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Arbeiterstimme : 23.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193204231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-23
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 23.04.1932
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!lbr,,lä«v ^m«r 1. DSAuk» K2L: Süd: kehn der. d) Z»z«O !l im Vilw t« n hab«, ihr« Kurt Wabez !«,« s««Miä ^/n S„lil«»ck irungen. S'ivi nnsihast < So l >en lMannjchetl Mes tritt sti rporteaft »n Zschechnil Sraupa. SreL- n für Plinedoi d Ouattier, V-krt!» l. A» Markow l Marl g«j»» n anR»ütt St vereestott,^ eustadt. Ss- : D« bl«« ch Katt» t. lonnlL i Ta.1 'onnsch. 3 §«»> >) Mt-liei«, >en btt b« II, rs Uhr, I» Alt I-Cohman^ij i 1K.V lä-»^ z» hnii, I, z-kriürtz, SO: 1883 r-FtLch Heidenau 1, » l», ,. Ivril ist w S rk etnocholr W> Stellplttv, ü» artet l !l. April, »!» lraße. 7 Mai. l, » tesitzung <f, ndsein. Saaiabo^lti üdergesi«. »n ha wd« Kr Tp--ö- ortcaw. um «ülgthsün i ZuspSti^^ m^rd! i erhob«« «t> psMt« sniät )rdn«r p, m!< i. Ordn« n» rteast zur Sit- bl, aus «irr» lmen, ützl. SchneP. Zv w«iz, Posrsu. 'I. - schke. Dreibee-tzül . Zuschrift«^ iot sportoerele iirno rg i. Sa, Zöwiö-. tübe»' Siutl v» kechnilche«: Zrlw . - ZeotteiLöi >den.s pr. Zi«» l. I«, Peter,vedo Vloi-gsn Qn. ICiunLlsblrrINS «Isv LlV«i Qsnsr*s1io-i>«5H arm. 11 UNr In Hon »nnanrSian . »Ho art>sl««rol>orn, tuns-et-altor uncl Nrdsirsekinclee naNmon »all Kummer 93 Dresden, Sonnabend den 23. April 1932 . Iabrqang ttlkksvunü dcsmilcm Intenis1lonsll8fcnlnö" «Sivcrcr LnörMZsvaNcn Japan steigert die Kriegsprovokation VorvSrls riir roten KegenokMO Lum IV. I^anileskonxrek Ser NOV Sucksen lri, I « « « 0 I , ! I « : »!« „»»mal «elrall«», tta»»ar,IV,l<Il< » «>., »I U-.II>«n-ai«I»«i, »n Pt. tt,kI»ai»l»II, lanlLI ,» d«» dtttlp-lll»«« Teil ,!»«« Li, «ii,> Vit N , ,« Ia « » » » » ad » «! ..Da» 3»'"""- »"» ll-Ioat«». N«)IU,». Ml Preedei. Silllall« 7 l^ä . T-I t7 D,»»d<» tt» l» !,»«»!!-,: Dr-tt »ül«,b,b»d°Mr 1. Tel 17»» »rett«: Ginzelnummer 10 Pfennig Bei Zeitungshändlern und in Kia»!«« erhältlich mit angeblich gleichen Maßnahmen Rußland» abschwächen will und in etndeuitg zum Ausdruck gebrachter Kriegshetze die Sow jetunion siir dir Zunahme der ernsten Spannung verantwortlich macht. Da» Blatt der Imperialisten schreibt: „Neue, beunruhigend« Nachrichten lammen au» dem fernen Osten. Die Sowjet» sohren fort, ihr« Truppen an der mandschu rischen kreuze zu konzentrieren. E« ist zu besiirchten, dasz nach Vollendung dieser Konzentration sie «ine Aktion gegen die man dschurisch« Grenz« und dir neu« mandschurische Republik unterneh men werden, in diesem Holl« wär« Japan natürlich ge zwungen, «inzugretsea.- Da» Ziel der ganzen Aktion ist Lowzetrvszland. Dir Provo kationen steigern sich planmäszig und «Usseo in den ossrnen In- terventiontkrirg Umschlagen. Do» beweisen nicht zuletzt auch die Vorgänge in Genf, wo unter der „Firma" Abrüstung- die ent scheidenden Maßnahmen vorbereitet werden, um die Sowjetunion Tokio, 12. April sEig. Meld.) Wie Reuter au, THarbin meldet, haben di« japanische« Militärbehörden den Bahnhos»vorstand von Imenpo i-n östlichen Abschnitt der ostchinesischen Eisenbahnl Gre»korslH sestgenommen. Er wird beschuldigt, geheime Be» «bungen zu „Insurgenten- unterhalten zu habe«. Die sowjetrujsilchen vehörde« habe« die sojortig« Freilassung de, «estgenomtnenen gefordert. T»i r» rr> Poftich,<kr»»i, D,«»v«» w «oe. v«»«»r» , r«l > ch l», u«»«l«»: Oll» Sit«r. Dr«»»»»: «»»l»n>: «»»I P,«lb»,r. P-Illnr üdrlo-r r-U: Srlch S«l»,»«»». Di-»d«», I», A»I,i.I«»s,U: g , I tz «lisch«», D»«»»-i: 5r»ck und v«,I«a: Drrodn«, V«il«a»„I«aich»kt. L,»»d«».«lUi»M r, «l!«,»»t»z»n<k»d« r r«I»,z»N I7V». P»dlch«<k««»l» Lr«»d«» «r. 1»«n. Am Sonnabend, dem 2.3., und Sonntag, dem 2t. April tagt in Thomnitz d«r t. vandeskongretz der Revolutionären Gewerk« schaftsopposilion Sachsens. 1W0 Delegierle au» den Betrieben und Stempelstellen d« Lande» treten zusammen in einer Zett, wo tn Sachen mehr al» 800 000 Arbeiter und Angestellte der neuen Ofjensto« des Unternehmertum, aus ihr« Lohn- und Arbeit»verhältnijse gogenüder stehen. Der Kongreß tritt zusammen in ernsten Stunden, wo di« Gefahr des impe rialistischen Kriege, zu einer Tatsache geworden ist, wo di« Truppen de« japanischen Imperialismus sich immer näher an di« sowsttrusiifch« Grenze heranschieben, um durch irgendwelche Provokationen den >m Hintergrund lauernden Imperialisten Europas und Amerikas di« Grundlage der bewajjnetcn Intervention gegen das Rußland txr Arbeiter und Bau- ern zu schassen. Der Kongreß tritt zusammen kurze Zeit nach Stattsinden d«s „K r t s« n k o n g r«ss e s" der ADGB-Bllro- krati«, der den ojjenen Bankrott der sozialsaschistischen Betrugs manöver aujg«zeigt hat. Dieie drei Faktoren zeigen die politisch« Bedeutung des I. RGO-Kongresies in ihrem vollen Umfang, «rgeden sie doch zu. sammengenommen, jen« Linie, an Hand derer die deutsche und international« Bourgeoisie wiederum sllr «ine gewisse Zeit ein« Atempause zu gewinn«« und einen Ausuxg aus der sich immer mehr verliebenden und vrrschärjenden Mrischastskris« zu finden, hosft. Der Krisenkongreß de» ADGB ist vorüber. Not und Hun ger, di« Massenerwerbslosigkeit der Millionenmassen deuliä)«r Arbeiter zjl geblieben. Di« B«rliesung und Berschärsung der 'ageSzeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen erbreitungSgeblet Ostsachlen . Beilagen: Der rote Giern . Runb um ven Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche Wirtschaftskrise macht national und international immer wei ter« Fori'chritte. Di« Erwerbslosigkeit hat «inen ungeheueren Umfang Erreicht, gleichzeitig werden durch di« Kurzarbeit H»n- dertlalgende von Arbeitern in Mitleidenschaft gezogen Die Kapitalsoisensiv« g«gen die Arbeiterschaft nimmt immer schär- s«re Formen an, um die Lebenshaltung der Arbeiterklasse zu senken. Auf dem „kris«nkoiigrrß mußte Herr Leipart, der Bor. sitzende d«s ADGB seststellen, daß zum 80. April von den Unter nehmern fast alle Tarife gekündigt worden sind, >o, daß durch den Schlichter in verschiedenen Gebieten des Reiches der«its neue Schiedssprüche gefällt wurden, dir eine Kürzung der Löhn« um 10 und mehr Prozent bringen. Leipart machte diel« Feststrllungen nicht, um vom Kongreß aus die deuüche Ar-, beiterschait zum Kamps «egen diesen neuen drohenden Lohn, abbau auszurufen. Herr Leipart wußte sehr gut, warum er das nicht tat. Wäre doch «in Kampfruf vo„ diesem Kongreß aus die trefflichste Entlarvung jener Politik des „kleineren lled«l»" gewesen, die nach wenig« Tag« vorher den ADGB-Flihrern die Möglichkeit der Unterstützung der Wahl Hindenburg» gab. Die neu« Attacke der Bourgeoisie geht aber nicht nur gegen die Betriebkarbelter, sie richtet sich «benfo gegen die Erwerb«- lofen, di« Invaliden und Rentner, gegen di« Kriegs- und Ar-. b«ilsopser Auch davon wußte H«rr Leipart nicht» zu sagen aus d«m mit so großem Pomp aufgezogenen „Kriienkongrcß", der nicht «in« Tagung zur Mobilisierung txr hungernd«« Massen, sondern vielmehr ein Kongreß gegen die Massen war. Er war sl!r di« ADGL-Bürokrati« «in Scheinmanöo«r, von dsm sie hoff. n Gens organisieren die Imperialisten aller ander eine gemeinsame Antisowiet Armee mmer neue Verhaftung von Sowjetbürgern der Sstchinabahn. Weißgardiftlsche Sprengftofslager Frankreichs Presse bereitet Kriegsftimmung gegen Sowjetrubland vor ml« einer wohlau»geeüst«t«n tnternationiUen 2«terv«nti»n». armer auch von Europa au» anzugrelsco. Die Haltung d«r dent- schrn Delegation, die Pläne de» Reichrinnenminister» Sroeuer, »ine nationale Sportorganisation an» R»ich»bann»r, Nazi» und Stahlhelm zu schallen, liegen tn dieser Linie. Di« Ard«it«r in den Betrieben und aus den Stempelstellen müssen et» wachsame» Auge haben. Organsieet de» aktive» Widerstand gegen di« kriegtretbend«» Imperialist«»; organisiert de» Kamps gegrn ttri«g»tea»»p«rt und krirg»pr»duk«i»n, d«n Kampf um Arbeit und Brot. Organisiert den Kampf zum Schutze der Sowjetunion. Vie Schaffung der gnterventionsarmee «»»f, rr. «pr« Der aklsemein« Au»schutz der Abriistung»konsrrenz brfchäf- tigte sich gestern mit einem englischen kompr.mitzvorschlag, der den der Aussprache zugrunde liegenden englische« Entschließung»- «ntwurs den französische» Plänen aus Schasfung einer internatio. nölen Völkerbundoarmre insofern näher bringt, al» noch vor Be schluß Uber di« Schaffung der Intervention»«»«»», der schwer« Angrissswasfen zur Verfügung stehen sollen, Uber diese Waffen entschieden wurde. Sämtliche fowjetrufsischrn Vorschläge Uber die wirkliche Abrüstung wurden abgelehnt. Bei Stimmenthaltung de» Vertreter« Litauen« nahm die Konseren, uitter ausdriick- licher Zustimmung Frankreich» und Deutschland» an, wonach Uber die Internationalisierung der schweren Angriss»wafsen verhandell wird, also nicht mehr Uber Abrüstung. Dieser Beschluß ist überaus symptomatisch. Er schasst di« Basis, nunmehr über die Organisierung und Bewaffnung der imperialistischen Bölkerbundsarmre zu beraten und dokumentiert damit, daß der Völkerbund das kriegsinstrument der europäi schen Imperialisten ist. Unter Frankreich» FUHrung sammel« sich die Feinde der Sowjetunion zum Angriff. Dir international« Arbeiterktasse aber wird ihnen in di« Arm« fallen und mit ihren Leibern da» sozialistische Vaterland verteidigen. tk«i Heil» »»»«uich r.ro rr« «i» m« PH i Mk Dt« NI»»U,NII«M, «,!ch«l,l !l,u», «»»«t »n 6«,!,. und g-I-k« !«,«». s« s«w,i! b,s«dt t,i, ttilpiuL «uf vt«t«r»»a »<« Aki- »0<r !>»« B»j«e»i>i«!l«, LzpeSiit»» «ob n»»Io«- ',«»»» »»'S» Z«il»»e»»«r«,t«» gild« NI«-«!!». D'«»»«o>> . «tn «S. Bchanghat. 22. April fEig. Meld.) Angesichts der fortdauernde« Massrndurchsuchungen und Verhaftungen von Sowjetbürger» hat der Sowjetlonsul kIawutchki bei den Behörden einen Protest geoen diese W i l l l ti r eingelegt und die Freilassung der Verhafteten Ikiordert. Die Lharbiner Polizei hat «in« Lrrördnung erlassen, wonach von Sowjetbürgern keine Gesuche um snsreisevisum nach der Sowjetunion ent"«nenaenommen werden können. Da» bedeutet faktisch ein gewaltsame» Fest esten von Sowjetbürgern in der Mandschurei. ZSrengslofs zaristischer Weißgardisten Peipinq, 22. April. G-stern ermittelt» dl» Charbiner Polizei Waffen- und krrenqltosslager in Modigau, einem Vorort von Charbin d» n onsschließlich Weißgardisten lebe» Unter anderem wnrd« jin Wostenkoaer in einem Rrsiaurant gefunden, da» sich im Be- M» eines Chinesen befindet. Dao Restaurant wird von Weiß» j^dstten besucht. Bei einer Durchsuchung wurden auch Granaten, Meooloer und knallquecksilber gesnnden. Da» verzeichnt» der nrrengltoslr ist in alter russischer Orthographie aus einem Pa« ß 'ebogcn mit dem russischen zaristischen Wappen ausgestellt ge wesen. Die weißgardtstischen Polizeibeamten nehmen, nach Anwei- k 'q der japanischen Berater wetter« Massenverhostungeu von k^wjetbiieqern vor. Gestern wurden, trotz erqebnislofer Durch- I «q, l2 Angestellte der Lst-Ehina-Bahu verhaltet. In verschi». M!»ka Fällen versuchten di« Weißgardisten während dee Durch lochung Wassrn «inzuschmuggeln, doch wurden sie dabei ertapp«. Zaristische Provakateure Di« provokatorischen AUionrn von Weißgardisten dn der Ost-Chino-Bohn dauern fort, trotz der Versicherungen Aeborden, daß die notwendigen Maßnahmen getrossen wer- strn Heute umringten von der Ost-Lhina»Bahn entlassene e i ß g a r d i st e n wiederum das Dircktionrgrbäud« der Bahn, 20 Personen in die Räume der Direktion etndrangrn. Di« Polizei hat nicht, getan, um die Eindringlinge zu entfernen ^rr Zowjetkonsul Slawutchki erklärte den Behörden, daß das Unterlassen der nötigen Maßnahmen in bezug aus die Weißgar- stylen die Verbindung der Polizei mit den Weißgardisten vollauf ^tätigt. Ae Mandschurei unter llnvan« DIklatur Schanghai 22 AprU lft-12 Ja einem Leitartikel Uber di« Reise der Völkerbundskommis- in der Mandschurei, weist die Zeitung „China-Preß" daraus di«, daß die Hauptschwierigkett der völkrrbundkommissiou in der Nandschurei darin bestehe, mit der 30 Millionen köpsigen chinesi sch«» Bevölkerung überhaupt Fühlung zu nehmen. E» sei un möglich, mit Vertretern der mandschurischrn Bevölkerung in 'ieen wirklichen Kontakt zu kommen, do di« Bevölkerung der Dlandschuret unter drn glrichrn Verhältnissen lebt, wie die Ein- mehnerschast von Honkew und Ischapri. Jeder Chines« steht un ter direkter Aussicht der japanischen Militärbehörden. Selbst Be richterstatter ausländischer Blätter haben nicht di« Möglichkeit, kiekblndung mit den entsprechenden chinesischen Kreisen anzu- liüpse«. Kriegshetze der imverlaliklWen Presse Part», 22. April l«32 Die kapitalistische Zeitung „Intransigrant" kommentiert die !Meldungen über die Ereigntjse an der lowjetrusstschen Grenz« dtkgrjtaU, daß fte die Kanzentrierung der japanischen Truppen
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