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Arbeiterstimme : 26.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193202264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-02
- Tag1932-02-26
- Monat1932-02
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 26.02.1932
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c/e/- /(cr/r^/e/- c/e/' rs-V! unkssam!!, ^!i!ii <.^r«a t em '' - rei'l !7Ü !-.m zleil.^r dä— Kind. § risiäun, »uefs»! nekrW p. 5teiß r«in;»»»u.l runing rühmt sich der Teilnahme an der - N der Revolution von 1818! mann erklärt: „Wir gehen tausendmal lieber mit Brüning als mit den Kommunisten!". Goebbels triumvdiert Brünlng-Krklärung. Genosse Torgler rechnet mit den sorialdemokratischrn und nationalsozialistischen Stützen ab! ländr'c*^ rgejrett» mns D.esi --«r^ Werb«:>t» Ä üdrn Pu >, ä zügl !x en in kl An. nu-t Üd-I vor 5Ä :7en-rr , en dn Zcdr; ' - " ! r:rird en»,?, z wurtrr. k:^ bo-t!'- 4id, /, :rrin, k WHItsi l»j > und 11 e!«I,die n-unmal aelpalien, Nenpak«Ille„!!e »5 Pf . für 2^ Pf. R»tlame,etl» sanlchl. an den drellpalila«n Teil eines !- , !<> I. > - ! U«., «la, «««»«hm«: x„ Jn!«,ai ' AU, -nl«r-,e». .- /I 7«»dei>. --tikttltr. 1. S„ . r«l 27 S«. PellfLeck Dresden 2« IS. I.reiiien: le-ri. Tlileidabnboslle. 2. Tel. 17 M « « , u g , « , , I I , : Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Dcrbleilungöqebiel Ostscichsen . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche fiel San, münailicki 2.2" Mk fim »oian, ^>dlt»e). durL die Polt 2 Mk ilutiial zuilellaedldii Die ilrbeileih>r>-n« eeicheinl lialich. anker «» Sonn- und Heier- laaen. grillen dödeiee Sewail deiiedl kein 8»Ipiua> auf Uteieiana »er z«i- lunj, oder Zuiiickradlnnji de, ereil" Cieedilio» und Auiile- i« r u » « durch Zeitunsiverlrie» S>!de nl«,s!la. Dresden A . ArnmanUealr« 0» Pel 2d d-1. Pofticherkfenia Drr»d»n NN INI Ueraarrosrtlich Irir Lokale«: öria rd « I, e l , Dierden, «usland: Xarl Preihne«, verlin^ iur den ubriaen leit: 0«wold tzanlfch. Dresden: 1nfk,«ie: f>r>« R I t I - I . Dresdrn. 7ruck und Veilon Dresdner veilaa»aelelllck,asl, DresdenLIirladr I, rSüleldaiiaholiirasi« 2 leleddon l7 27>L. Poftlqerkkini» Dresden Rl. ISass . )al)rqanq Dresden, Freitaq den 26. Februar 1Y32 Nummer 48 ^.azeinummer 10 Pfennig Bet Zeitungshavdl»»» und in Kio*ken erhältlich Frieüensprogramm derllSSR abgelehnt Bvsttmmung Über Sowjetanträae entlarvt die Krteasvervrecbkr in Senf . Deutsche Delegation ln der Frorrt der Frledensaeqner Brüning unterstrich nur immer wieder in seiner ganzen I-X das es ja überhaupt gar keinen grundsätzlichen Unterschied Ur zwischen dem, was die Nationalsozialisten wollen, und dem, le» die Brüaiugregieruvg in der Praris durchsühre. Ja, noch s»k,. Brüning mies den Nationalsozialisten ganz assen die Rolle > b«i der Durchführung der salchisiischen Diktatur zu Helsen und rrklLrti iich ebenso deutlich bereit, sie mit in die Regierung ^uöcziehen. Ausdrücklich verteidigt» auch Brüning den Nazi- l-i, dirnsners. Bie entlarvte Hauptitlltze ! Mi« geprügelt und getreten sahen die sozialdemokratischen sizerrbnetcn aus ihrem Platze. Fürchten sie doch, daß die schänd« .«lalle, die sie spielen, immer breiteren Arbeitcrinosien be- l-zi wird Menn Brüning so assen spricht, wie er cs diesmal ln^bmsweisc getan hat, wie können dann noch die sozial» l-e!ruischen Führer Brüning vor den Arbeitermasscn ver« l" : '? Diese Frage trieb den Wels, Höliermann und ^etlmann den Angstschiveifz aus die Stirn. Brüning hat die Katze au» dem Sack gelassen, Hindenburg» l :nn;g-l>)rocner-Politik, d. h„ wie es der Redner der kommu- I> L,en Fraktion, Genosse Torgler, so glänzend sormulierte. ««rchsührung der saschistischen Politik des Hungers und des W'nd» mit Unterstützung der Sozialdemokraten nnd der Natio- ^llszialislea". ^npendukli—„ollvekedster- Held" Nazi-Soebbeis ! :7er glaubt heute noch den Unsinn, daß das Brüningsnsiem r' Hitler-Goubdels-Snstem zwei verschiedene Ding« seien? kr R-^», di« Goebbels gestern im Reichstag hielt, dient nur als Wnr«,i der Hrüningp'olitit Geradezu jannnerknb, dipier wie er. von Graener zur Ordnung gerusen, nunmehi M'e.' Heldenepos auf den Feldmarschall des Sieges. Hinden. Heute stand im Hauptausschutz der Rbrüstungskonserenz der Unlrog der Sowjetdeleqotion aus vollständige und sofortige Slbschassung aller Rüstungen zur Ent» scheidunq. Nur die Vertreter der Sowjetunion und der Türkei stimmten sür den Antrag, sämtliche anderen Vertreter stimmten das einzige wirklich» Frirdensprogramm nieder. Auch der Ver treter der deutschen Negierung reihte sich durch Stimment haltung bei dieser entscheidenden Abstimmung in die Front der Kriegstreiber ein. Während der Rede des Genossen Litwinow war der Saal bis aus den letzten Platz besetzt. Litwinow entlarvte die heuch lerischen Friedensredcn, die die Imperialisten in dem Moment hallen, wo in jedem Land, jeder Stadt, jeder Fabrik die Kriegs rüstungen gesteigert werden und im Fernen Osten die Kanonen bereits ihre blutige Sprache reden. Das einzige wirksame Mittel, um zu einer dauerbasten Organisation des Friedens nnd der Sicherheit gegen den Krieg zu gelangen, könne nur in einer allgemeinen, vollständigen, in kürzester Frist durchgesührten A b - schossung ausnahmslos sämtlicher Rüstungen bestehen. Der Vertreter der Telegraphenunion bemerkt in seinem Bericht . Der somjetrussiich« Barschlag bezweck^ nach allgemein«» Beurteilung, die. Abrüstungskonferenz »or die. eindeutige Entsch»! düng zu stellen, ob sie eine allgemeine und noll- ständige Abrüstung will oder nicht Di, Ablehnung des somjet. russischen Anträge wird zweiselko> di, .'Ibrüstungskonsrienz in »ine schwierige Loge bringen." Die Entscheidung ist gesalle»' Die Friebensredner von Genf lmd vor den Miilionenmasjen der Arbeiter, der Werktätigen aller Länder als Kriegsverbrecher und Kriegstreiber entlarvt. Chinesen «reiben die llavaner zmälk! Alle Stellungen wieder erobert! Am Donnerstagmorgen machten die Japaner, nachdem in der Nacht t.'.MM neue Truppen gelandet wurden, einen neuen Hauptangriss auf die chinesischen Stellungen bei ttiongwan, bet dem Tanks, Geschütze, Flugzeuge und starke Insant'rieabteilun- gen eingesetzt wurden. Di» Iopanee versuchten dir chinesischen Stellungen zu durchbrechen. Um IN Uhr vormittag» war der Kamps noch in vollem Gange. Di» chinesischen Truppen mochten einen Geaenanqriss und drang»» bi» zum fapa, nischen Hauptquartier vor. Auch der weltlich« Teil von Kionaman bi» zum Bobnhas wurde von den Lbin»s»n wie der erobert. Nach Sen letzten Meldungen haben di« Chine sen dos gesamte von den Japanern gemonven» Te. r 7 oin wied « r , n » u <f » rqh » - t. liefen' «t»t.Xi lerj. '»u:re»«» i»edrr»i,» 8! okullsrc« !»i> pieivrnt itz » un sek To^esie linset ea L* r-> r»L» v rsesorl kekeu. ,nü!uni Berstärkt die außerparlamen tarische Massenaktion! Beseitigt alle politischen Hehler unk) Schwache' Die erfolgreiche Führung der grasen autzerparlomentaz >ch«n Massenokt on, die jetzt von der KonimunisiPchen Port zur Reichspräsidontenwahl und zum roten Volksentscheid seiselt wird, verlangt von »n« grSfzte Klarheit nnd Frsti-keti nicht nur in den grnnd'äylichcn, sondern auch den takiischrn Frag,» der evolutionären Arbeit, tsier-ide di, letzten Parisi* arbeiterkonserenzen in den Unterbezirten haben gezeigt. k«tz dm marristi'ckie Lehre, nach denen -stahlen und Bolksentzcheide nur ein Gradmesser der »»volutionören Nelse des Proletariat« sind nnd zur Steigerung des Klassenbeivutzrfein». der Klalleneinhert und de» Klassenkampjes ausgenutzt werden müssen, van nielen ls-enosjen vollkommen autzer Acht gelassen wird. Darüber hinan« wirken sich bei der autzerparlamentarischen Massenkampagn, zur Reichspräsidenlenw-ihl nnd dem roten Volksentscheid erneut opportunistisch» Auslassungen au«, den gegenüber non Partei» Mitgliedern und besonders Parteileitungen »ine unzulässige Duldsamkeit an den Tag gelegt wird. Daraus resultieren eine Reihe non politvchen Schwächen. Mängeln nnd Fehlern unterer ^larteiorqantzationen, di« sich in der Hauptsache in folgenden Punkten zusammcnsassen lassen 1. D e Wahlkampagne wird teilweise parlamentarisch und nicht als außerparlamentarische Kampfsrage gestellt und durch geführt: 2. Die Bearbeitung der Betriebe und du- Mobilisierung der Beleglchasten wird in vielen Fällen nicht als Hauptaufgabe betrachtet und gelost, sondern der Arbeit im Wohngebiet gleichgestellt nnd unterordnel n D>r Kamps gegen die SPD und d.» ..Eiiernc Front" rrnrd nicht genügend scharf, itzstematNch nnd konseqnev, burchae- führt. Ebenso der Kampf gegen SAP und Braudlerismu«, den linken Filialen des Sozialsaichismuo. t Di, Anwendung der Einheilssronttaktik befiand iu ner ch-e- denen Ortsgruppe» nicht in der Mobilisierung und dem Zn« iammemchlntz der Arbeiter zum Kamps für bestimmte For derungen. sondern in opportunistischen Verhandlungen mit den örtlichen Leitungen der SPD. SAP, Braudleru'ten und tn^üOit «»»II :« Iie „Internationale" erschallt als Antwort! bürg, fang Am ersten Zitzungsiage de-^ Reich»tages nwr Hin denburg der Deserteur, dann kam General Groener, rief den Rekruten Goebbels zur Ordnung und jetzt ist Hindenburg de> „allverehrte Held de« deutschen Volkes" auch Im Munde Goeb bels geworben. Wirklich, es ist di, Politik d,-- j<olk-belruge-^, den die Nattonalsoziolijien betreiben KPD zeigt Ausweg aus Hunoee und Faschismus Messerscharf sprach der Redner der kommiinislischen Fraktion, Genosse Torgler. Da hörte man nichts vom Schacher um Regierungssitze Genoss« Torgler ritz die Klassensronien auf Er sprach das aus, was Millionen des deutschen arbeitenden Volkes bewegt, er sprach die Sprache der Erwerbslosen, in seinen Worten formten sich die Forderungen der Betriebsarbeiter, dir Forderungen der hungernden Landarbeiter, der vom Kapitalis mus zertretenen Kleinbauern und Mittelsländler Klass« g e g e n K l o s s c — so ist das Austreren des Genossen Torgler gegen die Hindenburgsront von Breltscheid bis Goebbels am besten charakterisiert Minutenlang hielt der Beifall der 7* Kommunisten im Reichstag« an, als der Genosse Torgl«r seine Rede beendete mit den -Lorten „Thälmann ist der Führer der roten Einheitsfront de« werktätigen Volke», er ist de» Kandidat d»r Art>»i>e»klasie, er ist d»r Kandidat d»s 5i»g»s d»» A»b»it»rklasi» üb»» di» kapi, tolistisch»» Au»brut»r!" Dle Lnleknattonole efktimoft Has Menschenrecht: Und während die sozialdemokratischen Abgeordneten geduckt in die zahlreichen Wandelgängc des Reichstages schlüpften, die Ralionaklozjalisten verschämt durch die Türen linsien. da erscholl im Regierungshaule der Brüningdiktaiur das alte Trutz- und Siegeslied der Arbeiterklasse der Well Völker hort dl» Signale, aus zum letzten Geseiht, Die Internotlonale eekämpsl da» Menschenrecht! ist Brüning, der Kanzler der SPD! Die gesamte deutsche Arbeiterklasse hätte sehen und Horen müssen, wie Reichskanzler der Notuerordiniugsdiktatur gestern aus der Ncichstagstribüne stand und mit den scharsen Worten, er zur Verfügung hatte, sein« kontrrrevolutionärc und faschistische Politik verteidigte. Hört es sozialdemokratisch» tsiner, wörtlich sagt« Brüning aus Zurufe der Nationalsozialist«,, hin: .bülru Sie sich, mich mit dem si. November IsilR in 2k rrbinduug zu dringen. Ich standdamal« in der tzrigade Winterfeld, der Kerntruppe, die zur Niederschlagung der Revolu tion gebildet war. Ach hals mit. di« Neoolution nieder zu schlag» n." I ti kam im Anschluß an diese sensationelle Enthüllung über «„altionüre Rolle Brünings auch schon in der Brcgangenhcii > «ieulenlaiigen S t u r in s z « u « n. Di» kommiiniltisisien Ab- Deettete« erhoben sich von ihren Sitzen und »lesen den Sozinl- Jirkioien zu: „Da* ist euer Ncichskanzleei" „Da« ist eure ..Ihr macht die Sache der faschistischen Reaktion!" 1 rielem Augenblick stand der bekannte sozialdemokratisch» I ilur Soll mann ans nnd brüllt» zur kommnnlsttschen Frok- I »> diaiikee: U .kkir gehen tausendmal lieber mit Beü- .ning al« mit e u ch l" Dahlem diese» Bekenntnis zu dem Revolution«- Mer Vrvninq scstnageltr, ries Sollmann: „Dich hätte man da- Ml, im-Kolner A- und S-Nat gleich verhaften sollen!" ! l Lause der Debatte erklärt« Nazsikoebbel» unter siür- Handecklotschen der Hakrnkreuzler: „War haben mit Be- Mir sing Vovon Kenntnis genommen, daß Sie, Herr Reichs- Mrisir, a» der Spitze eine» Sturmbatoillon« gestanden hoben, !^t» di- Revolution ni»breschlng!" Fascdlst von itziS vis Heutr M der 2ai. es ist van historischer Bedeutung, wenn Brü- M»; jem zur Eröffnung der Rcichsprasidenienwahl als der Ein- M l : r-l Hindenburgkandidatur an seine politische Bergangen- Mü im Jahr» lsilb erinnert. lSlb stand er al» Scharfschütze in Mr krig'd, Winterfeld, a u s g e st e l I t van Gustav Noske, Miedst von den faschistischen Ossizieren, die Henle soft samt und dic Führer der RazipaNei sind Mit einem Schlage Mrd jetzt vor der gesamten deutschen Arbeiterklasse dic Rolle der M''-!idurgiiolil klargelegt' ll>I^ mit Maschinengewehren in Einheitsfront von Rock», Brüning, Wintcescld und Ritter von Epp gegen die Revolution zur Verteidigung des kapitalistisch«» klu»l><ulerlolt«ms. lll.12 dirselbe Front unter Führung »an Hindenburg. Brüning, Groener. d«lopl»r»1 e-t liir >l<l -r«. :».» i r 1
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