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Arbeiterstimme : 18.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193205183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-18
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 18.05.1932
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-l . Vorottvt üoi» L» »Uv» Lvllv» Dsr Ls» 22. M»L vor! >E«. Dresden, Mittwoch den 18. Mai lysr S. Jahrgang Nummer 114 Vor iler ^lmdilllunx sei» keiek8rexiei»unx Schleicher, Goerdeler als Ministerkandidaten k«»ervi«t «len, 511ni«tei'«1tealLl rmperiLtt»tl»ekea -^rmes ^»p«ns T1»N- KI.« « lanaee eben «scht,»»! :tiau en »U«, Z sn. r*4 r n berge TWI . '. s »w» 1.1c. Einzelnummer 10 Pfennig Bat Zeit»»g»hr«dler» na» f, Kiosk», erhältlich NAkNAA» an.fhodM ß «eäner Str. St* klLtronk i ^°>»»« werden, van all denen, die von der Bourgeoisie au»gebeutet, gr» knechtet und unterdrückt werden. Dies«» Kampf mntz geführt »erde, v,n all«, f»,ialdem»kratischr». paewilas«, nnd komm,- niftische» Arbeit«», gegen Hnngrr. Kri«, „» Aaschi»«,». für Arbeit. V«»t und Freiheit. «»»gehend »an dem Kampf n« Lahn und Brat. ,» Arb«it nnd »»»reichend« llnterstützpng. ,»»g tnnb »an »er Schaff»,, d«r Sinh«it»srant all«« Arbeiter i, d«a Betriebe» nnd a, d«r Stempelstelle für di«s« Tageeserderungen mird di« Arbeiten «als« üb«« d«, Iafchi»mn» sirgen. »n«. ite k^uieetklätt. ik ideinilch Jever Freiheit, die luj Freiheit genlehen schasi Heller bivsn autet: Kein Kam. I,KNple»äb«, i»,i» 5»«« irret im Hause land Nr. Ni legend«, A «der,,, »er p»littsche» Lag« tm Fern«, Vst«, g«. r«ch,«t »ird, »e,a di« Militürp^rtei i, Aaga, die «acht übernehm« Noch dem Temp» har der Ehes de» Mo»kauer Genrralstab» der Noten Armee ein» Ned« im Nundsunk gehalten, in d«r er unter Hinwei» aus die Entwicklung der fernöstlichen Politik Japan» und der Würdigung de» ganzen Ernste» der gegenwärtigen Situation erklärt habe: „Di« Rat« Ar»«« »erd« »«»ehr bei Fntz^di« Sntiaicklnn, abmatt«,. Di« Gefahr im Fern», Osten fei nngehener gemachse». and di« S»»j«tdiplamnti« »«rd« all«» t,n. ,» aach mit «in«« »rüawaren . , Grünweg L . «PL',«!»"' P!.. , !«> I^> Ltt « n , - ! n ,,!> Dre-dk». k : klio »: Ir -tt . ll Tageszeitung ber KPD . Sektion ber Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Runb um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild ber Woche - vazu ausgeforder» würde. « nachmittag wurden, dl« Beratung«» de» N«ich«ka- !.der die nru« Notverordnung fortgesetzt, Wie mir ge- r,-tts ausführlich berichteten, handelt «» sich bei de« 'lotverortmung um den rnprozrntigen Abbau der Er» .uunttrsiutzung. die Einführung neue« Massenfteuern crivbung der bereit» bestehend«, Steuern. Kürzung d«« - - ti u!w. An dielen Beratung«« «ahm bereit» Goerdelee ru. rs»rr. H-mv-er-m- Dr»»», »»ax «-»»»tmorttichfä, L»r«l„: ort« »t»,r. Dr--d«»: »I-I-I» x«rl vr«th»«r, s<rli«: Stria«, r«tl arra s «I » , » , , Dl—d«»: ISr A»s<—1—««il: 2 rttz Nir!-«,. Dr<»»«>' Ira« ,»d v«r>,§: D««»—« L-rl-e-e-I-Mch«,. D—«dee^lliv«»« t. t. l,>«»-,» 17 tt». p-blg-ei—lr Dr«*d«» Nr. «40 Javanische Krirvrtrribrr in Polen - »H^chvd.'Ni.Mdr rs^ D^V»1 - Dieser Log« bereitet« Vie pälnitche General»»«, den in LÜar- schau eingrtrosfrnen Vertreter der japanisch«, Ar»»«, dem Ober sten A m u ru n und dem Major « ortki «in,» feierlichen Emp fang. Die japanisch«, Offizier« beftchtigt«, »«Heer« Trnppen- t«il«. besncht«, di« Kasernen der l. Aeiter-Artillerie-Dinisian »,d »ahnt«, der«, Krnppenübnngrn bei. Berlin. 18. Mai 1!E. sLig. Drahtder.) iHicrn vormittag hat« der Reichskanzler Brüning eine langer« Unterredung mit dem General Schleicher. .! a >i eine lchnellere Heranziehung der Nazi» in die Negierung und eine stärkere Veeinslujsung de» Neich»kabinett» -d die Nrich»wehr-Generalität drängt. Besonder» handelte e» sich bei dieser Besprechung um die Neubesetzung - ürichswehrministerium». sür da» jetzt Schleicher selbst in Aussicht genommen wird. ic die bürgerliche Presse mitteilt, hat Schleicher gegen die Besetzung de» Neichswehrministerium» mit seiner r-s'i „zunächst noch schwere Bedenken", da bisher keine genügenden Sicherheiten für eine Kur»änderu»g : «Ir ttisreqierung vorhanden wären. Mit anderen Worten heisst da», das, er «ine weitere Umbildung der Negierung k i-indczichung von Nationalsozialisten fordert. Schleicher handelt dabei im engsten Einverneh- N U Hindenburg, der auch auf Drängen der General»kamarilla im Nrich»wehrministerium von Brüning den ?::u« b'irornrr» verlangt hat. ? :s Neichswirtschastaministeriu» soll, wie wir bereit» mrldeten. mit de» Leipziger Vberbiirger» .r ü»oerdel«r besetzt werden, der für den sogenonnten Prei»obbau al» Ne>ch»ko««issar «ingrsetzt war. Goer» . -f kl, bereit» zu gesagt, do» Neich»«irtlchaft»minijterju» -u übernehmen, »enn er noch von Hindenburtz be» , r, ." - ? " . bot«^ Dieser Kamps kann lelstverstandlich nicht gemeinsam ge ¬ führt werden mit denen, di« mit der Bourgeoisie durch dick und dünn gehen, die jede Negierung tolerieren und sür jede Not- Verordnung stimmen, die den Unternehmern bei ihrem kohnraud behilflich lind und die Interessen der Arbeiter tagtäglich ver raten Dieser Kamps kann und muh aber gemeinsam geführt IX» »«L0 bäckerel Sohland 887 ««1 '"ZL I »4411 - tt»t h«»» s»»4ilie> r.ro vrr n, »«hls«ri. »«r«> »<« V»>t r vrr., Auft«II«»düzr> Di« tl«t,Ii«rm»m, «k!L«s»I ttalich. aui«k 4» ,»d !,««». An lzro«» t«d«k«r S'wali b«ä«8, k«!» >!,I»ruch a»t üi«i<k,»« d«i'A«t. ru»g oder Zuriick,i4dlu»4 o«, »<w,,pr«i!«, Lipidtli«, ,»d n»»Ii«- t«r>», »u«tz Z,ii,,,»»«k»«t«t Kilo« D««4d»».N.. K» Sffene Kriegsregierung gegen UdSSR Die Armee dinier den nationaiiNifchen Attentätern , Dor einem Mtttiarrabtnett zur schnelleren Durchsttdruna ber Krieaspotitt» . Höchster Atorm für bte Ardrtterfloffe! Dertetbiat die Sowjetunion! . n Bklpreckiungen Brüning-, mit Schleicher kündigen !!.ir denarstrhende. weit«»« Berlcharsung d«r faschi- -tialur an. Leit Wochen arbeiten die Neichswehr- ' Schleicher und Hammerstein an der Neubildung ci.r.ing um diesen Kurs durchzusrhen. Der Sturz „r nicht au- grundiänlichen. sondern au» taktischen - eiiolgke, war ibr erster Erfolg Die weitgehendst« er Negierung, die Einbeziehung der Nationatlozia« . eie Lrarkung ihres eigenen Einilulle» im Neichs- . - nächste Ziel der Lchleicher-Hammerstein. Zhr Vorgehen ergibt sich dabei wieder au» der Tat» in engstem Einvernrhm«, mit Hindenburg handeln, i-'<- genau kennt und unterstiiiz« Derselbe Gene» chrll Hindenburg, der von »er SPD und der „Etfrr- .1" >n den Sattel grhoden wurde, zeigt sich somit immer stattltk Ltutze zur Berlcharsung d«» faschistisch«, . ^nv der Errichtung d«r Diktatur d«r General«. Was wir - nor der Nr>chsprasidentenwghl vorousgelagt ha- -e Aiahl Hindenburgs di, Stärkung d«» gaschi»»u» r-nill« i-ch lo in kurzer Zeit. ' chariung des saschistischen Kurses bedeutet neue -^7-m ihnahmen und neue Berdote gegen die Arbeiter- die'en Mahnahmen, wie sie sich bereits im Verbat - chen ?,tcikcnker. in den ungeheuren Zuchthaus- und rreilen gegenüber revolutionären Arbeitern und "Neuien zeigte, will die Bourgeoisie ihren Au»»«g nrile, der in der verscharrten Ausplünderung der werk en und der beichleunigren Vorbereitung de» Zitter» v xe - gegen die Lowjetunion besteht, sichern. gbereikerin dieser PlMtik der weiteren Verelendung - ii:en Unterdrückung der Arbeiterklasse, ist die SPD !vt::!gcr>'chrn Parole Hindenburg ist das „kleinere -fnuder Hitler, bat sie Millionen von Arbeitern irre» d dem Faschismus unterordnet^ Heute enthüllt sich !'k des ..kleineren Nebels" erneut und in verschärft«» die Politik d«, Aord«rung n«u«r saschssttsch«« Liktn- ««znohmen und Notvrrardnungrn, als die Politik ber Hör- ' ee- Lohn- und Unt«rstützung»abban«». d«» Arbeit»- ^rie» und der Kri«g»»»rb«r«itungrn. .^ib^llLichair-kann und darf der L^PD, der Eisernen dem ADtHP^auk^dielem Wege keinen Lckritt weiter ^::r die Ärdettkrtlalse kann es nur eins geben, schärfsten '«»,t «kgrn alte MahNahmen ber Vourg«»isi«. bis «en« Not, ^Ht».ei«üd, ,Zaschi»mu» und Krirg brdinttn. W.g dieses Kamvses geht über dir Lchassnng ei,«« «s,- chri, Zroat aller Arbeiter in b«n tztttrirb«,. nn b«, St«»- »'i'trllt, und in d«n Ortschaft«,. Die Bildung der Einheit»- -r rrr sozialdemokratischen, parteilosen und kommunistischen irr. zum Kampf gegen den Naziterror, gegen Lohn- und ':ki.-urungsaddau. gegen alle saschistischen Mahnahmen und : 'rrberettunqen der Bourgeoisie ist da» Gebot der Stunde. .^neralkömitee der Kommunistischen Partei und da» t!-iv,ttt der Nevolutionaren G,werklchaft»-Oppoli1ion ha» ' «ll«, Arb«it«rn und ,ll«n ergDnii»tt«»«n, in b«,,, Ar- tiittr irz,»is,«tt sinb. bi« Han» zum gtmrinsemrn K«»pf gr- Mit be« Militiirkaft« Anpan» sei nb«r «in« V«rst«nbignng leibe« „«»giich." Die Nevoloerschühe in Tokio, der Mord an dem französischen Ministerpräsidenten in Pari», dah Attentat «us den brutschen Legationsrat Iwardowski in Mo»kau, da» sind drei Anschlag« von Beauftragten der Weltdourgeoifie, die olle der eme Gedanke verband, den Krieg gegen.die Sowjetunion zu beschleunigen. Sir alle haben sich gl«ichermahen zu diesem Ziel bekannt. Von Tokio di» Pari», vom fernen Osten di» zu« Westen zieht sich bas Heer derer, die mit steigender Furcht den katastro phalen Niedergang in den kapitalistischen Ländern und den Auf- stieg in der Sowietunion verfolgen D«n »all,, Ausbon in bei UbGSA bnrch bi« Ant«r»«n1i»n zn *«rhinb«r,. isr da» ausge sprochene Ziel der Attentäter. Zhre terroristischen Akte sind der Ausdruck einer breiten Ottmrnung un»er-den-K«pttattsteni-i«^ Krieg gegen da» Vaterland aller Werktätigen, unbeschadet shrer eigenen schwerwiegenden Disterenzen, einen blutigen Au»weg au» der Krise zu öffnen. . Di« japanische Bourgeoisie fleht vor einer verz»«if«ltrn Lage. Bei einer Bevölkerung vqn «» Millionen ist di« Zahl der Ardeit»los,n weit über die 8 Millionen hinan» und trotz schänd lichste« Hungerläbne geht die Au»suhr Monat u« Monat kata strophal zurück Heu«, derett» liegen zwet Drittel de« gesamt«, Industrie still und die Not der «erktatigen Schichte, wächst l,» gtenzenlos«. Damit wachst di« soziale N,b«llio, der hungernden , Massen, die jetzt schon ,n g,walt,g«n revolutionär,, B«we,unG«n zum Au»dr»ck kommt. Und nun soll ein, Orgie de» Ehauaini»«,» dies« »evak,«»- narr Bewegung ersticken und der japanischem Bövrgevifir de, söfart auszulöjende, Krieg eine« Au »weg au» tz«« Krise >en Arme» 8 9 0) e das tut. ist ov al die ..AUe" txr en als Verdienst, l iein. will, «uh g»i>», Vorzug. >n «i»e» kann «» passieren, , dies« ungeheure lorgcn ein ..Zruh. Brot Ein Hohr die Wochenlohne tagen. ut aus die prole. klrbeitrrhilsr und Verschärfte LurchsShrung der saschiftischen Liktatur. Schleicher fordert «ationolsoriasWche Mnifter. Soerdel« arbeitet en Nol verordnuag mit . Las Srgedulr der PoliM des ..Ueiaerea Uebelr". Rote Siuhettrkoal verbürgt Sieg über Saschismar ' - Noch be« Nevalverattental aus de« japa,ischen VttNi» sterprtsideute» Inukai ist die Arme» «il eine« Ultimat,« hervargetreten. i» d«« die sofortige Bilbu«g einer ,atia«a- le, Negierung »erlangt wirb, »» die japanisch« Pölittt i» der Mandschurei lind gegen Sowjrtruhland mit grosserer «gressioität durchzusühren. S» wird dazu au» Dokia ge- «eldet, »ah diese» Ultimatum Berücksichtiquna finden wird, da nach der japanischen Berfassung der Krie,»miniper au» der Kaste der Generale gewählt werde» m«h, ahn« deren Zustimmung keine Negierung gebildet «erde» kann. Die Hintermänner der Attentäter aber sind die einflussrei chen Generale, die den Bombenanschlag »rganisiert habe», um di« ihnen zu schwächlich« Inukai-Negieru», r» beseiti gen und an ihr« Stelle eine assen« Kriea»reg»ern»g -n letzen, di« den mit Ungeduld an der Sowjetgrenze lauern den Generalen der ftarkrn japanischen Truppen den Befahl zum Lo»schlage» -eh«, fall. Lie Anstifter im savaaischea Kriegrmiaifterium Schanghai, l«. «äi 1«r Aa allen Kreisen Schanghai» ist «an einmütig'»«. Ans- fasfn,-. datz »«» Attentat auf den japanische» Ministerpräsi dent«, durch dn» jnpanische Kriegeministeriu« vrrnnlajst »nrde. n« den verschärfte» Krieg in der Mnndschurri »nd die Aeind- schäft «egen di« Gamjrtnni«, al» «in«, A»»dr»ck de» Balk»- will«,, erscheine» zm^alsep, «nf Anweisung der japnniichen Nrgiernng fntzndet die japanisch« P»liz«i in Schanghai »ach KKHsämä^dem Greisen Führer drr japanische« Kommunist«^ der „grbtich nn» Ma»ka» ringetrassrn sein soll. Di« Urheber de» Attentat» habe, njrwlich behanprer, datz da» Atte,1at ettrer »eabsichtigtt, kammnntWlch«, Mass«,a»ti«, znr Berhinde,,^ dr, Int«,»«,ti»» getze» diä Sa»j«tn,ia, zuaark»«»«, sellte. Di« Abl«ha»,g der Kabii»rtt»d««iNi», mit der A»»schisfn»> de» Kriegamiaister» Arnki bezmeckl eia« Stärk,»g der antzeeparla- «rntarischen Anttfawjrtfwnt gr,«nüber der Arbeiterschaft. llubebiagter Friedeastoille brr Solvietr Die bürgerlich« Peelte meldet an» M»»ka», datz da» Attentat lg „fstsch«. Arbeite», nn» Baneen» da in palttisch«, Kreise, mtt ttner grnnd- '.I
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