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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 08.05.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19160508024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1916050802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1916050802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1916
- Monat1916-05
- Tag1916-05-08
- Monat1916-05
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232 Schrütt.ttung und Srschafttstell«: 2oh-nn,tM« Nr. S MüNtttg, dkN 8. Müi F.rnIprrch.Anschlub Nr. «692, 1«6S3 und tt69r MWk Siez restlich her Mias Der deutsche Tagesbericht Da- Wölfische Bureau meldet amtlich: Großes Hauptquartier, S. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz Die kr -en letzten Tagen aus dem linken Maasufer in -er Hauptsache durch tapfere Pommern unter großen Schwierigkeiten, aber mit mäßigen Verlusten durchgeführten Operationen haben Erfolg gehabt. Trotz hartnäckigster Gegenwehr und wütender Gegenstöße des Feindes wurde da» ganze Grabensystem am Nordhange der Höhe 304 genommen «nd unsere Linie bis auf die Höhe selbst vorgeschoben. Der Gegner hat außerordentlich schwere blutige Verluste erlitten, so daß an unverwundeten Gefangenen nur 40 Offiziere, 1280 Mann in unsere Hände fielen. Auch bei Entlafiungsvorfiötzen gegen unsere Stellungen am Westhange des „Toten Mannes" wurde er mit starker Einbuße überall abgewiesen. — Auf dem Ostufer entspannen sich beiderseits des Gehöfts Thiaumont erbitterte Gefechte, in denen der Feind östlich des Ge höfts unseren Truppen u. a. Neger entgegen« arf. Ihr Angriff brach mit Verlust von 300 Gefangenen zusammen. Bei den geschilderten Kämpfen wurden weiter« frische französische Truppen festgestellk. Hiernach hat -er Feind im Maasgebiek nunmehr, wenn man die nach voller Wieder auffüllung zum zweiten Male eingesetzten Teile mitzählt, die Kräfte von 51 Divisionen aufgewendet und damit reichlich das Doppelte der auf unserer Seite, der des An greifers, bisher in den Kampf geführten Truppen. Don der übrigen Front sind, außer geglückten Patrouillen unternehmungen, so in Gegend von Thiepval und Fllrfy, keine besonderen Ereignisse zu berichten. * * Zwei französiscke Doppeldecker stürzte» nach Flugkampf über der Töte de Fr old Ter re brennend ab. Oestlicher und BalkanLriegsschauplatz Die Lage ist im allgemeinen unverändert. Wechsel im franzSfischen Oberkommando vor Verdun vtb. Parts, 8. Mai. (Drahtbericht.) Der „Temps" teilt mit: General P < tain ist zum Oberbefehlshaber der Armeen des Zentrums ernannt worden. Diese umfassen den Ab schnitt von Soissons bis Verdun einschließlich. General Nivelle ist als Nachfolger des Generals Petain an die Spitze der Spezialarmee von Verdun getreten. Srarrzöfischer Generalstabsbericht evtd. Parts, 8. Mai. (Drahtbericht.) Amtlicher Bericht vom Sonntag nachmittag: Südlich der Somme unternahmen dl« Deutschen nach kräftiger Artillerievorbereitung gestern abend einen Angriff auf unsere Gräben südlich von Lihons, wurden aber durch unser Sperrfeuer aufgehalten, und ihr Angriff zersplitterte, bevor er unsere Drahthindernisse erreichte. In der Gegend von Verdun war die Nacht ausgezeichnet nur durch anhaltendes heftiges Artillerie feuer in Gegend der Höhe 304 und im Abschnitt Haudromont und bei dem Gehöft Thiaumont. Südlich St. Mihiel schlugen wir eine starke feindliche Aufklärungsabteilung zurück, die «inen unserer kleinen Posten östlich von BiSlee aufheben wollte. In Lothringen überraschten wir eine Patrouille, die in der Umgegend von Lanfricourt südöstlich von Romeny die Sattle überschritten hatte. Vierzehn Gefangene wurden von uns mitgeführt. Im Laufe des Sturmes rissen sich vorgestern an zwanzig unserer Fesselballons von den Haltetauen los. Einige davon wurden in die deutschen Linien entführt und andere gingen in die französischen Linien nieder. Die Mehrzahl der Beobachter konnte durch den Gebrauch ihres Fallschirmes in unseren Linien zu Boden kommen. Man ist ohne Nachricht von einigen, die in die feindliche Zone entführt worden find. Amtlicher Bericht von Sonnabend abend: Auf dem linken Maasufer folgte einer außerordentlich heftiaen Be schießung, die ohne Paus« seit zwei Togen in der Gegend der Höh« 304 andauert, heule eiafiarkerdeulscherAngrlffauf unsere Front zwischen der Höhe 304 und dem «Toten Mann'. Der Angriff wurde auf allen Teilen mit ernsten Verlusten zurückgewiesen, die dem Feind« durch unsere Maschinengewehre and das Feuer unserer Batte- rien zugefügt wurden, die kräftig die deutschen Linien beschießen. Auf dem rechte» Ufer unternahmen die Deutschen nach heftiger Ar tillerievorbereitung mehrer« aufeinaaderfolaeade An griffe auf unsere Gräben zwischen dem Wald« Handromont und dem Fort Douaumont. Auf dem westlichen Teile dieser Front fahkederfeindllcheAngriffineinerBreitevo« 500 Meter in allen Teile» unserer ersten Linie Fuß. Im Zentrum «nd im Osten dieser Front wurden all« Anariffe zum Scheitern gebracht. Im Woeoregcbiet starke Tätigkeit der Artillerie in den Abschnitten am Fuße der MaaShöhcn. Von der übrigen Front ist kein Ereignis von Bedeutung zu melden, außer der üblichen Artillerie- Tätigkeit. In Belgien schwacher Artillcrickampf im Abschnitte Dixmniden, wo unsere Geschütze Lhalands am Kanal von Handzcme beschossen. Amerika lenkt ein (r.) NewVork, 6. Mai. (Durch Funkspruch vom Ver treter des W. T. V.) «Associated Preß" meldet aus Washington vom 5. Mai: Heute spät abends wurde von maßgebender Seite erklärt, daß, wenn der amt liche Wortlaut der Note Deutschlands der nicht amtlichen Wiedergabe in den Depeschen der Zeitungen entspricht, die Vereinigten Staaten von Amerika die Versicherungen, die sie enthält, annehmen und die Erfüllung der Versprechen abwarlen werden. (r.) Frankfurt a. M., 8. Mai. (Eig. Drahlbcricht.) Der «Franks. Zig." wird durch Funkspruch aus New Bork vom 6. d. M. gemeldet: Die heutige Börse beurteilte die Aussichten auf Beilegung deS deutsch amerikanischen Konfliktes ausgesprochen optimistisch. Die Ansicht, daß die deutsche Antwortnote zu einer befriedigenden Lösung führen würde, gewann über Nacht immer weiteren Boden und bewirkte an der heutigen Börse umfangreiche Käufe. Mißglückte französische Preßhetze vtb. Bern, 8. Mai. (Drahlbcricht.) Im allgemeinen müssen die französischen Blätter, wie sie sich auch drehen und winden, zugeben, daß Deutschland in einem wesentlichen Punkt Amerika Zugeständnisse macht. Ihre Meldungen aus Washington lassen schon den Eindruck erkennen, den die Note in Amerika gemacht hat, daß man dort in politischen Kreisen der Meinung ist, jetzt zu brechen wäre eine Ungerechtigkeit. Deutschland wär« weiter entgegengekommen, als man erwartet habe. Die deutschen Zu geständnisse hätten eine günstige Auslegung gefunden, festigend auf die Börse gewirkt usw. Bezeichnenderweise halte die «Agcnce HavaS" von diesen Meldungen nur wiedergegeben, daß Lansing erklärte, Irrtümer gäbe es nicht» man müße die genauen neuen Anweisungen abwarten. Die Befürchtung, es möchte zur Verständigung zwischen beiden großen Nationen kommen, läßt die Hehar ^ «it in französischen Blättern zu neuem kräftigen Leben erwachen. Der «Figaro" schließt die Besprechung: Mit einem Worte, Deutschland albt in nichts nach» eS gesteht nichts zu, es treibt sogar seine Anmaßung soweit, seine Weigerung auf einen Ton zu stim men, den man in Washington gewiß nicht einzuschähen verfehlen wird. Es ist natürlich nicht an uns, sondern allein an Wilson, ob er nach seiner Note vom 20. April fich mit der deutschen ausweichenden Note zufriedengeben kann. Der «Petit Parisien" meint, zweifellos bietet Deutschland heute Zugeständnisse an, aber nicht zum ersten Male spricht eS von den hnmanen Befehlen an seine Offiziere: Den Wert die ser Versprechungen kennt man. Selbst wenn Amerika den Vorschlag annähme, würde der Streitfall bei einem neuen unvermeid lichen Vorfall neuerdings ausbrechen. Mit welchem «Erfolg" die französischen Blätter diese Hetz-, arbeit betrieben haben, erhellt aus der oben wicdergegebenen Meldung der «Associated Preß'. Der wirksame II-Voot-Krieg (r.) Lhristiania, 8. Mai (Drahtbericht.) Die bevorstehenden englischen Einfuhrverbote für bearbeitetes norwe gisches Holz bringt man hier in Verbindung mit den englischen Versuchen, seine Tonnage frei zu bekommen, da der an dauernde Tauchbootkrieg in weit größerem Grade, als von den englischen Zeitungen zugegeben wird, einen Tonnagegehalt nach sich zieh?. Das beweise auch die Mitteilung der englischen Gesandtschaft in Norwegen, wonach die englische Regierung zur Freimachung ihrer Tonnage demnächst neue umfassende Einfuhrverbote er lassen wird. («Franks. Ztg.') vtd. Horten, 8. Mai. (Drahtbericht.) Das norwegische Tele- gramm-Bureau meldet: Der Dampfer «Nondane' auS Ehrifiiania landete am 7. Mai die acht Mann starke Besatzung d«S Göteborger Schoners „Harald", der am Freitag von einem deutschen U-Boot torpediert worden ist. Die Mannschaft bekam 18 Minuten Zeit, um in die Boote zu gehen; wett aber die See stürmisch war, baten sie, in das U-Boot ausgenommen zu werden, was geschah. Später wurde die Mannschaft an Bord eines norwegischen Dampfers gebracht. Die Opfer des irischen Aufstande» vtb. Dublin, 8. Mai. (Drahtbericht.) Wie hiesige Blätter melden, ist der Minister für öffentliche Arbeiten und frühere Kolo nialminister Harcourt an Stelle des zurückgekretenen Birrell zum Lhefsekretär für Irland ernannt worden. vtb. London, 8. Mai. (Drahtbericht.) Neuter meldet: Sir Matthew Nathan, Untersekretär bei der Negierung deS Vize- Königs von Irland, ist zurückgetreten. Zu seinem Nachfolger wurde Sir Robert LhlamerS ernannt, der zuletzt Gouverneur von Ceylon war und früher «inen hohen Poften im Schatzamt bekleidete, (r.) Haag, 8. Mai. (Eigener Drahtberlchl.) Die «Central RewS" melden, daß nach bisherigen amtlichen und Prefsemitteilunaen in Irland 22 Offizier« gefallen, 40 verwundet, 480 Mann gefallen und verwundet sind. «Irish Times" gibt die Zahl der gefallenen und verwundeten Irländer auf 2600 an. vtt>. Dublin, 8. Mai. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Gräfin Markiewtcz ist zu lebenSlängllcherZwangsarbelt ver urteilt worden. Zahlreiche Urteile auf Todesstrafe wurden gefällt, aber In Freiheits st rasen von verschiedener Dauer umgewandelt. Die deutsche Antwortnote Or. 3. Die nächsten Tage werden ausgesüllt sein mit Betrach tungen über diedeutsche Note. Welche Aufnahme wird sie drüben finden? Das soll keine ängstliche Frage sein. Allein wir dürfen uns nicht verhehlen: kaum je gab es eine ernstere Stunde in unserer Geschichte. Es wäre übrigens ungerecht, nicht anzu erkennen, daß sich dieser Ernst in der deutschen Presse wider spiegelt. Selbst die, von denen wir wissen, daß ihnen die deutsche Antwort eine herbe Enttäuschung ist, beobachten ein freiwilliges, würdevolles Schweigen, wofür ihnen gedankt sei. Um so mehr wundern wir uns, daß man sich nicht entbrochen konnte, aus-- gerechnet Herrn Gerard um seine Meinung «über die Lage" zu befragen. Man hätte vielleicht zu stolz sein sollen, um seine Er klärung cntgegenzunehmen: er wolle keinen Krieg zwischen Ame rika und Deutschland. Wenn er den Wunsch hatte, dies auszu sprechen, hatte er wohl anderweit genug Gelegenheit dazu, als auf deutschem Zeitungspapier. Auf einem ganz anderen Brette steht es, wenn die deutsche Presse die — unverlangten Äußerun gen des Auslandes bucht. Sie erfüllt damit ihre Pflicht zur Be richterstattung. Unsere, der Leser, Aufgabe ist es alsdann, die verschiedenen Stimmen richtig zu bewerten. Dabei werden wir streng auseinanderzuhalten haben, was unsere Freunde, was un sere Feinde und was die Neutralen sagen. Daß unsere Freunde rückhaltlos zustimmen, soweit es bis jetzt zu übersehen ist, gereicht uns zur Genugtuung. Aber nicht zur Ueberraschung. Das Gegenteil wäre bitter. Ist es doch aus geschlossen, daß die Reichsregierung einen so wichtigen Entschluß ohne Fühlungnahme mit ihnen gefaßt haben sollte. Es entspricht dem Wesen des Koalitionskrieges, daß solche Schritte nur ge meinsam getan werden können. Das versteht sich eigentlich von selbst unter Bundesgenossen, die eben Freude und Leid mitein ander teilen müssen. Mer wahre Freundschaft kennt, weiß, was es im Menschenleben bedeutet, wenn man sich an die Zustimmung eines Freundes innerlich gebunden fühlt. Das ist kein Hemmnis, sondern eine Förderung. Diese Wahrheit gilt auch für das Leben der Staaten und Völker. Man wird der deutschen Note nicht ge recht, wenn man das nicht in Rücksicht zieht. Und unsere Feinde? Noch ist es nicht möglich, abschlie ßend zu urteilen. Allein soviel steht schon jetzt fest, daß nament lich die englische Presse den Eindruck des betrübten Loh gerbers macht, dem die Felle wegschwimmcn. Man glaubte so sicher zu sein: Entweder werde sich Deutschland demütig beugen und damit seine endliche Erschöpfung cinräumen. Oder Deutschland werde schroff ablehnen und damit der Entente einen neuen Genossen zuführen. Diese Rechnung war falsch. Wir gaben zwar in der Sache nach, aber nicht mit dem Eingeständnis unserer Schwäche, sondern so, wie es nur der wahrhaft Starke tun kann. Und mit dem deutsch-amerikanischen Kriege ist es zu nächst nichts. Aus Frankreich liegt bis zu diesem Augen- bicke noch nicht viel vor: auch hier kann aber die Erkenntnis nicht ausbleiben, daß die deutsche Reichsregierung klug genug gewesen ist, die letzte Trumpfkarte ihrer Feinde nicht auszu spielen. War das nicht überhaupt der Kern der Sache? Wären wir nicht durch einen Bruch mit Amerika just in das Garn ge laufen, das uns die Entente gestellt hatte? Auch aus Neutralien liegen bis jetzt nur Zustimmungen vor. Nirgends liest man, Deutschland habe ein Zeichen seiner Schwäche gegeben. Immerhin sollte man, so meinen wir, nicht übertriebenen Wert hieraus legen. Denn die Empfindungen der kleinen Neutralen —. im Gegensätze zu dem einen großen — sind nur allzuverständlich, wenn man sich auf ihren Standpunkt stellt. Sie fühlen sich von einem Alpdruck befreit. Ein deutsch amerikanischer Krieg hätte sie wahrscheinlich gezwungen, Partei zu ergreifen — für wen? bleibe hier unerörtert. Waren sie aber stark — oder unentschieden — genug, um neutral zu bleiben, so drohte ihnen das traurige Schicksal Griechenlands. Hier Scylla — dort Charybdls. Noch einmal können sie aufatmcn. Daraus erklärt sich schließlich ihre jetzige Zufriedenheit mit uns. Kein Bedenken besteht übrigens, an dieser Stelle auszusprechen: sicher ist bei der deutschen Antwortnote unsere gegenwärtige Stellung zu den Neutralen ln Rücksicht gezogen worden. Hat sich doch in letzter Zeit unser Verhältnis nicht nur gegenüber Rumänien wesentlich gebessert. Auch in Holland zeigen sich Ansätze zu einem entschiedenen Umschläge der Meinungen, und in Schweden sorgt Rußland durch die Befestigung der Aalandinseln für eine heil same Augenöffnung. Auch dies gehört zum Verständnisse der Lage. Und nun endlich der große Unbekannte, Herr Wilsonl Hoffentlich ist niemand unter uns, der sich durch die am Sonntag früh veröffentlichten ungünstigen Stimmungsberichte aus Amerika beunruhigen liehe. Denn sie alle stammen entweder von Reuter oder von Havas. Das genügt. Diese Braven mühten sich selber untreu werden, wenn sie nicht mit aller jener Kraft, um die wir sie nicht beneiden, den unbequemen Tatbestand zu trüben oder zu verdunkeln strebten, solange es noch irgend möglich ist. Wem es um die Wahrheit zu tun ist, der darf an diesen Quellen nicht trinken. Kein Mensch kann in dieser Stunde beurteilen, welchen Widerhall das ehrliche deutsche Wort an den amtlichen Stellen finden wird. Um die allein handelt es sich. Wir drängen deshalb heute die uns und so viele immer und immer wieder be^ schäftigende Frage zurück: Ist Wilson der schon jetzt entschlossene Freund Englands oder ist er wirklich der ideale Vorkämpfer für Völkerrecht und Menschlichkeit? Er hat nunmehr das Wort. Ein weiteres Ausweichen ist nicht möglich. Die heut« einaegan- gcne Meldung der «Associated Preh' scheint anzudeuten, dafl man im Weißen Hause in Washington die Größe der Verantwortung
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