische Franken, die das Reich an Frank reich sür die lleberlasfung der Doiuaniatgruben zu zahlen Hal, zu betrachten. Es ist weiter zu betonen, datz in Basel mehr nebensächliche, rein technische Fragen zur Behandlung stehen, während die grundsätzlichen Fragen in Rom behandelt wcrdeir. 85. Geburtstages durch einen Offizier folgendes Glückwunsch schreiben überreichen lassen: „Eurer Exzellenz übermiltele ich meine und der Wehr macht ausrichligfien Glückwünsche zur Vollendung des 85. Le bensjahres. In den Herzen der alten Frontsoldaten lebt die Erinnerung an die ruhmvollen Tage von Brzezun), Kowno und Wilna jorl und wird als verpjlichlendes Vermächtnis der alten Armee und ihrer Füh.nng stets lebendig bleiben. Eurer Exzellenz, dem erjolgreich'en Heerführer des Weltkrieges, aoer auch dein leidenschaftlichen Vorkämpfer sür Deutschlands W-e- dergeburt ist es vergönnt, am heutigen Tage die Glückwünsche des wieder geeüuglen deutschen Volkes enlgegenzunehmen. Möge es Eurer Exzellenz vom Schicksal beschieden jein, den weiteren Aufstieg des Vaterlandes in Ehre, Kraft und Frieden zu erleben. Mit diesem Wunsch und Heil Hiller bui ich Ihr flets ergebener gez. von Blomberg, Generaloberst." Reichsminister Dr. Frick an General Litzmann. Berlin, 22. Ian. Der Reichs- und preutzische Minister des Innern Dr. Frick Hal an den dofahngen General Litzmann sol- gendes Glückwunschschreiben gerichtet: Euer Exzellenz! Sehr verehrter Herr Parteigenosse Litzmann! Am Dienstag, an dem Sie Ihr 85. Lebensjahr vollenden, gedenkt das ganze deutsche Volk Iqrer m Treue und Dankbar keit. Sie können an diesem Lebensabschnitt mit höchster Be friedigung aus Ihre dem Vateriande geleisteteil grossen Ver dienste zurückblicken. Zu diesem Ehrentage spreche ich Ihnen, zugleich im 'Ra inen der Relchstagssraktwn der NSDAP. die herzlichsten Glück wünsche aus. Mögen Sie noch lange Jahre den Wieüeraujslieg unseres deutschen Vaterlandes unter unserem Führer Adolf Hitler miterleben. Heil Hiller! Ihr gez. Dr. Frick. Reichsstatlhaiter von Epp beglückwünscht General Litzmann Münctfen, 22. Ian. Der Reichsstatlhaiter in Bahern und Reichsleiter des Wehrpoüliscyen Amtes der 'RSDAP., SA.-Obergruppenführer Generalteucilunt Rillet von Epp, General Litzmann gerichtet: „Dem ruhmreicisen Soldaten Kümpser ums Dritte Reich, hier rer, l-erzliche Wünsche sür Glück, Segen und Gesundheit aus viele Jahre! ' Berlin, 22. Ian. Am heullgen 8v. Geburtstag des Siegers von Brze- ziny sprachen im 'Ramen der damals von ihm geführten 3. Garde-Insanlerie-Division und aller Mitkämpfer der Durch bruchsschlacht, Generalleutnant v. Röder als letzter Kriegs- kommandeur der Division und Hauptmann Krüllenberg als früherer Ordonnanzospzier des Generals Litzmann diesem unter Ueberreichung einer Ehrengabe ihre Vtucuwünscl)e aus. Was hat der deutsche Genius Nom gegeben? In keiner anderen Stadt haben deutsches Schassen und deutsches Wol len so tiefe Spuren hinterlassen wie im ewigen Nom. Gre- go rov tu s sagt mit Recht: „Nom ist ein unauslöschlicher Ruhmestitel für die deutsche Naticn. Die mittelalterliche Geschichte der ewigen Stadt ist ein untrennbarer Bestand teil der Geschichte Deutschlands selbst." Es wäre nicht schwer, hier eine lange Liste deutscher Persönlichkeiten zu nennen, die im Lause von zwölf Jahrhunderten im Süden geistig führend gearbeitet haben. Sozusagen jedes Jahrhundert hat seinen Beitrag gegeben auf allen Gebieten von Wissen schaft, Kunst, Technik, Industrie und Politik. Doch wir wollen vielmehr i d e e n g e s ch i ch t l i ch den deutschen Ge nius auf seinem Gang durch die Geschichte Noms und damit des Katholizismus begleiten, um klar zu jeh:n und das. Verhältnis der beiden Kulturen, die der Menschheit die un vergänglichsten Werke geschenkt haben, gerade aus ihrer harmonischen Verbindung heraus besser würdigen zu kön nen. Greifen wir zurück in die Geschichte Italiens! Auf den Schutthalden des alten römischen Reiches er blühten neben romanijch-gcrmanischen Mischstaaten reinl germanische Staatswesen mit unzähligen Keimzellen ger manischer Kultur in Italien. Während aber dieariaät sche n G o t e n im uutergehenden römischen Imperium, un geachtet der grossen politischen Erschütterungen, die sie aus gelöst haben, spurlos, ohne kulturelle Nachwirkungen zü hinterlassen, verschwunden sind, ist der deutsche Genius, nach dem der Franke Chlodwig durch den llebcrtritt zum Katho lizismus die vom Arianismus zwischen Germanien und Nom gezogenen Schranken des Nationalkirchentums nie dergerissen hatte, gerade durch die Annahme des Ehrisicn- tums in feiner katholischen, allumfassenden Gestalt aus ein Jahrtausend die Vormacht des A b e n d l a n d c s ge worden. Vis in den tiefsten Süden Italiens finden wir ferner schon im frühen Mittelalter langobardische Kloher- stiftungen, deren Bedeutung nicht bloss aus polnische,ck Ge biete lag, sondern vielmehr auch darin, dass durch sie eine Reihe von germanischen Nechtsaussassungen in die Organi sation der römischen Kirche und ihres Ordenswesens einge drungen sind. Als noch das übrige Italien teilwe: e im Halbdunkel lag, haben langobardische Fürsten in Svoleto und Salerno Mittelpunkte von Wigenschast, Dichtung und Kunst geschaffen. Wie glänzte später, um nur einen Ort herauszunebmcn, Monte Cassino als Mittelpunkt der Kul tur, als Desiderius, oder Danferius mit sein-'m langobardi- schen Namen, der spätere Papst Victor in. diese ehrwürdige Pflanzstätte der Wissenschaft im Abendland als Abt leitete. Wenn wir uns heute des Ernstes der römischen Litur gie freuen, mit ihrem klassischen Formgchalt und ihrer un erreichten sakralen Würde, so wollen wir nicht vergessen, dass bald nach Karl dem Grossen ein Einbruch der fränkischen Liturgie auf römischem Boden erfolgte, der eine volle Umwälzung herbeisührte. Was wir heute römische Liturgie nennen, ist bereits in vielen Teilen vom deutschen Genius im !>. Jahrhundert mitgeformt wor den. Zahlreiches germanisches Gut wurde so in das Ritual« buch der Gesamtkirche hinübergeleitet. Mittelpunkt dieser Umformung waren die Bistümer am Rhein und jenes in Salzburg. Dieses Ineinander arbeiten beider Kulturen erreichte unter den Oltonen und Beginn des Umtausches: 8 Tage vor dem Mchgileberungstermin Einrichtung von 3S0 LmtauschsieUen vor- gesehen Die Verhandlungen über den Verkauf der chinesischen Ostbahn abgeschlossen Tokio, 22. Ian. Nach einer Verhandlungsdauer von 10 Monaten, während der 40 Hauptbesprechungen statlsanden, wurden am Dienstag vormittag die Verhandlungen über den Verkauf der chinesischen Oslbahn endlich zum Abschlutz gebracht. Die japanische Presse nimmt zu diesem Ereignis aussühr- lich Stellung und erkennt die Zugeständnisse der Sowjetunion, die alle japanischen Vorschläge angenommen habe, vorbehaltlos an. Soivjetrutzland habe mit dem Verkauf der Bahn seine imperialistischen Ziele in Ostl>sien ausgegebcn. Der zum Abschlutz gelangte Vorvertrag enthält alle Ein zelheiten des Ue Hergangs der Bahn an Mandschu- k u o. Eine Abordnung der mandschurischen Regierung wird dem nächst nach Tokio reisen, um das Abkommen über den Berkaus der chineslschen Ostbahn zu paraphiere«. Priesterweihe in einer unterirdischen Söhle in Mexiko In der unterirdischen Hohle, in der oer verdünnte Erzbischof Orozco sich verborgen hält, hat er kürzlich 20 Priester geweiht. Die neuen Priester arbeiten Ml, als Bauern verkleidet, auf dein Lande. Erzbischof Orozco zelebriert in seinem Versteck jeden Morgen die heilige Messe. Ein typisches Beispiel von dein krassen, sag gro tesken Widerspruch zwischen der eingeborenen Gläubig keit der Mexikaner und dein religionsseindlichen Fanatis mus der Gesetzgebung bietet ein Bericht aus Acapulco. Der Bürgermeister dieser Stadt Netz seinen Sohn heim lich von einein Priester taufen. Unmittelbar nach der Taufe Uetz er ihn wegen unerlaubter Ausübung einer kirchlichen Handlung verhaften und verurteilte ihn zu der festgesetzten Geldstrasel Aeuer politischer Mord in der Sowjetunion Moskau, 22. Ian. Nach einer Mitteilung aus Koselsk wurde der jugendliche Kommunist Sanin von Unbekannten er mordet. Zahlreiche Personen wurden in Hast genommen. ersten Saliern in den Jahren OöO bis 1050 feine höchste Stufe, wie uns aus künstlerischem Gebiet die Buchmalerei der Ottvnenzeit beweist. Damals war die Bereinigung von südländischer und germanischer Kraft, von Nom und Deutsch tum am weitesten gereist. Wir müssen bei der Beurteilung dieser Zeitepochr vor «Nein beachten, das, die römische Kirche damals noch nicht jene zentral ausgebaute oberste Leitung aller religiösen Belange hatte, die erst viel später mit den Kurialrefo r« men des 15. und 10. Jahrhunderts, an denen die Deutschen nicht unwesentlich beteiligt waren, immer stärker hervor trat. Es ist deshalb ganz verfehlt, den Kampf der Hohen staufen gegen Nom als eine Auflehnung des freiheitslieben den deutschen Genius gegen den römischen Zentralismus zu bezeichnen. Nicht Nom zentralisierte, sondern gerade die deutsche Kaifergewalt versuchte das Reich zentralistisch stär ker umzusormen, eine Entwicklung, die nicht von Nom aus, sondern nur durch die Sonderbcstrebungen der Lchenssiir« sten und durch den Partikularismus, der feit der Zeit der Ostgermanenreiche fast bis heute eine deutsche Wesensart geblieben ist, gestört wurde. Jedenfalls hgt Nom am Kampf gegen die Zentralisierung der deutschen Neichsgewalt und damit an der Zerschlagung der Rcichseinheit keinen Anteil gehabt. Wenn wir leidenschaftslos diesen ganzen Zeitabschnitt deutichen Ringens überschauen, so müssen wir vielmehr die überraschende Taüache zugcstch'u, dak gerade in dieser Zeit,
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